Wasserflasche zur Bestrafung
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Hallo Leute!
Ich will mal wieder eure Meinungen hören.
Also es geht darum, dass mein Hund a) sehr ungeduldig ist und gerne mal lautstark rumjammert, wenn ihr was nich passt oder sie irgendwo hin will und ihr es nicht schnell genug geht und b) ist sie sehr anstrengend bei Begegnungen mit anderen Hunden, sie legt sich dann in die Leine, läuft auf zwei Beinen und kläfft den anderen Hund an. Ich komm da nicht mehr durch.War deshalb vor ein paar Tagen im Einzeltraining, bei dem wir getestet haben, wie Cookie sich verhält, wenn ich nicht dabei bin. Hab sie an den Zaun gebunden, bin weggeganen und die Trainerin ist mit einem Hund an ihr vorbei gegangen. Erstaunlicherweise war kein Mucks zu hören. Die Trainerin hat mir erklärt, dass Cookie unsicher ist und nur Kravall macht, wenn sie meinen Rückhalt hat
Sie hat mir vorgeschlagen, dieses Problem, sowie das Problem mit dem Jammern, wenn sie was nicht kriegt, mit einer Wasserflasche zu lösen. Also vielmehr mit der Wasserflasche das eindeutige und sofortige Abbruchsignal zu üben. Dafür treffen wir uns nochmal auf einen Spaziergang, da das Timing dabei sehr wichtig ist und ich das nicht allein anfangen soll.
Jetzt meine Frage: Haltet ihr es für sinnvoll beides mit der Flasche zu korrigieren, dabei denke ich insbesondere an das Problem mit den Hunden. Wenn sie doch unsicher ist, kann es dann nicht sein, dass sie dadurch noch unsicherer bei Begegnungen mit anderen Hunden wird?
Würdet ihr das also nur bei dem Gejammer machen oder doch in beiden Situationen oder vielleicht auch gar nicht?Danke schonmal für eure Antworten
Ganz liebe Grüße! -
- Vor einem Moment
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Ich hab hier ja auch so eine Miss Quitschie
Wenn sie so Zhause rumquietscht wirds ignoriert, irgendwann hört sie auf. An der Leine würde ich keine Wasserflasche benutzen, da das meiner Meinung nach nur die Unsicherheit verstärkt...
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Hallo,
bei Hundebegegnungen eine Wasserflasche? Warum? Ich würde den Hund kurz nehmen, Kommando Fuss, und im schnellen Schritt vorbeigehen. So kann sich dein Hund gar nicht so aufbauschen das er auf zwei Beinen steht und muß sehen das er Schritt hält. Loben nicht vergessen, wenn es klappt.
Was machst du beim Herumjammern? Gehst du darauf ein?
Ich würde es ignorieren und dem Hund die kalte Schulter zeigen. Meine Aufmerksamkeit bekäme er erst wieder wenn Ruhe ist.
Mit einer Wasserflasche kannst du einen unsicheren durchaus noch unsicherer machen. Lieber ablenken und zügig aus der Situation.
Vielleicht wäre ein Gruppentraining auch besser als ein Einzeltraining. Wir hatten im Verein letztes Jahr eine Menge Chaoten beim Agility-Anfängerkurs. Erstaunlich war das vieles hausgemacht war weil die Besitzer unwissenderweise das Verhalten der Hunde unterstützt haben. Wir haben dann ein wenig Training in der Gruppe gemacht. Ein paar Kommandos gelernt und nach kurzer Zeit hat jeder Besitzer gewußt was er macht und warum sein Hund so oder so reagiert hat. Das Training war danach für alle viel entspannter.Gruß Terrortöle
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Uns wollte das ne Trainerin auch ans Herz legen. Mit genau dem Ergebnis das Sabarta voraussagt. Es hat das Pöbeln zwar wirklich wirkungsvoll unterbrochen, aber Sunny hat sich (nach der einen Einzelstunde wo das geübt wurde wie bei dir geplant) nicht mehr in die Nähe anderer "Hunde" (Plastikübungshund) getraut. Die Trainerin fand den Erfolg ganz toll....Ich fands ne Katastrophe weil Sunny nach dem x. Versuch nur noch mit eingezogener Rute und sehr wiederwillig weiterlief wenn er den anderen Hund in der Ferne gesichtet hat.
Ich hab das Training mit der Methode dann nicht fortgesetzt. Ob es also tatsächlich langfristig funktioniert hätte, weiß ich daher nicht. -
*hm* Ich weiß nicht...
Also Hank quietscht manchmal auch - noch! das war mal ganz anders, nämlich ständig ^^ - zu Hause... Dann wird das 1 bis 2 mal mit einem Signal unterbrochen. Hört er nicht auf wird er vor die Tür gebracht/vom Rudel ausgeschlossen... Hat sich bewährt.
Warum spielt sie sich denn an der Leine auf? Ist sie aggressiv, will sie hin?
Hank ist oft frustriert, weil die Leine ihn "daran hindert" Hallo sagen zu dürfen... Wir arbeiten mit Zeigen & Benennen & sind damit schon sehr weit gekommen: https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html
Der Hund lernt dort, dass das Auftauchen eines Triggers (in dem Fall Hund) kein Grund zum Aufregen ist, sondern ein Grund um Kekse abzustauben... Hank speichelt mittlerweile sogar, wenn wir Hunde sehen - Pawlow wäre stolz auf ihn =] -
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Zitat
Hallo,
bei Hundebegegnungen eine Wasserflasche? Warum? Ich würde den Hund kurz nehmen, Kommando Fuss, und im schnellen Schritt vorbeigehen. So kann sich dein Hund gar nicht so aufbauschen das er auf zwei Beinen steht und muß sehen das er Schritt hält. Loben nicht vergessen, wenn es klappt.
Was machst du beim Herumjammern? Gehst du darauf ein?
Ich würde es ignorieren und dem Hund die kalte Schulter zeigen. Meine Aufmerksamkeit bekäme er erst wieder wenn Ruhe ist.
Mit einer Wasserflasche kannst du einen unsicheren durchaus noch unsicherer machen. Lieber ablenken und zügig aus der Situation.
Vielleicht wäre ein Gruppentraining auch besser als ein Einzeltraining. Wir hatten im Verein letztes Jahr eine Menge Chaoten beim Agility-Anfängerkurs. Erstaunlich war das vieles hausgemacht war weil die Besitzer unwissenderweise das Verhalten der Hunde unterstützt haben. Wir haben dann ein wenig Training in der Gruppe gemacht. Ein paar Kommandos gelernt und nach kurzer Zeit hat jeder Besitzer gewußt was er macht und warum sein Hund so oder so reagiert hat. Das Training war danach für alle viel entspannter.Gruß Terrortöle
Und ob das geht
Wäre zeigen und benennen eine Option? Das überleg ich nämlich für meine Hytserienudel...
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Zitat
Ich würde den Hund kurz nehmen, Kommando Fuss, und im schnellen Schritt vorbeigehen. So kann sich dein Hund gar nicht so aufbauschen das er auf zwei Beinen steht und muß sehen das er Schritt hält. Loben nicht vergessen, wenn es klappt.
Wo wohnst du? Ich komm mit Diego vorbei und du zeigst mir, wie das funktioniertWir haben auch mit Z&B benennen gearbeitet, meistens klappts in den meisten Fällen ganz gut. Wir konditionieren jetzt aber auch zusammen mit einer Trainerin ein Abbruchsignal (Schellen), um ihn in den Fällen, wo es nicht klappt, abbrechen zu können... Ich sehe dem Training mit der Wasserflasche zwar nicht kritisch gegenüber, allerdings muss der Hund auch genügend beeindruckt davon sein, Diego zB interessiert die Null, und auch etwas daraus lernen können. Ich würde dann ein Signalwort einführen (zB Schluss), wo der Hund lernt, entweder du hörst damit auf (und wirst belohnt) oder es kommt die Strafe (in deinem Fall Wasser, in unserem Fall die Schellen)
Viel Erfolg :)
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Bei Cookie kann ich Terrortöles Methode auch vergessen.
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Ich machs ganz ähnlich wie von Terrortöle beschrieben. Wir haben einen "Hundebegegnungsmodus". Wenn ein anderer Hund entgegenkommt, muss Sunny neben mir absitzen und die Leine wird kurz gemacht. Dann hat er im Fuß zu bleiben. Sobald er den anderen Hund beginnt anzustarren oder sich aufbaut, gehe ich ein paar Schritte rückwärts damit er sich wieder auf mich konzentriert. Dann zügig vorbeigehen, wenn er knurrt gehe ich mit dem Körper vor ihn und es kommt ein Abbruchsignal. Klappt recht gut aber nur solange ich selbst cool bleibe. Daran arbeite ich noch
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