KEIN Hund ist im Dänemark Urlaub sicher!!

  • Ja genau soetwas meine ich. Vielleicht hilft auch im Fall Dänemark eine Erinnerung das umliegenden Länder, die wichtig sind für den dänischen Tourismus,nicht Einverstanden sind mit diesen Methoden.

  • Zitat

    Ja genau soetwas meine ich. Vielleicht hilft auch im Fall Dänemark eine Erinnerung das umliegenden Länder, die wichtig sind für den dänischen Tourismus,nicht Einverstanden sind mit diesen Methoden.

    bei der heutigen demonstration gegen die einschläferung von rex und silva waren gerade mal ca. 25 leute in dänemark anwesend. bei unseren "soka runs" in deutschland sind es in der regel ca. 100-500 leute, " (beim "global run" (weltweite protestaktion gegen rasselisten) waren es ca. 500 mitstreiter aus vielen bundesländern und sogar aus belgien, holland, frankreich und der schweiz. das reicht nicht. es müssen mehr werden, die boykottieren oder sich aktiv an den "protesten" beteiligen.

  • Was ich nicht verstehe. Das waren junge Hunde. Warum um alles in der Welt werden solche Hunde immer noch ohne genügende Abstammungsdokumentation "gezüchtet", in vollem Bewusstsein der Gesetzeslage? Warum wird nicht mit Fingern auf die gezeigt, die immer wieder Nachschub liefern für diese Tragödien? Das Gesetz ist Sch.... kein Zweifel. Aber warum produziert man skrupellos weitere vorhersehbare Opfer, warum wird diese Praxis nicht verurteilt von den Tierschützern, sondern nur die, die das geltende Gestetz durchsetzen? Warum kauft man solche Welpen, und unterstüzt damit die Praktiken illegaler Vermehrer und fördert das Leid der Hunde? Wo sind die Kampagnen, die jene Produzenten als Hundemörder stigmatisieren?

  • Also im betreffenden Fall weiß man ja gar nicht um was für Hunde es sich da handelt und ein generelles Zuchtverbot für Hunde ohne Ahnentafel? Naja ich weiß nicht.

    Aber ansonsten ist das doch genau der Punkt:
    Warum gibt es keine richtig harten Strafen für diejenigen, die für die Produktion des Hundeleids verantwortlich sind? Das wäre die richtige Herangehensweise! Nicht diejenigen töten, die am allerwenigsten dafür können.
    Zumal das die "Produzenten" ja überhaupt nicht mehr trifft, wenn der Hund erstmal verkauft ist (die Dummen muss es ja auch noch geben).
    Wenn man schon bestimmte Rassen ausrotten will, warum nicht ein Gesetz, dass die Halter und Vermehrer der unerwünschten Rassen hart bestraft? Ich glaub das Fragen sich viele hier schon seit Seite 1.

    Und Kampangen gegen das planlose Vermehren von Hunden gibt es genug, das wird nur keinen der Vermehrer im Entferntesten interessieren.

  • Selbst Dänemarks Nachbarland Schweden schüttelt nur noch den Kopf über die Zustände in Dänemark.

    "Hunde aus einer evtl. verbotenen Rasse – getötet
    Am Freitagmorgen wurden 2 Labrador ähnliche Hunde in dänischen Holstebro auf begehren der Polizei getötet – Die Polizei vermutete das die Hunde Träger von Genen der Rasse Amstaff sind, welche in Dänemark verboten sind.
    Die Tötung geschah obwohl die Polizei keine Beweise fuer ihre Vermutung hatte.

    Die zwei 10 Monaten alten Hunde Rex und Silva wurden von der Dänischen Polizei in Verwahrung genommen, da es die Vermutung gab, dass die Hunde Träger der Amstaff-Gene seien.
    Diese Rasse ist eine von den 13 Kampfhunderassen, die in Dänemark verboten sind.
    Die Labrador ähnlichen Hunde wurden Freitagmorgen um 10 Uhr getötet, obwohl es an Sonnenklaren Beweisen fehlte, dass die Hunde Träger von Amstaff Genen seien.
    Stattdessen war es die Annahme der Polizei die galt.
    Diese wartete nicht auf das Ergebnis der Genprobe gewartet.
    Der Verein Fairdog kämpfte hart um die Tötung zu verhindern. Aber der Kampf war fruchtlos.
    Nachdem man sich Fairdog besiegt gesehen hat, kritisierte die Partei Einheitsliste das agieren der Polizei.
    Das ist natuerlich unhaltbar, dass wir ein Gesetz haben welches Polizisten zu lässt, Hunde auf der reinen Vermutung hin töten zu lassen, schreibt Per Clausen, der Tierrechtssprecher fuer die Partei nach dänischem BT.
    Ein Gentest wurde bei den Hunden durch gefuehrt um ab zu klären, ob sie Träger diese Gene seien oder nicht. Doch die Polizei wartete die Testantwort nicht ab die vermutlich 3 Wochen gedauert hätte.
    Es braucht noch nicht mal eine neutrale Expertise bevor die Hunde die Hunde getötet werden und es wird noch schlimmer, wenn die Polizei die Antwort der Untersuchung nicht abwartet, setzt Clausen fort.
    „Wir sind machtlos“.
    Das derzeitige Hundegesetz in Dänemark verlangt das die Hundebesitzer selber den Beweis fuehren muessen, dass die Hunde nicht Träger verbotener Gene sind. Die jetzt toten Junghunde Rex und Silva waren eine Kreuzung mehreren Rassen und hatten keinen Stammbaum, deshalb hat die dänische Polizei das Recht sie zu töten. Die Vorsitzende von Fairdog Charlotte Anderson durfte am Freitagmorgen Abschied von den beiden Hunden nehmen.
    Es wurde so, wie wir befuerchtet hatten. Sie wurden getötet und das beweist das Hundebesitzer machtlos sind. Die Polizei ist gleichzeitig Gericht und ausfuehrende Macht sagt sie zu BT.
    Ich verstehe nicht, warum die nicht auf die Testantwort warten können sondern nur auf ihre eigenen Vermutungen gehen. Denkt euch, wenn sich jetzt zeigt, dass sie nicht Träger dieser Gene sind? Wir können es nicht verwenden, wenn die Hunde tot sind, sagt Charlotte Anderson.

    Die Partei Einheitsliste hat im Fruehjahr im Folketinget ein Vorschlag vorgelegt, um das Gesetz zu ändern, aber dieses Gesetz wurde von allen ausser einer Partei abgelehnt. Die Uebrigen wollen das Gesetz untersuchen und erst einen Beschluss im Jahr 2014 anvisieren.
    Übersetzung durch Fairdog Schweden - Danke!"

    http://www.expressen.se/kvp/hundar-kun…ras--avlivades/

  • Zitat

    Was ich genauso erstaunliche finde, ist, dass die Dänische Reichspolizei offensichtlich nicht an die Gerichtsbarkeit gebunden ist.
    Gibt es noch andere Bereiche in denen die machen können, was sie wollen ohne das ein dänischer Bürger dagegen Einspruch erheben kann?

    Wie es in anderen Bereichen aussieht, das weiß ich nicht.
    Aber in puncto Hunde ist das auch in den beiden anderen skandinavischen Ländern Norwegen und Schweden so geregelt.
    Schweden hat zwar keine Rasseliste, verfährt aber mit Beißvorfällen im Prinzip ähnlich wie Dänemark.
    Auch dort hat die Polizei sehr weitgehende Befugnisse.
    Wen es interessiert:
    http://kmalm.se/blogg/vi-maste-vakna-nu/

    Kerstin Malm hat auch in der neuesten Augustausgabe der Zeitschrift: "Härliga Hund" einen Artikel über das schwedische Hundegesetz geschrieben (das es seit 5 Jahren gibt).

    Titel: "Den nya lagen har gjort oss hundeägare rättslösa"
    Das neue Gesetz hat uns Hundehalter rechtlos gemacht.

  • 'Wir sind machtlos'
    Und die Mehrheit interessiert es nicht mal denn sie haben ja keine Hunde. Gruselig.

    Ich empfehle ja immer allen MEnschen, die politik- und/oder demokratiemüde sind einen Besuch in der Gedenkstätte Hohenschönhausen (ehemaliges Stasi-Untersuchugsgefängnis. Reste der russichen Besatzung sind auch noch im Keller zu besichtigen. Was da mit Menschen gemacht wurde, die unter Verdacht (nicht verurteilt!!) waren ist echt unfassbar). Da erfährt man dann hautnah wie es aussehen kann, wenn man nicht in einer Demokratie lebt.

    Ich bin mal gespannt, was da noch so an Aufweichung der Gewaltenteilung kommt. Klappt ja bei den Hundebesitzern ganz wunderbar, da kann man dann ja noch ein paar andere lästige Bevölkerungsgruppen ins Visier nehmen.

    Aber offensichtlich gilt in Dänemark jetzt: jeder Hund, der höher ist als kniehoch, kurzes Fell hat und muskulös ist und nicht reinrassig kann unter Umständen sofort eingesammelt und getötet werden. :kotz:

  • Zitat


    Aber offensichtlich gilt in Dänemark jetzt: jeder Hund, der höher ist als kniehoch, kurzes Fell hat und muskulös ist und nicht reinrassig kann unter Umständen sofort eingesammelt und getötet werden. :kotz:

    ähnlich wie seinerzeit in holland... es gab eine "merkmal-liste", die einen hund anhand von bestimmten merkmalen (breiter kopf, großer fang, stirnfalten etc.) als "kampfhund" abstempelte. wenn eine bestimmte anzahl von merkmalen zutrafen (ich weiß es leider nicht mehr, wie viele, aber es waren nicht viele), wurde der hund beschlagnahmt, aufbewahrt und gehimmelt.

    in dänemark reicht es, wenn ein polizist "vermutet", dass ein hund eine verbotene rasse beinhaltet. allein die vermutung reicht. das ist krank. und so können sie alles wegspritzen.... welpen, junghunde, egal, wenn sie nur im entferntesten einem listi ähnlich sehen. krank, einfach nur krank.

  • Zitat

    ähnlich wie seinerzeit in holland... es gab eine "merkmal-liste", die einen hund anhand von bestimmten merkmalen (breiter kopf, großer fang, stirnfalten etc.) als "kampfhund" abstempelte. wenn eine bestimmte anzahl von merkmalen zutrafen (ich weiß es leider nicht mehr, wie viele, aber es waren nicht viele), wurde der hund beschlagnahmt, aufbewahrt und gehimmelt.

    in dänemark reicht es, wenn ein polizist "vermutet", dass ein hund eine verbotene rasse beinhaltet. allein die vermutung reicht. das ist krank. und so können sie alles wegspritzen.... welpen, junghunde, egal, wenn sie nur im entferntesten einem listi ähnlich sehen. krank, einfach nur krank.


    Also wird das nix mit Boxer in Holland und ich wollte meine Freundin besuchen :sad2:

  • Zitat

    Also wird das nix mit Boxer in Holland und ich wollte meine Freundin besuchen :sad2:

    doch. die holländer haben die RAD (regeling agressieve dieren) 2009 ausser kraft gesetzt, weil sie nach 15 jahren rassenausrottung gemerkt haben, dass es nix gebracht hat.

    du kannst also bedenkenlos mit deinem boxer nach holland fahren :smile:

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