Neurotische Autoagression / Stereotypie
-
-
Stereotypen treten auch auf wenn der hund nicht ausgelastet ist ... lyncht mich aber vlt. hast du einen hüter (und das sind sie), der eben geistig/körperlich mehr gefordert werden möchte?
dazu hast du gar nichts geschrieben bisher, wie der hund beschäftigt wird
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Gibts bei Hunden eigentlich so etwas wie Phantomschmerz? Vielleicht auch ein Phantom„jucken”, dass sie einfach tierisch nervt? Ich hab echt keine Ahnung, drück dir aber die Daumen, dass du rausfindest was sie hat!
-
Ich denke nicht, dass das Forum der richtige Ort ist für die Analyse eines Hundes mit einer solchen Erkrankung. Es geht doch um etwas mehr als dem Hund irgendeine Macke abzugewöhnen. Hier gehört ein strategisches Vorgehen hin bei dem man abklärt, ob es körperliche Ursachen hat und/oder Deprivation eine Rolle spielt und/oder der Hund eine echte Stereotypie hat und/oder es rein erlernt ist. Vielleicht wäre sogar eine medikamentöse Behandlung sinnvoll. Das müsste allerdings abgeklärt werden von Fachleuten.
-
Hallo ... danke für eure Anteilnahme..
also nochmal zum Geschirr, erstens habe ich es jetzt abgenommen und keine Veränderung, zweitens könnt ihr mir glauben, dass sie ein sehr lockiger Hund mit viel Fell ist (wie ein Pudel) und unter dem Geschirr mehrere cm Luft sind und es garantiert nicht zu eng ist!
Zu den Einzellfelltherapieansätzen möchte ich hier nichts schreiben, da die das nicht gerne in Foren haben.
Ich kann euch nur sagen dass es das Beste und ganzheitlichste ist, was ich gesehen habe. Es werden mehrere Bereiche berücksichtigt und ich richte mich seit Mai 2012 danach. Ich denke aus dem Grund ist das Verhalten auch erstmal komplett verschwunden. Die Frage bleibt warum es wieder da ist und darauf weiss keiner so recht eine Antwort. Ich will auch nicht zu lange probieren, und nachher leidet der Hund nur noch.Ursachen für das Verhalten gibt es leider viele und einige kann man nie zu 100% klären, wie zB auch Gendefekt oder Epilepsie oder nur Verhaltensstörung.
Ja Phantomschmerzen gehören auch zu den Sachen die ich nie wirklich ausschliessen kann.
Deswegen suche ich hauptsächelich Leute über das Forum, die Erfahrungen damit haben und mich noch auf ein paar Ideen bringen. ZB habe ich von einer den Tipp bekommen auf verschleppte Borreliose. Das kann man prüfen und das werde ich. Dann noch einen Tipp, dass Würmer das auslösen können, das teste ich auch.
Ich will einfach alles was ich kann austesten und ausschliessen, denn wenn sich nichts ändert und ich nichts machen kann muss ich den Hund irgendwann erlösen.
Sie ist so ein toller Hund und hatte sich so toll entwickelt, und das trotz einer wahrscheinlich sehr sehr schlechten Vorgeschichte.
Es gibt auch Hunde die ein Trauma haben von einer Kastration mit zu wenig Sedierung...das könnte es auch sein und ich werde es nie rausfinden.Das Schlimmste aber wäre für mich, dass sie wirklich Schmerzen hat. Und vieler der offnenen Möglichkeiten bedeuten Schmerzen. Charakterlich hat sie sich auch geändert und das ganze Verhalten passt einfach zu Schmerzeinwirkung und das ist das was mich verrückt macht.
Und dann hat man so eine doofe, die so einen Hund auf Pflegestelle hat und mir nicht weiterhilft. Sie schreibt nämlich dass ihre 12 jährige Hündin Nervenschäden hat und dagegen Schmerzmittel bekommt. Und dass es aussieht wie Stromschläge die von hinten kommen. Und das ist bei mir genauso. Ihre Hündin ist 10 Jahre und hat es sogar nachts, das habe ich gott-sei dank nicht. Meine Ronda schläft ruhig in der nacht durch.
Kann man irgendwie Bilder hochladen?
-
Unglaublich...deine Hündin zeigt exakt - also eins zu eins...genau das selbige Verhalten wie eine ehemalige Pflegehündin von mir. Das "Rammeln" mal ausgenommen! Bei der Pflegemaus sah es allerdings noch etwas heftiger aus, da sie kleiner und somit eine Pfotenlänge wenidiger war..
Man ist in so einem HärteFell ja schon mal der Meinung...das ein so aussergewöhnliches Verhalten/od.besser wohl Zwang sicher kein zweites mal zu finden wäre, also...wirklich im Ablauf genau das selbe Verhalten wie auf deinem Video , sowas in dieser Form kanns sicherlich nur EINMAL geben...denkste...tzzzz ...mich traf echt der Schlag als ich deine Süsse da gesehen habe.
Wäre seiner Zeit sehr froh gewesen hätte ich mich mit jemandem austauschen können, der in diese Richtung nicht nur persönl. Erfahrung, sondern so wie in deinem Fall ein kompetentes Team an der Seite hat ...denn...das was du mit deiner Hündin da jetzt schon alles "durch" hast ist der Wahnsinn...und vorallem scheinst du wirklich grundlegend fachmännisches Wissen zu besitzen.
Davon waren wir seiner Zeit mehr als weit entfernt....keinerlei backround in eine auch nur annähernd ähnlich brauchbare Richtung!
Es war der blanke Horror als ich den kleinen Pflegeknirps am Flughafen übernommen habe......mit den wirklich ausführlichen Infos der Orga von vor Ort dachte ich schon in etwa einschätzen zu können was mich da erwartet...das Ausmass das mir dann aber entgegenprallte übertraf wirklich alles bisher dagewesene und jegliche Vorstellung sowieso...
Auch wir haben alles erdenkliche und damals mögliche unternommen um der Ursache auf den Grund zu gehen...doch....wie bei dir....keinerlei Diagnose-keine Ansätze woher, warum...sowieso und überhaupt ...nicht`s konnte gefunden werden.
Bei der Kleinen konnten wir allerdings Schmerzen derf. ausschliessen..wohl mom.im Gegensatz zu deiner Ronda!!!
Die Pflegehündin war gut 7Mon. bei mir und sie zeigte deutlich eine immer wiederkehrende Verhaltenmusterkette, so das sich bald auch bestimmte Auslösereize erkennen liessen... wir haben einen Weg gefunden um ihre "Anfälle" in Grenzen zu halten und soweit zu minimieren/kurz zu halten, das es vorallem für sie, aber auch für alle Beteiligten absolut erträglich wurde....ganz verschwunden ist ihr "Tick" bis heute nicht...aber....extrem selten geworden. Der Tick gehört heute als kleine Macke mit zu ihr wie alles andere. Sie ist ansonsten runherum gesund, fit und putz munter!
Wir haben schnell einen Weg gefunden um sie aus ihren Ticks rauszuholen, bzw. diese teils im Ansatz bereits zu unterbrechen...das war nach so kurzer Zeit eine absolut positive Entwicklung. Der Theorie entsprungen dass durch dieses Verhalten Serotonin ausgeschüttet wird und sie dadurch mehr od.weniger "selbst belohnend" ihren Ticks freien Lauf lassen ....haben wir uns auf diesen Weg begeben und recht schnell herausgefunden das sie bei Frust, bzw.Stress ihren Tick einsetzt um in Übersprungshandlung dampf abzulassen....so konnten wir bald AlternativVerhalten einschieben/-bauen und sie dadurch sehr schnell runterholen...sie nahm dies augenscheinlich dankend an und hat sich ebenso schnell darauf eingelassen, sowie GsD anhaltend positiv drauf reagiert. Es ging stetig "bergauf"
Über den Ursprung ihres Ticks jedoch können wir bis heute nur Mutmassungen anstellen....denn...uns wurde berichtet, das sie in ihrem Herkunftsland damals als 6Mon.Jungspunt auf der Strasse gelebt hatte und möglicher Weise in einen Autounfall verwickelt war, der zwar keine pysischen Schäden hinterliess(der Hund wurde komplett auf den Kopf gestellt), aber dennoch zur Entwicklung ihrer steriotypisch,neurotischen Autoagression führte - wobei hier noch zu erwähnen ist, das sich dieser Hund niemals selbst verletzt bzw. anderen Verletzungen zugefügt hat!
Nelly(so der Name der Hundedame) ist eine sehr selbstsichere und extrem selbstbewusste Persönlichkeit, die mit allen Pfoten und in jeder Lebenslage voll im Leben stand und heute mehr denn je steht!
Die Kleine wollte ich auf Grund dieser Umstände anfänglich eigentlich behalten...doch fand meine Ersthündin diese kleine Blondine etwas ..nennen wir es mal....Prinzessinen like.....so habe ich sie dann zum Wohle aller in absolut passenste Hände vermitteln können, wohlweisslich mit ihrem "Tick" im Gepäck.
Anfangs war es ein steiniger Weg für alle Beteiligten....doch es hat sich gelohnt...die Maus führt nach nun mehr 5 1/2Jahren ein fast "tickfreis" Hundeleben und hat bis dato nicht einmal irgendwelche Medis verabreicht bekommen! Es wurde ein Weg im Umgang mit ihren Ticks gefunden...was wir euch langfristig auch von Herzen wünschen, sofern diese nicht doch auf Grund von irgendwelcher Schäden/Schmerzen verursacht werden!
Kann von hier aus bestens nachempfinden, wie es sich anfühlt mehr od. weniger immer wieder hilflos/ratlos an seine Grenzen zu kommen.....auch wenn wir dir nicht wirklich behilflich sein können, geschweige denn Tipps haben...da ihr ja nun wirklich soweit alles nur erdenkliche durchgechekt habt bisher...so gibt es dennoch evtl. einwenig Mut/Hoffnung das es sehrwohl einen zumindest mir persönlich bekannten Hund gibt, der mit SEINEM "Tick" - Schmerzen/Schäden hier ausgeschlossen ein glückliches Hundeleben führen kann!
von hier aus sind erstmal alle Pfoten und Daumen gedrück, auf das ihr für die Zukunft einen Weg findet um Ronda dauerhaft unter die Pfoten zu greifen
es grüssen die Dani & ihre Faulnasen -
-
Zitat
Es ist doch unglaublich... jetzt habe ich einen Hund mit genau dem gleichen Verhalten per Video bekommen, der ist auf Pflegestelle in DE bei einer Tierschutzorga aber die wollen sich nicht mit mir austauschen? Was ist das für eine Welt? Unglaublich und dann soll das auch noch Tierschutz sein. Ich bin gerade fassungslos da mein einzig sichtbarer Erfahrungstausch nicht stattfinden kann?
Na supi :/
Hast du denen geschrieben was bei deiner Maus am Anfang geholfen hat?
-
Zitat
Stereotypen treten auch auf wenn der hund nicht ausgelastet ist ... lyncht mich aber vlt. hast du einen hüter (und das sind sie), der eben geistig/körperlich mehr gefordert werden möchte?
dazu hast du gar nichts geschrieben bisher, wie der hund beschäftigt wird
Du hast recht und im Ursprng ist die Stereo so bestimmt entstanden. Denn sie ist ein Hund der ausgelastet werden muss. Damals im Zwinger ohne Beschäftigung und ohne viel Auslauf war es bestimmt mit ein Punkt.
Jetzt ist sie ausgelastet, aber auch nicht zu viel, darauf achte ich auch.Ich mache Hundetraining, Fährtensuche, generell viele Suchespiele, Clickertraining und Longiert habe ich auch schon. Dann das normale Gehorsamtraining und viel freies, wildes Laufen mit Hundekumpelt...wenns wettermässig noch passt Schwimmen. Hört sich jetzt viel an, aber wir machen auch nicht jeden Tag Training...aber immer was für den Hund zum Spass.
-
Bei Hunden, die tail chasing oder spinning zeigten,
konnten in vielen Fällen mit Phenobarbital gute Resultate erzielt werden:
http://www.plosone.org/article…71%2Fjournal.pone.0041684 -
Ja, das ist ein Mittel gegen Epilepsie
-
Weiss ich ;-)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!