Hundeschule Canis - Statement online

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    Es sind grundverschiedene Spezies und deshalb erzieh ich sie unterschiedlich. .

    Ich greife das nochmal auf. Ja, es sind verschiedene Spezies. Aber: Menschen und Hunde lernen auf dieselbe Art und Weise. Als ich in meiner Ausbildung zur Sozialassistentin gerade die Lerntheorie des Menschen hatte, konnte ich endlich mal glänzen mit meinem Wissen. Denn das, was wir dort lernten, war das gleiche wie in der Hundeerziehung. Also, nicht, wie man erzieht, sondern wie ein Mensch lernt. Was dann aber wiederum in die Erziehung mit einfließt. Und nun Klugsch***-Modus aus.


    Mich würde interessieren, was aus dem Hund geworden ist. Es sind ja nun ein paar Jahre her. Was macht der Hund jetzt? Hat er nicht mehr attackiert? Oder ist er irgendwann doch wieder ins alte Verhalten gerutscht?
    Und mich interessiert, warum nach so langer Zeit dieser Ausschnitt veröffentlicht wurde. Wer hat das gemacht und warum?

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    Mich würde interessieren, was aus dem Hund geworden ist. Es sind ja nun ein paar Jahre her. Was macht der Hund jetzt? Hat er nicht mehr attackiert? Oder ist er irgendwann doch wieder ins alte Verhalten gerutscht?
    Und mich interessiert, warum nach so langer Zeit dieser Ausschnitt veröffentlicht wurde. Wer hat das gemacht und warum?

    Die Antworten dazu würden mich auch interessieren, was ich noch gerne in Erfahrung bringen möchte, aber es ist unwahrscheinlich, es zu erfahren:

    Wer hat das Gutachten über die Hündin erstellt und kam zu dem Ergebnis, dass sie eigentlich euthanasiert werden müsse, wenn...?

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    Die Antworten dazu würden mich auch interessieren, was ich noch gerne in Erfahrung bringen möchte, aber es ist unwahrscheinlich, es zu erfahren:

    Wer hat das Gutachten über die Hündin erstellt und kam zu dem Ergebnis, dass sie eigentlich euthanasiert werden müsse, wenn...?

    Interessante Frage, Themis

    Helfstyna schrieb, die Hündin wäre während des Trainings für die Begleithundeprüfung aggressiv geworden.
    Und es kam auf dem Platz zu einem Beißvorfall mit einem Menschen. Darauf wurde der HH anderes Training angeboten, sie zog es aber vor zu gehen und ging direkt zu Grewe.

    Ich habe noch nie gehört, daß, wenn es zu einem Beißvorfall auf Trainingsplätzen kam, der Hund kurz vor der Euthanasie stand. Im Gegenteil, man bemühte sich, das innerhalb der eigenen Reihen zu halten und dem HH und vor allem dem Hund, aus seiner Aggression, zu helfen.

    Es ist recht einfach diese Behauptung unbewiesen in den Raum zu stellen, um damit diese in meinen Augen Quälerei zu rechtfertigen. Einige Reaktionen, lieber einmal hart sein, dafür darf der Hund leben, sprechen ja für sich.

    Ich bin froh, daß sich die Mehrheit doch an die Lerntheorien erinnert und sagt, dies ist der falche Weg.

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Das wird sicher auch nie rauskommen was nun wirklich war, die HH des SH waere ja selten daemlich wenn sie sich outen wuerde um die Geschichte zu bestaetigen. ;)

  • Was ich mich die ganze zeit frage, kann das nicht auch ziemlcih nach hinten los gehen?

    Ich meine, es gibt sicherlich Hunde die sich durch soetwas einschüchtern lassen aber es gibt doch auch Hunde die sehr selbstsicher sind und denen es irgendwann zu doof ist sich einen Napf in´s Gesicht knallen zu lassen.

    Und wenn ich mir dann vorstelle es gibt Hundebesitzer, die bei diesem 24 Stunden training waren und gesehen haben dass man das so machen kann und dass das ja super funktioniert. (Auch wenn ich jetzt mal gutgläubig davon ausgehe, dass ihnen erklärt wurde, nur im Notfall, Timing ist wichtig, dont try this at home kids, blabla) wird es trotzdem Menschen geben die sich denken: "Hey, das hat doch damals so toll funktioniert, das wende ich bei meinem neuen Problem doch auch mal an". Dann bekommt der Hund vielleicht schon eine übergezogen wenn er mal am Hausmüll riecht oder auf das Sofa hüpft und das kann m.E.n. fatale Folgen haben.

    Nicht jeder Mensch der sich einen Hund hält macht sich so viele Gedanken um die richtige Haltung wie die Meisten Leute in diesem Forum.

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    Eine Bericht zum Seminar "CANIS-Workshop - Umgang mit aggressiven Hunden"
    Ein Artikel aus dem Schweizer Hunde Magazin von 2005:
    http://www.forsthaus-metzelthin.de/pdf/grewe-1.pdf

    Wenn ich das so lese und ich gehe nicht davon aus, dass sich da jemand was ausgedacht hat, dann glaube ich gar nicht mehr, dass soviele Canis-Studenten im ersten Jahr abbrechen, wegen der Kohle oder weil sie das Studium nicht durchhalten, ich könnte mir eher vorstellen, dass eben nicht jeder so abgebrüht ist und das sich das Gewissen meldet.

    Ich war ja auch lange begeistert von Grewe und er ist ja auch kein Idiot der nur Blödsinn redet. Viele Dinge die er sagt haben ja durchaus Hand und Fuß und ich mußte ja auch erst meine Negativerfahrungen machen, um die Dinge differenzierter zu sehen.

    Stelle ich mir nun vor, dass ich mit der positiven Enstellung die ich hatte bei Canis eine Ausbildung beginne und während des Studiums mit derartigen Sachen konfrontiert werde, dann wäre ich abgrundtief erschüttert. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel. Wie kann man Hunde lieben und dann so ein Vorgehen beführworten? Ich pudere meinen Hunden nicht den Po und fasse sie auch nicht nur mit Samthandschuhen an aber es gibt für alles Grenzen. Das eine ist Grenzen zu setzen und das andere ist es Grenzen zu überschreiten. Legitimiert die Tatsache, dass ein Hund aggressiv ist dieses Vorgehen? Mich würden hier ehrlich die Argumente der Beführworter interessieren.

  • Zitat

    Was ich mich die ganze zeit frage, kann das nicht auch ziemlcih nach hinten los gehen?

    Ich meine, es gibt sicherlich Hunde die sich durch soetwas einschüchtern lassen aber es gibt doch auch Hunde die sehr selbstsicher sind und denen es irgendwann zu doof ist sich einen Napf in´s Gesicht knallen zu lassen.
    Und wenn ich mir dann vorstelle es gibt Hundebesitzer, die bei diesem 24 Stunden training waren und gesehen haben dass man das so machen kann und dass das ja super funktioniert. (Auch wenn ich jetzt mal gutgläubig davon ausgehe, dass ihnen erklärt wurde, nur im Notfall, Timing ist wichtig, dont try this at home kids, blabla) wird es trotzdem Menschen geben die sich denken: "Hey, das hat doch damals so toll funktioniert, das wende ich bei meinem neuen Problem doch auch mal an". Dann bekommt der Hund vielleicht schon eine übergezogen wenn er mal am Hausmüll riecht oder auf das Sofa hüpft und das kann m.E.n. fatale Folgen haben.

    Nicht jeder Mensch der sich einen Hund hält macht sich so viele Gedanken um die richtige Haltung wie die Meisten Leute in diesem Forum.


    was soll der hund denn machen, er hat ja nen maulkorb auf? :verzweifelt:
    die frage ansich finde ich intressant. was ist wenn der hund NICHT völlig verstört reagiert sondern nach vorn geht alla "alter dich zerreis ich jetzt aber in der luft du ..."?

  • Zitat

    was soll der hund denn machen, er hat ja nen maulkorb auf? :verzweifelt:

    Ja da hat er nen Maulkorb auf aber nehmen wir mal an die Besi nimmt ihn mit nach hause und wiederholt das gelernte, die wird ja ihren Hund nicht immer mit nem Maulkorb rumlaufen lassen...

    Oder könnte der Hund nicht auch eine Fehlverknüpfung bekommen? Menschen mit Metallnapf auah? Der Mann steht ja schon mit erhobenem Napf da bevor der Hund überhaut vor geht.

  • Dann ist es soweit das der Hund die Spritze bekommt.
    Schließlich hat er seinen Halter ernsthaft gebissen. Wieso er das gemacht hat, will dann keiner mehr wissen ...

    Es wird immer noch zu viele Menschen geben die mit ihren Hunden genauso umgehen. Schließlich bekommt man es immer öfter geszeigt. Im Hausfrauen TV werden Rütteldosen und Wasserspritzer angewendet bis der Hund völlig kaputt ist und in der Hundeschule mit gutem Namen werden eben Näpfe gegen Köpfe geschlagen...
    Woher soll es der hilfesuchende, schon im Vorfeld überforderte Hundehalter auch besser wissen?
    Arme, traurige Hundeszene ... *kopfschüttel*

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