SOS! Angsthund aus Spanien knurrt mich an..
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Hallo,
habe nun seit 1 woche den Hund bei mir,den ich mir ausgeschaut hatte!
ein kleiner bichon-pudel-mix rüde,ca. 2 jahre alt...
http://<woltlab-metacode-marker data-name="img" data-uuid="1f2d75bd-b89d-405e-8373-d98e44634536" data-source="W2ltZ10=" data-attributes="WyJodHRwOlwvXC9zMTQuZGlyZWN0dXBsb2FkLm5ldFwvaW1hZ2VzXC8xMzA2MTFcL3RlbXBcL2cybTVza3RuLmpwZyJd" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="1f2d75bd-b89d-405e-8373-d98e44634536" data-source="Wy9pbWdd" />Er hat sich seitdem er zu mir kam nur versteckt. sein platz ist hinterm sofa-in einer sporttasche. ich kann machen was ich will-raus kommt er nicht.
ich muss also zum gassi gehen hinters sofa und ihn einfangen.
zuerst hat er mich immer ums sofa getrieben,war eine richtige tortour ihn erstmal einzufangen.
jetzt habe ich das sofa dann so gestellt,das er nicht weglaufen kann. jedesmal wenn ich mit ihm rausgehe(3mal am tag) komme ich also hinters sofa und schnapp ihn mir.
er knurrt mich dann immer an.
ich nehme ihn mir immer hoch und mache ihm die leine um-und trage ihn runter.
das ganze hat sich in der einen woche noch nicht gebessert!
ich denke auch nicht,das es sich überhaupt bessert,wenn ich meine einfang- taktik so weitermache...!
Hat jemand eine idee oder kennt sich mit angsthunden aus?
meine frage jetzt:
soll ich ihm den rückzugspunkt lassen?!
ich überlege schon das sofa umzustellen,so das er sich nicht mehr dahinter verkriechen kann. die sporttasche in der er liegt ,bleibt natürlich da wo sie ist.
ich denke immer,wenn er sich so dahinter versteckt,dann wird es für ihn immer bedrohlich wirken,wenn ich ihn da weghole. oder soll alles so stehen bleiben
und er wird irgendwann einfach nicht mehr knurren?!
Oder soll ich einen hundetrainer zu rate ziehen?ich würde mich über kompetente antworten riesig freuen,denn ich bin echt ratlos.
lieben gruss,
die verzweifelte
P.s. draussen läuft er schön neben mir. lässt mich immer vorgehen,weicht mir nicht von der seite. macht spass draussen mit ihm...Vielleicht braucht er auch einfach nur länger zeit um sich einzugewöhnen...
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Hi
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Huhu,
wie kamst du dazu, einen Angsthund aufzunehmen?
Nur der Neugierde halber ;-)Ich würde auch nach dem Riesen schnappen, der mich immer wieder aus meinem Versteck zerren würde, wo ich Schutz suche, weil ich keine Ahnung habe, wie ich mich anders verteidigen kann.
Und nun zu den Tipps:
Dauerhaft Geschirr und kurze Leine um lassen, so dass du ihm das mehrfach tägliche Anziehen ersparst.
Mit der Leine bekommst du ihn auch einfacher zu fassen, wobei ich auch da Geduld haben würde (und ihn eben nicht an der Leine da raus ziehen würde).
Warum trägst du ihn runter?
Vielleicht kennt und mag er es nicht und es ängstigt ihn noch mehr.Einen Rückzugsort würde ich ihm anbieten, aber vermutlich eher eine Box kaufen, wo er Schutz hat.
Ein Hundetrainer ist sicher auch nicht die schlechteste Idee, aber du musst dir eins klar machen.
Der kleine Hund kommt aus einem anderen Land, es hat alles anders gerochen, es waren da andere Menschen.
Hier wird er nun in eine Wohnung gesetzt, hat fremde Menschen um sich und keinen weiteren Hund, an dem er sich orierentieren kann.
Ist doch klar, dass er unsicher ist. -
Tut mir leid, aber bei sowas kann ich nur den Kopf schütteln. Sich einen Hund nur über das Internet auszusuchen ohne ihn vorher kennen gelernt zu haben.
Such dir einen kompetenten Hundetrainer.
Mach dir einen lange Leine an den Hund, eine leichte Leine, die er auch in der Wohnung hat. Ca. 2m lang. Damit kannst du ihn dann mitnehmen ohne ihn hoch heben zu müssen.
Setz dich zu ihm ohne ihn zu beachten und les ein Buch. Es soll für ihn das normalste der Welt werden, das du da bist.
Fütter ihn aus der Hand und wenn er das nicht will, lege das Futter neben dich auf den Boden und verringer mit der Zeit den Abstand zu dir. Fütter öfters am Tag.Und lass dem Hund Zeit anzukommen.
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Danke schon mal für eure schnellen antworten!!!
Ich wusste natürlich nicht das es so ein Angsthase ist... Die Frau von der Orga meinte das legt sich mit der zeit...!
Ich bin eine Pflegestelle für ihn,der kleine steht jetzt im internet und soll vermittelt werden. ich habe mich aber sowas von verliebt,das ich ihn selber kaufen werde. ich fände es ungerecht und gemein,wenn er nach 4 oder 6 wochen wieder woanders hinkommt.
Oder meint ihr nicht?!
Ich trage ihn runter,weil ich in der 2. etage wohne. Und ich finde die stufen recht hoch...
Das Geschirr lasse ich selbstverständlich um,obwohl er sich ständig dran kratzt,der arme.... -
Hallo,
auf keinen Fall solltest du den Hund bedrängen, ihn im Versteck einfangen und dann noch hochheben.
Angsthunde brauchen vieeeeel Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen.
Am besten wäre es, ihn weitestgehend zu ignorieren.
Lege ein wenig Futter aus, sodass ihn der Hunger "heraustreibt" und beachte ihn nicht, wenn er sich Brocken holt.
Lege ihm ein Brustgeschirr + kurzer Hausleine an, die dauerhaft am Hund bleibt.
Stelle zusätzlich auf Handfütterung um, nimm anfänglich Nassfutter, Leberwurst, Käse oder Fleischwurst.
Hocke dich seitlich hin, sodass du ihn nicht ansehen musst, halte den Arm mit Futter in der Hand ausgestreckt hin und warte, ob er sich was nimmt.
Sollte er was nehmen, ist das schon ein Fortschritt, aber zeige keine Reaktionen, lass ihn gleich wieder abziehen.
Mehrfach hintereinander.
Dann versuche irgendwann die kurze Leine zu erwischen und damit führst du ihn nach draußen.
Am besten fütterst du ihn dabei noch.Wenn du unsicher bist, ziehe eine Trainerin hinzu, die sich mit Angsthunden auskennt.
https://www.dogforum.de/der-angsthund-thread-t92533.html
Lies hier mit, da tauschen sich Betroffene aus.
Viele Grüße
Themis -
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Moin,
ich hab hier ja auch einen Spanier sitzen, der allerdings eher unängstlich war....
In den ersten Tagen allerdings war er immer gaaaanz weit weg und still in einer Ecke, am liebsten irgendwo drunter -man weiß als Hund ja nicht, wann einem der Himmel auf den Kopf fällt- so schläft er heute noch gern.
Also, Leine dran lassen, eine kurze und Geschirr ebenfalls...... der Tipp ist viel wert.
Wenn er muss - wird er da schon raus kommen, ich kann mir nicht vorstellen, das er in die Tasche macht? Und solange würde ich auch warten..... ihn ansonsten eher nicht beachten, aus der Hand füttern - oder eine Futterspur legen... keine Fangorgien um Sofa und Co - aber die Möglichkeiten verstellen, das ja.
Ein Kennel als Platz könnte helfen - aber - viele Hunde, die hier her geflogen sind, fürchten diese Boxen wie den Teufel - das kann schief gehen, aber gewaltig. Mein Diego fängt heute noch an zu zittern wenn er die Box sieht.... 5 Jahre später - also, vorsichtig sein.
Nicht über den Hund beugen - in gar keinem Fall - in Hundesprache ist das ein Angriff vom Feinsten.... grade südländische Hunde reagieren da extrem drauf. Immer Ansprechen, wenn Du etwas von ihm willst -niemals berühren ohne das er aufmerksam ist. Das kann dazu führen, das er schnappt.... und ihn die nächsten Tage nicht direkt beachten, warten, bis er raus kommt..... das wird er schon machen, bleib geduldig.
Hier wird immer schnell zu einem Trainer geraten, wobei wenn es einen geben soll - es muss einer sein, der sich mit so einer Problematik auskennt - "normale" Trainer, die auf unsere Inlandshunde eingestellt sind, sind da schnell überfordert. Aber dafür ist es noch zu früh... ein anderer Hund könnte helfen, ein ruhiger souveräner Hund, der den anderen eher nicht beachtet - aber wenn es so einen nicht gibt, kann das schnell in Stress ausarten.
Ansonsten besorg Dir entsprechende Bücher, die sind sehr hilfreich, ich hab davon drei Stück gelesen, vor Ankunft unseres Hundes - und ich bin ehrlich, an manches hätte ich nicht gedacht, manches hab ich erst so verstanden und sie waren überaus hilfreich. Schau mal bei Amazon, da kannst auch sehen, was die Leser vom Buch halten.
Sundri
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Ich finde es toll, dass du ihn zu dir genommen hast und ich kann den Kopf schütteln über die, die es nicht verstehen.
Ich schließe mich Themis an. Lass ihm Zeit, bedränge ihn nicht und gehe vor wie oben beschrieben.
Das Rausziehen und Hochheben macht ihn nur aggressiv, er muss erstmal Vertrauen bekommen, dann wird es sicherlich besser.
Eine Trainerin würde ich jetzt noch nicht hinzuziehen. Da würde ich persönlich noch warten, bis er sich einigermaßen wohl fühlt. -
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Moin,
aber manches ist "normales" Verhalten solcher Hunde - von daher würde ich doch erst mal von vorn beginnen -und ein Buch zum Thema auswählen, keines über Angsthunde.....
Sundri
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Das wichstigste ist ja gesagt.
Es freut mich das du dem Kerl eine Chance geben möchtest. Voruteile warum gerade ein Angsthund bla bla bla, finde ich hier fehl am Platz. Ihr könnt vieles von einander lernen, hab Geduld, es sind die kleinen Dinge auf die es ankommt. Ihr könnt das gemeinsam schaffen...lass die Zeit mitarbeiten! Eine gute Bindung und seinen Hund lesen können ist dabei das wichtigste, Stressoren minimieren und entsprechend managen.Viel Erfolg euch beiden...
als Buchtipp würde ich dir folgendes empfehlen (der Titel ist ein bisschen irreführend):
Hier lernt man wichtige Techniken für den Alltag, das Thema Entspannung wird hier toll rüber gebracht... -
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