Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

  • Als Übungen empfohlen hat sie z.B. Wackelbrett und Wippe.

    Wir ham uns letzte Woche ein XL Wackelbrett/Wippe gebaut is echt klasse hast du das gesehen? War nicht viel Aufwand hier sogar nur Reste. Wird geliebt 😊

    Was auch super sind, sind Peanut Sitz Bälle. Die kann man mit mehr oder weniger Luft voll machen und der Hund kann super drauf Übungen machen. Verwenden wir beim Showtraining zb auch für Tiefenmuskulaturaufbau der ganzen Hinterhand und für einen ausgeglichenen Stand, also alles, was auch beim Kreuzband ganz sinnvoll ist.

  • Unsere Hündin ist beim ersten Kreuzbandriss bis zur Op 3 bis 4 Monate mit dem Kreuzbandriss gelaufen.

    Die Haustierärztin konnte ihn nicht und kam auch nicht drauf feststellen also gab es die erste Zeit immer wieder Schmerzmittel und Schonen. Nach ein paar Wochen haben wir sie auf einen Kreuzbandriss angeprochen und das wurde verneint, weil sie keine typischen Syptome hat. Also sind wir zu einem Tierarzt mit großer Praxis in der nähe. Die haben geröngt und meinten nach der Untersuchung und dem Röbi auch das es keiner ist. So sind wir dann zu unserem orthopädischen Chirurgen in die Tierklinik gekommen der ihn dann endlich festgestellt hat. Er brauchte auch nur die Untersuchung und Röbi.


    Das zweite kam dann fast genau 2 Jahre später. Es kann natürlich sein dass die lange Zeit beim ersten dazu beigetragen hat. Oft ist es aber so dass das zweite innerhalb von einem Jahr folgt.


    LG
    Sacco

  • und das nicht nur wegen der Überlastung, sondern einfach weil die Winkelung beim zweiten Bein meist die selbe ungünstige fürs Kreuzband ist. Bei uns sinds zwei einhalb Jahre dazwischen.


    Wir hatten unsere OP, Kapselstraffung, sie wiegt ja nur 5,8 Kilo und im Gegensatz zur ersten OP, wo sie monatelang das Bein nicht benutzen wollte, humpelt sie fröhlich vor sich hin und benutzt das Bein schon echt viel, ab Tag 5 wurde schon wieder schwungvoll gekratzt nach dem Markieren. Tierarzt ist überrascht und sehr zufrieden, ich vermute es liegt an der verdeckten Naht? Keine Ahnung, jedenfalls habe ich nun das Problem, dass sie sich nicht schonen mag. Wenn sie ganz im schnüffeln versunken ist, sieht man im Schritt kein lahmen mehr. 7 Tage nach OP.

  • Mal eine Frage zu der Zeit bis zur OP (die ja vermutlich irgendwann in den nächsten 4 Wochen sein wird).
    Tierarzt meinte bis dahin schonen. Kurze Leine, kein Lospesen. Gut, klar. Aber wie habt ihr das mit dem Gassi/Spazieren gemacht? Seid ihr nur kurz Gassi oder habt ihr gezielt auch mehr bewegt? Bliss läuft auf drei Beinen und setzt zwischendurch kurz mal die Zehen des verletzten Beins auf. Ich hab aber das Gefühl, dass sie sich teilweise echt schwer tut bzw noch starke Schmerzen hat. Sie mag dann mitunter gar nicht mehr laufen, bleibt stehen und guckt mich bedröppelt an. Das kenne ich von ihr überhaupt nicht, weshalb ich das schon ernst nehme. Mir ist aber doch wichtig, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten bewegt. Allein schon, damit die Muskulatur so gut es geht erhalten bleibt.
    Wird die Schmerzhaftigkeit mit der Zeit etwas besser sodass man ein bisschen mehr mit ihr laufen kann? Oder krebst sie vermutlich bis zur OP weiterhin so herum?
    Ich mach mir echt so viele Gedanken. Sie ist so ein bewegungsfreudiger Hund und ich möchte möglichst nichts falsch machen, damit ihr Weg nicht noch schwieriger wird. :verzweifelt:

  • Ich würde da nochmal versuchen nach Absprache mit dem TA die Schmerzmitteldosis zu erhöhen.

    Die beiden mir bekannten KBR Hunde liefen mit Schmerzmitteln nach dem "Einlaufen" wieder ganz normal, man erkannte ein minimales Humpeln wenn man ganz genau guckte.


    Schonen würde ich trotzdem, aber wenn der Hund so starke Schmerzen hat schon irgendwas dagegen unternehmen.

  • Hier war es ähnlich wie bei Sacco , ewig nicht die richtige Diagnose bekommen und der Hund ist über 5 Monate mit dem Kreuzbandriss rumgelaufen. Ich habe eben so geschont wie man normal bei einem humpelnden Hund schont, aber nicht übermäßig.

    Das zweite hält auch noch, im Dezember sind es dann auch schon 3 Jahre seit der 1. OP. Wir warten immer noch darauf, dass es mal reißt. Sie ist 12,5 Jahre, lieber jetzt als wenn die riesige OP mit 13 oder 14 kommt... Aber nö, alles supi. Die Physio guckt immer noch im Schnitt alle 6 Wochen drauf, gleicht Überlastungsschäden aus, kontrolliert das operierte Bein, checkt, ob sich beim unoperierten was in Bezug auf die Stabilität macht und wir machen Übungen zuhause. Seitdem die kleine Maus Librela bekommt, wird es gefühlt immer besser.

  • und das nicht nur wegen der Überlastung, sondern einfach weil die Winkelung beim zweiten Bein meist die selbe ungünstige fürs Kreuzband ist.

    Bei meinem Rüden war wohl auch die unerkannte und somit nicht behandelte Patellaluxation ursächlich für den Kreuzbandriss.

    Jetzt, wo das rechte Bein operiert wurde (Kombi-OP Kapselraffung + PL-Korrektur) merke ich halt einen ganz deutlichen Unterschied, der mir früher leider nicht so auffiel. Er hält das rechte Bein jetzt sehr schön gerade, das linke ist immer noch eine merkwürdige Kombi aus breitbeinig und eingedreht, da Rex mein erster Hund ist und ich ihn halt nur so kannte, war das für mich leider einfach nicht ersichtlich....


    Jedenfalls tendiere ich aus diesem Grund ganz stark dazu, auch das linke Bein operieren zu lassen - also die PL -, um das Risiko für einen weiteren KBR zumindest ein wenig zu senken...


    Naja, und Agility und Hoopers und so machen wir halt keine Kurse mehr, das wäre leider einfach zu viel Belastung. Man muss das Schicksal ja nicht herausfordern...

  • Mein Hund bekam Schmerzmittel, ist aber dennoch in den Wochen bis zur OP geschont worden. Wir sind also wirklich immer nur so 5 bis maximal 10 Minuten zum Lösen draußen gewesen.

    War hier auch so Loca bekam bis zur Op Schmerzmittel (Rimadyl) konnte damit recht gut gehen auch auf allen 4ren wurde aber natürlich geschont und nur an der Leine rausgelassen.

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