Muss man alles immer erst hinterfragen..
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(Hummel, Fina praktiziert den Schnauzengriff bei Hunden, die Unterwürfig, aber dennoch frech sind - bis anhin wars so)
Auf diesem Bild drückt Fina ihre Tochter solange auf den Boden, bis diese Ruhe gibt.
(den Part übernehme ich als Mensch nicht)
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Hi
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Zitat
Weil jetzt schon zweimal was zum Blinzeln gesagt wurde: Offensichtlich ist den Postern nicht bewusst, dass das wenig mit Gemütlichkeit zu tun hat, sondern ein Beschwichtigungssignal ist.+
Ich würde eher sagen, dass es eine Geste mit Bedeutung sein kann. Beschwichtigungssignal finde ich in dem Zusammenhang ohnehin ein schlecht gewähltes Wort. Es dient ja nicht der Beschwichtigung des Gegenübers sondern drückt einen inneren Konflikt aus.
ZitatEs ist OK, hündische verhaltensweisen zu imitieren, aber nicht nötig. Hunde verstehen menschliche gestik sehr gut, sie sind zig tausend Jahre daraufhin selektioniert das zu tun.
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Das würde bedeuten, dass man mit den Tieren weiterzüchtet, die menschliche Gesten besonders gut interpretieren können. Die Beweggründe - gerade in der Zeit, als Hunde noch Arbeitstiere waren - dürften meiner Meinung nach anders gelagert gewesen sein.
ZitatWorauf sie nicht selektioniert wurden, ist jede Korrektur, auch die von ernsten Verfehlungen auch ohne körperliche Interaktion zu verstehen. Das ist eine neue Modeerscheinung und kann dem Hund, der das nicht gut lesen kann, viel Unsicherheit vermitteln.
Der Satz ist ein bisschen durcheinander oder es ist noch zu früh am Montagmorgen
Ich hoffe ich verstehe ihn trotzdem. Eine Selektion auf das Verständnis von Korrekturmaßnahmen wäre zum einen merkwürdig und zum anderen unnötig. Man darf nicht vergessen, dass Hunde nunmal soziale Lebewesen sind. Jede soziale Gruppe verlangt aber nunmal gewisse Verhaltensweisen von einem Individuum, deren Nichteinhaltung auch durchaus sanktioniert wird. Das ist in meinen Augen also etwas völlig normales, das sich in jeder sozialen Gruppe findet und das jeder Welpe schon sehr frühzeitig kennenlernt.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Ich würde eher sagen, dass es eine Geste mit Bedeutung sein kann. Beschwichtigungssignal finde ich in dem Zusammenhang ohnehin ein schlecht gewähltes Wort. Es dient ja nicht der Beschwichtigung des Gegenübers sondern drückt einen inneren Konflikt aus.
Korrekt. Das, was als Beschwichtigungssignale bezeichnet wird (Züngeln, Gähnen..), sind physiologische Stressreaktionen, die unbewusst generiert werden, wie unsere Gänsehaut
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ZitatDas glaube ich ehrlich gesagt nicht. Das würde bedeuten, dass man mit den Tieren weiterzüchtet, die menschliche Gesten besonders gut interpretieren können. Die Beweggründe - gerade in der Zeit, als Hunde noch Arbeitstiere waren - dürften meiner Meinung nach anders gelagert gewesen sein.
Nö. Hunde sind die einzigen Säugetiere, die durch den sogenannten "left gaze" menschliche Emotionen lesen und entschlüsseln können. Ein Nebeneffekt des engen Zusammenlebens innerhalb des Domestikationsprozesses.
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Zitat
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Das würde bedeuten, dass man mit den Tieren weiterzüchtet, die menschliche Gesten besonders gut interpretieren können. Die Beweggründe - gerade in der Zeit, als Hunde noch Arbeitstiere waren - dürften meiner Meinung nach anders gelagert gewesen sein.
Ohja, ich glaube auch, dass es so ist, wie Ingo schreibt. Nicht in diesem bewussten Sinne herausgezüchtet vielleicht. Aber ich denke, Hunde, die nicht lernten, die Menschen zu lesen - sprich, mit ihnen "zusammenzuarbeiten" und dazu gehört, genau lesen zu können - haben es einfach nicht überlebt.
Das deutlichste Zeichen, dass Hunde "menschisch"
sprechen, ist, dass sie dem Menschen in die Augen schauen. Primaten z.B. und Wölfe tun das nicht. Deshalb ist der Hund so geeignet, mit uns zusammenzuleben, der Primat aber, obwohl er uns genetisch näher steht, nicht. So hab ich das mal gelesen...
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Achso ja, vergessen: und dass der Hund unserem zeigenden Finger folgen kann - das wurde bei einem Affen noch nie beobachtet.
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Ich streite gar nicht ab, das Hunde menschliche Gesten, Mimik und Emotionen lesen können. Das erlebt wohl auch jeder Hundehalter tagtäglich. Aber es wurde eben meiner Meinung nach nicht bewusst selektiert, sondern war ein sehr nützliches "Abfallprodukt".
Viele Grüße
Frank -
Mal eine blöde Frage, Schnappi
aus Neugierde: kann das eigentlich Dein halber Wolf auch so gut wie ein "normaler" Hund? Dem Finger folgen z.B.? Oder siehst Du da "Defizite" in der Kommunikation?
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Zitat
Mal eine blöde Frage, Schnappi
aus Neugierde: kann das eigentlich Dein halber Wolf auch so gut wie ein "normaler" Hund? Dem Finger folgen z.B.? Oder siehst Du da "Defizite" in der Kommunikation?
Zeigegesten musste sie lernen, hat sie aber schnell begriffen. Aber von Haus aus mitgebracht hat sie das Verständnis dafür nicht.
Viele Grüße
FrankPS: Mein "halber Wolf" ist ein ganz normaler Hund (Wobei man jetzt genauer definieren müsste, was "normal" ist
).
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Danke.
Achso, ich dachte, da ist ein Wolf mit "reingemischt". Sorry, kenne mich mit der Rasse nicht aus. Und ja, was ist schon normal! -
Zitat
Achso, ich dachte, da ist ein Wolf mit "reingemischt". Sorry, kenne mich mit der Rasse nicht aus.
Die Rasse ist schon eine Rückkreuzung auf den Wolf. Das ist korrekt. Dennoch geht mir die Wolfs-Mystik ziemlich auf den Nerv, weswegen ich auch nicht müde werde zu betonen, dass es Hunde sind
Offtopic-Ende
Frank -
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