Mein Rüde hat wahrscheinlich Hündin gedeckt

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    Deswegen eben die Bitte: Fragt im Tierheim nach, wenn ihr Mischlingswelpen wollt! Denn man kann sich NIE sicher sein, dass man die Wahrheit erzählt bekommt!


    Vielleicht traut sich keiner das einzuwerfen: die Huerden und auch die teilweise voellig unnoetigen Kriterien manches Tierschutzvereins, tragen ihren Teil dazu bei, dass Menschen bei UPS- und/oder Vermehrerwuerfen landen.


    Ja, Tierschutzleute haben diverse Dinge erlebt, aber auch sie duerfen das nicht dermassen vor sich hertragen. Ich bin nicht gut genug fuer Tierschutzhunde, bin 3mal abgeprallt und ein 4. Mal mach ich mich nicht nackig.

  • Wie Du schreibst manchem Tierschutzverein.


    Wenn der eine nicht will, gehe ich zum anderen. Zur Not zu einer seriösen Auslandsvermittlung, aber niemals zu einem Vermehrer.


    Das ist für mich keine Rechtfertigung.


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • mittendrin


    Was meinst du, warum ich einen Vermehrerhund hier habe. ;) Gerade aus dem Grund. Der Hund den ich mir damals ausgeguckt habe, sitzt noch immer im Tierheim. :/ Allerdings muss man es erstmal im Tierheim versuchen.

  • Zitat

    Wie Du schreibst manchem Tierschutzverein.


    Wenn der eine nicht will, gehe ich zum anderen. Zur Not zu einer seriösen Auslandsvermittlung, aber niemals zu einem Vermehrer.


    _Meine_ Hunde sind ja auch nicht vom Vermehrer und waren das nie. Aber mein erster Anlaufpunkt fuer den ersten Hund war tatsaechlich das oertliche Tierheim. Dort gab es fuer uns keinen Hund. Da bin ich nie wieder hingegangen.
    In folgenden Jahren habe ich noch 2 ernsthafte Anfragen bei 2 verschieden Rasse-in Not-Vereinen gestellt. Da gab es fuer uns auch nichts. Ich bin ein Mensch, der sich sowas tatsaechlich zu Herzen nimmt. Mich hat das fix und fertig gemacht und ich tue mir das nicht beim naechsten Verein an. Nein.
    Bei keinem Zuechter hab ich sowas abgehobenes erlebt und nicht jeder der beim TS abprallt, landet beim Zuechter. Das ist so und wird so bleiben.


    Bevor jemand fragt: Eddie stammt natuerlich aus dem TS. Das war aber eine quasi private Vermittlung, weil ich die zustaendige Vermittlerin seit Kindertagen kenne.
    Besuche sind auch willkommen, falls jemand auf die Idee kommen sollte, dass es meinen Hunden schlecht gehen koennte ;)

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    Vielleicht traut sich keiner das einzuwerfen: die Huerden und auch die teilweise voellig unnoetigen Kriterien manches Tierschutzvereins, tragen ihren Teil dazu bei, dass Menschen bei UPS- und/oder Vermehrerwuerfen landen.


    Ich bin selbst im TS tätig und stimme dir zu - wobei sich das bei uns sehr in Grenzen hält. Aber ich finde, dass einen das übertriebene Verhalten mancher TSV nicht von der Verantwortung entbindet. Klar ist's ärgerlich, wenn ich mehrmals abgewiesen werde (wer weiß, wieso), aber deswegen bleibt das Schicksal der Vermehrerhunde doch dasselbe.


    Einen Welpen unbekannter/nicht nachweisbarer Herkunft zu kaufen bedeutet im schlimmsten Fall, dass ich eine Hündin dazu verurteile, ihr Leben lang zwei oder drei Würfe pro Jahr zu gebären, die dann mit sechs Wochen weggenommen werden. Du wirst mir doch sicher zustimmen, dass der eigene Wunsch nach einem Hund (der ja ein Hobby ist, ein Luxus, und nicht überlebensnotwendig) dieses Leid anderer Hunde nicht rechtfertigt.


    Und - auch das hab ich schon mal gesagt - wenn zu uns ins TH jetzt jemand käme der sagt ich hab ne Familie mit Kindern und will einen Anfängerhund, der da so mitkann, dann würd ich sagen (und derzeit sitzen da rund 60 Hunde): Wir hätten da ein paar, die vielleicht in Frage kämen. Nämlich
    - vier Mix-Welpen, die wahrscheinlich seeeehr groß werden (und außerdem Jagdhund-Mixe sind)
    - eine ziemlich ängstliche Junghündin, die man aber *wahrscheinlich* recht leicht hinkriegt
    - eine junge Podenca (wieder Jagdhund und auch etwas ängstlich)
    - einen netten anderthalbjährigen Schäfi-Husky-Mix, der mit seinen 26kg wann er kann volles Karacho in die Leine geht und alles anspringt, was Mensch ist
    - einen Staff, der keine anderen Hunde mag
    - eine 11-jährige Huskyhündin
    - einen halbblinden sechsjährigen Schäfer mit Zwingerkoller


    Das ist das netteste, was ich anbieten könnte. Die anderen haben entweder ein Männer-, Kinder-, oder ich-hasse-alle-anderen-Hunde-Problem, sind krank, haben starken Schutz- oder Wachtrieb, sind HSH, Listis oder was weiß ich. Manchmal gibt's eben nicht den Hund im örtlichen TH. Wer daraus ableitet, jetzt einen Welpen von sonstwoher holen zu müssen, weil er die paar Monate Wartezeit beim Züchter, die Fahrt zu anderen Tierheimen oder zu Pflegestellen von Auslandsorgas nicht aushalten kann - dem kann ich leider nicht viel Tierliebe zusprechen.

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    mittendrin


    Was meinst du, warum ich einen Vermehrerhund hier habe. ;) Gerade aus dem Grund. Der Hund den ich mir damals ausgeguckt habe, sitzt noch immer im Tierheim. :/ Allerdings muss man es erstmal im Tierheim versuchen.


    Vom Vermehrer ist meine zwar nicht, aber den Hund aus dem Tierheim hier durfte ich auch nicht haben. Die Maus sitzt ebenfalls immer noch. :muede:


  • :gut:


    Ich habe mal grob geschätzt, wie viele Tierheime es im Umkreis von 50 Kilometern gibt und das sind nicht nur 10. Erhöhe ich den Radius gar auf 100 ... ich werde mir die Arbeit mal machen und die zahlreichen Tierheime in diesem Umkreis zusammenaddieren. Von daher finde ich immer die Aussage "Ich habe im Tierheim oder auch mehreren keinen Hund bekommen" sehr fad.


    Und manchmal haben diese Leute sogar wirklich einen guten Grund, den Interessenten keinen Hund zu geben :smile:

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    Ich bin selbst im TS tätig und stimme dir zu - wobei sich das bei uns sehr in Grenzen hält. Aber ich finde, dass einen das übertriebene Verhalten mancher TSV nicht von der Verantwortung entbindet. Klar ist's ärgerlich, wenn ich mehrmals abgewiesen werde (wer weiß, wieso), aber deswegen bleibt das Schicksal der Vermehrerhunde doch dasselbe.


    Einen Welpen unbekannter/nicht nachweisbarer Herkunft zu kaufen bedeutet im schlimmsten Fall, dass ich eine Hündin dazu verurteile, ihr Leben lang zwei oder drei Würfe pro Jahr zu gebären, die dann mit sechs Wochen weggenommen werden. Du wirst mir doch sicher zustimmen, dass der eigene Wunsch nach einem Hund (der ja ein Hobby ist, ein Luxus, und nicht überlebensnotwendig) dieses Leid anderer Hunde nicht rechtfertigt.


    Ob ich Dir zustimme, ist doch gar nicht der Punkt. Mich braucht niemand ueberzeugen.


    Was ich aber noch mal deutlicher sagen moechte: fuer mich hatte das nie etwas mit "aergerlich sein" zu tun, sondern viel schlimmer mit persoenlich getroffen, herab gewertet, aufgrund einerseits nicht nachvollziehbarer Kriterien und andrerseits haltloser Unterstellungen.


    Ich bin durchaus faehig zur Selbstkritik. Haette mir jemand eine Handvoll Hunde vorgestellt, die allesamt nicht passen, koennte ich damit umgehen.

    Zitat


    Wer daraus ableitet, jetzt einen Welpen von sonstwoher holen zu müssen, weil er die paar Monate Wartezeit beim Züchter, die Fahrt zu anderen Tierheimen oder zu Pflegestellen von Auslandsorgas nicht aushalten kann - dem kann ich leider nicht viel Tierliebe zusprechen.


    Die Frage ist eben, wie das geschieht. Ja, man kann Menschen so trefffen, dass es mit Wartezeit und Aufwand nichts zu tun hat.
    Ich nenne das Selbstschutz und ich glaube nicht, dass ich die Ausnahme schlechthin bin.

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