Hund soll weg wegen Nachbarbeschwerde
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Ich hab den Dummy damals ein eine lange Leine gehangen und Dummy (samt daran hängendem Hund) langsam zu mir gezogen, wenn sie ihn hatte. Die Verknüpfung, dass das Ding zu mir muss und es dann was Leckeres gibt, hatte sie schnell verstanden. Ohne die Leine ist sie damit auch eher weggerannt und hat den Dummy kurzerhand selbst zerlegt
Nachdem das Prinzip dann aber einmal verstanden wurde, klappt es zuverlässig und ohne Zerstörereien.
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Wenn dein Hund das Apportieren noch nicht so verinnerlicht hat, probiere es mit der Schleppleine wie schon eben vorgeschlagen. Wenn am Beutel rumgezupft wurde, habe ich das Spielchen abgebrochen. Nichts gesagt, einfach weggenommen. Der Hund soll lernen, mit dir zu kooperieren. Dh. Futter gibts nur, wenn Beutel brav bei Halter ist! Üben, üben, üben. Standhaft bleiben! Normal lernen die das dann recht schnell :)
Die Leckerlie-Suchspiele machen auch tierisch Spaß...ich verteile die dann immer im Haus, lass ihn ausser Sicht warten und ihn dann suchen. Jedesmal wenn er eins gefunden hat, habe ich Party gemacht :)
Viel Erfolg, ich hoffe die Beschäftigung kann dir bei deinem Problem etwas helfen. -
Zitat
Ich hab den Dummy damals ein eine lange Leine gehangen und Dummy (samt daran hängendem Hund) langsam zu mir gezogen, wenn sie ihn hatte. Die Verknüpfung, dass das Ding zu mir muss und es dann was Leckeres gibt, hatte sie schnell verstanden. Ohne die Leine ist sie damit auch eher weggerannt und hat den Dummy kurzerhand selbst zerlegt
Nachdem das Prinzip dann aber einmal verstanden wurde, klappt es zuverlässig und ohne Zerstörereien.
So hab ich es bei Lena dann auch gemacht, weil sie mit dem Dummy immer wegwollte. :) Klappt echt gut!
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Ja das Leckerli verstecken ist wirklich amüsant. Haben hier einen Wald in der Nähe, habe die Leckerlies auf einer Bank verteilt und sie dann suchen lassen. Und immer wenn die nächste Bank kam, saß Mia schon auf der Bank bevor ich die Leckerlies verteilt habe
Also das Dummy weg nehmen, wenn sie daran rum beisst ist nicht so leicht, weil sie echt unheimlich fix ist und damit dann weg rennt! Aber das mit der Schleppleine muss ich unbedingt mal probieren! Wenn ich den Dummy werfe, sie dann rufe mit "bring her" o.ä und sie bringt es nicht ziehe ich sie einfach mit der Schleppleine zu mir. Hab ich das richtig verstanden? Gebe ich ihr dann ein Leckerlie oder erst wenn sie es mir von allein bringt? -
Zitat
....... aber weiß nicht ob es wirklich in 4 Wochen funktioniert mit dem Trainieren! Also ob die Mia sich dran gewöhnt!
Wenn das Gespräch ist werden wir den Leuten definitiv klar machen, dass wir am Üben sind und das wir einen Hundesitter organisieren möchten und wir werden uns natürlich noch mal höflich entschuldigen. ....DAS ist doch mal ein Anfang - Gespräch mit allen Beteiligten, damit die sehen, daß was passiert, und 4 Wochen Zeit! Vielleicht ergibt sich ja sogar im Gespräch ein Angebot eines Nachbarn, der ganztags daheim ist, daß er den Hund vorübergehend zu sich nimmt, solange er das Alleinsein über mehrere Stunden noch nicht kann? Und einen Nachbarn, der bereit ist, Dir sofort Bescheid zu geben, falls der Hund tagsüber Lärm macht, wenn Du weg bist. Oder dem du sogar den Schlüssel geben kannst, damit er nach ner Stunde oder so den Hund zu sich holen kann, damit der Hund nicht erst laut werden muß.
Wenn nicht, dann eben Zettel aushängen in Läden (Supermärkten, Tierfuttermärkten, Hausflur im eigenene Haus und Nachbarhäusern & Co.) mit dem Text, daß für ein-zwei Tage die Woche ein Sitter gesucht wird für die 8 Stunden. Damit Du auf jeden Fall in den 4 Wochen nicht in Zeitdruck gerätst, Du darfst nur so schnell vorangehen beim Üben, wie es der Hund verträgt, er bestimmt das Tempo. Wenns nach den 4 Wochen erst 1 Stunde geht, dann ist das eben so, dann muß der Sitter ran. Ist ja für einzelne Tage in der Woche nicht sooo viel Geld, und vor allem, evtl. ne kleine Motivation für Dich, dranzubleiben: ansonsten wird´s immer wieder Geld kosten, wenn Du das nicht trainierst, bis es klappt, und Du könntest den Hund verlieren.... Wenn das keine Motivation ist! ;-)
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Ja das Leckerli verstecken ist wirklich amüsant. Haben hier einen Wald in der Nähe, habe die Leckerlies auf einer Bank verteilt und sie dann suchen lassen. Und immer wenn die nächste Bank kam, saß Mia schon auf der Bank bevor ich die Leckerlies verteilt habe
Also das Dummy weg nehmen, wenn sie daran rum beisst ist nicht so leicht, weil sie echt unheimlich fix ist und damit dann weg rennt! Aber das mit der Schleppleine muss ich unbedingt mal probieren! Wenn ich den Dummy werfe, sie dann rufe mit "bring her" o.ä und sie bringt es nicht ziehe ich sie einfach mit der Schleppleine zu mir. Hab ich das richtig verstanden? Gebe ich ihr dann ein Leckerlie oder erst wenn sie es mir von allein bringt?Mußte dann schon machen - wie soll sie sonst verknüpfen, daß sie, wenn das Ding zu Dir kommt, was daraus bekommt ;-)
Also: Dummy bei Dir --> Futter für sie.
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Ich hab sie samt Dummy zu mir gehangelt, ihr den Dummy weggenommen (war bei uns anfangs auch etwas kompliziert) und dann möglichst direkt aufgemacht und sie daraus fressen lassen, so dass sie schnell merkt, dass das Wegnehmen eher vorteilhaft für sie ist und bald ein freiwilliges Abgeben daraus wird. Den Dummy habe ich zunächst kommentarlos ohne Kommando geworfen oder es alternativ so gemacht, dass ich ihn nur hingelegt und sie mit einem "such Dummy" dann selbst auf die Suche geschickt habe. Ein extra hol-Kommando ist eigentlich überfüssig, wenn der Hund durch das konsequente Ranziehen lernt zu verknüpfen, dass Dummy immer = bringen heißt. Die Schleppleine blieb bei uns etwa 1 Woche am Dummy, danach hatte sie zuverlässig verstanden, dass der in meine Hand gehört und es erst dann was zu futtern daraus gibt
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Mia88,
vieles wurde hier schon geschrieben und angemerkt. Es wiederholt sich evtl auch gleich n bissl was. Aber ich will dir mal schreiben ganz ohne Vorwürfe oder Anfeindnungen, denn es geht ja um Hilfe. Auch wenn wir dir hier einige Fehler deinerseits aufzeigen, meinen wir es eigentlich nicht böse. Manche vergreifen sich halt nur mal im Ton
Punkt 1:
Wie schon erwähnt wurde, wird euer Training, wie es jetzt stattfinden, nichts bringen.
Euer Hund brauch für ne gewisse Zeit eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung in der man das Alleinsein dann von Null, also ganz von Anfang an neu aufbauen kann. Da reicht es leider auch nicht wenn man mal, ein oder zwei Wochen Urlaub hat. Da kann man zwar schon ein paar Schritte voran kommen im Training, aber da der Hund ja dann wieder so minimum 3 - 5 Stunden, je nach dem wie ihr arbeitet, allein sein muss, setzt das das vorangegangene Training wieder gen Null. In ein bis zwei Wochen Urlaubszeit wird kein Hund vollständig das Alleinsein lernen. Je älter der Hund wird, umso schwieriger wirds nämlich auch.
Ihr braucht vermutlich mehrere Monate intensives Training, und eben Rund-um-die-Uhr-Betreuung.Punkt 2:
Du schreibst, dass dein Hund schon einige Dinge begriffen hat (Bspl. Apportiertraining), aber er rennt an dir vorbei ("lacht sich innerlich kaputt" - deine Aussage). Der Hund hat es vermutlich doch noch nicht kapiert, was du von ihm willst. So was geht nicht von heut auf morgen, und nur weil es der Hund zwei dreimal zufällig richtig gemacht hat, heißt das noch nicht, dass er das auch richtig verknüpft und begriffen hat. Solche Dinge übt man in ganz kleinen Schritten. Hast ja dazu hier auch schon Tips bekommen. Ich weiß, jeder Hundehalter will immer einen ganz besonders schlauen Hund haben, der schon nach ein paar Tagen alles begriffen hat und beherrscht, angefangen bei Sitz, Platz, Bleib bis hin zu tollen Tricks. Aber in der Realität trauen wir unseren Hunden oft zu viel zu, und wundern uns, wenn nach ein paar Tagen "Alles klappt toll" plötzlich wieder "Es ist als ob er alles vergessen hat" kommt.
Übt alles in kleinen Schritten, und erwartet nach wenigen Tagen nicht gleich Wunder. Geduld hilft hier mehr, als alles mögliche übers Knie zu brechen.Punkt 3:
Regt euch nicht über lautes Verhalten von Nachbarn auf. Wenn ihr euch noch auf so ein Wechselspiel mit gegenseitigen Vorwürfen einlasst, dann verschlimmert das eure Situation eher.
Eine zufallende Haustür ist nicht vergleichbar mit andauerndem Hundegebell. Auch lautes Gebrabbel oder eine Feierei im Haus, sollte euch eher kalt lassen. Lasst euch einfach nicht auf das Niveau herab, wie eure Nachbarn.
Ihr seid in der schlechteren Position momentan. Ändern wird sich das leider erst, wenn der Hund wirklich ruhiig bleibt. So als Richtlinie kannst du dir merken, dass ein Hund ca. eine halbe Std am Tag bellen und laut fiepen darf, im Gesamten genommen. Also wenn er mal anschlägt, weil jemand an euer Tür vorbei geht, dann ist das ok. Wenn er mal zwei Minuten bellt, wenn ihr das Haus verlasst, danach aber ruhig wird, ist das auch ok. Dann kann euch keiner was.
Aber bellt er anhalten und länger, dann ist das ein Problem.Punkt 4:
Habt ihr mal irgendwie aufgenommen auf Video, wie er sich verhält, wenn ihr weg seid? Stellt mal n Laptop mit Cam auf, Ladekabel dran, und Aufnahmefunktion angeschmissen. Evtl noch das Video auf einer externen Festplatte speichern lassen, wenn ihr mehrere Stunden aufnehmen wollt.
So bekommt ihr eine reale Einschätzung wie schlimm es wirklich ist mit dem Stress und dem Gebell.
Und ihr habt dann evtl noch einen Nachweis über die Länger der Lärmbelästigung. So können die Nachbarn dann jedenfalls nicht maßlos übertreiben, was ja gern mal passiert.
Viel zu oft hab ich schon den Spruch gehört "Der Hund bellt stundenlang", und nachher stellt sich raus, dass es nur ein paar Minuten sind, wenn grad mal jemand durchs Haus geht.Tja, was man dir raten kann, wurde schon gesagt.
- vertrauensvollen Hundesitter, der das Training auch weiter führt, wenn ihr nicht da seid
- Hundetagessstätte
- Hund mit zur Arbeit nehmen
- neue Wohnung suchen
- Hund im Auto mitnehmen würde ich ehrlichgesagt nur, wenn es ein großes Auto ist, wo der Hund sich ein bissl bewegen kann. Außerdem ist das keine Dauerlösung. Was machst du, wenn es draußen 30 Grad im Schatten sind? Der Hund verreckt nach kurzer Zeit. Nur so als Gedankengang.
- Hund abgebenIch würde versuchen, dass der Hund mit zur Arbeit kann. Mit Chef sprechen und ihm alles ehrlich darlegen wirkt manchmal wahre Wunde. Man glaubt kaum, wie verständnissvoll so ein Chef werden kann. Ein Versuch ist es wert.
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Also werde ich die Stubentür heute mal zu machen. Dann rennt sie vielleicht auch nicht immer in den Flur und lauscht!
Meine Chefin hat mir auch schon vorgeschlagen den Hund im Auto zu lassen und in meiner Pause raus zu gehen! Habe alle 4 stunden pause, und dann bei der kälte im auto lassen? die läuft ja nicht ganz rund!
So richtig auspowern kann ich sie auch gar nicht...werfe den ball und irgendwann hat sie keine lust mehr und ist nur am schnüffeln...nix mit rum rennen dass sie mal aus der Puste ist!Ich glaube eher, du läufst nicht ganz rund...
. Deine Chefin macht sich wenigstens noch Gedanken, du hingegen lässt den Hund 8 Stunden allein, obwohl er offensichtlich noch nicht in der Lage dazu ist!
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Ich glaube eher, du läufst nicht ganz rund...
. Deine Chefin macht sich wenigstens noch Gedanken, du hingegen lässt den Hund 8 Stunden allein, obwohl er offensichtlich noch nicht in der Lage dazu ist!
Als meine Chefin mir den Vorschlag gemacht hat, waren draußen -27 Grad! Denkst du da lasse ich meinen Hund auch nur eine Minute im Auto? Wenn du das machst, dann bitte schwing aber hier nicht große Töne von wegen "du lässt deinen Hund 8 Stunden allein..." Und den Hund erfrieren lassen ist dann keine Tierquälerei oder wie? Erklär mir das mal bitte!
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