Was nervt euch bei manchen Hundehaltern so richtig?

  • Ja, das ist wirklich nervig... Seit einiger Zeit dürfen meine Hunde des Öfteren frei laufen. Beide aber nur dort, wo ichs auch gut überblicken kann, wo Mensch damit rechnet, dass da auch Hunde rumlaufen und eben wos "in Ordnung" ist. Aber dennoch ruf ich die Hunde ran, lasse sie neben mir, aber auch auf Entfernung absitzen und bleibe stehen, bis Mama mit Kindern, Radfahrer, Rollerfahrer, Jogger o.ä. vorbeigegangen sind. Vor allem auch, weil sich dieses respektlose Verhalten im Moment häuft. Hab ich hier zumindest das Gefühl... Und jedes "Danke!" tut so unglaublich gut :D Son Bisschen hofft man ja das Verhalten der anderen zu mildern, wenn man bewusster und öfter sichtbar respektvoll reagiert. Es mag das wohl niemals aufwiegen können, aber man selbst hat sein Bestes getan und das tut so gut :D

  • Zitat

    ...und das hat bei Kindern oftmals weniger mit quälen wollen zu tun als damit, daß die Insekten ihren Schmerz nicht so äußern können, wie Kinder es verstehen. Wenn ein Kind Beispielsweis einer Spinne ein Bein ausreißt fängt diese nicht vor Schmerz an zu schreien oder zu weinen wie ein Kind es erwarten würde; sondern bleibt total stumm. Die Kinder bekommen von dem Insekt keine unmittelbare Rückmeldung, daß sie ihm weh tun. Gerade kleine Kinder folgen dem Denken: "Was ich nicht sehe, ist auch nicht da" (die meisten kennen die Situation, daß sich ein 2 jähriges Kind die Hand vor Augen hält und glaubt es ist nicht mehr zu sehen, da es selbst seine Umwelt nicht mehr sieht) Kinder können sich einfach nicht vorstellen, daß sie dem Tier weh tun, weil es dabei weder weint noch schreit. Auch wenn wir Erwachsenen den Kindern das erklären bedarf es einer gewissen geistigen Reife bis ein Kind diese abstrakte Denkleistung vollbringen können.

    LG

    Franziska mit Till


    :gut:
    Zu manchen Insekten bin ich heute auch noch nicht nett. Mücken, Bremsen, Zecken und Wespen. Spinnen kommt drauf an, wenn ich mich zu ard fürchte kommt der Staubsauger. Zecken werden mit dem Feuerzeug verbrannt, die müssen einfach mausetot sein. Und Wespen die ertrinken hin und wieder im Glas, ich möchte einfach nie mehr das sowas hier passiert:

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    Ich finde Franziskas Beitrag echt gut, als ich noch ganz klein war, hatten wir Hühner und auch Küken. Als ich im Stall ein Küken entdeckt habe hab ich es mir geschnappt und bin ganz aufgeregt damit zu meiner Mutter gelaufen. Leider hab ich es in meiner Hand zu sehr gedrückt, dass ich es erwürgt hatte. Als ich bei meiner Mama war um es ihr zu zeigen war es tot :(. Ich weiß das nur aus Erzählungen...
    Aber genug OT

  • Zitat

    Ja, das ist wirklich nervig... Seit einiger Zeit dürfen meine Hunde des Öfteren frei laufen. Beide aber nur dort, wo ichs auch gut überblicken kann, wo Mensch damit rechnet, dass da auch Hunde rumlaufen und eben wos "in Ordnung" ist. Aber dennoch ruf ich die Hunde ran, lasse sie neben mir, aber auch auf Entfernung absitzen und bleibe stehen, bis Mama mit Kindern, Radfahrer, Rollerfahrer, Jogger o.ä. vorbeigegangen sind. Vor allem auch, weil sich dieses respektlose Verhalten im Moment häuft. Hab ich hier zumindest das Gefühl... Und jedes "Danke!" tut so unglaublich gut :D Son Bisschen hofft man ja das Verhalten der anderen zu mildern, wenn man bewusster und öfter sichtbar respektvoll reagiert. Es mag das wohl niemals aufwiegen können, aber man selbst hat sein Bestes getan und das tut so gut :D


    Sind die HH bei euch echt so übel? Schon klar, ist alles sehr subjektiv, zumal man ja auch nicht den ganzen Tag draussen ist und Aufzeichnungen macht und diese dann auswertet, aber ich hab echt das Gefühl, dass die Hundeleute hier sehr viel mehr Rücksicht auf andere nehmen als anders herum. "Danke" gibt's so gut wie nie, dafür aber jede Menge Beinahe-Zusammenstöße mit Radfahrern, die weder Bremse noch Klingel zu besitzen scheinen sowie Gemecker von Joggern und anderen Leuten, die schon beim Anblick eines angeleinten(!) Hundes die Krise bekommen.
    Ich kenn nur ganz wenige, denen es egal ist, wo ihr Hund hinrennt und was er tut, meist mit dem Argument, der Hund sei ja klein, da wär das nicht so schlimm.

  • @ CobbyM

    Danke. Aber Deine Formulierung "führt ein seltsam normales Leben" gefällt mir auch sehr gut. ;)

    Zitat

    Auch wenn wir Erwachsenen den Kindern das erklären bedarf es einer gewissen geistigen Reife bis ein Kind diese abstrakte Denkleistung vollbringen können.

    Und wenn es dann kognitiv in der Lage ist, wird das dann vielleicht wieder überlagert durch mangelndes Mitgefühl. Es gibt halt Tiere, für die entwickelt man weniger Mitgefühl als für andere. Dazu zählen sicherlich einige Insekten aber auch einige Fische. Wenn erst einmal ein bestimmtes Bild verankert ist, dann ist es schwer, rational gegen das mangelnde Mitgefühl anzusteuern. Spielbergs Film "Der Weiße Hai" hat mich sicherlich auch beeinflusst und es bedurfte schon einiger Anstrengungen, meine Sichtweise zu ändern. Das kann man aber nur schwer thoretisch vermitteln, sondern es bedarf konkreter Erfahrungen.

    Zitat

    Ausserdem: eine Katze handelt aus einem Instikt heraus, während man auch bei einem Kind ein wenig rationales Denken und Mitgefühl erwarten können sollte.

    Ganz abgesehn davon, dass es sich dabei um eine Tautologie handelt, verlangst Du von einem Kind ne ganze Menge. Maus1970 hat das bereits erwähnt. Voraussetzungen für ethisches Handeln werden einem nicht in die Wiege gelegt, sondern beruhen auf Erfahrungen und vermittelten Werten. Und mit dem Mitgefühl ist das auch nicht so einfach. Mit zunehmendem Alter kann die Verbesserung kognitiver Voraussetzungen sogar dazu führen, das Mitgefühl stärker zu kontrollieren. Man entscheidet dann, wer Mitgefühl verdient hat und wer nicht.

    Was die Empathie betrifft, gibt es auch geschlechtsspezifische Unterschiede. In einer Untersuchung der Gehirnaktivität von Männern und Frauen mithilfe eines Gehirnscanners wurde festgestellt, dass beim Betrachten eines schwer verletzten Kindes die Scanbilder deutliche Unterschiede aufwiesen.

    Zitat


    Ausserdem, und das ist mein letzter Satz hierzu, weil ich das gerade einfach nur furchtbar finde: was auch immer irgendwer irgendwann irgendwem angetan haben mag - es ist keine Rechtfertigung und es macht tierquälerische Aktionen nicht weniger schlimm.

    Es geht doch nicht um Rechtfertigungen, sondern um Erklärungen. Begriffe wie "furchtbar" und "schlimm" mögen Ausdruck Deiner Empathie sein, sind aber bei der Ursachenforschung nicht sehr hilfreich.

  • :explode: Ich könnte AUSRASTEN!!!

    Es geht um meinen Mann (der ja durch mich auch quasi HH ist). Motte frass gestern ihre Kaninchenkarkasse nicht. Mag sie wohl einfach nicht. Gut, hab ich mir gedacht, lass ich ihr noch ein paar Minuten, verteidigt hat sie's immerhin. Sag ihm also "wenn du nachher fährst leg das Ding bitte UNBEDINGT wieder weg!" Ich komme abends um 22:30Uhr von der Arbeit - liegt das Ding immer noch da!!! Und alle frei in der Wohnung umher und Männe schläft :mute:
    Da hätte weiß-Gott-was passieren können!!! Und seine Antwort: "Oh."
    :dead:

  • --> Leute, die sich den Hund nur nach Aussehen nehmen...

    ich hatte ein interessantes Gespräch mit Bekannten über Aussies und die Farbe...mein Clown ist Black-Tri, ihrer ist Blue Merle. Dann kam die Aussage, dass sie sich gern einen zweiten dazu nehmen würden (weil wir uns ein Mädi holen) aber "Bevor sie sich so einen langweiligen in Schwarz, Braun, Weiß nehmen, können sie sich gleich einen Berner Sennenhund nehmen, dann ist ja eh schon egal." ...ich zuerst einmal die Augen aufgerissen dann "ich liebe mein Clownsi über alles, auch wenn du ihn in einen Farbtopf tauchen würdest" (wobei er aufgrund eines Haarfärbeunfalls meiner Schwester monatelang einen Fleck in Rosa hatte) ...aber gut, mich hats dann auch nicht mehr gewundert, als sie mich bei einer Red-Merle Hündin gefragt haben, was für eine Rasse denn das ist... (und sie mir nicht geglaubt haben, dass Brégo eine Red-Merle Mama hat) :headbash:

    Das ist weniger zum Ärgern, mehr zum Schmunzeln...

  • Zitat

    Ja, das ist wirklich nervig... Seit einiger Zeit dürfen meine Hunde des Öfteren frei laufen. Beide aber nur dort, wo ichs auch gut überblicken kann, wo Mensch damit rechnet, dass da auch Hunde rumlaufen und eben wos "in Ordnung" ist. Aber dennoch ruf ich die Hunde ran, lasse sie neben mir, aber auch auf Entfernung absitzen und bleibe stehen, bis Mama mit Kindern, Radfahrer, Rollerfahrer, Jogger o.ä. vorbeigegangen sind. Vor allem auch, weil sich dieses respektlose Verhalten im Moment häuft. Hab ich hier zumindest das Gefühl... Und jedes "Danke!" tut so unglaublich gut :D Son Bisschen hofft man ja das Verhalten der anderen zu mildern, wenn man bewusster und öfter sichtbar respektvoll reagiert. Es mag das wohl niemals aufwiegen können, aber man selbst hat sein Bestes getan und das tut so gut :D


    Ich mach das auch so, ran rufen und absitzen lassen. In letzter Zeit hab ich aber öfter mal sowas wie "Scheiß Köter!" dafür kassiert. Da frag ich mich dann schon, warum ich meine Viecher nicht einfach rennen lasse... Von gegenseitigem Respekt ist da nicht viel zu sehen und das ärgert mich dann schon ungemein.

    Dafür gab es gestern Lob. Einer meiner Gasthunde hat direkt hinter eine Bank gekackt, wo ein Paar saß und die Sonne genießen wollte. Laika ist noch jung und war mir entwischt. Ich hatte keine Beutel mehr dabei, hab mich entschuldigt und bin zurück zum Auto gelaufen (war nicht weit, 50m) um was zum wegmachen zu holen. Wie's der Teufel wollte, war ich ausnahmsweise mit dem Auto meiner Mutter unterwegs, die hatte keine Kackbeutel im Auto... *arrrrgh* Das Paar hat mich die ganze Zeit beobachtet, wie ich in dem Auto rumgewühlt hab, bis ich eine Karstadt-Tüte fand. Die war zwar gigantisch groß, aber tat ihren Zweck. Die Leute waren dann ganz glücklich, ohne Geruchsbelästigung weiter die Sonne genießen zu können und haben sich für "so viel Engagement" bedankt. Naja, ich fand es selbstverständlich. Da ist auch noch eine Grillhütte nebendran. Bank und Hütte sind immer stark frequentiert, da kann man schließlich nicht einfach seinen Hund hinkacken lassen.

  • Ich lief heute durch die Marsch und da kam noch in weiter Ferne ein herrenloser Hund um die Kurve. Hmmm, Herrchen wird ja gleich kommen und so lief ich langsam weiter. Herrchen kam dann auch - im Auto :mute:

    Ich stand da - noch bestimmt 300m weit weg und wartete erst mal ab. Unsere Perle saß schön neben mir. Dann ging ich erstmal an den Rand und beobachtete. Die beiden gehörten wirklich zusammen :hilfe: Toll, was tun? Sein Hund lief mal hier, mal da, links vom Auto, rechts vom Auto, davor, dahinter.... Dann kam er angefahren und sein Hund war noch etwas zurück. Ich sagte, es sei eine doofe Situation für mich: unangeleinter Hund und fahrendes Auto. "Wieso?" Ich nochmal erklärt und er wollte es nicht verstehen. Dann fragte er nur "Ist das ein Rüde?" :gott: Was hat das denn damit zu tun? Boah, ich war echt genervt und hab nur gesagt, er solle jetzt endlich weiterfahren. Zum Glück blieb sein Hund während der Zeit entweder hinter dem Mercedes oder an der "Felgenseite".

    Sachen gibts :hilfe:

  • Zitat

    Ich lief heute durch die Marsch und da kam noch in weiter Ferne ein herrenloser Hund um die Kurve. Hmmm, Herrchen wird ja gleich kommen und so lief ich langsam weiter. Herrchen kam dann auch - im Auto :mute:

    Ich stand da - noch bestimmt 300m weit weg und wartete erst mal ab. Unsere Perle saß schön neben mir. Dann ging ich erstmal an den Rand und beobachtete. Die beiden gehörten wirklich zusammen hilfe: Toll, was tun? Sein Hund lief mal hier, mal da, links vom Auto, rechts vom Auto, davor, dahinter.... Dann kam er angefahren und sein Hund war noch etwas zurück. Ich sagte, es sei eine doofe Situation für mich: unangeleinter Hund und fahrendes Auto. "Wieso?" Ich nochmal erklärt und er wollte es nicht verstehen. Dann fragte er nur "Ist das ein Rüde?" :gott: Was hat das denn damit zu tun? Boah, ich war echt genervt und hab nur gesagt, er solle jetzt endlich weiterfahren. Zum Glück blieb sein Hund während der Zeit entweder hinter dem Mercedes oder an der "Felgenseite".

    Sachen gibts

    Leute gibt's :verzweifelt: aber man muss es fast positiv sehen immer hin bekommt der Hund Bewegung... Aber kann dich verstehen ... wer weiß was passieren kann und bis Herrchen aus dem Auto kommt kann schon alles passiert sein :muede2:

  • Zitat

    Ich lief heute durch die Marsch und da kam noch in weiter Ferne ein herrenloser Hund um die Kurve. Hmmm, Herrchen wird ja gleich kommen und so lief ich langsam weiter. Herrchen kam dann auch - im Auto :mute:

    Ich stand da - noch bestimmt 300m weit weg und wartete erst mal ab. Unsere Perle saß schön neben mir. Dann ging ich erstmal an den Rand und beobachtete. Die beiden gehörten wirklich zusammen :hilfe: Toll, was tun? Sein Hund lief mal hier, mal da, links vom Auto, rechts vom Auto, davor, dahinter.... Dann kam er angefahren und sein Hund war noch etwas zurück. Ich sagte, es sei eine doofe Situation für mich: unangeleinter Hund und fahrendes Auto. "Wieso?" Ich nochmal erklärt und er wollte es nicht verstehen. Dann fragte er nur "Ist das ein Rüde?" :gott: Was hat das denn damit zu tun? Boah, ich war echt genervt und hab nur gesagt, er solle jetzt endlich weiterfahren. Zum Glück blieb sein Hund während der Zeit entweder hinter dem Mercedes oder an der "Felgenseite".

    Sachen gibts :hilfe:

    Wir haben hier einen Schäfer, der führt seine Herde manchmal so, kotzzz. Der Hund wird ausm Auto raus angeschrien und er sitzt sich den Arsch platt......ätzend

    LG katja

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