Mein Welpe bringt mich zur Verzweiflung
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Hi,
ich habe nicht alles gelesen.Aber Maria!
Glaube mir bitte eines!
Man kann NICHTS erzwingen. Du kannst einem Hundebaby nichts beibringen, was du selbst nicht kannst.Trenne dich einfach vom Gedanken, dass dieser Hund perfekt wird!
Er wird nicht perfekt erzogen sein
Er wird Leute anspringen, wenn du nicht damit rechnest
Er wird genau dann jagen gehen, wenn du denkst, er wird es nie tun
Er wird zum einzigen wirklich wichtigen Besuch / Gesellschaft bei dir eine gebrauchte Unterhose aus der Wäsche holen und lustig mit spielen.
Er wird danach erstmals seit Welpenalter ans Tischbein pinkelnUnd oft wirst du einfach dastehen und sagen oder denken: "DAS hat er ja noch nie gemacht."
Was ich damit sagen will?
Werd Locker! Das ist ein Baby, die machen sowas bis zur Pubertät, dann machen sie es weil die Hormone einschiessen, danach, weil irgendwer sie mal geschubst hat und dann...dann isses eh wurscht....
Bleib locker! Geh in eine nette Hundeschule, lerne mit dem Hund das Hunde-Einmaleins.
Beim zweiten Hund wird alles besser....beim dritten gibts wieder einen Rückschlag und beim 4. weisst du was dir wirklich wichtig ist. - Vor einem Moment
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Hi,
ich habe nicht alles gelesen.Aber Maria!
Glaube mir bitte eines!
Man kann NICHTS erzwingen. Du kannst einem Hundebaby nichts beibringen, was du selbst nicht kannst.Trenne dich einfach vom Gedanken, dass dieser Hund perfekt wird!
Er wird nicht perfekt erzogen sein
Er wird Leute anspringen, wenn du nicht damit rechnest
Er wird genau dann jagen gehen, wenn du denkst, er wird es nie tun
Er wird zum einzigen wirklich wichtigen Besuch / Gesellschaft bei dir eine gebrauchte Unterhose aus der Wäsche holen und lustig mit spielen.
Er wird danach erstmals seit Welpenalter ans Tischbein pinkelnUnd oft wirst du einfach dastehen und sagen oder denken: "DAS hat er ja noch nie gemacht."
Was ich damit sagen will?
Werd Locker! Das ist ein Baby, die machen sowas bis zur Pubertät, dann machen sie es weil die Hormone einschiessen, danach, weil irgendwer sie mal geschubst hat und dann...dann isses eh wurscht....
Bleib locker! Geh in eine nette Hundeschule, lerne mit dem Hund das Hunde-Einmaleins.
Beim zweiten Hund wird alles besser....beim dritten gibts wieder einen Rückschlag und beim 4. weisst du was dir wirklich wichtig ist.
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Moin,
ich hab meinen ersten Post hier seinerszeit auch sehr sachlich geschrieben und wurde erst einmal zusammen gefaltet, wie ich von meinem Hund reden würde.........

Solche Dinge können sich auch ändern und man kann konstruktiver arbeiten. Ich glaube, wenn Du ein Disziplinarverfahren in Kauf nimmst, bedeutet Dir Dein Hund ne Menge. Vielleicht war nicht alles gut überlegt..... ich etwa hätte vorher Bücher gelesen, über die Rasse und die spezifische Haltung, damit ich vorher weiß, was auf mich zu kommt, aber gut, nun ist die Situation so und man kann überlegen, was man daraus ableitet oder macht.
Erst einmal muss der Kleine zur Ruhe kommen, die Regeln des Hauses lernen und seinen Alltag kennen lernen, das dauert und braucht Ruhe und Geduld. Warten vor dem Napf oder Minuten lang abliegen - dafür ist es noch viel zu früh. Wenn er es Dir anbietet, okay, aber nicht fordern.
Ich bin kein Freund von Kennel und Co, aber in Deinem Fall könnte es eine Hilfe sein, wenn Du es richtig aufbaust. Viele Hunde schlafen daheim in einem Kennel und kommen darin zur Ruhe. Vielleicht kannst Du sein Körbchen einfach da rein legen und ihm das als Ruheplatz zuweisen?
Es ist wichtig, das er schlafen kann und entspannt ist, nur dann kann er nachhaltig lernen, ohne Angst. Und glaub mal, in den ersten Wochen lernt er viel mehr als es uns bewusst ist. Tagesrythmen, Ordnungen und Regeln (ich darf die Stuhlbeine nicht ankauen etwa) und das ist für so einen kleinen Hund ne Menge.... ich hab auch eingefordert das mein Welpe, während wir essen, in seinem Korb liegen bleibt - weil er nicht lernen sollte, unter dem Tisch zu sein. Leinenführigkeit ist angesagt, auch wenn es am Anfang so ausschaut, das man mit dem Hund geht und erst später wird daraus, das er mit Dir geht.... das braucht ein wenig Bauchgefühl um den Zeitpunkt zu erkennen, an dem es angerbacht ist. Sitzen lernen, beim Anleinen oder so, man lernt im Alltag viel mehr nebenbei als man so denkt und das ist in den ersten Wochen ausreichend, völlig.
Jeder würde seinen Hund anders erziehen, Du musst für Dich heraus finden, welche Methode Dir zusagt - Du hast keinen einfachen Hund, einen der gefördert und gefordert werden muss, aber auch einen, der erst mal klein ist und das auch ausleben darf und muss. Er muss die Furcht verlieren, die er hat.
Es ist für so kleine Welpen lebensbedrohlich allein zu sein und jede Angst wirft sie um Tage in der Entwicklung zurück, das heißt, wenn es nicht anders geht, muss man in anderen Dingen geduldiger sein. Eine HuTa würde ihn nicht verzärteln, die wissen genau zu unterscheiden, wo sie was dürfen - aber ganz sicher. Es würde ihm Anregung und Spiel bieten, wenn es dort viele Hunde gibt, ist für verzärteln gar keine Zeit, aber für soziales
Lernen und das tut gut.Bücher lesen und sich entscheiden, auch ein Tipp der hilfreich sein kann. Konsequenz ja, unbedingt, aber die muss nicht mit Strenge gepaart sein, sondern kann liebevoll sein.
Erst mal
Sundri -
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Und siehe den Hund bitte als seelenvolles Wesen. Er wird alles tun dir zu gefallen, er will gefallen, aber er ist ein Baby, ein Hundekind, aber ein Kind. Deshalb sei liebevoller zu ihm, gib ihm Zeit.Es gibt einen schönen Spruch: (sinngemäß)
Wenn wir uns einen Hund anschaffen, dann ist es für uns eine überschaubare Zeit unseres Lebens.
Für den Hund aber ist es alles, was er hat: Sein ganzes Leben!und der bringt mich auch immer wieder zum nachdenken:
Wenn Du mit den Tieren sprichst, werden sie mit Dir sprechen,
und ihr werdet euch verstehen.Wenn Du nicht mit ihnen sprichst, werdet ihr euch nie kennen lernen.
Was Du nicht kennst, wirst Du fürchten.
Was Du fürchtest, wirst Du zerstören....
Für diese lieben und sehr wahren Worte bekommst Du ein riesen :hug: Sabrina!
Liebe Threadstarterin:
Es ist schön, das Du einiges "gerade rückst"!
Bitte beherzige einige der Antworten - sieh nicht alles so "verbissen" - bleib locker und hab doch vor allem Spaß mit Deinem Hundekind!
Sie werden so schnell erwachsen - freu Dich an der Entwicklung, es ist so spannend zu sehen, wie schnell die Hundekinder lernen und begreifen...Und es ist wirklich nichts schlimmes, so einen Zwerg in eine Fremdbetreuung zu geben -macht Dich und wohl auch Balu sicherlich entspannter. Es ist ja nicht auf Dauer, sondern nur eine überschaubare Zeit! Überlege es Dir

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Für diese lieben und sehr wahren Worte bekommst Du ein riesen :hug: Sabrina!
:hug: -
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Hi,
ich habe nicht alles gelesen.Aber Maria!
Glaube mir bitte eines!
Man kann NICHTS erzwingen. Du kannst einem Hundebaby nichts beibringen, was du selbst nicht kannst.Trenne dich einfach vom Gedanken, dass dieser Hund perfekt wird!
Er wird nicht perfekt erzogen sein
Er wird Leute anspringen, wenn du nicht damit rechnest
Er wird genau dann jagen gehen, wenn du denkst, er wird es nie tun
Er wird zum einzigen wirklich wichtigen Besuch / Gesellschaft bei dir eine gebrauchte Unterhose aus der Wäsche holen und lustig mit spielen.
Er wird danach erstmals seit Welpenalter ans Tischbein pinkelnUnd oft wirst du einfach dastehen und sagen oder denken: "DAS hat er ja noch nie gemacht."
Was ich damit sagen will?
Werd Locker! Das ist ein Baby, die machen sowas bis zur Pubertät, dann machen sie es weil die Hormone einschiessen, danach, weil irgendwer sie mal geschubst hat und dann...dann isses eh wurscht....
Bleib locker! Geh in eine nette Hundeschule, lerne mit dem Hund das Hunde-Einmaleins.
Beim zweiten Hund wird alles besser....beim dritten gibts wieder einen Rückschlag und beim 4. weisst du was dir wirklich wichtig ist.hallo, ja da hast du recht. Bei mir erreicht man auch nur das Gegenteil wenn man was erzwingt.Dann ist das mit Sicherheit bei klein Balu auch so.
Ja locker werden, dass muss ich bin 24 Std unter dauer Strom.
Möchte halt alles gut machen, aber in der Ruhe liegt die kraft.Ich werde ruhiger werden !!!!
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Hi Maria,
wir müssen uns vergegenwärtigen, dass der Hund ein Individum ist, der nicht da ist, um unsere Ziele durchzusetzen oder eine 150% Quote zu erfüllen.Das Ziel einen super dupa erzogenen Hund zu haben ist gut, aber es ist nicht für uns alle von jetzt auf gleich umzusetzen. Es gibt so viele Variablen.
Hunde (wie auch Kinder) lehren uns (wenn wir es annehmen) uns selbst zu reflektieren.
Wenn du sagts, du stehst selbst 24 Stunden am Tag unter Strom, ist die 1. Lektion, die dein Hund dich lehrt: Lebe den Tag und nicht die Zukunft. Der Hund wird dir spiegeln, wenn du selbst in dir ruhst.Bei meiner verstorbenen Meggie war die letzte Lektion: TRAUER-Bewältigung.
Und ich habe die Lektion angenommen. -
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Ich verstehe nicht, warum Fremdbetreuung ein Problem sein soll. Meine Hündin hatte das von Anfang an, Tagesbetreuung und Gassigeh Service. Ich arbeite und da kann und darf der Hund nicht den ganzen Tag alleine sein. Das hat sie weder weich gemacht, noch hat es der Bindung geschadet. Im Gegenteil, wenn sie mal länger nicht in Betreuung ist, merke ich, dass ihr das nicht gut tut. Und auch mir als Besitzer tut es gut, es nimmt mir Stress und man kann einen Hund nicht immer 100% betreuen. Es wird immer Situationen geben, wo der Hund mal woanders hin muss und sei es nur für einen Kurzurlaub. Ich habe mir gerade ein Band gerissen und konnte mit ihr die ersten beiden Wochen nicht rausgehen, auch da habe ich Hilfe gebraucht.
Gerade wenn der Hund hier noch Probleme mit dem Alleinsein hat, ist es doch die perfekte Lösung. Ich würde den Kleinen zur Betreuung bringen und gleichzeitig kontrolliert am Alleinsein üben, dann wenn ich die Zeit und Ruhe dafür habe. Erziehung klappt nicht unter Stress und Druck. -
Zitat
Ich verstehe nicht, warum Fremdbetreuung ein Problem sein soll. Meine Hündin hatte das von Anfang an, Tagesbetreuung und Gassigeh Service. Ich arbeite und da kann und darf der Hund nicht den ganzen Tag alleine sein. Das hat sie weder weich gemacht, noch hat es der Bindung geschadet. Im Gegenteil, wenn sie mal länger nicht in Betreuung ist, merke ich, dass ihr das nicht gut tut. Und auch mir als Besitzer tut es gut, es nimmt mir Stress und man kann einen Hund nicht immer 100% betreuen. Es wird immer Situationen geben, wo der Hund mal woanders hin muss und sei es nur für einen Kurzurlaub. Ich habe mir gerade ein Band gerissen und konnte mit ihr die ersten beiden Wochen nicht rausgehen, auch da habe ich Hilfe gebraucht.
Gerade wenn der Hund hier noch Probleme mit dem Alleinsein hat, ist es doch die perfekte Lösung. Ich würde den Kleinen zur Betreuung bringen und gleichzeitig kontrolliert am Alleinsein üben, dann wenn ich die Zeit und Ruhe dafür habe. Erziehung klappt nicht unter Stress und Druck.Mir wurde damals von ein paar Hundehaltern auch gesagt "bloß nicht die ersten drei oder vier Monate in andere Hände geben, die versauen Dir sonst die Erziehung und der Welpe baut keine Bindung zu Dir, sondern zu jedermann auf"
Seiner Erziehung hat das null geschadet, dass ich ihn bereits in den ersten Wochen für den wöchentlichen Großeinkauf zu Schwiegermuttern gesteckt habe, oder wenn ich mal nen Termin hatte. Die hat er davor einige Male gesehen, er mag sie, sie mag ihn, sie hat sich von sich aus das volle Programm Equipment besorgt (Spieli, Bett, Decke, Napf) n paar Sachen hatte sie noch von ihrem früheren Hund da. Dann habe ich eine Liste mit Dingen übergeben, die Milo darf oder nicht daft, oder wie ich mich verhalte wenn er dies oder jenes macht. Schwiegermuttern hat das umgesetzt, passt alles. Und mit unserer Gassigeherin war das auch so. Im Januar hab ich sie mit auf nen Spaziergang mit Milo genommen, und bis März haben wir uns jede Woche einmal zusammen getroffen um ne Runde zu drehen, dabei hat sie gesehen, wie ich mit Milo umgehe, welche Kommandos er kennt, wie sie sich verhalten soll wenn... und das führt sie so weiter. Milo ist deswegen nicht verstört. Warum auch? Wenn er von jedem gleich geführt wird, dann gibt es da auch keine Probleme. Natürlich wird es auch Welpen geben, die von Anfang an nicht so zutraulich zu "Fremden" sind, aber ich glaub, auch die kann man mit Geduld daran gewöhnen, dass es in Ordnung ist, wenn man sie dort abgibt und später wieder abholt o.Ä.Grüße,
Frollein
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