• Hundundmehr Kann gut sein, dass ich das mit dem aufs Dummy zugehen irgendwo empfohlen hatte :D Ich finde das auch später noch sehr sinnvoll so 1-2 Schritte in die Richtung zu gehen in die der Hund laufen soll. Wenn die Fußarbeit gut ist, ist der Hund so gleich optimal ausgerichtet und nimmt die Richtung besser an.

    Ich denke mit dem System wie du im Moment trainierst wirst du keine oder nur wenig Fortschritte machen.

    Bei deinem Trainingsstand müsstest du viel öfters alleine mit deinem Hund üben und viel weniger in einer Gruppe.

    Das würde ich jetzt auch befürchten. Ich finde 1-2x die Woche Gruppentraining relativ viel. Alle 2 Wochen Gruppentraining und nebenbei noch Einzeltraining fände ich für den Anfang deutlich besser. Eine Stunde ist auch echt kurz. Ich könnte mir vorstellen, dass dein @Frankyfan Hund sehr aufgeregt auf den Platz kommt und die Aufregung hält während der Stunde. Mir wäre es da lieber, mehr Ruhe reinzubringen. Liegt aber vielleicht auch daran, weil ich das so von unseren Trainings und auch von Seminaren kenne.

    Ihr seid sensationell. Momentan fasst nur jeder seinen eigenen Dummy an und keinen anderen, wurde wegen Corona so beschlossen. Deswegen arbeitet man eigentlich immer alleine und die Trainerin guckt zu. Sie geht natürlich auch auf dem Riesenplatz zu jedem hin, geht leider nicht anders momentan.

    Wegen Corona definitiv logisch, du solltest aber schauen, ob du die Möglichkeit bekommst auch mal mit anderen Dummies zu trainieren. Es ist wichtig, dass der eigene Hund nicht nur die eigenen Dummies bringt, sonst hast du später ein Problem.


    Hach vom vielen Dummy-Geschreibe bekomm ich jetzt auch Lust was mit Leo zu machen. Mal sehen ob mir morgen eine schöne Waldaufgabe für ihn einfällt :D

  • Ich trainiere mit meinem Jungspund erst dann in einer Gruppe, wenn die Basis sitzt. Und das dauert. Aus Erfahrung lernen gerade die triebigen Kerle nichts, wenn die Gruppe/ andere Hunde/ Kontext Aufregung der Stressauslöser ist.

    Ruhigere Exemplare kommen damit zurecht, aber viele Hunde haben Mühe damit.

    Lieber Einzeltraining, sinnvoller Aufbau mit Logik und System. Dann klappt es irgendwann auch in der Gruppe. Und dann geht es auch vorwärts mit lernen.

  • Ich trainiere mit meinem Jungspund erst dann in einer Gruppe, wenn die Basis sitzt. Und das dauert. Aus Erfahrung lernen gerade die triebigen Kerle nichts, wenn die Gruppe/ andere Hunde/ Kontext Aufregung der Stressauslöser ist.

    Ruhigere Exemplare kommen damit zurecht, aber viele Hunde haben Mühe damit.

    Lieber Einzeltraining, sinnvoller Aufbau mit Logik und System. Dann klappt es irgendwann auch in der Gruppe. Und dann geht es auch vorwärts mit lernen.

    Genau so sehe ich das auch. Deshalb trainieren wir jetzt erst seit September in einer Gruppe und auch nur 2x im Monat.

    Da sind wir bisher schöner weise auch nur ein weiterer Hund und wir. Also starten das ganze auch recht sanft.

  • Ich sehe das auch so, nur ist es als Neuling echt schwer das richtig einzuschätzen und die richtigen Leute zu finden, die dann beim guten Aufbau helfen können. Am Anfang muss man oft nehmen was man kriegen kann, gerade aktuell. Deswegen kann ich jeden gut verstehen, der evtl. zu früh Gruppentraining macht, einfach um überhaupt Hilfestellungen zu bekommen oder seinen Hund möglicherweise überfordert, weil man noch nicht weiß wie man sinnvoll eine Übung aufbaut, so dass keine Unterforderung oder Überforderung auftritt.

    Genauso bei Baustellen die sich gerade erst auftun. Als etwas erfahrenerer Hundeführer kann man einfach viel schneller reagieren, dann wird erst gar keine Großbaustelle daraus. Trotzdem bringt einen das weiter. Evtl. auf Umwegen und vielleicht eher mal zurück als vorwärts, aber man lernt dazu.


    Ich freu mich jedenfalls jetzt schon darauf meinem nächsten Hund die Grundlagen beizubringen :D Ich kann da so viel profitieren von Leos Ausbildung (und natürlich auch von unserer Basicgruppe), aber sicher werde ich auch neue Fehler machen. Vor allem da dieser Hund von der Arbeitsweise deutlich anders sein wird - wahrscheinlich :D

  • Ich freu mich jedenfalls jetzt schon darauf meinem nächsten Hund die Grundlagen beizubringen :D Ich kann da so viel profitieren von Leos Ausbildung (und natürlich auch von unserer Basicgruppe), aber sicher werde ich auch neue Fehler machen. Vor allem da dieser Hund von der Arbeitsweise deutlich anders sein wird - wahrscheinlich :D

    Ich hoffe, du berichtest darüber:winken:

  • Mit Amigo habe ich die Basics in einem speziellen Kurs über 10 Unterrichtsstunden gemacht, und danach direkt das 2. 10-er Paket gebucht.

    Wir sind in ein Revier gefahren, waren 6-8 Hunde pro Unterrichtseinheit, und es wurden grundsätzliche Sachen im ersten Kurs erlernt, im 2. Anschlusskurs dann vertieft. Training war da ein mal die Woche.

    Die meiste Zeit haben wir dabei tatsächlich mit Warten und Beobachten, und ich als Mensch noch zusätzlich mit Zuhören verbracht, weil so viele kleine Dinge direkt im sehr vielfältigen Gelände erklärt wurden.

    Ich gehe seitdem mit einem ganz anderen Blick durch den Wald, sehe z. B. Astlöcher im Baumstamm, die wunderbar als Ablage für ein Dummy geeignet sind, finde mal ein schönes Stück Baumrinde, mit dem ich ein Dummy abdecken kann, um das Auffinden schwieriger zu machen, sehe Mulden im Gelände, Astgabeln, oder auch kleine Hügel, die der Hund überwinden muss, Totholzformationen in denen sich mehrere Dummies verbergen lassen, Areale mit gutem, nicht zu hohen Bewuchs für eine Frei-Verloren-Suche, Bewuchs/Areale die verhindern dass die gesamte Flugbahn des Dummy zu sehen ist und der Hund richtig konzentriert markieren muss ...

  • Ist es beim Gruppentraining nicht sinnvoller den Junghund frühzeitig aber sanft an das Arbeiten mit anderen Hunden zu gewöhnen?

    So habe ich damals den Intensivkurs für meinen Amigo empfunden.

    Ihm hat es extrem gut getan, andere Hunde bei der Arbeit zu sehen und dabei zu lernen, sich selber zurück zu halten.

    Ich bin mir bei ihm sehr sicher, dass er dies nur konnte aufgrund des Bewusstseins: Meine Zeit wird kommen!

    Eine total süße Geschichte :herzen1:, natürlich süß nur aus meiner Sicht:

    In einem locker geschichteten Totholzareal von ca. 20m² wurden mehrere Dummies geworfen. Die Hunde konnten das Werfen sehen, aufgrund des Areals hatten sie aber keine Sicht auf die abgelegten Dummies.

    Der Hund der vor uns dran war, hat ellenlang gesucht, ist dabei ein Dummy immer wieder fast überlaufen.

    Amigo saß neben mir (ungesichert), und hat mehrfach gezuckt, und mich auch 2 oder 3 mal angesehen.

    Echt, der hatte eine Denkblase über seinem Kopf in der stand: "Boah - du Depp, DA liegt das Dummy, DAAAAAA! Schon wieder :wallbash: - Mama - wann darf ich, darf ich???"

    Ich habe gelächelt, und bewegungslos gewartet...

    Schließlich wurde - für diesen Hund unbemerkt - vom Trainer ein weiteres Dummy ausgelegt, weil dem Hund sichtlich die Motivation ausging, und sein Einsatz zumindest mit einem Erfolg abschließen sollte.

    Danach waren wir dran. Ich kam gerade mal bis zum "A" von Apport, da schoß mein Amigo schon los und holte zielgerichtet und völlig ohne Zweifel genau das Dummy, welches der vorige Hund mehrfach fast überlaufen hatte.

    :ops:

    Der Trainer hat übrigens zu mir rüber gegrinst, als Amigo das zwischen mehreren Ästen verborgene Dummy "ausgrub" ... :D

  • Ist es beim Gruppentraining nicht sinnvoller den Junghund frühzeitig aber sanft an das Arbeiten mit anderen Hunden zu gewöhnen?

    Ich denke es kommt ganz stark auf den Hund drauf an. Bei Alani habe ich das so gemacht. Haben schon als sie noch ein Welpe war ab und zu beim BH Training der Großen zugesehen und ein paar kleine spielerische Übungen mitgemacht. In erster Linie hat sie dort aber von Anfang an gelernt, dass es nichts besonderes ist, wenn da mehrere Hunde sind und die auch arbeiten. Sind dann auch recht schnell in den UO Kurs mit eingestiegen, wo auch schon die ersten Basics für die Dummyarbeit gelegt wurden. Mit knapp einem Jahr sind wir dann richtig in's Gruppen Dummytraining eingestiegen. Wir trainieren also eigtl schon seit kleinauf regelmäßig in Gruppen und das ist für sie völlig normal. Ist beim Warten total relaxt und auch auf WTs liebe ich ihre Gelassenheit in den Wartezonen, ist für sie einfach nichts spektakuläres. Mit Steadyness hatten wir auch nie Probleme, gerade auf Seminaren bei englischen Trainern wird ja öfter mal aus der Line gearbeitet und das war für sie nie ein Problem.

    Ich würde da wirklich immer sehr auf's Individuum schauen. Habe ich einen Hund, den das einfach zu sehr pusht und stresst, dann sehe ich darin auch keinen Sinn und würde erstmal an den Basics arbeiten, bevor ich den Hund mit in's Gruppentraining nehme.

    Sofern hier ein Toller einzieht werde ich wohl eine Mischung aus beidem machen. Sollte ein Golden einziehen, schaue ich wieder wie der so gestrickt ist. =)

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