Der Hundeflüsterer

  • Zitat

    Ich mag sowohl bei Cesar Milan als auch bei Viktoria Stillwell die Grundeinstellung zum Hund. Beide lassen einen Hund Hund sein und stecken ihn nicht in irgendeine Schublade. Da spielt es auch keine Rolle ob es sich um große oder kleine Exemplare handelt und welche Rasse sie haben.
    Was mir bei beiden weniger gefällt ist die Einseitigkeit der Methodik. Ich benutze von beiden etwas. Ich bin immer schon "tscherin" oder auch wahlweise "heyerin" und fasse meinem Hund auch schon mal beherzt ins Fell oder blocke ihn massiv wenn es angebracht ist. Ich bestärke auch sehr gerne positives Verhalten mit Leckerchen oder Lob oder Spiel. Je nach Situation und gezeigtem Verhalten. Bei uns machts da die Mischung. Pino ist o.k wie er ist. Wir haben keine Baustellen, er ist souverän und kommuniziert sehr klar mit anderen Hunden. Da gab es noch nie Probleme. Für mich ist und bleibt er ein Tier mit gewissen sozialen Vorteilen, nicht mehr und nicht weniger


    Das ist halt ein Problem für viele hier. Wenns nicht ganz schwarz oder ganz weiß ist, dann muss es entweder total doof oder eben supergut sein.


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    • Neu

    Hi


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    • Ja vorallem wenn man hier mal sagt,man findet das oder jenes gut an CM,
      dann findet man gleich ALLES gut was er macht ^^
      Ich finde ihn super, aber natürlich macht er Fehler (hallo mensch) und er hat halt auch Methoden die nicht gut sind. Ich liebe meinen Freund auch, aber deswegen macht er trotzdem manche Sachen nicht so, wie ich das machen würde. Dafür sind Menschen doch Individuen oder?

    • ich würde nicht sagen, dass CM keine positive Verstärkung in Form von Futter benutzt.
      Dafür habe ich einfach auch schon Folgen zb mit ängstlichen Hunden gesehen, wo er Leckerlis ausgepackt hat.
      Aber zu 90% arbeitet er eben nicht mit Hunden die sich ängstlich zurückziehen sondern mit Hunden die (aggressiv) nach vorne gehen. Er versucht also die meiste Zeit unerwünschtes Verhalten zu unterbinden und da würde ich auch keine Leckerlis auspacken, was nicht bedeutet, dass mein Hund in anderen Situationen nie Lerckerlis bekommt.

    • Da stimm ich zu :smile: Meine Erfahrungen sind - oh Wunder - die Gleichen. Ich wämms meine Hunde eben auch mal weg, dass sies merken, wenn sie mit den Augen grad woanders sind. Sonst bemerken sie mich garnicht. Oder krall sie mir in Situationen auch mal das Fell und halt sie so fest, schnipps ihnen an den Hintern wenn sie nach dem dritten Mal Ansprechen nochimmer nicht reagieren. Aber genauso hat CM für mich negative Seiten, wie zum Beispiel seine Ansichten über das Kastrieren. Da rollen sich mir die Fußnägel hoch. (Kastration ist natürlich ein Thema für sich :hust: ) aber naja.. wie sollte er sonst 50 Hunde auf seinem Gelände halten? Intakt wärens dann eben in null Komma nix 100 :D

    • kurze Zwischenfrage... Die Hunde in dem Video. Ist das eine "normale" Außeinandersetzung oder hätte das ohne Eingreifen tödlich enden können? Ich tu mich da schwer das richtig zu interpretieren :/

    • hmmm...ich denk das ist generell schwer zusagen...
      evtl. sie hätten sich einfach ewig verbissen (also in eine stelle, dem fall die schnauze, beisen und nich mehr loslassen) und hätten dann i.wann aufgehört oder sie hätten sich solange immer wieder attakiert bis sie tod sind...
      aber ich finde nicht das man sowas im vorhinein Beurteilen kann.

    • Zitat

      Was ist daran schlimm, dass er Hunde aufs Laufband stellt?
      Ganz ehrlich ich hab mir auch schon überlegt, ob ich mir kein billiges Gerät für Lucky kaufe!
      Leider sind die billigen, trotzdem *****-teuer :headbash:
      Aber wenn mal einfach die Zeit wegbleibt für einen langen Spaziergang,
      was spricht dann dagegen, den Hund zum lösen raus zubringen und dann ne Trainingseinheit auf dem Laufband! Ich finde das eine tolle Idee von Cesar. Auch versteh ich nicht, wieso es schlimm sein soll, das er einen "aus der Bahn geworfenen Hund in ein tolles ruhiges Rudel zuwerfen. Er greift immer rechtzeitig ein, bevor was passieren könnte!


      Also ich rede von diesem Video: http://www.sixx.de/tv/der-hund…p-in-therapie-ganze-folge
      Die Sequenz mit Chip, einen kleinen angst-aggressiven Hund, den er an der Leine in ein aufdringliches Hunderudel steckt und jedes "Fehlverhalten" bestraft bis der Hund nur noch gestresst im Kreis läuft... aber laut CM ist er ja dann entspannt... wers glaubt.


      Meinst du wirklich, dein Hund fände es super gezwungen zu werden auf einem Laufband zu laufen? Wenn man es als Trick aufbaut - okeey... aber einfach mit ner moxon festbinden? Geht gar nicht.

    • Ich muss sagen, dass ich von CM schon viel mitnehme. Weniger die Praxis, da die mir meist doch zu rabiat ist, aber der Grundgedanke der hinter seinen Methoden steckt, bringt mich zum Nachdenken.


      Ich trete meine Hunde nicht in die Weichteile, und ich leg ihnen auch keine Bindfäden um den Hals. Jedoch benutze ich bei meinen beiden Rüden auch das "Zuckerbrot-Peitsche-Prinzip". Nur auf eine Weise, die für mich vertretbar ist.
      Gerade in Sachen eigener Körpersprache kann man von CM wirklich viel lernen.


      Ich für meinen Teil kenne KEINEN Trainer, bei dem ich zu 100% hinter seiner Arbeit stehen würde. Selbst beim Rütter stören mich oft genug Dinge.
      Die Mischung macht es.

    • Genau, man sollte sich einfach über alle Hundetrainer informieren, und dann von jedem nur das Beste rauspicken :smile: und was das genau ist, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.


      Gut, bei einigen Fällen hilft Kastration schon, aber das stimmt, das sollte man niemals so pauschalisieren. Aber selbst wenn er z.B. nur Rüden hätte, würde es viel öfter zu Stress kommen, wenn von den Hunden keiner kastriert wäre. Aber man selbst hält sich ja auch kein Rudel von 50 Hunden :hust:


    • Wenn du es so toll findest, dann mach es doch selber. Stell dich aufs Laufband, lass dir ne Schnur um den Hals binden, schön straff, lass sie von jemandem am Lenker festbinden, mit nem Knoten, den du nicht aufkriegst, und dann lauf los. Am besten barfuß, das schult die Koordination, denn du musst permanent aufpassen, dass deine Zehen nicht rechts oder links in die Spalten rutschen, und eingeklemmt werden. Falls du müde wirst oder stolperst - Pech gehabt. Wirst du nach hinten weggeschliffen, und schön stranguliert. So lange, bis du dich wieder aufgerappelt hast. Lauf zu, lauf.


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      Nochmal OT zu Groß- und Kleinhunden:
      Ich finde, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, kann man jedem großen Hund beibringen, mit kleineren vorsichtig umzugehen. Das geht mit viel Kontakt mit anderen Hunden, und mit viel guter Kommunikation mit mir (dem Halter). Übertriebene Energieausbrüche liegen meiner Meinung nach daran, dass diese Hunde einfach unausgelastet sind.

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