Wie lang kann ich ihn guten Gewissens alleine lassen?

  • Also ich finde, dass sich das doch ziemlich machbar anhört, wenn das mit deiner Mitbewohnerin abgeklärt ist und die Situation voraussichtl. erst einmal so bleibt.

    Im absoluten Notfall finde ich 8 od. mal 9 Stunden ok, regekmäßig find ich 6 Stunden ok, allerdings ist das pauschal immer so schwierig....jeder Hund ist anders. Manche sind schon bei 5 Stunden an ihrer Grenze.

    Dann gibts wieder welche, die sagen, dass es auch egal ist, ob der Hund nun 6 oder 8 Stunden allein ist.

    Du musst eben rausfinden, was für DIESEN speziellen Hund ok ist und womit du dich ok fühlst.

    Die Preise bei Gassi Gehern variieren enorm. Manche Rentner/Schüler machen das gerne freiwillig und freuen sich über eine kleine Summe und ein paar Aufmerksamkeiten.
    Gassi Geher, die das beruflich machen, wollen davon leben, haben meist auch mehr Ahnung (oder sollten sie zumindest...) und kosten dementsprechend mehr....

  • Es geht nicht darum, den Hund in Watte zu packen. Natürlich sollst du in den Tagen wo du frei hast schon fleissig alleine sein üben. Mal einkaufen gehen etc.
    Aber ihn gleich, von heute auf morgen 5 - 9 Stunden alleine lassen !? Mach dich auf eine Wohnung gefasst, die umgestaltet wurde oder vollgepinkelt etc....

    Alleine bleiben hat viel mit Vertrauen zu tun. Der Hund muss darauf vertrauen, dass du wiederkommst, dass ihm nichts passiert etc. Und das Vertrauen aufbauen braucht nun mal Zeit.

    Aber wenn Plan B und C ja stehen, hast du ja Notlösungen.

  • Zitat

    Es geht nicht darum, den Hund in Watte zu packen. Natürlich sollst du in den Tagen wo du frei hast schon fleissig alleine sein üben. Mal einkaufen gehen etc.
    Aber ihn gleich, von heute auf morgen 5 - 9 Stunden alleine lassen !? Mach dich auf eine Wohnung gefasst, die umgestaltet wurde oder vollgepinkelt etc....

    Alleine bleiben hat viel mit Vertrauen zu tun. Der Hund muss darauf vertrauen, dass du wiederkommst, dass ihm nichts passiert etc. Und das Vertrauen aufbauen braucht nun mal Zeit.

    Aber wenn Plan B und C ja stehen, hast du ja Notlösungen.


    :gut:

  • Zitat

    Würde die Tierhilfe Dir den Hund unter den gegebenen Voraussetzungen überhaupt vermitteln?

    Das ist die Frage, die mir Angst macht. Aber immerhin kennen sie mich ja nun auch schon 2 Jahre lang als Pflegefamilie, und bis jetzt ging es den an mich übergebenen Katzen sehr gut bei mir.
    Außerdem gibt es genug Personen im Hintergrund, die tagsüber auf den Hund aufpassen können, bzw bin ich ja bereit, sogar Geld für einen Gassigeher auszugeben.
    Die Frage ist also eher, kommt mein Wunschhund damit klar. Die Tierhilfe achtet nämlich sehr darauf, ob die Umgebung auch zum Charakter des Tieres passt.

    Ob meine Mitbewohnerin mit umzieht wird vermutlich davon abhängen, wo ich eine passende Wohnung finde. Sie hat leider kein Auto zur Verfügung und ist auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen.
    Aber letztendlich suche ich sowieso eine Wohnung, die WG-tauglich ist und werde mir auf jedenfall wieder einen tierfreundlichen Mitbewohner zulegen. Erfahrungsgemäß ist das absolut nicht schwer, bei der letzten Suche hatte ich jede Menge Bewerber, allesamt tierfreundlich. (damals hatte ich noch 2 Katzen, 5 Mäuse und 4 Degus, da MUSS man tierfreundlich sein ;) )


    Edit:
    Da ich vorhabe, den Hund vorher mehrfach zu besuchen und uns beiden die Chance geben will uns gegenseitig kennen zu lernen, wird wohl schonmal eine kleine Vertrauensbasis aufgebaut sein. Es ist also nicht alles fremd.

  • Zitat

    Das ist die Frage, die mir Angst macht. Aber immerhin kennen sie mich ja nun auch schon 2 Jahre lang als Pflegefamilie, und bis jetzt ging es den an mich übergebenen Katzen sehr gut bei mir.

    Ich kenne auch einige Familien, die Pflegekatzen beherbergen. Manche davon nicht nur deshalb, weil sie Katzen mögen, sondern auch, weil die eigenen Tagesabläufe nicht optimal für einen Hund wären. Und wenn dem so ist, wird eine seriöse Tierschutzorga auch an ihnen bekannte Leute keinen Hund - noch dazu einen so jungen - vermitteln.

  • Ich habe früher 3 € bekommen, als ich den Hund von einer Freundin nachmittags mit spazieren (mit meinem Hund zusammen)genommen hab. Später hab ich 12,50 €/halbe Stunde bekommen, das waren 2 unverträgliche Rüden und ich musste noch 15 Minuten hinfahren.
    Wenn ich wieder arbeiten gehe und ich einen Gassi - Geher brauche, werde ich mich nach einem Jugendlichen umsehen, der den Hund nur kurz raus lässt zum Pinkeln. Ich wollte dann so 4 € bezahlen.

  • Wie lange man einen Hund alleine lassen kann wird nur der Hund selbst beantworten können.
    Mach es dir nur nicht zu einfach damit. Ich hab einen Hund, der bei meinen Eltern wirklich problemlos alleine bleibt. Bei mir in der Wohnung bleibt er gar nicht alleine. Er bekommt bereits Stress, wenn ich nur in den Keller gehe. Hunde machen es also nicht nur personenabhängig, sondern auch von der Umgebung.
    Klär das also vorher ab, wer den Hund nimmt, wenn er nicht alleine bleibt.

    Zum Gassiegehen würde ich dir KEIN Kind empfehlen. Denn passiert bei der Runde etwas, kannst DU dafür haftbar gemacht werden. Kinder dürfen erst ab einem bestimmten Alter mit Hunden gehen. Achte auch bei der Hundehaftpflicht drauf, dass Fremdpersonen mit versichert sind. Sonst kann das schnell teuer werden.

  • Meine Hündin muss auch zwischen 8 und 10 stunden allein zu hause bleiben. Ich hatte damal einen Job, wo ich sie noch mitnehmen konnte...
    Leider musste ich den Job wechseln und kann sie jetzt nicht mehr mit zur Arbeit nehmen
    Wenn ich das hier so lese stellt sich für mich die Frage, ob es denn besser ist den Hund abzugeben oder zu behalten. Es ist schön, wenn einige hier ihren Hund "dauerbetreuen" können, nur bei anderen klappt das nicht...
    Bin ich deshalb ein schlechter Hundehalter, oder sollte ich lieber meinen Job kündigen??? :headbash:

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