Der echte Berghund
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Mit Rassen kenne ich mich nicht so aus.
Aber ich würde dir auf jeden Fall einen mittelgroßen Hund empfehlen.
Die sehr großen, massigen Hunde wie der Pyrenäen-Berghund sind doch eher gemütliche Gesellen und vor allem bei Hitze eher träge.
Außerdem ist ein kleinerer Hund einfach handlicher und du kannst ihn im Notfall auch mal ein Stück tragen oder an einer sehr schwierigen Stelle auf die nächste Stufe hochheben.
Und wenn dir jemand an einem schmalen Steig entgegen kommt, nimmt ein kleinerer Hund weniger Platz wegIch war viel mit meiner früheren Hündin wandern. Sie war 50cm hoch und 15kg schwer, also eher kompakt/schmal gebaut. Sie war der ideale Wandergefährte, denn ab einem gewissen Alter waren ihr auch alle Wildtiere egal und ich konnte sie stets ohne Leine lassen. Vom Fell her war es ihr im Sommer aber schon schnell zu warm, aber ich bin selber nicht gerne bei großer Hitze unterwegs...
Wegen den Pfoten: ich glaube da gibt es keinen Hund, der bei scharfkantigem Gestein keine Probleme hat. Da müsstest du dann wohl wirklich Schuhe anziehen.
Sehr fellige Hunde wie z.B. der Briard haben übrigens im Schnee oft Probleme mit den Füßen, weil sich Eisklumpen bilden.
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Ich glaube, ich würde da auch eher zu einer leichteren Rasse tendieren.
Beim Berger de Pyrenees könnte ich mir gut vorstellen, daß er passt. Allerdings muss man beim Hüti den Jagdtreib natürlich bedenken. Ich würde hier wahrscheinlich die Face Rase-Fellvariante wählen, um den Vereisungen im Langhaar und zwischen den Pfotenballen zu entgehen.
Allerdings muss man bei einem solchen Plan miteinbeziehen, daß auf den wenigsten Hütten Hunde in den Innenräumen erlaubt sind, wie soll dafür die Lösung aussehen? Im Winter wird der Hund hochalpin kaum draussen übernachten können?
LG von Julie -
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Ansonsten an "klassichen" mittelgrossen Hirtenhunden fallen mir noch Mudi, Pumi und Gos d'Atura ein. Die sollten das alle koerperlich locker schaffen. Allerdings sollen vor allem Gos d'Atura nicht super einfach sein in der Erziehung (habe allerdings keine persoenliche Erfahrung).Es gibt Linien, die sind einfacher und mit weniger Jagdtrieb und es gibt welche, die sind eben sturer und kerniger.
Da muss man halt schon drauf achten, wenn man sich für diese Rasse entschieden hat und dementsprechend die Zucht auswählen und auch beim Welpenkauf darauf achten.
Mara ist z.B. kernig, triebig, aber aufgrund ihrer Sensibilität einfacher zu erziehen und leichter zu führen, als z.B. ein Pastor Vasco, Picard, Berger de Pyrenees oder ein Beardie.
Was für den Gos sprechen könnte, es ist eine ursprüngliche Rasse, die äußerst widerstandsfähig ist, sich gut anpassen kann und aufgrund von Größe und Gewicht auch im Notfall mal gut zu tragen ist.Ich würde wohl bei Rassen schauen, die bis 55 cm gehen und dabei relativ leicht sind. Alles andere macht gerade bei Klettertouren - in meinen Augen - wenig Sinn.
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Der Pyrenaen - Berghund (der grosse weisse) und der Pyrenaen-Hirtenhund (der mittelgrosse beige) sind zwei unterschiedliche Rassen. Ich glaube Lockenwolf schlug den Hirtenhund vor. Soviel ich weiss ist das im Prinzip vom Aussehen und Wesen der selbe Hund wie der Gos d'Atura (Pyrenaen Schaeferhund), nur die "franzoesische Version". Der Gos ist von der spanischen Seite, aus Katalonien.
Der Pyrenäenberghund ist riesig und dem Kuvazc ähnlich bzw dem Maremmo, ist ein Herdenschutzhund. Der Gos ist der Katalanische Schäferhund, ähnlich dem Berger, aber nicht gleich. Der ist eher wie der Briard in klein. Alles keine einfache Rassen mit ner Spur Herdenschutz, aber absolut bergtauglich.@TS Ich habe einen Herdenschutzhund-Mix, lange Beine, zu 100% trittsicher, aber einen großen Hund kannst du im ersten Jahr fast nicht mitnehmen.
Welcher Hund gut Hitze verträgt? Hunde, die von Schäfern bei der Arbeit eingesetzt werden. Die halten viel aus. Gebirgshunde sind Appenzeller, Entlebucher, Berger des Pyrenees, Gos d atura, Briard,.... wobei die mit viel Fell schon sehr heiß haben.
Hund der nicht jagt? Da musst du einfach Glück haben, Potential haben alle.
Gute Pfoten? Viel laufen macht feste Ballen, aber es gibt gute billige Booties als Schutz.siehe Schlittenhunde.
Nur keinen Schlittenhund, ab 15°C machen die nicht mehr mit, sind schwerer auszubilden und können in der Ebene gut laufen, klettern? Ich weiß nicht.
Meine Empfehlung an dich: Entlebucher Sennenhund. Aber erziehen und ausbilden musst du alle. Vielleicht wäre ein erwachsener Hund was, den könntest du gleich mitnehmen, denn bevor ein Hund etwa ein Jahr ist, solltest du ihn wegen der Knochen nicht auf große Touren mitnehmen.
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Meine Empfehlung an dich: Entlebucher Sennenhund.Der kommt mit Hitze auf keinen Fall zurecht.
Ab 15° wird es ihm zu warm und die Pfoten werden das auch nicht lange mitmachen.Gruß
Themis, mit Entlebucher -
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Da sie nicht jeden Befehl bedingungslos hinnehmen, sind Gehorsamkeitsübungen für sie die schlechtere Wahl.
ich denke damit disqualifiziert sich für dich doch auch der Pyrenäenberghund, oder? Du schreibst ja er sollte sehr gehorsam sein.
Rassetechnisch kann ich dir leider auch nicht helfen, aber beim Rest kann ich mich der Mehrheit nur anschließen. Bei deinem Hobby würde ich mir definitiv eine maximal mittelgroße und leichte Rasse suchen. Ich stelle es mir nicht sehr spaßig vor einen 50kg Koloss bei 30° nen Berg hoch zu tragen, weil er sich vielleicht schwer verletzt hat. Ich stells mir auch bei 10 oder -10° nicht toll vor
vielleicht ein deutscher Pinscher?
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Pinscher -
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Soft Coated Wheaten Terrier finde ich geeignet, die brauchen einiges an Fellpflege, aber dafuer kann man sie im Sommer einfach kuerzer schneiden. Auch die anderen mittelgrossen Terrier (Welsh, Fox, Airedale, Kerry Blue etc) wuerde ich mir mal anschauen, wenn sie Dir gefallen........War das Thema nicht "nicht-jagend"?? Und da empfiehlst Du Terrier? *gg
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Keine Rasseempfehlung - würde nur auch sagen, auf keinen Fall einen großen Hund, was mittelgroßes, leichtfüßiges, und vor allem vom Gewicht her so, dass du den Hund tragen kannst, falls er sich verletzt. Das ist ganz wichtig.
Schwierig finde ich, dass der Hund 8 Stunden alleine bleiben soll. Da würde ich mir eine Betreuung überlegen, z.b. jemanden, der über Mittag kommt udn den Hund rausholt. Hund alleine im Garten ist nicht so wirklich die Lösung.
Und bedenke, je ungewöhnlicher die Rasse (hier kommen ja ziemlich ausgefallene Vorschläge) desto umständlicher wird die Züchtersuche, desto länger das Warten auf einen Welpen bzw. desto schwieriger wird es, einen erwachsenen Vertreter zu finden.
Wenn es ein Welpe werden soll - was machst du im ersten Jahr mit dem Hund wenn du auf Tour gehst? Da kann er noch nicht mit.Meiner Erfahrung nach kriegst du als Berufstätiger keinen Hund vom Tierheim, sonst würde ich das empfehlen. Vielleicht in Anzeigen nach Abgabehunden suchen.
Kennst du andere Bergwanderer mit Hund? Das wäre wohl ie beste Informationsquelle.
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vielleicht ein deutscher Pinscher?
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_PinscherHm - ich glaub, der bibbert schon, wenns unter +20 Grad hat *gg
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Vielleicht solltest du dich mal näher mit dem Lundehund beschäftigen.
Allerdings war es ursprünglich auch ein Jagdhund (Papageientaucher), wird aber so nicht mehr eingesetzt.
Es ist eine sehr seltene Rasse, daher ist es empfehlenswert, sich mit Züchtern in Verbindung zu setzen und sich zu informieren, ob diese Rasse für deine Touren geeignet wäre.Gruß
Themis -
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