Wie lang kann ich ihn guten Gewissens alleine lassen?
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Ich werde demnächst auch vollzeit weg sein. Ich bin aber deshalb schon lange am organisieren, dass ab dem Zeitpunkt die Betreuung geregelt ist. Alles andere würde mir Bauchschmerzen bereiten.
Dass das vielen so geht ist mir klar, ich finde aber 8-9h definitiv zu viel!!! Das ist meines Wissens auch tierschutzrechtlich schon grenzwertig. Man muss sich einfach überlegen, dass das ein Lebewesen ist, das den Bezug brauch. Ich glaube mein Hund würde verkümmern, wäre er den ganzen Tag allein. Bei Ausnahmen, Notfällen o.Ä. ist das ja alles kein Ding. Aber nicht regelmäßig!
ZitatMeine Hündin muss auch zwischen 8 und 10 stunden allein zu hause bleiben. Ich hatte damal einen Job, wo ich sie noch mitnehmen konnte...
Leider musste ich den Job wechseln und kann sie jetzt nicht mehr mit zur Arbeit nehmen
Wenn ich das hier so lese stellt sich für mich die Frage, ob es denn besser ist den Hund abzugeben oder zu behalten. Es ist schön, wenn einige hier ihren Hund "dauerbetreuen" können, nur bei anderen klappt das nicht...
Bin ich deshalb ein schlechter Hundehalter, oder sollte ich lieber meinen Job kündigen???Du könntest dir eine alternative Lösung suchen, wie schon angesprochen. Hundesitter, Pension usw... Ich habe einen Tag recherchiert und habe ohne Ende Möglichkeiten gefunden, wie und wo ich meinen Hund unterbringen könnte. Wenn man will findet man schon einen Weg, denn ansonsten finde ich, steinigt mich, ist Vollzeit arbeiten + Hund einfach ein NoGo!
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Hallo! An deiner Stelle würde ich dem Hund zuliebe noch warten, bis ein paar Dinge passender sind. Bevor ich mir einen Hund anschaffe, schaue ich erst, dass die Betreuung tagsüber gesichert ist und, wenn du umziehen willst, warte doch erst, bis du umgezogen bist, sonst muss der Hund sich ja gleich wieder an neue Bezugspersonen und Umgebung gewöhnen. bißchen viel in den ersten Monaten vielleicht... Du planst deine Mitbewohnerin bereits so fest ein- weiß sie davon? Wird sie mit dem rausgehen, für ihn da sein usw.? Sie ist ja dann mindestens genauso wichtig für den Hund wie du. Willst du das und vorallem- will sie das?
Das du "sogar" bereit bist, Geld für einen Gassigänger auszugeben, sollte meiner Meinung nach eine absolute Selbstverständlichkeit und nix Besonderes sein. Ich lasse meine Hunde höchstens 4 Stunden allein. Bin ich länger weg, nehme ich sie mit oder habe einen Gassigänger (pro Hund 8€) bzw.kann sie, falls ich mal länger als 6 Stunden weg bin, für 15€ pro Hund 4 Stunden betreuen lassen. 6,7,8 Stunden den Hund in dem Haus herumgammeln lassen käme für mich nicht in Frage und ja, wenn meine Hunde jeden Tag mehr als 8 Stunden allein sein müssten, weil ich es mir nicht leisten könnte, sie woanders unterzubringen, dann hätte ich keine Hunde, denn dann hätte ich rein egoistisch gehandelt und nicht eine Sekunde an die Hunde gedacht. So ist meine Meinung. Man kann doch wenigstens Jemanden suchen, der den Hund zwei-dreimal in den Garten lässt und ein bißchen mit ihm spielt oder so. Nur weil ich Hunde haben will, aber mir (zeit- und kostentechnisch) keine leisten kann, nehme ich mir nicht das Recht raus, Hunde an mich zu binden, denn die können es sich ja nicht aussuchen. Das Hunde, wenn sie öfters mehr als 6,7,8 Stunden allein gelassen werden, nur rumliegen, heißt meines Erachtens nicht, dass das Alleinbleiben ihnen gut tut und sie "chillen", sondern daß sie notgedrungen sich kaum bewegen, da sie sonst schnell wieder Pipi machen müssen, manche resignieren zudem einfach.
Hunde sind unglaublich leidensfähig und versuchen ständig, das Beste aus allem zu machen. Das rechtfertigt für mich jedoch nicht, mit ihnen zu machen, was man will, sondern auch auf ihre Bedürfnisse wenigstens ein Stück weit einzugehen. Deshalb würde ich dir nahe legen, wenn es jetzt unbedingt ein Hund sofort sein muss, vorher eine feste Betreuung für mind.4 Stunden zu suchen und den Hund zu holen, wenn du länger als bloß 5 tage frei nehmen kannst/willst.
Kennst du den Hund denn schon? Oder hast du dich erstmal in das Foto verliebt? Was sagt die Pflegefamilie zu deinen Plänen? Verträgt der Hund sich mit Katzen? Vertragen deine Pflegekatzen sich mit Hunden? Gehst du dann an manchen Tagen schon um halb vier Uhr morgens ausgiebig Gassi, hast du da Lust zu? Brrr, für mich wär das nix. ich will dich niocht ärgern, nur meine Bedenken äußern.
Allesd Gute!!!!! -
Wenn ich heute wieder ganztags arbeiten würde würde ich auch eine Betreuung suchen - für mich ist es auch ein NoGo 8-10 Stunden täglich (!) - find ich nicht gut.
Und im Vorfeld hab ich insg. 5 Jahre auf Hund verzichtet, weil ich einen Job hatte bei dem ich 5 Tage/Woche incl. Fahrzeit zwischen 9 und 10 Stunden außer Haus war - ich hatte Gassihunde am WE und ansonsten meine beiden Katzen.
Hätte sich meine Arbeitssituation nicht geändert hätte ich heute noch keinen Hund - bzw. wenn ich jedoch unbedingt einen hätte haben wollen, dann halt, wie oben beschrieben, mit entsprechender Betreuung. -
Ach ja, wegen dem Umzug habe ich auch etwas bedenken. Ist für viele Hund schwierig sich an neue Umgebungen zu gewöhnen. Zieh doch erst um, schau was für Mitbewohner du haben wirst (falls deine Freundin nicht mit umzieht) und entscheide dann. Ich bin sicher, es wird auch noch andere Hunde geben, die dein Herz erobern können. Ich würde mich nicht zu sehr auf diesen einen Hund versteifen und nun alles daran setzen, genau diesen zu bekommen.
Zieh um, überleg dir wie du die 9h Abwesenheit regelst und dann mach dich auf die Suche nach einem Hund! -
Zitat
Wenn ich heute wieder ganztags arbeiten würde würde ich auch eine Betreuung suchen - für mich ist es auch ein NoGo 8-10 Stunden täglich (!) - find ich nicht gut.
Aus meiner Sicht machen es sich viel Hundehalter zu einfach. Sie arbeiten und können den Hund mitnehmen oder mittags nach Hause fahren. Denken aber nicht daran, dass ein Arbeitsplatzwechsel oder eine Arbeitszeitänderung nötig sein könnte. Sie studieren und meinen, das wird schon irgendwie, wenn sie mal arbeiten müssen. Beziehungen brechen, das sollte immer im Hinterkopf sein. Hundesitter können wegfallen, auch das kann ein Problem werden.
Klar kann man nie für alle Eventualitäten eine Lösung parat haben, aber ein Hund ist ein Rudeltier und auch ein Familienmitglied für das man eine Verantwortung übernimmt, wenn man ihn ins Haus holt.
Wenn ich dann lese, dass Hunde 8 - 10 Stunden täglich alleine sein müssen, ist das für eindeutig an der Grenze zur Tierquälerei. Denn viele Hunde leiden ganz leise :-/
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Es bleibt ja auch nicht bei der Stundenzahl - dabei handelt es sich doch nur um die reine Arbeitszeit. Nicht eingerechnet sind dabei die Zeiten, wo man Einkaufen muß, Arzt Besuche, Kino, Essen gehen, im Sommer ins Schwimmbad, Abends evtl in die Disco etc.
Ruckzuck gibt es dann noch ein paar Stunden hinzu
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Zitat
Aus meiner Sicht machen es sich viel Hundehalter zu einfach. Sie arbeiten und können den Hund mitnehmen oder mittags nach Hause fahren. Denken aber nicht daran, dass ein Arbeitsplatzwechsel oder eine Arbeitszeitänderung nötig sein könnte. Sie studieren und meinen, das wird schon irgendwie, wenn sie mal arbeiten müssen. Beziehungen brechen, das sollte immer im Hinterkopf sein. Hundesitter können wegfallen, auch das kann ein Problem werden.Und nu? Ich kann morgen bei einem Unfall um's Leben kommen und dann steht mein Hund da.
Nee, also wenn man SO denkt, dann darf man ja nie einen Hund halten!Klar, es heißt ja nicht, dass es immer einfach ist. Es kann stressig sein und zur organisatorischen Höchstleistung werden. Aber das Leben ist nunmal nicht planbar auf die nächsten 15 Jahre. Man weiß nie, was kommt.
Edit: nur auf diesen Beitrag bezogen. Auch ich würde meinem Hund täglich 8 h oder gar mehr Alleinsein niemals zumuten. Aber sobald man sich einen Hund holt, ist das Risiko nunmal auch da, dass sich die Lebensituation ändert. Niemand kann einen Unfall/Krankheit, eine Kündigung usw planen. Sowas passiert.
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Natürlich weiss niemand, wie das Leben so spielt und wie es sich ändert, aber wenn die Voraussetzungen schon zu Beginn nicht optimal sind und die Zukunft unklar, sollte man den Zeitpunkt einfach anders wählen.
Jeder der viele Stunden aus dem Haus ist, sollte sich auch die Frage stellen, ob das "Hobby Hund" nicht doch ne Nummer zu groß für ihn ist. Neben Arbeit geht ja immer auch noch Zeit für Einkaufen, Haushalt, andere Interessen drauf. Hat man dann auch wirklich noch Zeit und Lust sich tagtäglich um einen Hund zu kümmern.
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meine meinung, aber ohne wenn und aber: wer seinen hund täglich und regelmäßig bis zu 9 stunden alleine lässt, begeht tierquälerei und handelt egoistisch. hier im forum gibt es sicher stimmen, die das anders sehen, aber meine Meinung nach kann man sich das nicht schönreden. wie viele stunden soll der hund den schlafen, tag- und nacht?
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Zitat
meine meinung, aber ohne wenn und aber: wer seinen hund täglich und regelmäßig bis zu 9 stunden alleine lässt, begeht tierquälerei und handelt egoistisch. hier im forum gibt es sicher stimmen, die das anders sehen, aber meine Meinung nach kann man sich das nicht schönreden. wie viele stunden soll der hund den schlafen, tag- und nacht?
Ich sehe es genauso, finde es aber ok, wenn sich jemand, der länger außer Haus ist, einen Hund anschafft, und ihn dann betreuen lässt.
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