Was nervt euch bei manchen Hundehaltern so richtig?

    Zitat

    Ich schaue gerade ins Facebook.. Sehe, dass eine alte Klassenkameradin ihr Titelbild geändert hat..
    Von ihrem Kangalrüden -der sowieso schon gestraft genug ist, da er mitten in der Kleinstadt, in ner Wohnung hausen muss..- der aber nun auf jedem Bild ein stachler um hat. ... :aufsmaul:
    Manche haben noch nie was von artgerechter Haltung und Erziehung gehört, oder? ...

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    Da fällt mir grade auch was zu ein: Ich war vor ein paar Wochen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Selbiges fand in den Verkaufsräumen eines Buchverlags für Jagdliteratur statt, der auch mehr oder minder nützliche Dinge rund um Natur, Jagd etc. führt. Hatte noch ein wenig Zeit, insofern hab ich natürlich recht schnell die "Hundeecke" gefunden. Und was lacht mich da an? Ein beeindruckendes Sortiment von Stachelwürgern in jeder nur denkbaren Variation - kein einziges normales Halsband oder Geschirr. :muede: Man sollte doch meinen, dass man auch einen jagdlich geführten Hund ohne solche "Hilfsmittel" erziehen kann? Echt, ich fand das ganz schlimm...

    HH mit "die müssen das unter sich klären" und andere HH, die trotz gegenteiligen Aussagen darauf reinfallen...

    Eben geschehen.
    Gehen wegen Geri's Leinenaggro und der darausfolgenden gestrigen Macke bei Indi getrennt mit den Hunden - er mit ihm, ich mit den meinen.
    Sehe ihn am Deich, unterhaltend mit anderem Mann, irgendwo huscht ein schwarzer Schatten. Als ich fast auf dem Rückweg bin höre ich: Hundeklopperei.

    Auf meine spätere Nachfrage hin meinte Männe sie hätten sich absichtlich getroffen - der andere habe angeboten, dass die das NOCHMAL untereinander klären, damit demnächst Ruhe ist wenn man sich begegnet und er habe eingewilligt.... :muede:

    (anderer Hund ist ein ebenfalls unkastrierter Labbirüde, der hier auch schon was länger wohnt und mit dem sich Geri schon mal in der Wolle hatte)

    Wenn man es unbedingt klären lassen möchte, muss man es tatsächlich bis zum Schluss gewähren lassen. Dumm halt, wenn die Hunde sich nicht so leiden können...


    ***

    Heute.
    Akuma und Pflegling abgeleint, Yoma an der Schleppleine. Sehen von Weitem einen Mensch mit Hund. Bleiben stehen, damit er den anderen Weg, auf dem er sich befand, ungestört weitergehen kann. Plärrt seinen Hund zusammen, damit er "bleit" und "sitzt". Er leint ihn an, es waren sicherlich 50 Meter Entfernung - für Akuma kein Problem, das interessiert ihn nicht weiter. Der andere Halter wollte scheinbar keinen Kontakt.

    Plötzlich wählt er den Feldweg zu uns, kommt direkt auf uns zu mit ANGELEINTEM Hund (das geht gar nicht), ich drehe mich um, allerdings hat Akuma das nahende Unheil schon erspäht. Es trennten die Hunde 10 Meter, der fremde Hund guckt meine an und die gucken natürlich zurück.
    Ich rufe Kibo (=Pflegling) und Akuma, und sie sind mir dann gefolgt... der Mann sich immer noch annähernd...

    DAS habe ich nicht verstanden.

    Zitat

    Wenn manche Hundehalter leise motzend an mir vorbeiziehen, weil sie scheinbar meinen, ich würd meinen Hund anleinen, weil ihrer groß bzw. Rotti / Pitbull oder sonsteine Rasse ist.

    Frau mit ihrer Aussage nach welpen- und junghundunverträglicher Rottidame kommt uns entgegen und weicht extra aus. Ich weiß auch, dass sie ihren Hund gut unter Kontrolle hat. Ich die meine aber nicht immer, also kommt sie an die Leine, promptes Gemotze ein paar Meter weiter.

    Dann neulich in den frühen Morgenstunden - Radfahrerin mit Hund in Doggengröße. Maia setzt sich wie immer bei Fremdhundsichtung erstmal hin, ich geh ein paar Schritte weiter, Hund huscht zwischen meine Füße. Gut, warten wir halt. Die Radfahrerin ist aber auch stehen geblieben und morgens brüll ich ungern durch die Gegend. Irgendwann setzt sie sich in Bewegung und auf meiner Höhe hör ich nur 'Für so'n Mist haben wir keine Zeit'. :muede:

    Ja, dieses 'Alles auf den eigenen Hunde beziehen' kenne ich auch.
    Ich schicke meine kleine Kröte hinter mich (bzw versuche es) weil ich nicht will, dass sie nen Labbimix, der auf uns zu kommt anpöbelt. Vom Besitzer kommt ein genervtes 'Die tut gar nix!' Ich war ausnahmsweise mal fix genug mit einem 'Um Deinen Hund geht's hier gar nicht' zu kontern.
    Ärgerlicherweise habe ich genau die gleiche Macke und beziehe auch immer erstmal alles auf meinen Hund - aber ich arbeite dran. Im zweiten Gedankengang schaffe ich es in der Regel die mentale Handbremse zu ziehen.

    Selbst wenn er da nicht lang musste, sondern da einfach nur lang wolte, versteh ich das Problem nicht.
    Nur weil man selber keine Lust auf Hundekontakte hat / die eigenen Hunde nicht in der Lage sind ruhig an einem anderen angeleinten Hund lang zu gehen (könnten sie das hätte man Ja auch einfach dran lang laufen können...) kann man doch die Welt nicht für sich reservieren?

    Zitat


    DAS habe ich nicht verstanden.

    Ich wiederum hab das Problem anscheinend nicht verstanden. Es ist doch immerhin schon eine gute Sache - und im Gegensatz zu vielen der hier geschilderten Fällen ein Fortschritt - dass der Halter seinen Hund anleint beim Anblick deines Hundes an der Schlepp.
    Kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen? :???:

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