Wie beeinflusst das DF eure Hundehaltung?

  • Mich beeinflußt ein Forum in meiner Hundehaltung nicht. Ich habe eine über 30jährige Hundeerfahrung mit allen Höhen, Tiefen, Erfolgen und Ruckschlägen. Mich erschüttert so schnell nichts. Ich lese halt gern und stöbere im Netz, deshalb auch das Hundeforum (bin noch in einem anderen, das sich speziell mit der Rasse beschäftig).

  • Hallo,
    mich beeinfusst das Forum in Sachen Hundehaltung eher wenig bis gar nicht. Ich habe seit einer Ewigkeit Hunde aus dem Tierschutz, bin in einem Verein und betreibe Hundesport und Ausbildung.
    Was ich aber gerne annehme sind Erfahrungen der User in Sachen Gesundheit und Ernährung. Das gibt es oft sehr informative Neuigkeiten und Tipps.
    Manche Beiträge gruseln mich, aber jeder hat mal anfangen und wenn jemand lernen und etwas ändern will bin ich gerne bereit meine Erfahrungen hier kund zu tun.
    Wobei ich mich zurückhalte sind private Sachen. Da habe ich in einem anderen Forum leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Das soll aber nicht heißen das es hier genau so ist und ich werde mal abwarten und schauen was sich so ergibt.
    Grüsse an alle Terrortöle

  • Dank den Futter-Tips aus dem Forum hat unser Hund keine Hauptprobleme mehr und auch nie mehr Pilze im Ohr.
    Das hibbelige Wesen unseres Hundes haben wir dank kompetenten Usern hier zu managen gelernt - die Trainer hier in der Umgebung waren damit überfordert...

    Dann weiss ich dank dem Forum Bescheid über Wuzzisabber :D sehr essentiell :lol:

    Hier zu lesen gibt einem immer wieder Denkanstösse, Ideen, man kann sich selber kritisch hinterfragen, Dinge oder Situationen abgleichen etc.

    Ich habe viel über diverse Themen gelernt, z.B. wusste ich absolut nichts über Farbvererbung.

    Trotzdem sollte man seinen eigenen Denk-Klumpen nicht ausschalten und sich auch nicht verrückt machen lassen durch bestimmte Themen oder Threads.

  • Bei meinem ersten Hund habe ich mich durch das Forum sehr verunsichern lassen. Das war ein großer Fehler. Bei Balu ist das anders. Ich mache in der Erziehung alles so wie ich es für richtig halte und wie es bei Balu funktioniert. Bei etwas das ich für ein Problem halte, wende ich mich direkt an einen Trainer vor Ort. Da würde ich mich nie wieder auf Tipps aus dem Forum verlassen.

    Beruhigend ist für mich aber immer die Tatsache, das man mit einigen Problemen nicht alleine ist. Es tut manchmal schon gut wenn man liest:" das kenn ich". Da weiß man doch das man nicht den einzigen Bollerkopp hat :D

    Bei Diskussionen bin ich gerne mal dabei. Die haben mich einige Dinge aus anderen Blickwinkeln betrachten lassen, so das ich meine Meinung geändert habe.

  • Zitat

    Dank den Futter-Tips aus dem Forum hat unser Hund keine Hauptprobleme mehr und auch nie mehr Pilze im Ohr.
    Das hibbelige Wesen unseres Hundes haben wir dank kompetenten Usern hier zu managen gelernt - die Trainer hier in der Umgebung waren damit überfordert...

    Dann weiss ich dank dem Forum Bescheid über Wuzzisabber :D sehr essentiell :lol:

    Hier zu lesen gibt einem immer wieder Denkanstösse, Ideen, man kann sich selber kritisch hinterfragen, Dinge oder Situationen abgleichen etc.

    Ich habe viel über diverse Themen gelernt, z.B. wusste ich absolut nichts über Farbvererbung.

    Trotzdem sollte man seinen eigenen Denk-Klumpen nicht ausschalten und sich auch nicht verrückt machen lassen durch bestimmte Themen oder Threads.

    Finde ich einen sehr wichtigen Hinweis :gut:

  • Da das Forum so bunt und vielseitig ist, habe ich schon viel daraus gelernt! Hauptsächlich Nice-to-Know-Wissen über dies und jenes - gar nicht mal unbedingt weltwichtige Dinge, die ich ohne das Forum in der Hundehaltung grotesk falsch gemacht hätte ;-). Aber sicherlich bringt einen das Forum hier und dort auch mal auf eine gute Idee.

    - Beeinflusst hat es mich definitiv bei einigen Kaufentscheidungen für Hundekrempel - wahrlich nicht essentiell für die Hundehaltung, aber etliche Marken sind hier so beliebt, dass ich längst auch Besitzer einer Kudde, eines Camiro-Geschirrs und eines Blaire-Halsbandes bin. Hätte ich ohne das Forum nie gefunden.

    - Ich lese ganz gerne in Problemhund-Threads mit. Da sehe ich, dass ich nicht die einzige mit dem "besonderen Hund" bin, kriege Denkanstöße und freue mich außerdem an den vielen, vielen Problemen, die wir nicht haben :D.

    - Wegen des Problemhundes und dank diesem Forum habe ich schon zweimal die Schilddrüsenwerte testen lassen – obwohl zwei Tierärzte mich dafür ausgelacht haben. Soviel zu "ich lasse mich doch nicht von einem Forum verrückt machen!"

    - Außerdem gibt es hier super Ideen für Beschäftigungsmöglichkeiten. Ohne das Forum hätte ich zum Beispiel nie ZOS ausprobiert, das bei uns zu vielen weiteren spaßigen Aktionen an Nasenarbeit geführt hat. Ich glaube nicht, das ich von alleine darauf gekommen wäre, den Hund im Wald gezielt Zeugs suchen zu lassen.

  • Durch das Forum habe ich "gelernt", daß es erschreckend ist, wie oft heute noch - selbst in Hundeschulen - nach uralt Methoden versucht wird, den Hund zu unterwerfen. Erziehung ist das nämlich für mich keine.

    Viel mehr habe ich nicht gelernt, denn als ich mich 2007 anmeldete, hatte ich schon 25 Jahre eigene Hunde. Inspiriert zu einem Zweithund wurde ich auch nicht, denn ich hatte vier Hunde.

    Fütterung, was soll ich sagen, auch nichts dazu gelernt, denn ich koche schon immer für meine Köterchen :D

    Ich finde das Forum unterhaltsam, mal mehr, mal weniger.

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Sicherlich regen viele Kommentare hier mich dazu an, Situationen/Dinge auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Allerdings war ich nie ein "schwarz oder weiss" Mensch und werde das auch nie werden - ich kann viele Meinungen akzeptieren und nachvollziehen.

    Generell bin ich gerne hier und denke auch dass viele eine gesunde und kompetente Auffassung vertreten.
    Manchmal wird es mir allerdings zu extrem - sei es, wenn man andere User persönlich angreift, ihnen Dummheit o. ä. unterstellt oder eben auch bei Tipps und Meinungen, die bei mir den Eindruck erwecken, der Schreiber würde mit seinem/seinen Hund(en) in einer einsamen Holzhütte in der Wildnis leben, so weltfremd und teilweise "anti-sozial" kommen mir manche Vorschläge hier vor.

    Daher ist es für mich auch wichtig, mir ein Bild von der Person hinter den jeweiligen Standpunkten zu machen: eine 15jährige Ersthunde(möchtegern)besitzerin mit vollem Familienanschluss wird anders argumentieren als jemand, der seit über 30 Jahren Hunde hält. Die Meinung einer Ehefrau, Mutter und vollzeit Berufstätigen könnte z. B. für besser meine eigene Situation ausschlaggebender sein als die einer Person ohne soziale Kontakte, Verpflichtungen etc.
    (dies sind nur Beispiele um zu zeigen, wie unterschiedlichauch die User und ihre Lebensumstände hier sind).

    Meine Aufgabe, die ich mir somit selber stelle ist es, aus dem ganzen Potpourri hier nun das herauszupicken, was für mich in der Theorie sinnvoll und umsetzbar klingt. Wie es dann in der Praxis umzusetzen ist, wird die Zeit zeigen.

  • Zitat

    Interessant zu lesen :D

    Was Kastration angeht, nach den vielen Horrormeldungen, die ich in den Jahren so gelesen habe, wird auch meine nächste Hündin definitiv kastriert. ......

    Und damit Du gleich noch ne Meinung zum Thema hast *gg: ca. 0,2-1,8% aller Hündinnen bekommen Mammatumoren und nach der OP haben 40% ne Lebenserwartung von mehr als 2 Jahren. Bedenkt man, daß die Tumore meist noch im gehobenen Alter vorkommen, ist diese doch gar nicht so schlecht... Meine Frieda gehörte zu diesen 0,2-1,8 Prozent, hatte die OP vor knapp 2 Jahren, und lebt ganz gut - sie ist nach wie vor quicklebendig mit ca. 12 Jahren heute.

    Quelle für die Zahlen: Sitzplatzfuß, Bookazin 2, S. 52 ff: Gansloßer/Strodtbeck, Die Kastration aus Verhaltensbiologischer Sicht. Dins leider nur noch als Leseprobe, die endet aber auf der 3. Seite, wo´s anfängt, zahlentechnisch interessant zu werden (hab den ganzen Artikel aber als .pdf runtergeladen gehabt).

    NAchdem ich ja immer gern skeptisch bin bei Zahlen: die Zahlen sehe ich auch bestätigt durch Infos von Prof. Bubna-Littitz (http://www.wuff.at), Leiter der tierpsychologischen Beratungsstelle der vet.-med. Universität Berlin. Auch dieser spricht dort von 0,198 % für das Risiko der Entwicklung von Milchdrüsenkrebs in der Gesamtpopulation der Hunde (nach Dorn 1968).

    Na - immer noch derselben Meinung? *gg

  • Zitat

    Oha anfangs viel mit Futter und tralala :roll:

    Gings mir wie Muemmel, weg mit dem RC und her mit den Supersorten des DF, scheisse nur das Maxl davon so garnix vertragen hat und wir bei ihm wieder bei RC gelandet sind :p
    Ansonsten fahr ich halt schon immer meine eigene Schiene was die Erziehung und den Umgang angeht

    Ne... da bin ich stur geblieben und es gibt weiterhin RN Trofu. :p
    Auch wenn es nicht das DF-Superfutter ist.
    Und Emmy hat auch noch keine Niereninsuffizienz wie es hier schon mal die Runde machte, dass kleine Hunde die ausschliesslich mit TroFu gefüttert werden, eine NI machen.

    Beeinflusst?
    Unbewusst vielleicht ja. Zum Anfang hab ich gedacht " Boah bin ich ein schlechter HH". Weder ne HS von innen gesehen, noch machen wir Agility, Mobility und was es nicht noch alles so gibt. Ich hatte das Gefühl, so muss man einen Hund auslasten.

    Wir laufen einfach dumpf durch den Wald, spielen mit nem Kong oder Ball, machen ein paar Leckerliespiele und das war es auch schon.

    Auch die böse Flexi jibbet hier noch.

    Und was ich immer interessant fand, es gab/ gibt immer den perfekten Hundehalter und Hund.
    Da kann ich echt nicht mehr mithalten. :lol:

    Als das ignorieren ganz gross in Mode war, hab ich auch gedacht, probier es mal aus. Emmy-Kleinteil fand es Klasse, für sie bedeutete es nämlich- Freifahrtsschein.

    Ne... ich hab beschlossen mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen.

    Was für mich aber immer wichtig war und ist, ist der Club der Altenpfleger. Da bekommt man einfach super Tipps und Ideen.
    Vieles hier ist wirklich gut. Den Kong zu füllen und dann in den Gefrierschrank.... auf solche Ideen wäre ich nie gekommen. Es gibt vieles was ich mir rauspicke und umsetze.

    Viele Diskussionen sind super spannend. Da lese ich gerne mit und manchmal gebe auch ich meinen Senf dazu.

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