Der erste Hund und noch ein paar Fragen

  • Hallo!
    Erstmal zu mir: Ich bin Studentin (ab April im 2. Semester). Ich wollte schon immer einen Hund haben, als Kind war das aus Zeitmangel meiner Eltern nicht möglich. Jetzt habe ich reiflich überlegt und mich für meinen ersten Hund entschieden. Ich bin zeitlich sehr flexibel im Studium, habe die finanziellen Mittel und viel viel Motivation! :) Im Frühjahr werde ich umziehen, in eine hundefreundliche WG, vor Frühjahr wird es also keinen Hund geben. Hundebegeisterte Freunde habe ich, die den Hund auch gerne mal übers Wochenende nehmen werden (bin aber fast immer zu Hause). Mein Onkel hat mir versichert den Hund in den Semesterferien zu nehmen, wenn ich wegfahre.
    Auch wenn es noch ein paar Monate sind bis der Hund tatsächlich einziehen soll, wollte ich meine Fragen hier schonmal los werden.
    Erstmal was ich mit dem Hund alles anstellen will ;) Ich möchte einen sportlichen Hund, der mit joggen geht, lange Spaziergänge und Tageswanderungen mitmacht. Er soll Spaß an geistiger Arbeit haben, ich möchte gerne mit ihm Clickern (eine Freundin macht das mit ihrem Pferd, total beeindruckend!). Stundenweise muss der Hund alleine bleiben können, aber natürlich nicht von Tag 1 an. Kurzes Fell sollte er haben und nicht größer als max. 50cm sein. Zu klein aber auch nicht. ;) Achja, mein Onkel hat einiges an Geflügel, ein Jagdhund wäre demnach nicht wirklich geeignet.
    Das Aussehen ist mir nicht so wichtig, der Charakter muss einfach passen. Ich würde gerne einem Hund vom Tierschutz ein neues zu Hause geben. Ein Junghund wäre schön, ein kleiner Welpe muss/soll es nicht sein.


    Auch wenn es ein Mix ist, welche Rasse passt zu mir? Ich habe an einen Labrador gedacht, passt das?
    Kann mir jemand einen seriösen Tierschutzverein empfehlen? Es gibt ja mittlerweile so viele, sicher auch schwarze Schafe an die ich nicht geraten möchte.


    Ich freu mich über Antworten von euch! :)

  • labradore werden in der regel über 50 cm, und sind eigentlich jagdhunde...


    einen hütehund würd ich nicht empfehlen, die können normalerweise dieses hin und her zwischen verschiedenen menschen nich wirklich gut haben...


    ja, ist schwierig... im grunde findet jeder hund es doof, wenn er von seinem angestammten sozialpartner getrennt wird... aber gibt auch coole selbstläuferhunde, denen ihre menschen nicht wichtig sind, hauptsache futter stimmt...

  • Fährst du in den Semesterferien immer weg? Ich meine, hier und da mal Urlaub ist ja ok, aber bei dir klingt es doch ein wenig so, als wärst du sehr viel unterwegs, auch wegen dem "übers Wochenede nehmen". Mal was trinken gehen, gut und schön, aber "übers Wochenende"? Weiss nicht... Könnte ein Problem werden...

  • Zitat

    Hundebegeisterte Freunde habe ich, die den Hund auch gerne mal übers Wochenende nehmen werden (bin aber fast immer zu Hause).


    Klingt für mich eher so, als hätte sie mehr Angebot als Nachfrage an Hundebetreuung :)


    Ist doch schön zu wissen, dass man für den Fall der F(a)elle auch Leute hat, wo man den Hund lassen kann

  • WhipIt hat schön aufmerksam gelesen ;) Ich bin nur sehr selten übers Wochenende nicht da, wenn ich doch mal fahre und der Hund nicht mit kann, DANN habe ich Freunde die den Hund gerne für 2 Tage nehmen würden. Oder wenn ich krank bin, die mit ihm Gassi gehen. Und nein, die gesamten Semesterferien bin ich nicht weg.


    Ansonsten würd ich mich freuen, wenn mir noch jemand etwas zu meinen oben gestellten Fragen sagen könnte. Besonders eine Empfehlung zu einem seriösen Tierschutzverein.

  • Kennt sich jemand mit Entlebucher Sennenhunde aus? Habe viel positives über die Rasse gelesen. Mir scheint, als könnte so einer gut zu mir passen. :)

  • Entlebucher Sennenhunde sind ziemlich selbstbewusst, das heißt, man sollte in der Erziehung sehr konsequent sein. Ist halt die Frage, ob du dir als Anfängerin das zutraust. Da hat man es mit einem grundsätzlich eher devoterem Hund schon leichter.


    Vom Wesen her würde vielleicht noch ein Airdale passen? http://www.hundeseite.de/hunde…e-a/airedale-terrier.html
    Oder ein Amerikanischer Collie? Die sind halt mitunter etwas sensibel, aber sonst würde alles passen.
    Ansonsten sind die meisten Spitze noch ziemlich gute Begleithunde.

  • Habe auch sofort an den Collie gedacht. Den gibt es ja auch mit kurzem Haar.
    Die britischen sind übrigens i.d.R. kleiner als die amerikanischen, sollen aber auch etwas sensibler sein - kann ich bislang nicht beurteilen, da ich nur wenige amerikanischen, dafür aber einige britischen kenne.


    Der Spitz ist an sich ein super Hund, jedoch auch sehr bellfreudig - was bis zu einem gewissen Grat aber auch erziehbar ist (sehe es ja an meinem Sheltie, der auch zu den bellfreudigen gehört und def. zu den ruhigeren gehört).


    Die Aussage von einpatra, dass Hütehunde das Hin und Her zwischen unterschiedlichen Menschen nicht gut haben können, kann ich nicht bestätigen. Meiner Meinung ist auch dies eine Frage der Erziehung und auch Gewohnheit. Meiner zum Beispiel hat keinerlei Schwierigkeiten bei unterschiedlichen Menschen zu bleiben, da er das von klein auf so kennt. Denn mir war es immer wichtig, dass er ohne Weiteres auch mal bei Freunden/Familie/Bekannten bleiben kann, wenn bei mir irgendwas ansteht.
    Auch hier gilt wie bei vielem "Übung macht den Meister" :)

  • Danke für die Antworten, leider habe ich mich schon in den Entlebucher verliebt :ops: Nachher gehe ich mal mit einem Appenzeller spazieren um mir mal einen von dem Schlag in echt anzuschauen. Das ist der erste Hund von einer Freundin und sie ist total begeistert.
    Mir persönlich ist ein selbstbewusster Hund lieber als ein sensibler. Das passt eher zu meinem Charakter. Konsequente Erziehung ist mir selbst sehr wichtig, das traue ich mir zu. Dann muss ich jetzt nur noch bis zum Frühjahr warten... Warten ist blöd! :D

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