Welpenschule was lernt der Welpe da?

  • Ich weiss der tasusendste Thread zu dem Thema aber ich frag trotzdem.
    Ich war noch nicht mit Joker in der WS und hab immer weniger Lust da hinzugehen.
    Aber natürlich möchte ich auch nicht das ihm was fehlt.
    Deshalb einfach mal die Frage gibt es bestimmte Normen oder Standards was ein Welpe da lernt um mir ein besseres Bild machen zu können.

  • Hm, ich kann nur berichten, wie es bei uns ist. Ob es eine Standard-Vorschrift gibt weiß ich nicht.
    Die Welpen dürfen miteinander spielen, was ich einfach ganz toll finde, da ich soziale Kontakte mit Gleichaltrigen für wichtig halte. Dann machen wir verschiedene Übungen z.B. Sitz, Platz, Bei Fuß, Abrufen. Manchmal auch theoretisches wie über Spielzeug, TA etc. und am Ende kann jeder noch Fragen zu seinen momentanen Problemen stellen. Und dann dürfen sie nochmal ein wenig spielen.
    Das wird jedoch jede hundeschule etwas anders Handhaben. Ich finde es gut, aber müssen tust du nicht, wenn du nicht willst. Du kannst ja mal bei einer Hundeschule in deiner Nähe anrufen und fragen, wie alles so abläuft etc.
    liebe Grüße, Elisabeth

  • Hi,



    in einer guten Welpenschule wird gelernt und gespielt. Immer im Wechsel.


    Trainiert wird der Grundgehorsam, also Sitz und Platz. Und es werden die ersten Abrufversuche gemacht.


    Die Welpen werden an ungewöhnliche Geräusche gewöhnt. Da gibt es dann mal ein Bad in einer Wanne die mit Platikbällen gefüllt ist. Das ist für viele ganz gruselig. Oder der Hund läuft mal durch einen Stofftunnel.


    Wenn die Welpen etwas älter sind, geht es dann mal raus. Da kommen dann Übungen wie durch eine Fußgängerzone laufen, Aufzug fahren, an Kindern vorbei gehen die Fahrrad fahren oder skaten etc.


    Ich finde es schon sinnvoll.

  • Im besten Falle:
    der Welpe lernt verschiedene Untergründe, Hunde, Menschen, Maschinen, andere Tiere unter Anleitung kennen und dabei vor allem seinem Menschen zu vertrauen.
    Der Mensch lernt wie er mit seinem Welpen umgeht, ihm Schutz, Sicherheit und Geborgenheit im Alltag vermittelt und wie Mensch die Grundlagen der Erziehung aufbaut.
    Natürlich ist auch Spielen dabei und wichtig, aber unter Anleitung - und ein Trainer greift ein wenn ein Welpe gemobbt wird und erklärt den Haltern dabei gleich noch die körpersprachlichen Regeln im Hundeleben.



    Sogenannte Welpenkurse in denen man auf einen Platz kommt, die Welpen im wahrsten Siine des Wortes aufeinander losgelassen werden ( das nennt sich dann freies Spiel und Sozialisierung wenn alle einen jagen) und dann werden die kleinen Scheißerchen noch 45min bei Fuß im Kreis geschleift - sowas sollte man tunlichst meiden. Und nein, daß ist nicht aus dem voherigen Jahrhundert sondern findet in meiner Nähe mind. 1x wöchentlich statt - ist ein Hundeverein und ja "so schön billig"

  • Zitat

    Die Welpen werden an ungewöhnliche Geräusche gewöhnt. Da gibt es dann mal ein Bad in einer Wanne die mit Platikbällen gefüllt ist. Das ist für viele ganz gruselig. Oder der Hund läuft mal durch einen Stofftunnel.


    Ich weiss, dass das Standard ist :D Aber speziell beim Bällchenbad frag ich mich immer, wozu?
    Wird Hundi sowas jemals wieder sehen? eher nein. Geht es um den Unheimlichkeits- Faktor?
    Könnte man da nicht gleich Dinge des Alltags nehmen?

  • Ich habe in der Welpengruppe gelernt, wie ich mit Lina Übungen aufbauen kann und dann mit ihr gemeinsam zu Hause üben.
    In der Welpengruppe war das vorallem Sitz, Platz, Aus, erste Hier-Versuche und Leinenführigkeit (also locker an der Leine laufen). Auch solche verschiedenen Untergründe etc. Sachen haben wir gemacht. Und natürlich hat Lina gelernt, dass Hunde nicht alle aussehen wie ihre Mama und man bei unterschiedlich großen Hunden auch unterschiedlich vorsichtig sein muss und wie man sich allgemein sozialverträglich verhält.

  • Zroadster: :lachtot: guter Punkt!



    @TS: Zunächst einmal verstehe ich nicht, warum Du sagst "Ich war noch nicht da und hab immer weniger Lust, überhaupt hinzugehen". Warum?
    Ich persönlich finde, wenn man nicht sehr genau selber weiss, was man tut, dann ist eine WS so ziemlich das Mindeste, das ich an "Ausbildung / Sozialisierung" in meinen Hund investiere. Für mich persönlich sind da Parallelen zum Kindergarten für Menschenkinder sichtbar.


    In meiner WS liegt der Hauptaugenmerk auf der Prägung des Welpen auf seinen Halter, Vertrauensaufbau und generell Sozialisierung.
    Kopflos aufeinander gelassen werden da keine Welpen, es gibt zwar Freispielphasen aber die sind kontrolliert und es wird auch eingeschritten.
    Wichtiger ist aber, dass der Welpe lernt, nach Frauchen und Herrchen zu gucken - wenn diese sich z. B. verstecken. Wir üben Abrufen mit Ablenkung (z. B. jemand, der dem Hund ein Leckerchen anbietet, während er auf dem Rücksprint zum Hundehalter ist etc) sowie die Grundkommandos und natürlich gab es am Anfang auch die diversen Untergründe, Tunnel, Raschelband etc.


    Ich würde nicht drauf verzichten wollen und glaube, dass der Weasley eine ganze Menge gelernt hat dort. Wenn Du magst, dann schau mal auf meine Galerie - da sind auch Fotos von den Welpenstunden dabei: http://whippetlove.weebly.com/galerie.html

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