Dummy-Talk
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Ist vllt total bescheuert, aber ich würde mir auch nur ungerne Schlepp- Apportierwild bestellen und das quasi "verbrauchen", nur zum "Spaß an der Freude" und ohne jegliche Ambitionen in dem Bereich. Versteht man was ich meine?

Das ist genau der Grund, warum das Thema bei mir schnell durch war. Mich hätte es wirklich interessiert, aber ich hab Respekt vor den Tieren und möchte keine „verbrauchen“, wenns nicht der Absicht dient, später jagdlich zu arbeiten.
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Wir haben eine JAS geführt, weil sich die Züchter das gewünscht haben. Zwischenzeitlich stand bei mir auch mal im Raum jagdlich zu führen, das ist dann aber aus persönlichen Gründen nichts geworden.
HyperPiper Hat soweit ich weiß auch eine JAS geführt und trainiert sonst mit Pippa im Dummy.
An Ni Hat glaube ich mit ihrer Hündin für die JAS trainiert, aber keinen Platz bekommen.
Krümel21 Ja, ich hatte mit Wilwi 2, 3 mal mit Wild trainiert um die JAS zu machen. Wir waren aber recht spät dran, haben keinen Platz bekommen und dann war es für uns leider schon zu spät. Ich hätte die gern gemacht, weil ich das grundsätzlich sehr spannend finde. (Und so bleiben uns aktuell halt leider auch Tollingprüfungen verwehrt) Meine Züchterin hätte es auch gut gefunden, weil viele aus ihrer Nachzucht auch jagdlich geführt werden.
Großen Aufwand zur Vorbereitung muss/sollte man ja gar nicht machen, es geht ja um Anlagensichtung, nicht um antrainiertes Verhalten. Daher fand ich es vom Aufwand her nicht schlimm, die Trainings gemacht zu haben. Klar, Wild brauchte ich dafür schon, aber das war sehr überschaubar.
Meine Tollerhündin hat schon mit 4 Monaten angefangen, ihr Paket Jagdtrieb auszupacken, also deutlich vor der JAS. In ihrem Fall bezweifle ich, dass das jagdliche Training darauf einen Effekt hatte. Sie hat den Jagdtrieb so oder so sehr ausgeprägt. Ich weiß aber, dass manche Leute da tatscählich Bedenken in Richtung "schlafende Hunde wecken" haben...
Beim zweiten Toller möchte ich die JAS gern machen. -
Leo war nach der jpr deutlich interessierter an wild, aber vor allem an federwild, was im Alltag eher keine Probleme gemacht hat. Aber nachdem ich das dann nicht weiter gefördert habe, ging das Interesse auch wieder weg.
Ich kenne mich mit den tolling Prüfungen nicht aus ,aber was den Verbrauch von schleppwild angeht seh ich das eher kritisch wenn man später nicht zumindest in Betracht zieht den Hund jagdlich zu führen oder weiter auszubilden.
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Wir hatten auch für die JAS trainiert. Leider fiel es dann genau in das Corona Zeitfenster und als wieder Prüfungen stattfanden war Maeve leider schon zu alt.
Vielleicht wäre es eine Alternative für dich zuerst mal mit Trockenwild das ganze auszuprobieren. Klar es ist dann schon ein Unterschied zum Schleppwild vom Gewicht und der Konsistenz. Aber ich fand es nicht schlecht die ersten Schritte damit zu gehen.
Maeve hat meiner Meinung nach keinen nennenswerten Unterschied bei echtem Wild gemacht. Das hat genauso gut geklappt gehabt.
Ihr Interesse an Wild ist draußen auch nicht nennenswert vermehrt gewesen, trotz gezogener Schleppen.
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Luvis Interesse an Wild und Spuren hat sich durch die Wildgewöhnung vor der JAS nicht gesteigert. Allerdings hat er nachhaltig verstanden wie man es am besten trägt und hat mir seitdem sehr motiviert die ein oder andere tote Ekel-Ente angeschleppt. Er ist da deutlich ernsthafter als in der Arbeit mit Dummies.
Vor der Prüfung durfte mehrmals Ente und Kanin zutragen. Mehr haben wir im Prinzip auch nicht geübt, da er bewusst noch sehr „roh“ vorgestellt wurde. Das würde ich beim nächsten Hund allerdings anders machen. Gerade der Vergleich zu schon sehr gut durchgearbeiteten Hunden war für mich als Hundeführerin eher unangenehm und ich hätte Luvi gerne mehr geholfen.
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Braucht man für eine Tolling Prüfung zwingend die JAS oder geht da auch eine andere jagdliche Prüfung (BLP vielleicht)?
Und wie ist das eigentlich rein rechtlich, wenn man mit Wild trainiert? Ja, mit Dummys ist das wahrscheinlich auch bestenfalls eine Grauzone

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Training mit Wild ist (zumindest in Niedersachsen) Jagdausübung.
Zur Tollingprüfung Bronze kann man sich, neben der JAS, auch über eine BLP qualifizieren. Die schaffen aber realistisch gesehen die wenigsten Toller, sofern die Besitzer überhaupt Jagdscheininhaber sind.
Da die Tollingprüfung Bronze als Anlagenprüfung zählt, braucht es zum Führen keinen Jagdschein. Für die Silber muss, soweit ich weiß, ein Jagdschein vorhanden sein.
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Es war für die Tolling-Prüfungen doch mal im Gespräch, dass die auch "nur" mit Dummys stattfinden sollen - hat man davon eigentlich nochmal was gehört?
Ach echt? Das wäre natürlich mega.

Das ist genau der Grund, warum das Thema bei mir schnell durch war. Mich hätte es wirklich interessiert, aber ich hab Respekt vor den Tieren und möchte keine „verbrauchen“, wenns nicht der Absicht dient, später jagdlich zu arbeiten.
Bin froh, dass ich mit dieser Sichtweise nicht alleine bin.

Großen Aufwand zur Vorbereitung muss/sollte man ja gar nicht machen, es geht ja um Anlagensichtung, nicht um antrainiertes Verhalten.
Der Trainingsaufwand selbst wäre tatsächlich das kleinste Problem, hätte da auch schon einen Trainer an der Hand, allerdings denke ich da auch an den Aufwand für die Prüfung. Die Plätze sind sehr begehrt, wie du ja selbst erfahren musstest. Ich müsste also höchstwahrscheinlich nen Stück weit fahren, je nach Strecke dann auch wieder mit Unterkunft usw...
Danke euch für die Erfahrungsberichte zwecks Interesse am Wild. Finya hat bisher keinen nennenswerten bzw einen sehr gut händelbaren Jagdtrieb. Nun sehen wir hier in der Stadt natürlich das klassische Wild auch nicht besonders häufig, aber Enten begegnen wir doch nahezu täglich. Weshalb ich da eigtl auch nichts fördern möchte in die Richtung. Weiß nicht, ob es so schlau ist die Hunde dadurch auf "den Geschmack" zu bringen. Aber klar interessant ist es durchaus, wie gesagt es juckt mir ja auch in den Fingern mal so eine Tolling Prüfung zu laufen. Aktuell bleibe ich aber wohl bei meiner Entscheidung das bleiben zu lassen, spricht für mich momentan mehr dagegen als dafür, aber mal sehen. Vllt schaue ich auch mal spontan, ob eine JAS zum gegebenen Zeitraum in der Nähe stattfindet und lasse es dann drauf ankommen, ob wir einen Platz bekommen oder eben nicht.
Sorry nochmal für's OT.
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Die schaffen aber realistisch gesehen die wenigsten Toller
Warum denkst du das?
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Den Eindruck habe ich schlicht, wenn ich mir am Jahresende die Anzahl Toller anschaue, die zur BLP geführt wurden. 2018-2020 konnten etwa 20 Toller die BLP bestehen. 14 von 20 Hunden kommen (wenn ich richtig gezählt habe) aus zwei Kenneln/Linien.
Jetzt kann man argumentieren, dass die Menschen, die da einen Hund kaufen mehr Ambitionen haben als andere jagdliche Prüfungen zu führen. Man kann sich aber auch fragen, warum so wenig Toller aus anderen Linien zur BLP geführt werden.
Ich habe jetzt schon von einigen (vier) Haltern jagdlich geführter Toller gehört, dass die Hunde die Brauchbarkeit trotz etwas Unruhe am Wasser bestehen, das bei der BLP aber wohl nicht der Fall wäre.
Grundsätzlich denke ich einfach, dass eine BLP eine anspruchsvolle Prüfung ist, die ein entsprechendes Trainingsgelände, viel Zeit und einen Jagdschein voraussetzt. Das begrenzt die Zahl der Hunde, die überhaupt geführt werden können, natürlich deutlich.
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