Natural Dogmanship

  • Zu dem Thema gab es ein interessantes Interview mit Günther Bloch auf dogstoday.de : "Der Alphawolf hat ausgedient - es lebe das Kollektiv". War bis vor kurzem Online, ich habe es jetzt aber nicht mehr gefunden. Bei dogstoday.de kann man das aber vielleicht bekommen, wenn man nachfragt.


    Vergiss es, such dir eine Hundeschule, die auf der Höhe der Zeit ist und nach aktuellen Erkenntnissen arbeitet.

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    Darum geht es nicht.
    Ich bring es nur noch so halbwegs zusammen, aber es geht darum, dass nur der Dominante das Revier "abstecken" darf. Lässt man also die Duftmarken des Hundes stehen, erkennt man seine Führungsposition an. Um das zu verhindern, soll dübermarkiert werden, damit die eigene Duftspur die dominante ist.


    Ich stimm cazcarra zu, ich glaube nicht, dass jeder sich sklavisch an alle Skurrilitäten einer Methode hält, aber es ist die Basis, die hinter solchen Aussagen steht, die mich zweifeln lässt.


    Bei einer guten Erziehung weiß ja der Hund wer die Führungsposition hat und er kennt auch den Uringeruch des Führers, daher glaube ich ist das schmarrn. Überhaupt glaub ich, dass der menschliche Urin keine große Aussagekraft hat, ich denk die Hunde wissen schon zu unterscheiden was Hunde und Menschenpipi ist.

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    Der Grundgedanke ist nicht schlecht, abe rdei Umsetzung in den Alltag äußerst schwierig. Ich soll den Hund tatsächlich tragen,. Welch Erziehungsmetoden könnt Ihr mir empfehlen????


    Da sieht man ja nach einigen Wochen aus wie Schwarzenegger, wenn man den zwecks Gewöhnung an sein Umfeld überall hinschleppt... ich stell mir das grad vor... an der Straße lang schleppen, in die Stadt schleppen, zu Besuch mitschleppen, neue Gassiwege schleppen...


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    Bei einer guten Erziehung weiß ja der Hund wer die Führungsposition hat und er kennt auch den Uringeruch des Führers, daher glaube ich ist das schmarrn. Überhaupt glaub ich, dass der menschliche Urin keine große Aussagekraft hat, ich denk die Hunde wissen schon zu unterscheiden was Hunde und Menschenpipi ist.


    Drübermarkieren drückt doch eigentlich das "Zusammengehörigkeitsgefühl" aus, oder? Wollte Mensch ein Revier abstecken, müsste man die Markierung des Hundes ja vorher entfernen, mein ich :???: Der Hund wird schon erkennen, dass da was "abgesteckt" wurde, aber für ihn sinnvolle Informationen werden wohl nicht drin enthalten sein, außer dass es sein Halter war.


    Auf einem Seminar wurde mal eine interessante Geschichte erzählt. Herrchen ging mit seiner (ausgebildeten) Hündin hin und wieder trailen. Für die Hündin war das so ein erfüllendes Erlebnis, dass sie ausschließlich nach dem Trailen über Herrchens Markierungen rüberpieselte, wenn der z.B. mal fix im Wald verschwand. Sonst passierte das nie.

  • ich bin jetzt kein fan davon. kenne jedoch trainer die nach dem prinzip arbeiten...
    meine herdis "ticken" nicht nach dem system...und sprechen auch null darauf an. dazu muss ich andere führungsqualitäten haben als bei den meisten anderen hunden.
    drüber markieren.. :lachtot:
    aber hallo..wir sind menschen..keine hunde. und hunde sind bekanntlich nicht doof.
    ich glaube dass sich meine hunde da köstlich amüsieren und denken "die alte spinnt".
    zu einem seminar werde ich dennoch ende des jahres gehen und das "für mich interessante" dort rausziehen.

  • Zitat


    Drübermarkieren drückt doch eigentlich das "Zusammengehörigkeitsgefühl" aus, oder?


    Genau. Deshalb frage ich mich auch, wie lange man Hunde beobachtet hat um auf so ne Idee wie "Drübermarkieren stärkt die Führungsposition" zu kommen? Das ist Schwachsinn, und ich weiss nicht, ob das bei ND wirklich noch immer so empfohlen wird. Ich hab mich das letzte Mal vor 3 Jahren mit ner ND Trainerin getroffen. Wär ich dabei geblieben, wär mein Hund wohl sonstwo.


    Ich will jedoch nicht das gesamte Konzept schwarzmalen, das Futterbeutelding hat ja durchaus sehr positive Seiten. Nur ist es leider schwierig für nen Normalo-HH, die sinnvollen Dinge rauszufiltern, da die ND'ler ziemlich dogmatisch unterwegs sind (meine persönlich Erfahrung, und so viele kenne ich nun auch nicht, also gibts bestimmt auch welche, die sich einfach das rausnehmen, was Sinn macht. Aber das kann man dann nicht mehr als ND verkaufen). Das hat mich am meisten genervt: Entweder man macht ALLES GENAU SO oder gar nicht.

  • Was soll es denn für einen Vorteil haben nicht spazieren zu gehen? Was ist die Begründung dafür? :???:
    Das finde ich erstmal nur bizzar...

  • Ich bin auch nicht unbedingt der Freund aller Elemente dieser Methode!! Denke auch eher, daß man sich die Elmente aller Methoden rausziehen sollte, die für einen selber und für seinen Hund richtig sind.
    Habe auch schon was von Jan N.gelesen und ihn letztens auf einem Vortrag kennengelernt!


    Und ich denke er meint das mit dem "nicht spazierengehen" etwas anders... Er findet stupides spazierengehen falsch, dh. ich gehe spaßlos und tonlos mit meinem Hund durch den Wald, einfach weil ich denke es reicht dem Hund eine Stunde zu laufen. Vielmehr sagt er zum spazierengehen, mit dem Hund unterwegs sein, dh. mit dem Hund gemeinsam den "Spaziergang" (wollen wir ihn so nennen) zu erleben! Bei ihm geht es dabei halt um Beute machen (Dummy), da das nunmal für ihn die Hauptaufgabe des Hundes ist und der Hund in dieser Aufgabe einen Sinn sieht.

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