Gibt es Erfahrungen mit dem Futter von Wolfsblut?

  • Obwohl ich mich ja eigentlich ungern an solchen Futterdiskussionen beteilige muss ich hier doch mal eine Lanze für Wolfsblut brechen.
    Ich fütter WB schon eine ganze Zeit und zwar alle Sorten durcheinander (heute die, morgen die usw.)
    Das Ergebnis kann sich bei meinen Hunden in Gesundheit, Vitalität und Fell absolut sehen lassen.
    Die vielen Kräuter darin haben mich am Anfang etwas irritiert. Letztendlich habe ich mir dann doch mal einen Expertenrat (TA mit Zusatzausbildung in THP und Ernährung) dazugezogen und es wurde mir wie folgt erklärt:
    Frisst ein Fleischfresser (ursprünglich Wolf, im Übrigen auch alle anderen wildlebenden Fleischfresser in der Natur) in der Wildnis seine erlegte Beute, dann frisst er nicht nur das Fleisch wie Muskeln usw sondern auch die Organe, sproich den Mageninhalt. Nimmt man als Beutetier jetzt mal ein Hasen oder ein Reh, was glaubt ihr wolh haben die gefressen? Richtig: Viele verschiedene Gräßer, Gemüse, Kräuter, Nüsse und nicht nur Füllstoffe wie Mais, Weizenkörner etc. All dies nimmt der Fleischfresser in sich auf und das ist wichtig für ihn und absolut natürlich. Auch die Barfer unter uns wissen, dass es absolut und unumgänglich ist dem rohen Fleischanteil Gemüse, Obst und auch mal etwas Getreide zuzusetzen. Die Mengen, die WB zusetzt halte ich für absolut vertretbar und normal.


    Mich hat die Aussage des Experten überzeugt, ich bleibe bei dem Futter und habe tägliche Abwechslung (wie es auch in der Natur wäre oder denkt ihr ein wildlebender Fleischfresser frisst jeden Tag nur Hase, nein er frisst das, was er erbeutet. Heute mal ne Maus, morgen ein Hase, dann mal Fisch, einmal gar nichts, dann wieder Reh etc...) die meine Hunde mögen. An 1 Tag der Woche wird gefastet und an 2 anderen Tagen gibt es Barf (auch hier mit Kräutern, Gemüse, Obst etc.)

  • Ich glaube, du hast das falsch verstanden, es geht nicht drum, dass da pflanzliches drin ist, sondern dass diese tausend "Kräutlein" keine Wirkung oder eher Schadwirkung haben, als helfen. Ich fütter meinem Hund sogar viel Getreide, Gemüse und Kräuter bekommt er alles frisch. (Da braucht man kein "Barfer" zu sein, da kann man auch einfach sich mit Stoffwechsel, Bedarfswerten von Hund, Lebensmittelkunde und etwas Motivation hinzusetzen, dann kann man sich ausrechnen was der Hund bekommt. Theo wird bekocht, ist besser für ihn als roh.)


    Also es geht sicher nicht um "bloß kein Getreide" oder so - im Gegenteil!! Dieser Fleischhype ist für mich eine sehr ungesunde Entwicklung. Ich frag mich auch, welcher THP so begeistert davon war, denn ich kenne allerseits nur Profis die diese Mini-Mengen für nicht sinnvoll halten. Vor allem nicht, wenn es keinen Grund gibt - Kräuter sind Medizin, wenn man sie richtig einsetzt. Lieber genau wissen, was man will und was der Hund braucht und dann selber in den wirksamen Menge und in hoher Qualität (zB Apotheke) zusetzen. Dann hat man eine ideale Unterstützung für gesundheitliche Dinge.


    Das ist bei Bestes Futter ja auch so, dass da irgendwelche Wunderkräuter drin sind. DAS ist das "Problem", was ich damit habe. Ich weiß übrigens auch, dass ich einen Hund und keinen Wolf habe - und das ist schon ein Unterschied.

  • ich habe noch nie besseres futter als wolfsblut gefüttert!


    dem hund schmeckt es ausgezeichnet, der output super und der hund ist superfit,vital!
    mir kommt nix anderes mehr in den napf!

  • Ich habe sehr wohl verstanden um was es geht.
    Es muss halt jeder selber wissen was er füttern will und wem er glaubt.
    Ich fahre gut mit WB und bleibe dabei mit oder ohne Kräuter.
    Was die Aussage über den sogennaten "Fleischhype" betrifft, da kann ich nur dazu sagen, dass mein TA seit über
    30 Jahren (also lange bevor Barfen überhaupt bekannter wurde) alle Hunde, die er hatte gebarft hat (wobei ich kein Barfanhänger bin aber das hat andere Gründe) und
    die trotz Barfens alle ein biblisches Alter bei bester Gesundheit erreicht haben.
    Also kann dieser sogenannte Fleischhype eine so ungesunde Entwicklung gar nicht sein.
    Aber wie gesagt, jeder soll das machen was er für richtig hält und wie es sein Hund verträgt ob gekocht, ungekocht, Trocken- oder Dosenfutter mit ofer ohne Kräuter.


  • Naja, dasselbe kann man zu Discountertrockenfutter, Chappi und Co sagen. Biblische Alter von einigen Hunden sind keine Evidenz. ;)


    Es klang so, als hättest du erklären wollen, dass im Beutetier Pflanzliches enthalten ist. Darum hatte ich dir das erklärt. Wenn du das gar nicht gemeint hast in deinen Ausführungen, dann überlies es einfach.

  • Zitat


    Also kann dieser sogenannte Fleischhype eine so ungesunde Entwicklung gar nicht sein.


    Woher weißt du so genau, das Wolfsblut viel Fleisch enthält?
    Bist du bei der Herstellung etwa dabei? ;)

  • Wir haben ca. 3 Jahre lang Wolfsblut gefüttert und müssen uns jetzt leider von der Sorte Pferd verabschieden, eine der wenigen Fleischsorten, die Red darf. Anscheinend wurde die Zusammenstellung oder Herstellung geändert: Das Futter ist härter und wirkt auf mich irgendwie fettiger.
    Nach anfänglicher Mäkelei frisst Red es jetzt überhaupt nicht mehr, trotz Hungern lassen.
    Schade.


    Wir waren immer sehr zufrieden damit, Red hat es sehr gut vertragen, Fell, Gesundheit und Output waren völlig in Ordnung.

  • Wo bitte hab ich gesagt, dass Wolfsblut viel Fleisch enthält, auf was beziehst du dich eigentlich?
    Bitte les erst mal ALLES GENAU durch was ich geschrieben habe.
    Ich schrieb ausschließlich, dass ich WB füttere aber nichts vom Fleischanteil darin.
    Diese Aussage, die du meintest zitieren zu müssen bezog sich auf die Aussage über den Fleischhype den Moderator
    Hummel erwähnt hat!!!!

  • Der bezog sich auf die Aussage von dir, dass der "Fleischhype" nicht schlecht sein kann, weil dein Tierarzt seit 30 Jahren so füttert.


    Zitat

    Was die Aussage über den sogennaten "Fleischhype" betrifft, da kann ich nur dazu sagen, dass mein TA seit über
    30 Jahren (also lange bevor Barfen überhaupt bekannter wurde) alle Hunde, die er hatte gebarft hat (wobei ich kein Barfanhänger bin aber das hat andere Gründe) und
    die trotz Barfens alle ein biblisches Alter bei bester Gesundheit erreicht haben.
    Also kann dieser sogenannte Fleischhype eine so ungesunde Entwicklung gar nicht sein.


    Tatsächlich nicht auf WB.


    Und darum lasst uns jetzt mal wieder NUR zu diesem Thema zurück kommen - Erfahrungen mit Wolfsblut / Meinungen zu Wolfsblut.


    Danke.

  • Unsere mochten Wolfsblut auch gar nicht, obwohl sie eigentlich alle gute Fresser sind, der Output war immer fast schwarz, deswegen wurde, nachdem ein großer Sack aufgebraucht war( das geht bei uns ja fix), nicht wieder Wolfsblut gekauft.
    Wenn Trockenfutter, dann habe ich persönlich gute Erfahrungen mit Canis Natural Schweizer Poulet gemacht, liegt auch in der Preisklasse.
    Jetzt habe ich Mal Working Crunch von Bestes Futter bestellt, günstig und wurde probeweise gut angenommen ;)
    Allerdings füttern wir noch rohes Fleisch dazu.

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