Welcher Hund eignet sich wirklich für uns??? :(

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    Eben das sehe ich anders! Im Prinzip kann man mit nem Hund alles machen, wo Mensch und Hund Spaß dran haben...


    Ja, nur wenn ich Agility machen will, dann suche ich mir einen anderen Hund als nen Labrador, und wenn ich Dummytraining toll finde, dann ist ein Retriever wohl das Klügste. Bzw. man sollte sich als Retrieverhalter darauf einstellen, dass der Hund im Dummy seine Passion finden könnte. Man muss gar nichts machen, ich finde den Auslastungswahn mancher eh übertrieben, aber wenn Jemand so absolut gar nichts mit Dummy anfangen kann und sich dennoch einen Retriever holt, dem nunmal angezüchtet wurde, dass Dinge rumschleppen toll ist, warum macht man das dann?
    Wir haben über 400 Hunderrassen, wieso muss man dann eine Hunderasse, die Spezialist in Sache X ist, zwingend mit Y auslasten, nur weil man es kann?
    Ich mag vielseitige Hunde übrigens auch und sicherlich könnte ich meinen Retriever mit Schutzdienst genauso gut beschäftigen, nur würden dann seine grandiosen Anlagen in Sachen Dummy überhaupt nicht zur Geltung kommen...

  • Es gibt bestimmt wieder zig Gegenbeispiele (hoffentlich!), aber das, was mich an den Labbis, die ich kenne, stört, ist diese, naja, doch, gewisse Trägheit, wenn sie etwas älter sind.

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    Es gibt bestimmt wieder zig Gegenbeispiele (hoffentlich!), aber das, was mich an den Labbis, die ich kenne, stört, ist diese, naja, doch, gewisse Trägheit, wenn sie etwas älter sind.


    Ist das nicht bei allen Hunden so?

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    Wir ziehen demnächst in den Süden Berlins, mein Freund wohnt in Wilmersdorf. Ich bin das nächste mal 20.-24.Mai in Berlin.



    Da sind wir ja Nachbarn - ich wohne in Schöneberg. Meld dich doch mal, wenn du wieder in Berlin bist, dann können wir eine Runde zusammen drehen, wenn du magst. Dann kannst du etwas "Hundeluft" schnuppern (im übertragenen Sinne :D ).


    Aufgewachsen bin ich im Süden Berlins, da kenne ich wunderbare Auslaufgebiete. Dafür ist hier zumindest gesorgt. ;)

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    Ist das nicht bei allen Hunden so?


    Ich hab jetzt nicht richtig alt gemeint, sondern einfach, wenn sie dann richtig erwachsen sind.
    Als Junghund erlebe ich sie immer recht hibbelig und aufgedreht und irgendwann wären sie mir dann zu langweilig. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck und jeder bevorzugt eben "seinen" Hundetyp.
    Vielleicht kenne ich auch nur die Falschen.

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    Ich hab jetzt nicht richtig alt gemeint, sondern einfach, wenn sie dann richtig erwachsen sind.
    Als Junghund erlebe ich sie immer recht hibbelig und aufgedreht und irgendwann wären sie mir dann zu langweilig. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck und jeder bevorzugt eben "seinen" Hundetyp.
    Vielleicht kenne ich auch nur die Falschen.



    Das wurde mir auch von vielen Seiten gesagt: mit spätestens 3 werden Labradore ruhiger...meinen hat das noch keiner gesagt ;) Gordon (wird nächsten Monat 6) wird auch regelmäßig für maximal 2, manchmal sogar deutlich jünger gehalten - weil er noch so schön wild tobt. Auch Connor ist mit seinen knapp 5 alles andere als "ruhig" gewesen. Zu Hause ja, draußen: Action pur. Naja bei Janko kann ichs noch nicht sagen (ist ja noch ein "Zwerg"*g*).


    Also wie du schon geschrieben hast: es gibt sie, die Ausnahmen ;)

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    Die wenigsten Shelties hüten noch richtig. Das ist also eher die Regel. Dafür sind sie im Agility sehr beliebt, weil sie so agil sind, leicht zu motivieren und in ihrer Klasse auch schnell.



    Na klar kann man auch andere Sachen machen, das waren BEISPIELE.



    Ja aber das, wo Hunde Spaß dran haben, ist weder immer gesundheitsverträglich, noch rasseunabhängig. Meine Hütehunde können klar Dummyarbeit machen, das machen sie aber mir zu liebe, nicht weil sie es toll finden. Das richtige Apportieren muss ich meinen mühselig und kleinschrittig beibringen. Mein Collie trägt zwar schon mal einen Ball, aber das ist selten. Hier ist schon das Aufnehmen eines Gegenstandes ein umfangreiches Training. Meine Sheltiedame hat es schon gelernt. Aber auch da musste ich lange trainieren. Meine Hunde lieben es zu rennen, das ist typisch für sie. Dabei agieren sie in erster Linie auf Sicht. Klar können die lernen mit der Nase zu arbeiten, sie machen es aber nicht von sich aus. Das ist auch wieder Training, was bei Hunden, die darauf selektiert wurden eben anders ist. Es gibt nicht umsonst verschiedene Rassen, weil sie eben nicht gleich sind und es ist nicht alles mit allen möglich.


    Nem Labbi muss man das Apportieren genauso in kleinen Schritten beibringen...
    Aber egal.


    Eigentlich sollte man die Rasse danach auswählen, wie der Charakter zum eigenen passt... Wenn der Charakter und die Rasseeigenschaften des Hundes in den Alltag passen, dann findet man auch genug Möglichkeiten sich und den Hund gemeinsam zu beschäftigen.


    Ich finde also die Grundaussage "Retriever würd ich nicht holen, wenn ich Dummyarbeit langweilig finde" sinnlos.


    Ich find zum Beispiel Shelties zum Training oder so auch suuper klasse. Macht total Spaß was mit denen zu machen. Aber im Alltag bin ich froh, dass ich keinen Habe...


    Wenn also der Charakter des Hundes gut zum gesamten Leben passt, kann man sich sicher im schlimmsten Fall auch damit anfreunden ne halbe Stunde am Tag das mit dem Hund zu machen, was ihm Spaß macht...

  • Zitat

    Ja, nur wenn ich Agility machen will, dann suche ich mir einen anderen Hund als nen Labrador, und wenn ich Dummytraining toll finde, dann ist ein Retriever wohl das Klügste. Bzw. man sollte sich als Retrieverhalter darauf einstellen, dass der Hund im Dummy seine Passion finden könnte. Man muss gar nichts machen, ich finde den Auslastungswahn mancher eh übertrieben, aber wenn Jemand so absolut gar nichts mit Dummy anfangen kann und sich dennoch einen Retriever holt, dem nunmal angezüchtet wurde, dass Dinge rumschleppen toll ist, warum macht man das dann?
    Wir haben über 400 Hunderrassen, wieso muss man dann eine Hunderasse, die Spezialist in Sache X ist, zwingend mit Y auslasten, nur weil man es kann?
    Ich mag vielseitige Hunde übrigens auch und sicherlich könnte ich meinen Retriever mit Schutzdienst genauso gut beschäftigen, nur würden dann seine grandiosen Anlagen in Sachen Dummy überhaupt nicht zur Geltung kommen...



    Wie ich weiter oben auch schon geschrieben habe, man sollte sich den Hund danach aussuchen, wie er zu meinem Leben passt.


    Und wenn der Charakter oder die Rasseeigenschaften unabhängig von der Aufgabe für die der Hund mal gezüchtet wurde, gut zu mir passt, dann ist es auch völlig egal womit ich den Hund beschäftige. Und wenn es Agility mit nem Labrador ist...


    Ist doch völlig egal, ob seine Anlagen zur Geltung kommen oder nicht....

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