Agility: Ständiger Richtungswechsel normal?

  • @ yane
    Eben :gut:


    Übrigens - selbst meine Nachwuchshündin konnte neben der Zonenposition als erstes ein "sicheres" Ausssen. mach das Ganze gleich viel abwechslungsreicher.


    Mir fehlt übrigens inzwischen richtiggehend die Vorstellungskraft dafür wie man ohne so Sachen wie Aussen, Weg und Co überhaupt dauerhaft Parcoure stellen kann.....

  • Zitat

    Spass macht so etwas wohl nur etwas "einfachen" Menschen, die nicht nachdenken wollen und keine Herausforderungen mögen.
    Es wundert mich immer wieder, wieviele Leute Hundesport machen und sich nicht über die Grundlagen informieren, sondern stur machen, was der Trainer sagt, ob es nun sinnvoll ist oder nicht.
    Gilt für die "Familienhundtrainer" genauso.


    Nana, das ist ja nun auch Blödsinn. Bei uns im Verein sind keine Leute mit Turnierambitionen, trotzdem können wir die heutigen Parcoure fehlerfrei laufen.
    Und nicht jeder der "nur" Familienhunde trainiert bildet sich nicht fort.


    Geheimwichtel
    Sprich doch beim nächsten Training die Trainerin mal drauf an, wenn es den anderen
    Teilnehmern auch so ging wie dir wird es kein Problem sein da nachzubessern. Das ist
    ja reine Übungssache und es sollte kein Problem sein die Anforderungen erst mal etwas
    zurück zu schrauben.
    Obwohl die Trainerin das eigentlich gemerkt haben sollte, dass sie euch noch
    überfordert hat.

  • Zitat

    Das ist
    ja reine Übungssache und es sollte kein Problem sein die Anforderungen erst mal etwas
    zurück zu schrauben.
    Obwohl die Trainerin das eigentlich gemerkt haben sollte, dass sie euch noch
    überfordert hat.


    Na ich gehe mal davon aus, dass die Trainerin weiss, was sie tut und was sie ihren Leuten zumuten kann ...


    Wenn der eine oder andere in der Gruppe jammert, ist das völlig normal - wir haben uns auch immer gegenseitig aufgezogen bzw tun es noch, was der andere da wieder für nen "Sch.... " gestellt hat und das sei ja unmöglich zu laufen.
    Das gehört ja fast schon mit dazu ...


    Warum also sollte die Trainerin ihr Training umstellen? Weil ein Neuling, der gerade das erste Mal in dem Verein trainiert hat und anscheinend dem Ausbildungsstand der Gruppe schlicht nicht entspricht, rumnölt?
    Dann sollte vielleicht der Neuling eher in die Anfängergruppe gehen, wo er die ihm offensichtlich fehlenden Grundlagen für Agility lernen kann, als eine ganze Gruppe auf Anfängerniveau anzupassen.



    Und was Fortbildung bzw. fehlende Fortbildung anbelangt - es ist heute nun mal Standard, dass ein Hund so was wie "aussen", "weg" etc. kann.


    Vielleicht macht die Trainerin in dem Verein ja ganz gezielt "themenbezogenes" Training und an dem Tag war verstärkt das Thema "aussen" dran - ist klar, dass dann jemand, der das gar nicht kennt, erst mal völlig perplex ist - ist doch aber nicht die Schuld des Trainers.
    Ich bin auch kein Freund von zig "aussen" hintereinander. Nichtsdestotrotz versuche ich immer wieder, das gezielt zu trainieren. Denn letztendlich kann man heute zumindest ab A2 immer damit rechnen, dass im Parcours ein "aussen" steht. Im A3 auf jeden Fall.


    Und ich persönlich fände genau so ein "themenbezogenes" Training toll - denn das zeigt, dass der Trainer sich wirklich was dabei denkt und ganz gezielt sein Training organisiert - und nicht nur irgendwie einen Parcours hinstellt und dann "lass sie mal machen, wenn sie den 6x abgelaufen sind, sind alle glücklich und zufrieden".


    Ich kenne es noch von Yanta - spätestens ab dem dritten Durchgang hätte sie bei so einem "gleichen Parcours zig mal ablaufen" den Parcours auswendig runtergelaufen.
    Wo ist da dann noch der Sinn des Agility wenn mein Hund sowieso weiss, wo's langgeht? Dann brauche ich kein Training - so haben wir seinerzeit trainiert als ich mit Yanta angefangen habe - das war 1998.


    Da geht man dann nach dem 5. Lauf, der dann endlich fehlerfrei klappt, weil Hund weiss, wie er laufen soll, vom Platz und denkt "toll, sind wir gut, wir können das fehlerfrei laufen, heute haben wir echt was gelernt" ..... und dann stellt man bei seinem ersten Turnier fest, dass das irgendwie so gar nicht klappt mit dem Führen und so. Und dass man eigentlich gar nicht in der Lage ist, den Hund zu führen, weil es im Training immer erst dann klappt, wenn Hund schon durch die zweite, .... Wiederholung weiss, wo's lang geht.


    Denn führen lernt man so nicht.


    Deshalb ist auch Quo Vadis' Vergleich mit "Familienhund" ganz richtig. Entweder ich habe Interesse daran, mich in einer Sportart ernsthaft weiterzubilden - dann zählt da auch dazu, dass man trainingsmässig auf dem möglichst aktuellsten Stand ist.
    Oder man will halt ein bischen Stangen hopsen und das auf möglichst leichte Weise, ohne sich mal etwas anstrengen zu müssen.
    Dann darf man sich aber nicht wundern oder beschweren, wenn anderswo anders trainiert wird.


    BTW:


    DAS
    http://www.flying-poodles.de/v…0120915_kg04rot_aopen.wmv
    ist übrigens ein Open, bei dem auch A1er mitgelaufen sind - man beachte das "Aussen" nach dem Tunnel.


    Sollten also auch schon A1er können.

  • Also ich weiß ja nicht wie das da in dem Verein gemacht wird - aber ich kenne es nur so und mache es mit meinen Gruppen selber, dass alle die gleiche Ausbildung erhalten. Sprich in meinem Fortgeschrittenentraining lernen alle die gleichen Sachen und laufen die gleichen Parcoure. Egal ob sie wie ich A2/A3 laufen oder nie starten wollen.


    Übrigens hatte meine kleine gerade am Sonntag bei ihrem ersten Turnier im A1/A2 Spiel auch ein Aussen stehen und konnte es. Wahr für mich das natürlichste auf der Welt (und das war auch ein SV Turnier....)

  • yane:
    Nur weil sich Agility weiterentwickelt hat, heisst es ja nicht, dass es nun besser ist. Und auf Angängerniveau waren wir nun wirklich nicht, sonst hätten ja nicht viele auch erfolgreich Turniere gewonnen bzw. hat unser Verein ja auch Turniere in allen Klassen angeboten. Bei mir liegt der Reiz darin, dass mein Hund dann ein Erfolgserlebnis hat. Aber wenn wir einen Parcour nur 2x laufen reicht es eben nicht aus, dass ein Hund bzw. der Halter das schon scheckt wie man den Parcour richtig läuft.

  • Erstaunlich das wir bei uns im Verein noch nie das Problem hat das das irgendwer nicht verstanden hat.
    Liegt bestimmt a der besonders intelligenzgebenden, gedächnisanreichernden, konzentrationsfördernden Luft im Harz :D

  • Hm. Habt ihr ne Anfängergruppe?
    Ich kann mir schon vorstellen, dass Aussen, Rums etc. für Anfänger jetzt nicht einfach sind bzw. ich weiß es ;)
    Das muss auch erst aufgebaut werden, der HF muss richtig laufen, der Hund sollte es auch kennen und auch mit Hörzeichen etc. lernen etc.


    Ich hätt am Anfang auch keine 3x nen gleichen Parcours mit anderem Ablauf rennen können.
    Das is Übungssache und nicht jedem liegt das Parcoursmerken.


    Agi is Training für Mensch und Hund ;)
    Sowohl fürn Kopf als auch fürn Körper.


    Aber ohne schwierige Passagen bräucht man ja keine A2, A3 etc.
    Dann wärs ja nur fröhliches Stangenspringen und kein Leistungssport.

  • Zitat

    yane:
    Nur weil sich Agility weiterentwickelt hat, heisst es ja nicht, dass es nun besser ist.


    Sondern?! :???:


    Ich hatte schon in A1-Parcours im Turnier Sprünge von außen. Das sind doch mittlerweile Standardübungen im Agi.


    Ich kann ganz sicherlich nicht die Qualität deines Agitrainings beurteilen (wie auch über's Internet), aber ich verstehe auch nicht so wirklich worüber du dich jetzt konkret aufregst.
    Das der Sport kacke ist?
    Die Parcours zu schwer sind?
    Deine Trainerin blöd ist?


    Es ist irgendwie schwer rauszulesen ... wenn dich das alles so stört und du keine Turnierambitionen hast, stell dir halt drei Sprünge auf die Wiese und lasse deinen Hund eben geradeaus drüberbrettern, dann hat er und du ein "Erfolgserlebnis" und alles ist tutti. Nur mit Agi hat das dann nix zutun.


    Richtiges Agility ist nun mal Leistungssport.

  • Hm, vielleicht war/ist das das Problem? Bei "nur" einer Stunde reiner Trainingszeit stelle ich es mir ehrlich gesagt auch etwas schwierig vor, vom Anfänger bis zum "Profi" alle unter einen Hut zu kriegen...dass da mit der Zeit entweder die einen oder halt die anderen unzufrieden sind, ist doch irgendwie absehbar. :???: Wir gehen zwar ab und zu auch mal zu nem freien Training, wo dann halt ein Parcours steht und man selbst dann eben für sich das trainiert, was man gern möchte - aber in unserer festen Gruppe sind alle auf so ziemlich dem gleichen Leistungsstand. Anders würd´s mich persönlich ehrlich gesagt auch irgendwie nerven...

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