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    • Weil es aktuell gut ins Thema passt:


      Man sagt, ein Hund braucht 75 erfolgreiche Wiederholungen, bis er eine neue Verhaltensweise erworben hat.

      Da drauf, dauert es noch einmal 250 erfolgreiche Wiederholungen, bis der Hund im neuen Verhalten gut wird.

      Und danach ist es immer noch nicht generalisiert.


      Irgendwo hab ich gelesen, dass (Mensch, Pferd, Hund) 2000 bis 4000 Wiederholungen benötigt, bis etwas generalisiert ist.

      Das hängt wohl davon ab wie komplex das Verhalten ist, was ich meinem Hund beibringen möchte und, ob es ihm in dem Augenblick in seinen Interessen entgegenkommt.


      Mein Spitz braucht für manches zwei Wiederholungen, dann bietet der mir das zuverlässig an.


      Allerdings würde ich, wenn ich mehrere tausend Wiederholungen für ein Verhalten bräuchte bis der Hund es geschnallt hat, mein Training ändern. |)

    • flying-paws Der Artikel in dem ich meine Zahlen gelesen habe, bezog sich rein auf die Retrieverarbeit. Und da ist "ob es seinen Interessen entgegenkommt" wahrscheinlich auch einer der Knackpunkte. Ein Hund kann mit Sicherheit nach wenigen Wiederholungen im Haus die Fußposition anbieten. Ob er die bei einem Drive noch halten will oder wird steht auf einem anderen Blatt.

      Aber bitte, wenn dir dein Spitz nach zwei Wiederholungen zuverlässig anbietet auf ein 200m Vollblind zu laufen, dann erleuchte uns mit deinem Training!

    • Aber bitte, wenn dir dein Spitz nach zwei Wiederholungen zuverlässig anbietet auf ein 200m Vollblind zu laufen, dann erleuchte uns mit deinem Training!

      Aber klar doch. Der ist ja bekanntlich aus ner Arbeitslinie auf Dummyarbeit. Werden Spitze schon seit Jahrmillionen drauf selektiert. Weiß man doch! :lol:

    • Ich hab meinen Hund schätzungsweise schon öfters als 1000x Voran geschickt. Trotzdem macht mein Hund weiterhin Fehler. Geht schlecht raus, nimmt meine Linie schlecht an, hält die Linie nicht, lässt sich vom Gelände verleiten, wird unsicher, wird zu sicher. Irgendwas scheint an meinem Training doch faul zu sein, wenn mein Hund das immer noch nicht geschnallt hat.


      Ich hab da schon öfters drüber nachgedacht, und ich stelle das gerne zur Diskussion frei. Ist die Dummyarbeit wie ein Trick, den der Hund nur einmal schnallen muss und dann läuft es wie am Schnürchen?

    • Ich glaube weil jedes Voran anders ist, macht es das für die Hunde so schwierig.

      Wenn ich Leo einmal zu einem 200m Blind gehändelt habe, läuft er beim zweiten mal perfekt. Hat er das jetzt für ein Blind woanders gelernt? Nein.

      Und dann kommt dazu, dass man auch selbst immer wieder Fehler macht. Suchenpfiff geben wo nix ist. Mal Umwege durchgehen lassen, mal nicht. Wind ignoriert (oder einfach da hinten nicht weiß), Tiefe falsch einschätzt usw.

      Ein Trick ist da doch deutlich einfacher zu lernen. Zumindest fällt mir keiner ein, der so komplex ist.


      Ich denke aber, dass man mit einem sehr guten Aufbau, der den Hund nicht überfordert schon viel erreichen kann um dem Hund Sicherheit zu geben. Oft fängt man aber zu früh mit Verleitungen an, mit Einweisen usw. Das verunsichert alles, weil für den Hund nicht ganz klar ist was wir wollen.

    • Ist die Dummyarbeit wie ein Trick, den der Hund nur einmal schnallen muss und dann läuft es wie am Schnürchen?

      Nein. Dafür hat Dummyarbeit viel zu viele Facetten.


      Ich glaube auch nicht daran, dass es Hunde gibt, die immer absolut Fehlerfrei in der Dummyarbeit (oder sonstigen Sportarten) laufen. Das sind keine Maschinen und es kann immer irgendwas geben, was den Hund aus dem Konzept bringen könnte. Egal wie viele 100 000 Übungen man Erfolgreich gemacht hat, die nächste Übung kann trotzdem nach hinten losgehen.

    • Ich glaube, gerade beim Voran muss man echt sehr strukturiert aufbauen und trainieren und eben jede mögliche Schwierigkeit (Entfernung, Verleitungen, Wind, Gelände etc.) Schritt für Schritt aufbauen, um den Hund da sicher zu machen. Ich finde das auch echt schwierig, da meinen Hund einzuschätzen, was sie schon kann/was klappen wird.

    • Im Labrador Thread ging es ja darum was man beim nächsten Hund anders machen würde. Ich nehme mir vor den nächsten Hund erst spät in Aufgaben einzuweisen und kein händeln auf Markierungen. VIel Sicherheit beim Voran und früh Distanz aufbauen und schräge Geländeübergänge.

      Keine Verleitungen in Aufgaben und wenn dann nur in 180°.

      Vertrauen, Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein fördern und kein Zirkus wie mit Leo siehe Video :lol:

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