So viele Hunderassen! Mir schwirrt der Kopf...

  • Hmm das klingt ja schon einmal ganz gut, allerdings würde ich Hund trotzdem nicht jeden Tag mit auf Arbeit nehmen. Er verbindet diesen Ort dann mit "arbeit" und selbst wenn er keinen einsatz hat, wird er unter spannung stehen. Viele hunde wollen arbeiten und es könnte passieren, dass er dann auf eine art und weise überdreht.
    Außerdem kommt er an diesen örtlichkeiten nicht ansatzweise so zur ruhe wie in den eigenen vier wänden. Das ist aber nur meine eigene einschätzung. 2x arbeiten am Tag ist ok, aber nicht häufiger als 2-3x pro woche

  • bevor ich den Hund zu mir hole, werde ich mir auch genügend Zeit frei nehmen (Aufbau eines Zeitkontos)um mich intensiv um ihn kümmern zu können(2-3Monate Freizeit)

    @Katie85
    bis jetzt habe ich noch keine in meiner Nähe entdeckt,die ich für professionell halte.
    Vielleicht weiß jemand eine empfehlenswerte Einrichtung im Umland von München oder in München?
    Meine Patienten haben vor allem die Diagnose Depression, oder Angststörungen,Persönlichkeitsstörungen
    Mein tierischer partner könnte zum Beispiel als Motivateur zur Aktivierung helfen
    ; Selbstvertrauen fördern, beim Expositionstraining unterstützen usw.


    @cocsiii
    natürlich kann es sein, dass es heißt:Therapiebegleithund?das wird nix, evtl. "max." Besuchshund oder nicht mal das"
    dann ist es so, er wird mich trotzdem zur Arbeit begleiten,eben dann ohne pat.kontakt,sodass er nicht 8h alleine daheim ist.

    Ebenso habe ich die Möglichkeit überdacht,wenn mein Hund die Lust an der Therapiebegleithundarbeit verliert,es ihn stresst usw, dass ich meine rbeitszeit reduziere.

    muecke
    irgendwie interessiert mich der GR nicht die Bohne
    dann eher der labrador und durch diesen kam ich dann auf den labradoodle aufgrund der Felleigenschaft
    Da diese Kreuzung aber so schlechtgeredet wird, bin ich da nicht mehr sicher,deshalb auch der "Hilferuf" an Euch alle

  • Sylvie74
    der sieht ja auch eindrucksvoll aus.
    Jagdtrieb sollte schon zum größtenteil händelbar sein..
    Kann man vorhandenen Jagdtrieb durch geigneten Hundesport kanalisieren?
    danke,dass du dich als Infogeberin für diese Rasse zur Verfügung stellen würdest

    RonjaRäuber
    der magyar?
    ist das nicht auch ein Hund der bei Jägern eingesetzt wird?
    deshalb habe ich diesen eher ausgeschlossen.
    die Schferhunde sind nicht so meins

    @Katie85
    die Ausbildung,zumindest die Art,die ich meine, schult mich un den Hund gleichzeitig.Das ist doch ideal...
    Geld möchte ich nach der Ausbildung in dem Bereich nicht verdienen.Mein Partner soll mich in der Therapie unterstützen,als Verstärker dienen.

    ruelpserle
    das ist natürlich toll,wenn du eine Einzeltrainerin hast.
    Hätte ich auch nichts dagegen;aber das sind wahrscheinlich einige Euronen,oder?

  • Zitat


    RonjaRäuber
    der magyar?
    ist das nicht auch ein Hund der bei Jägern eingesetzt wird?
    deshalb habe ich diesen eher ausgeschlossen.
    die Schferhunde sind nicht so meins

    Ich führe eine Vizsla und bin der Meinung, dass diese Rasse nicht als Therapiehund geeignet ist (von Ausnahmen sicher abgesehen). Erstens hast du Recht, ein Magyar Vizsla ist ein Jagdhund, nämlich ein Vorsteher. Zweitens halte ich das Wesen eines Vizslas für nicht so richtig geeignet: er ist ein Einmannhund, er reagiert sehr sensibel auf seinen Halter, er ist fremden Menschen gegenüber sehr reserviert (äußert sich in totalem Desinteresse an allen Menschen mit denen der Hund nicht ständig Kontakt hat) und ist auch sehr empfindlich auf grobe Berührungen (unter Jägern auch als Weichei verschrieen).

    Zusätzlich gibt es im VDH auch keine (kaum) Züchter die Welpen an Nichtjägern abgeben (Zucht nach Anlage und Leistung), der Jagdtrieb wird auch bei den Welpen schon gefördert und ist wirklich stark im Wesen des Hundes verankert (gut steuerbar, da als Vorsteher auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen angewiesen). Dazu kommt, dass ich junge Vizslas, besonders Rüden, als sehr stürmisch empfinde. Ach, und sie haben einen unbändigen Bewegungsdrang ;)

    Ich würde einen Vizsla nicht als Therapiehund empfehlen, obwohl es natürlich die tollste Hunderasse überhaupt ist :pfeif:

  • Ich finde es bei manchen Einsätzen gar nicht so verkehrt, wenn der Hund nicht sofort auf Fremde Menschen zugeht. Schließlich ist es im realen Leben auch so.
    Meine Emma macht bei Fremden auch nicht gleich Freudensprünge. Allerdings hat sie bei mir auf Arbeit regelmäßig Kontakt mit den gleichen Klienten. Umso schöner ist es für diese, wenn sie peu a peu merken, dass sie Emmchens Vertrauen gewinnen. Das kann dann auch viel besser auf den Alltag übertragen werden, als wenn sie von Anfang an nur Erfolgserlebnisse haben.
    Gerad beim ersten Kontakt reicht es aus, wenn Hundi mal kurz schnüffelt und Interesse zeigt. Viel mehr sollte am ersten Einsatztag eh nicht passieren!

  • Zitat

    Sylvie74
    der sieht ja auch eindrucksvoll aus.
    Jagdtrieb sollte schon zum größtenteil händelbar sein..
    Kann man vorhandenen Jagdtrieb durch geigneten Hundesport kanalisieren?
    danke,dass du dich als Infogeberin für diese Rasse zur Verfügung stellen würdest

    Der Jagdtrieb ist durchaus gut händelbar, nach meinen Erfahrungen und den vielen Haltern und Züchtern, mit denen ich so Kontakt halte. - also, sofern es "viele" gibt, aber die es gibt, sind gut vernetzt ;) 50 kommen da zusammen.

    Der Barbet ist kein Jagdhund im Sinne eines Hundes, der Wild hetzt, stellt, selbständig jagt usw., er ist nach meiner Erfahrung SEHR lernwillig und intelligent, ich brauche (abgesehen vom derzeitigen Pubertäts-Zirkus :hust: ) viele Dinge wirklich nur ein paar Mal üben und die sitzen dann. Außerdem ist er außerordentlich aufgeschlossen Fremden gegenüber, also durchaus tauglich im Umgang mit fremden Personen. Keinerlei Aggression. Im Umgang mit unseren kleinen Kindern (2 u 4) ist unserer wahnsinnig geduldig.

    Google mal die Rasse mit "Therapiehund" zusammen.

    Für mich ist es auch der erste Jagdhund und ich dachte erst, uh, ob ich das managen kann? Aber bislang ist mir nur aufgefallen, dass er lebhafter ist als meine bisherigen Hunde, schneller lernt und mehr herumschnüffelt.

    Der Barbet soll auch ausgeglichener sein als der Lagotto, dem in letzter Zeit Nervosität und / oder übertriebene Sensibilität nachgesagt wird.

  • Zitat

    Finde hört sich von den Inhalten echt gut an. Wäre mir aber dafür, das es nicht ISAAT zertifiziert ist zu teuer..

    Der Grund, warum ich es bisher noch nicht dort gemacht habe. ;)
    Allerdings ist dort die Möglichkeit, in der Praxis zu üben sehr groß, da sie einen Verein gegründet haben, der solch pädagogisch-therapeutischen Einsätze aquiriert, koordiniert und fachlich begleitet. DAS spricht dann schon wieder für diese Ausbildung.

    Wo hast du denn deine Ausbildung gemacht?
    Mein Favorit ist in D: http://www.tiere-begleiten-leben.de/fortbildung/


    Achja, für mal so "zwischendrin" und va um sich im Vorfeld ein paar Informationen zu holen, kann ich das Seminar empfehlen:
    http://www.institutgauting.de/seminare/auf-den-hund-gekommen/

    Da geht es zwar vor allem um Einsätze in der Jugendarbeit, aber es werden va grundsätzliche Themen behandelt.

  • Zitat

    Gut das du noch was dazu geschrieben hast. Wahrscheinlich war dieses Vizsla den ich kennenlernen durfte einer dieses Ausnahmen. Ich hab Hund und Besitzerin beim Spazieren gehen getroffen und da ich die Rasse optisch sehr anprechend finde haben wir uns ein wenig unterhalten. Und so sind wir auch auf Thema Therapiehund gekommen. Die Besitzerin war total begeistert und meinte das er die Arbeit super macht. Ich glaube sie erwähnte auch das die Elterntiere Besuchshunde waren bzw. sie sich deswegen für den Züchter entschieden hat.

    Ich denke eh das nicht "die" Rasse gibt die dafür geschaffen ist, sondern der Hund bzw. sein Charakter muss passen. Wenn es ein Welpe sein soll(was ich am betsen finde, da der Welpe früh an die Arbeit bzw. Umfeld gewöhnt werden könnte ) würde ich nach bestimmten Kriterien den Hund aussuchen. Vielleicht sogar nen Ausbilder/ Trainer al Berater mitnehmen.

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