Dummy-Talk
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Ich kann irgendwie bestätigen, dass der Aufbau von korrektem Lining mit dem Pudel definitiv schwerer war als beim Retriever - und der auch viel schwerer im Gelände lenkbar ist, schneller sein eigenes Ding macht.
Bei Pepe könnte es dir mit den Targets passieren, dass es mit den Targets gut klappt, er aber beim Dummy - weil wieder Beute im Spiel ist - doch sein Ding macht. Das muss natürlich nicht so sein, aber das wäre meine Befürchtung.
(Und dass ich selbst mit der Ballschleuder viel zu unkoordiniert werfen würde, wenns drauf ankommt, aber das ist eher mein Problem
)Bei Rusty hieß das Zauberwort: Lauf!

Also wenn er sein Ding machen wollte, dann blieb mir nur loszurennen und ihn im Gelände zu korrigieren. Nicht, ihn dort zur Sau zu machen, aber ihn dort nochmal an den Punkt zu setzen, an dem es schief gelaufen ist und von dort aus nochmal weiterarbeiten und dann die Übung vom ursprünglichen Startpunkt aus wiederholen. Rusty hat lange gebraucht um im Gelände wirklich auf mich zu reagieren und zu verinnerlichen, dass ich ihn schon ans Ziel bringe und er nicht eine riesengroße Suche im Wald draus machen braucht.
Apropos Wiederholungen: Verdammt viele Wiederholungen. Aus ganz kleiner Distanz zwischen mir und dem Hund ihm erklären, was ich mit meinen Handzeichen und Wortkommandos meine während das Dummy für ihn absolut klar auslag. Wichtig war da, dass er eigentlich gar keinen Fehler machen konnte, weil die Übung so klar war, dass er gar nicht erst über was anderes nachdenken brauchte. Und wenn ich das Gefühl hatte, dass es jetzt Klick gemacht hat, dann gabs die erste Mini-Verleitung und wenn er zu der wollte, dann wurde sofort nett korrigiert und es wurde nochmal probiert.
Rusty kam auch oft mal selbst zum Erfolg, in dem er eben das Dummy dann doch auf "seinem Weg" gefunden hat oder die Verleitung aufgenommen hat. Dann nehme ich das Dummy einfach ab und gehe an den Punkt, an dem es schief gelaufen ist und arbeite die Übung von dort aus nochmal, dann nochmal vom ursprünglichen Startpunkt. Mache ich auch mit dem Retriever so. Das passiert eben mal.
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Das ist zum Großteil "einfach" ne Trainings- bzw. Aufbaugeschichte. Wenn der Hund in die große Suche geht oder keine gerade Line läuft, war die Distanz zu lang oder das Memory zu schwer, vielleicht auch das Gelände. Da gibt es viele Faktoren an denen man schrauben muss oder kann.
Ja, das ist wohl der Punkt, der bei uns ein großes Problem ist. Mir fällt das Einschätzen der Schwierigkeit beim Dummytraining noch oft sehr schwer und daran scheitert es dann wohl. Da muss ich wirklich drauf achten und die Schwierigkeit stark runterschrauben im Zweifel.
Dazu kann man aber zum Beispiel auch gut die weißen Stäbe benutzen. Die ziehen die Hunde praktisch ans Ziel.
Und wenn du ihn noch nicht so gut korrigieren kannst, dann würde ich darauf achten, dass eben nur das richtige Dummy draußen liegt und nicht noch drei Verleitungen.
Die weißen Stäbe nutzen wir immer mal wieder, in Seminaren und beim Gruppentraining wurden die eigentlich auch immer verwendet, so richtig ziehen sie Pepe aber längst noch nicht. Verleitungen lege ich normalerweise gar keine raus, ich gehe maximal zu einem anderen Stab und deute ein Auslegen an oder die Verleitung ist maximal in der entgegengesetzten Richtung. Das Problem ist bei uns eher das nicht gerade Lining, sondern Bögen laufen.
Bei Pepe könnte es dir mit den Targets passieren, dass es mit den Targets gut klappt, er aber beim Dummy - weil wieder Beute im Spiel ist - doch sein Ding macht. Das muss natürlich nicht so sein, aber das wäre meine Befürchtung.
Ja, das Risiko ist definitiv da und es wird sich definitiv nicht 1 zu 1 ins Dummytraining übertragen lassen. Die Hoffnung bzw. der Plan wäre, dass es durch viele Wiederholungen an den Targets sich so gut und sicher einprägt, dass er zumindest zum Teil auch bei der deutlich größeren Aufregung bei der Dummyarbeit darauf zugreifen kann.
Also wenn er sein Ding machen wollte, dann blieb mir nur loszurennen und ihn im Gelände zu korrigieren. Nicht, ihn dort zur Sau zu machen, aber ihn dort nochmal an den Punkt zu setzen, an dem es schief gelaufen ist und von dort aus nochmal weiterarbeiten und dann die Übung vom ursprünglichen Startpunkt aus wiederholen. Rusty hat lange gebraucht um im Gelände wirklich auf mich zu reagieren und zu verinnerlichen, dass ich ihn schon ans Ziel bringe und er nicht eine riesengroße Suche im Wald draus machen braucht.
Apropos Wiederholungen: Verdammt viele Wiederholungen. Aus ganz kleiner Distanz zwischen mir und dem Hund ihm erklären, was ich mit meinen Handzeichen und Wortkommandos meine während das Dummy für ihn absolut klar auslag. Wichtig war da, dass er eigentlich gar keinen Fehler machen konnte, weil die Übung so klar war, dass er gar nicht erst über was anderes nachdenken brauchte. Und wenn ich das Gefühl hatte, dass es jetzt Klick gemacht hat, dann gabs die erste Mini-Verleitung und wenn er zu der wollte, dann wurde sofort nett korrigiert und es wurde nochmal probiert.
Das sind gute Hinweise und wahrscheinlich genau das Problem/der Knackpunkt bei uns. Da muss ich noch sehr an mir arbeiten und mir das immer wieder vergegenwärtigen.
Ich hatte gerade mal gefilmt. Erst etwas beim Targettraining. Die Targets sind leider nicht sichtbar, insgesamt liegen drei Stück in Dreiecksform aus, die ich ihm vorher alle drei gezeigt hatte und kurz antatschen lassen hatte. Größter Schwachpunkt, der sich im Moment für mich dabei zeigt, ist die Tendenz, dass er schon während des Laufens nach hinten schaut, vor allem, wenn ich die Pfeife parat halte, da müsste ich nochmal ran.
[media]https://youtu.be/uOZdu1zcT5E[/media]
Danach hatte ich nochmal mit Stäben trainiert und gefilmt. Links im 90 Grad Winkel von der Ausgangsposition ist ein zweiter Stab, zu dem ich direkt vorher hin bin zum Antäuschen. Hinten am Stab sind sichtbar zwei Dummys von mir ausgelegt worden. Einen sollte vorher eigentlich Senior Paco holen, damit Pepe nicht tauschen kann, der hat sich aber lieber fürs Buddeln entschieden
. Das hat vermutlich die Schwierigkeit dann wiederum mehr erhöht, als ich gedacht hätte.[media]https://youtu.be/oDg5o4r3_cs[/media]
Man sieht hier aber auf jeden Fall nahezu alle unsere Problemfelder: Deutliche Aufregung, dadurch erstmal schlechte Abgabe, beim zweiten Schicken das Bogen Laufen und dazu noch die absolut dämliche Reaktion darauf von mir. Dass Hingehen, ihn abholen und neu ansetzen so viel cleverer gewesen wäre, als ihn auch noch mit dem Suchenpfiff zu unterstützen, ist mir leider erst kurz danach eingefallen. An dem Punkt, an dem das Video endet, war leider der Speicher voll
. Ich hatte ihn danach noch einmal aus ungefähr der Distanz, an der ich zuletzt schicke, auf den Stab geschickt. Da ging er gerade raus und gab auch schön ab.Ich muss nochmal in Ruhe überlegen, ob ich lieber die Stäbe nochmal wirklich kleinschrittig trainiere oder erstmal etwas bei den Bodentargets bleibe, natürlich jeweils in Kombination mit anderen Sachen, um das Lining irgendwann mal generalisiert zu bekommen.
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Was die Zielstrebigkeit und Körperspannung angeht gefällt mir Pepe im zweiten Video mit den weißen Stäben aber besser. Dass er da beim zweiten Schicken den Bogen läuft und eine große Suche draus macht ist natürlich nicht so schön. Aber da muss man mMn ein bisschen aufpassen, das würde ich nicht immer korrigieren. Die Hunde brauchen auch diese Selbstständigkeit und dass sie einfach mal laufen. Vielleicht hilfst du ihm dann besser schon vorher, wenn du weißt dass er damit Probleme hat. Zum Beispiel indem du nochmal ein Geräusch an dem Stab machst, oder du gehst beim zweiten Schicken direkt näher ran.
Für mich ist das auch weniger ein Lining Problem. Sondern er weiß in dem Moment einfach nicht wohin.
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Seh ich genauso. Er dachte sich beim zweiten Schicken wahrscheinlich das da nix mehr liegt. Er war ja schon einmal da. Also nächstes Mal vor dem zweiten schicken nochmal hingehen und ein Geräusch machen. Ich würde mir auch beim Schicken mehr Zeit lassen um ihn mehr zu konzentrieren.
Mit den Bodentargets wirst du dieses Problem denke ich nicht beheben können. 1. ist die Entfernung viel zu kurz, 2. hat er zu wenig Zug nach vorne.
Ich würde dir empfehlen wirklich sehr viel Wert auf Sicherheit zu legen und lieber einmal zu viel mit ihm den Weg gehen oder ohne ihn nochmal zum Dummy laufen um es ihm zu zeigen, als auf gut Glück zu schicken. Nimm dir Geländekanten zur Hilfe oder meinetwegen auch die Markierstäbe (ich bin kein Fan von denen
) und bau mit der Sicherheit die Distanzen auf. Eiert man zu lang bei so kurzen Distanzen rum, bekommt man den Hund nicht wirklich ins Laufen und das braucht man einfach für später. Alles was in so einer Distanz ist, hätte er ja auch super easy einfach durch eine große Suche finden können, d.h. er wird auch wenig Sinn darin entdecken auf deine Kommandos zu hören.Aber er hat sichtlich Spaß und die Fußarbeit ist wirklich toll

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Was die Zielstrebigkeit und Körperspannung angeht gefällt mir Pepe im zweiten Video mit den weißen Stäben aber besser.
Ja, mir definitiv auch. Sobald die Dummys ins Spiel kommen, ist er voll da, das ist für ihn einfach nochmal was ganz anderes als andere Beschäftigungen, die er halt nett und brav macht. Fürs Dummy brennt er aber richtig.
Ja, beim zweiten Schicken hatte er den Dummy nicht mehr parat, da muss ich wirklich ein besseres Gefühl für kriegen und die Übung entsprechend anpassen mit Geräusch oder weniger Abstand. Mehr Konzentration beim Schicken ist hier leider noch eine Gratwanderung bzw. brauche ich dafür noch sicherheitshalber eine Leine, damit er nicht einspringt.
Mit den Bodentargets wirst du dieses Problem denke ich nicht beheben können. 1. ist die Entfernung viel zu kurz, 2. hat er zu wenig Zug nach vorne.
Ich würde dir empfehlen wirklich sehr viel Wert auf Sicherheit zu legen und lieber einmal zu viel mit ihm den Weg gehen oder ohne ihn nochmal zum Dummy laufen um es ihm zu zeigen, als auf gut Glück zu schicken. Nimm dir Geländekanten zur Hilfe oder meinetwegen auch die Markierstäbe (ich bin kein Fan von denen
) und bau mit der Sicherheit die Distanzen auf. Eiert man zu lang bei so kurzen Distanzen rum, bekommt man den Hund nicht wirklich ins Laufen und das braucht man einfach für später. Alles was in so einer Distanz ist, hätte er ja auch super easy einfach durch eine große Suche finden können, d.h. er wird auch wenig Sinn darin entdecken auf deine Kommandos zu hören.Ja, wahrscheinlich wird das mit den Bodentargets da wirklich nicht viel helfen. Vermutlich werde ich die eher nur zum Stopp-Pfiff üben in nächster Zeit üben, wie ich es auch ursprünglich geplant hatte, bevor der Gedanke kam, mehr damit zu machen.
Ja, dass die Stäbe auch so eine Sache sind und Nachteile bergen, habe ich schon mitbekommen, und vermutlich deshalb auch etwas Hemmungen bisher gehabt, damit intensiver zu arbeiten.
Hm, das ist ein guter Punkt, den ich noch nicht so auf dem Schirm hatte, dass er mich bei solchen Distanzen auch einfach nicht braucht. Wobei ich zwischendurch auch schon einfache Memorys z.B. auf dem Spaziergang auf größeren Distanzen (ich glaube 150 Meter waren bisher das Maximum) auslege und ihn schicke, weil sich der Spruch "Die müssen marschieren lernen" aus dem Dummy&Co. Podcast bei mir so eingebrannt hat
. Sowas liegt uns beiden gefühlt auch am meisten bzw. macht es uns beiden am meisten Spaß.Aber er hat sichtlich Spaß und die Fußarbeit ist wirklich toll

Spaß hat er definitiv und danke, an der Fußarbeit versuchen wir im Moment auch wirklich regelmäßig zu arbeiten, um auch dadurch mehr Ruhe und Routine ins Training zu bekommen.
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Wir haben einen Startplatz

Nächste Woche geht es also für uns zum ersten offiziellen Workingtest
Bisher sind wir ja nur bei den Trainings Workingtests rumgekrebst, weil ich so ein Schisser war
Aber jetzt! -
Laura97 super, ist ja zur Zeit echt Glück wenn man einen Platz bekommt
Wo startet ihr denn? -
Laura97 super, ist ja zur Zeit echt Glück wenn man einen Platz bekommt
Wo startet ihr denn?Ohja! Ich hatte schon Bedenken .. Aber zum Glück hat es tatsächlich geklappt

Wir starten beim Wilden Süden. Ist von meiner Oma nur nen Katzensprung weg und verbringen da dann ein nettes verlängertes Wochenende

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Laura97 Ganz viel Spaß wünsche ich euch. Startet du mit beiden Mädels?
Alani hat sich mit ihrer Läufigkeit so viel Zeit gelassen dieses Mal, dass wir beim einzigen WT in der Nähe nicht starten können.

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Laura97 Ganz viel Spaß wünsche ich euch. Startet du mit beiden Mädels?
Alani hat sich mit ihrer Läufigkeit so viel Zeit gelassen dieses Mal, dass wir beim einzigen WT in der Nähe nicht starten können.

Ach sehr schade! Aber ja das mit den Läufigkeiten ist ja immer so eine Sache

Nee nee nur mit Gwenna. Maeve hat ja noch keine APD

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