Martin Rütter-Thread
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Ich muss sagen, dass wenn ich einen Hundetrainer aufsuche, ich bitte auch gesagt bekommen möchte wo ich mich doof anstelle, was ich nicht kapiere und woran es bei mir scheitert. Dann brauche ich niemanden, der mir Honig ums Maul schmiert. Deswegen finde ich die teilweise direkte Art von MR auch sehr angenehm. Wer sich dumm anstellt, bekommt es gesagt, wer sich gut anstellt, bekommt es auch gesagt. Aber was bringt es mir, wenn ich die grundlegenden Sachen versemmelt und mir der Trainer die ganze Zeit erzählt was ich doch für ein tolles Hundebett (ein wenig übertrieben) da habe.
Nichts. Wenn ich mir Hilfe hole, dann ganzheitliche und dazu gehört auch Kritik, selbst wenn die ein wenig weh tun könnte. So was kommt immer arrogant rüber und viele können mit sowas nicht umgehen.
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das verspricht ein heißer fred zu werden
ich persönlich finde *jugendfreies wort such* den rütter blöd. in der aktuellen und den letzten staffeln gibts nur noch wasserflasche, kette, schraubenflasche oder mal ne box... ich meine mich erinnern zu können das das anfangs irgendwie - anders war, nich gleich so krass...
edit: und fasten. und ich find man sollt hier nich fasten für "training" und fasten zur tä-untersuchung vergleichenaußerdem find ich liegt die gefährlichkeit in der sendung gepaart mit halbwissen das verbreitet wird. es gibt bestimmt einige unerfahrene hundehalter die sich das angucken "oh ja fahrräder pöbelt meiner auch an, na dann hol ich mir mal ne wasserpistole" und versuchen es zuhause in eigenregie nachzuspielen. klar das kann gut gehn, ihc schätz aber eher das es schief geht, wenn nich das problem von vielen hunden und vor allem HH´s verstärkt.
auf der andern seite - klar jeder hat so seine eigene meinung- verbreitet er oft komische sachen die er als tatsache hinstellt. bsp "die tierischen 10" vom letzten dienstag(?). es gibt auf platz 5oder so um häßliche tiere, und was taucht auf? ein kranker chinese crestet- chihuahua mix, ein xolo, noch ein cc... zurück im studio gings kurz um züchtungen und der rütter sagt gleich sinngemäß das chinesische schopfhunde qualzuchten sind, das ihnen die haare weggezüchtet wurden(was schlichtweg falsch ist), aber auch das die verpaarung von cc+chi in dem fall nen armen kleinen hund hervorbrachte. und so unbedachte aussagen schüren wieder vorurteile und man kann sich was anhören (nein nackis sind keine qualzuchten).
ich werd wohl trotzdem immer mal wieder bei ihm reinzappen, nen gewissen unterhaltungswert hats ja- wie gzsz...
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Moin,
ZitatWenn ich mir Hilfe hole, dann ganzheitliche und dazu gehört auch Kritik, selbst wenn die ein wenig weh tun könnte. So was kommt immer arrogant rüber und viele können mit sowas nicht umgehen.
Das meine ich mit persönlichen Präferenzen
Ich denke nämlich nicht, das offene Kritik automatisch auch arogant rüberkommen muss, sondern dass man auch deutlich kritisieren und das Kind beim Namen nennen kann ganz ohne dabei abwertend zu wirken.Ich erlebe es aber auch oft, das Kunden denen ich sag was sie falsch machen (egal obs nu um Fütterung, Haltung, Gesundheit oder Erziehung/Ausbildung/Handling geht) auf Kritik äußerst unterschiedlich reagieren und ich bin wirklich ein Weichei, dass sich stets extrem große Mühe gibt nicht überheblich und abwertend zu wirken.
Bei manchen Leuten macht es bei einer klaren Ansage "Klick" und sie können anschließend sofort gut arbeiten und manche zerkrümeln innerlich erstmal und sind dann absolut verunsichert.
Solche Menschen MUSS ich als Trainer wieder aufbauen und zwar bevor sie auch nur wieder in die Nähe ihres Hundes kommen.
Ich halte es einfach für massiv unproduktiv jemanden zu falten und ihn dann am Boden seines eigenen Selbstbewußtseins liegend in die Arbeit mit seinem Hund zu schicken, das funktioniert einfach nicht.
CMs motivations-slogans sind mir da manchmal schon ein bischen zu "Tränendrüsig" wenns in Richtungen wie:
"DU hast den Krebs besiegt, da wirst Du auch deinen Hund arbeiten können!"
"Ihr als Feuerwehrleute verbringt wahrer Heldentaten, da laßt Euch doch von einem Dalamtinerbaby nicht auf der Nase rumtanzen." usw geht.
Aber verdammt es funktioniert, auch wenn ich selbst diesen Aufbau sehr viel weniger theatralisch ansetze.
Meist erklär ich einfach, dass es keine Schande ist nicht alles zu wissen, dass es nur wichtig ist sich Hilfe zu holen und das ich ein ähnlich blödes Bild abgeben würde, würden sie mich mal zu ihrem beruflichen Fachbereich auf die Probe stellen.
Also sehr viel moderater, aber zumindest aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass es den Leuten hilft wenn ich ihnen klarmache, dass es gar keine Schande ist etwas nicht zu wissen und das ich auch nichtmal ansatzweise perfekt bin.
Und eben DAS stört mich beim Rütter:
Leute anpampen und dann in die Arbeit mit ihrem Hund schicken obwohl es doch wohl völlig logisch ist, dass so massive Selbstzweifel die Arbeit mit dem Hund keineswegs bereichern.Einerseits sag ich ja immer, dass ich mit Absicht nicht Psychologie studiert habe und mit den seelischen "Abgründen" von Menschen gar nicht viel zu tun haben will. Andererseits ists mir aber sogar lieber, wenn sich nen Hundhalter nach meiner Ansage ordentlich ausheult, aber sich eben auch wieder faßt.
Der Hund ist während des Gespräches im Garten oder sonstwo prima aufgehoben, Herrchen/Frauchen kann sich ganz in Ruhe sammeln und soll explizit erst dann wieder zum Hund gehen, wenn er/sie bereit ist Vergangenes hinter sich zu lassen und auch abzusehen ist, dass derjenige jetzt voller Selbstbewußtsein und Ruhe an seinen Hund geht.Jeder Familienhelfer weiß, dass man selbst die schlechtesten Eltern NICHT vor ihren Kindern zusammenfaltet. Sondern sie beiseite nimmt, zusammenstaucht, sie sich wieder fassen läßt und erst dann in einen neuen Ansatz schickt.
Rütter hat in den wenigen Folgen die ich gesehen hab regelmäßig Halter vor ihren Hunden niedergemacht und anschließend völlig verunsichert weiter arbeiten lassen.Ich muss aber dazu sagen, dass ich natürlich nicht weiß ob er das immer so macht oder nur weils vor der Kamera gut aussieht.
Ich persönlich finds einfach nur daneben und bis auf den Selbstdarstellungseffekt völlig kontraproduktiv.
lg
Fraukie -
@ frauki
besser kann man es nicht ausdrücken,klasse deine stellungnahme.
lg kirsten
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Hallo,
nein, direkten Trainingstermin nicht ( brauche ich auch hoffentlich nicht).
Was ich aber neidlos an ihm und seinem System bewundere :
Mit Selbstverständliichkeiten in der Hundeerziehung sich einen Namen gemacht zu haben, damit eine eigene und publikumswirksame Fernsehshow bekommen zu haben, alltägliche Hundeprobleme sehr unterhaltsam und mit einem gewissen Spassfaktor zu vermarkten und damit gutes Geld zu verdienen - Hut ab.Übrigens habe ich ihn als Comedian in Münster auf der Bühne gesehen - Thema war ja klar - und wir haben uns alle prächtig amüsiert.
Tina
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Ich finde ihn nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht. Manche Methoden gefallen mir, andere wiederum gar nicht. In den letzten Sendungen kam leider immer öfter die Wasserflasche zum Einsatz, was mir überhaupt nicht gefällt.
Ich mag aber seine Art. Er schafft es, zu kritisieren, ohne jemanden damit fertig zu machen. Es gibt Trainer, die können das überhaupt nicht und lassen es entweder ganz bleiben (und man lernt auch nichts) oder sie übertreiben es maßlos und finden einfach nicht die richtigen Worte.
Was ich auch gut finde: Er hat sicherlich dafür gesorgt, dass Erziehung, Beschäftigung etc. präsenter sind. Es guckt vielleicht doch der ein oder andere die Sendung, hat ein ähnliches Problem und geht die Sache dann an, weil er sieht, dass man das Problem in den Griff bekommen kann. Wie diejenigen das Problem dann angehen, müssen sie dann selber wissen. Einfach die Wasserflasche mitnehmen und mal ausprobieren - eher schlecht. Sich einen guten Trainer suchen - klasse. -
Zitat
Ich erlebe es aber auch oft, das Kunden denen ich sag was sie falsch machen (egal obs nu um Fütterung, Haltung, Gesundheit oder Erziehung/Ausbildung/Handling geht) auf Kritik äußerst unterschiedlich reagieren und ich bin wirklich ein Weichei, dass sich stets extrem große Mühe gibt nicht überheblich und abwertend zu wirken.
Das ist das schöne am Menschen: Keiner ist wie der andere.Und es gibt GsD eine freie Trainerwahl. Macht mich ein Trainer so blöde an, dass ich mit der Art nicht klar komme, suche ich mir einen anderen. Aber natürlich gibt es Menschen, die sich sowas sehr zu Herzen nehmen und erstmal verunsichert sind. Aber da Herr Rütter kein unbeschriebenes Blatt ist, wissen die Leute doch (wohl hoffentlich) auf was sie sich einlassen, wenn sie ihn rufen.
Martin Rütter ist nicht das Maß aller Dinge und ich habe viele Ansätze bei ihm gesehen, die ich ohne ihn von selbst auch ausgearbeitet habe und er somit nicht ganz soweit entfernt von meinen Ansichten zu sein scheint (scheint, weil ich ihn weder persönlich kenne, noch mit ihm jemals über seine Ansichten diskutieren konnte). Man muss Wasserflasche und Rütteldose nicht gut finden und es sind auch nicht meine Trainingsansätze, aber, da es den Vergleich gab, sind sie mir dann doch lieber als so manche Methoden von Herrn Millan. Da kommt die Demotivierung schon mit der Art wie er mit dem Hund umgeht.
Das Maß aller Dinge kann man eh niemals in einem einzigen Trainer oder Hundeaktivisten finden. Ein gutes Beispiel ist da auch das Buch "Am anderen Ende der Leine" von McConnell. Oftmals empfohlen, finde ich es stellenweise eher sehr fragwürdig und entgegen meiner eigenen Ansichten (und auch Erfahrungen) und ich konnte es bis heute nicht zu Ende lesen.
So ist man als Mensch in der Lage für sich wichtige Punkte herauszuziehen. So ist MR für dich überhaupt nichts, während du von manchen Dingen von Herrn Millan was abgewinnen kannst. Für mich ist Herr Millan nichts und Herr Rütter netter Nachmittagszeitvertreib wenn ich mal Hunde gucken will und Langeweile habe.
Gott sei Dank ist das so unterschiedlich, sonst wäre es einfach nur langweilig.
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Moin,
Zitat
und da bin ich nicht (immer) so sicher.
Eher befürchte ich, dass es oft so läuft, dass die Leute denken ihr Hund sei ein super schwerer Fall und der Ansicht sind, dass dann nur "der Mann aus dem Fernsehen" helfen kann, weil der ja der Beste sein MUSS und zwar ohne nachzudenken "Paßt der zu mir und meinem Hund?"
Aber das ist vermutlich nen allgemeines Problem mit TV-Coaches.
Als mein Mann und ich unseren alten, renovierungsbedürftigen Resthof für uns und unsere Tierchen kauften konnte ich meine Schwester grad noch davon abhalten uns eine dieser TV-"Retter" die Häuser renovieren auf den Hals zu hetzen.
Sie hatte auch nur gedacht: "Das sind die ausm Fernsehen, die machen das bestimmt gut." und dabei gar nimmer wahrgenommen, dass solch ein Format aus mehreren Gründen gar nicht zu uns paßt (ich hab früher ab und zu mit meinen Hunden Fernsehbeiträge gemacht und das dann sein lassen, weil mir dieses Erkanntwerden einfach nicht zugesagt hat, in solchen Sendungen werden die Hausbesitzer eigentlich immer ausquartiert und dann überascht. Ich aber schlafe immer im eigenen Bett und habe einen so eigenen Stil, dass es völlig unsinnig wäre jemand fremden "Wie er halt denkt" mein Haus renovieren zu lassen.
Lange Rede kurzer Sinn, nicht nur bei den Bewerbungen dort sondern auch bei Nachahmern fürchte ich, dass oft nur gedacht wird "Kommt im Fernsehen, muss ja gut sein."
Das denk ich bei mir übrigens auch. Deswegen sag ich ja, dass ich ihn nicht für einen schlechten Trainer halte, aber eben nicht für einen Guten, würde ich all seine Methoden kennen wäre da ganz bestimmt auch ettliches bei, dass ich seit Jahren genauso mache (wenn auch vermutlich recht oft "Gleiches Handeln aus unterschiedlichen Gründen." vorliegen wird)
Das meinte ich eben mit "persönlichen Präferenzen". Jeder wird sich den Trainer und die Methoden raussuchen, die am ehesten auch der eigenen Art entsprechen und das ist auch gut so. Ich hab halt beim Rütter oft den Eindruck, dass es ihm gar nicht so klar ist, dass es immer mehr als einen Weg zum Ziel gibt.
Ich lehne zwar auch einiges von CM ab (z.B. bin ich äußerst zickig mit den Kehlköpfen meiner Hunde, sodass ich im Leben keine dünnen Würgehalsbänder verwenden würde. Solange es um Grunderziehung und -ausbildung geht halte ich persönlich eher gar nichts von Halsbändern, die tragen meine Hunde nur um Marken zu befestigen und damit sie im Falle eines Abhandenkommens als "Nichtstreuner" identifizierbar sind, eine Leine kommt hier erst ans Halsband, wenn Leinenführigkeit und Co sitzen und auch dann nur bei kleinen Gängen, große Touren finden grundsätzlich mit Geschirr statt) aber mir gefällt eben sein sehr direkter Umgang mit den Hunden und die große Konzentration darauf, dass es die halbe Miete ist, wenn man körpersprachlich für den Hund eindeutig verhält.An diesen Rütteldosen, Sprayhalsbändern und Co stört mich primär, dass es dabei ganz oft ja explizit gewollt ist, dass der Hund gar nicht weiß woher die "strafe" nun kam.
Ich denk einfach, dass ich mit den Hunden lebe und sie führe und das sie deshalb auch ein Recht darauf haben zu wissen was MIR nicht gefällt und welches Verhalten ich nicht dulden werden.
Sprich, ich finde es einfach deutlich ehrlicher den Hund zu schubsen als mit ner Dose zu rütteln und bin mir auch nicht sicher obs beim Hund wirklich so genial ankommt, wenn aus der Luft irgendne Maßregelung kommt und Herrchen damit augenscheinlich gar nichts zu tun hat.
So ähnlich gings mir mit "Mit Hunden sprechen" von Jan Fennell.
Das war mir soooo empfohlen wurden, als habe die Frau endlich ne Art Dollmetscherausbildung zwischen Hund und Mensch entdeckt.
Ich war bitterst enttäuscht. Zunächst ne Menge Gefasel und Darstellung der Tatsache, dass die sich bevor sie sich nen Hund anschaffte offenkundig NULL mit Hunden beschäftigt hatte.
Das zahlte der niedliche Border Collie Mix den sie aus dem Tierheim holte mit dem Leben als sie ihn einschläfern ließ weil er außer Kontrolle geriet.
Aus irgendeinem Grund fing diese Frau dann an irgendwelche Spaniels zu züchten und es folgt eine Menge selbstbeweihräucherung.
Unter anderem ihr unglaublicher stolz, einen DEUTSCHEN SCHÄFERHUND erzogen zu haben, weil die ja bekanntlich so schwer zu erziehen sind (da saß ich schon kopfschüttelnd da )
Ich glaub auf Seite 70 oder so kam sie dann zu dem unglaublich komplexen Erkenntnis, dass Hunde ja Rudeltiere sind, die eine feste Struktur anstreben (ach soooo).
Es folgten zum Teil völlig veraltete Tips (vor jeder Fütterung einen Keks essen, damit die Hunde merken, dass sie erst satt sein muss bevor es essen gibt und Ignoranz als Erziehungsmittel schlecht hin.
Hunde ignorieren ist der Knaller schlecht hin, wenn man ihren ausführungen glaubt...
Auch meine Hunde profitieren davon, wenn ich sie links liegen lasse, wenn sie zu aufgeregt und wirbelig sind. Aber Dauerignorieren löst dann eher Verzweiflung aus.
Als sie dann anfing von ihrem "Mentor" Monty Roberts zu schwärmen war mir alles klar (von dessen Methoden halte ich nu gar nischt) und ich hab das Buch bis heute nicht zuende gelesen
Seh ich genauso.Das wollt ich ja mit meinem ersten Post hier ausdrücken:
Wenn jemand sagt "Ich bin MR/CM/Trainer yx schlecht/nicht gut/nicht gut genug.... dann heißt das eben nicht automatisch, dass dieser Trainer schlecht ist, sondern erstmal nur, dass die persönliche Präferenz anders liegt und meist auch, dass man einfach im eigenen Typ zuweit vom Typ des Trainers abweicht.
Was mit interessieren würde, wäre ob MR sich mal in irgendeinem Medium darüber ausgemärt hat, wie er mit seinen eigenen Hunden lebt und arbeitet.
Bei CM ists ja meist offensichtlich, dass er mit seinen eigenen Hunden anders umgeht als mit den seiner Kunden, einfach weil die Ausgangslage ja ne ganz andere ist.
Aber wie er nu wirklich mit seinen Hunden lebt darüber hab ich nichts gefunden, für mich siehts eher aus als würde sein Rudel z.B. er draußen als im Haus leben und er allenfalls ab und an "ausgewählte Hunde" mit rein nimmt.
Das weicht dann eben schon extrem von meiner Haltung hab (ich bin son "Hund mit ins Bett Nehmer")
Auch wenn ich mich durchaus oft in CM wiedererkenne, was so seine Körperhaltung im Umgang mit Hunden angeht, während ich Rütter oft es recht diffus und uneindeutig empfinde.
Was mit bei CM besonders gut gefallen hat war, dass eigentlich nichts anders war als sonst als er mal nen tauben Hund in der Sendung hatte und ich schon ab und zu gedacht hab ob ich irgendwas überseh weil ich mit meiner tauben Hündin nicht ein Stück anders arbeite als mit den Hörendenlg
Fraukie -
Zitat
Bei CM ists ja meist offensichtlich, dass er mit seinen eigenen Hunden anders umgeht als mit den seiner Kunden, einfach weil die Ausgangslage ja ne ganz andere ist.
Aber wie er nu wirklich mit seinen Hunden lebt darüber hab ich nichts gefunden, für mich siehts eher aus als würde sein Rudel z.B. er draußen als im Haus leben und er allenfalls ab und an "ausgewählte Hunde" mit rein nimmt.
Das weicht dann eben schon extrem von meiner Haltung hab (ich bin son "Hund mit ins Bett Nehmer")lg
FraukieCM hat 6 hunde und die leben mit ihm und seinem sohn zusammen. der rest, also das berühmte rudel, lebt nich mit ihm zusamm, sondern auf der ranch. den link zu dem interview, wo er seine 6 hunde erwähnt und n bissel von seinem tagesablauf, findest du im cm thread!
anhand der körpersprache seiner hunde kann man schon sehn, dass er mit seine eigenen teilweise doch so arbeitet, wie mans oft sieht. ich mein damit aber nich die härtesten aktionen, sondern den ganz normalen aversiven/strafenden kram, der für viele noch im grünen bereich is.
macht ja aus seiner perspektive auch sinn, weil ers für richtig hält. die meisten seiner hunde zeigen eine ausgesprochen devote körperhaltung und mimik und keinerlei esprit. selbst daddy und junior wirken jetzt nich ma annähernd unbeschwert oder sogar fröhlich, möcht ich ma sagen. voll die melancholiker
dies is ja auch erwünscht "calm submissive"
und das gedöns... die einzelnen seiner eigenen 6 hunde eingehend zu beurteilen, geht natürlich nur anhand von vielen vielen aufnahmen oder eben vor ort.
vor ort angucken lohnt sich nich für mich, deshalb belass ichs bei den vielen aufnahmen die ich schon gesehn hab. aber "calm submissive" is wo er die hunde (auch seine eignen) haben möchte, weil er der überzeugung is, dass so ein "guter" "gücklicher" hund is.
er unterdrückt in seiner sdg gerne das problem, anstatt es zu lösen, wenns um vermeintliche red zone dogs und aggressive fälle geht. er ist darin allerdings sehr begabt und unterdrückt oft effektiv. was man leider nich von der masse hundehalter, die ihn verehrt, erwarten kann. diese "fähigkeit" "honorieren" ja sogar seine glühendsten gegner aus der wissenschaftlichen ecke...
er is also tatsächlich gut darin, hunde sowohl körperlich als auch psychisch zu unterwerfen und dafür zu sorgen, dass die "aggressivität" unterdrückt bleibt. nicht immer läufts perfekt, manchmal gehts total nach hinten los, aber er hat da schon n händchen für. nehme an, dass deshalb so oft hunde bei ihm bleiben - schließlich is das problem nich gelöst, sondern nur "kunstvoll" und "effektiv" gedeckelt worden, was halt laut vielen fans und gegnern von CM kaum einer kann. und davon abgesehn, muss man als HH bei dieser "methode" immer ma wieder deckeln, damit nix explodiert, das bedeutet deckelnder HH muss immer anwesend sein, um sicherheit zu gewährleisten.
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Und um wieder auf den Rütter zu kommen
Er sagt selbst über Millan, dass er hervorragende Bücher geschrieben und ein richtig gutes Timing hat. Und wenn Millan was kann, dann ist das Menschen aufbauen, also den HALTERN sagen, wie SIE sich verändern und verhalten müssen, um dass der Hund in ihnen eine Führungsperson sehen kann. Den eindeutig gewalttätigen Umgang mit dem Hund findet Rütter allerdings natürlich kacke
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