Muss man alles immer erst hinterfragen..

  • Zitat

    Mein Hund konnte nein nicht vom ersten Tag an zuverlässig :D


    Meine seltsamerweise auch nicht... :lol:


    Und auch heute noch kann es mal sein dass sie mich bei einem "Nein" fragend anschaut, so auf die Art:
    "wie nein?! sonst darf ich doch immer Männchen am Tisch machen und aus deinem Teller fressen..."
    Dann werden die Pfoten auch nicht gerade sanft vom Tisch gewischt. :warn:


    So ein pubertierende Frechdachs :p

  • Diese komplett Weich gespülte Art der Hundeerziehung hat uns mMn viele der Probleme gebracht die wir heute haben.
    Hunde die keine Konsequenzen ihres Handelns fürchten müssen...
    Hundehalter die ihr Harmoniebedürfnis im Zusammenleben mit ihrem Hund ausleben. Es sind Raubtiere.
    Aber das scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein.
    Kinder müssen vor allem und jedem beschützt werden, müssen überall trocken und warm hinkommen. Stöcke für Hunde sind verantwortungslos, alle drei Monate Wurmkur, ohne Kleidung dürfen auch die wenigsten Hunde im Winter vor die Tür, klopperei von zwei Hunden endet immer öfter vor Gerichten, Hunde die nur noch Halsband tragen werden auch immer weniger, (man gilt ja schon fast als Sadist wenn der Hund kein Geschirr trägt) Schleppleinen hier, Clicker da. Tierkommunikatoren und Hundepsychologen preisen ihre Dienste an. DNA Tests für Mischlinge, Hundetagesstätten, Windeln bei läufigkeit, katzenklo für Welpi, Soße um Futter aufzupeppen. Ich könnte ewig weiter schreiben.
    Bitte versteht mich nicht zu schnell. ;)
    Jedem ist es selbst überlassen was er/sie tut. Aber mich nervt das ganze gewese so welches heutzutage wegen der Hunde gemacht wird. Wenn ich mit meinem Hund (unangeleint) irgendwo lang gehe, schauen die Leute tlw als hätten sie noch nie einen Hund gesehen.
    Und bei fremden Hundehaltern oft das gleiche. Ich bin schon immer froh wenn kleinhundehalter ihrem Drang wiederstehen ihren Hund auf den Arm zu nehmen. Das riesen Bögen gelaufen werden und sich die Leute samt kläffendem Hund hinter Autos verstecken erlebe ich fast tgl.
    So, genug aufgeregt.

  • Zitat


    Ich lese hier Menschen und nicht Kind. Aber, bitte, wenn Du es so möchtest, ja, ich würde mein/ein Kind aus einer Gefahr schubsen und ich würde es davor auch abblocken.


    Zitat

    Der Haushund (Canis lupus familiaris) ist ein Haustier und wird als Heim- und Nutztier gehalten.


    So viel zu unserem Raubtier, daß man erniedrigen und in schach halten muß.


    Wer es nicht so ernst, würde ich schallend lachen.


    Mir tun die Hunde leid, aber auch die Menschen, die meinen sich nur körperlich gegen Hunde durchsetzen zu können und ihre Macht und Überlegenheit so beweisen müssen. Defizite, die man mit ein bißchen nachdenken ausgleichen könnte.


    Gaby und ihre schweren Jungs


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Haushund

  • Zitat

    Mir tun die Hunde leid, aber auch die Menschen, die meinen sich nur körperlich gegen Hunde durchsetzen zu können und ihre Macht und Überlegenheit so beweisen müssen. Defizite, die man mit ein bißchen nachdenken ausgleichen könnte.



    du scheinst ... und das meine ich aus mehreren beiträgen von dir herausgelesen zu haben ... irgendwann mal eine schlimme erfahrung (empfindung) gemacht zu haben was körperliche maßregelung eines hundes anbelangt


    und macht und überlegenheit demonstrieren davon spreche ich nicht .. ich würde meinem hund das futter nicht wieder wegnehmen zum bossen ... ich würde meinen hund nicht runterdrücken nur weil er kein sitz machen will, ich verlange aber respekt und z.B. (was für ich o.k. zu sein scheint, und gut wenn es funktioniert), dass wir beim gassigehen zusammenbleiben und sie nicht "ihrer Wege geht" ... das ist für mich ein nogo und bei meinem hund nicht zu verantworten und ganz ehrlich?? jeder hund ist anders, genauso wie jeder mensch


    und dann leute als tierquäler hinzustellen weil sie mal schubsen oder sonstwas ist so daneben .... ich freue mich von herzen, dass du hunde hast, die du einfach ihr ding machen lassen kannst .. aber das kann ich z.B. nicht ... weil mein hund führung braucht ... ganz klar und ganz konkret ... sie DARF nicht selbst entscheiden (och geh ich mal dahin) ... geht nicht

  • Zitat


    Mir tun die Hunde leid, aber auch die Menschen, die meinen sich nur körperlich gegen Hunde durchsetzen zu können und ihre Macht und Überlegenheit so beweisen müssen.


    Darum geht es ganz und gar nicht. Es ist schade, dass manche nur schwarz-weiß sehen können oder wollen!


    Es geht mir bei körperlicher Interaktion mit meinem Hund nicht darum meine Macht und meine Überlegenheit zu beweisen, sondern darum, dass ich dem Hund punktgenau und unmissverständlich zeigen kann, was ich von ihm verlange, was er gerade richtig und was er gerade falsch macht.
    Ich mache es dem Hund damit einfacher mich zu verstehen und möchte ihn nicht seelisch drangsalieren. Ich gebe ihm grobe, aber konsequente und unmissverständliche Rahmenbedingungen vor, in denen er sich dann selbstständig und frei bewegen kann, er soll nämlich auch Hund sein dürfen. Ich verlange nichts außergewöhnliches von ihm und erwarte nichts außergewöhnliches, er ist ein Hund und kein Mensch. Er darf auf der Couch pennen, wenn er will. Beanspruche ich genau diesen Platz auf der Couch dann für mich und will, dass er runtergeht, räumt er ihn sowieso freiwillig. Und wenn ich "Sitz" sage und mein Kommando wird ignoriert, lege ich auch keinen Drill-Ton an den Tag oder maßregle ihn körperlich. Ich lasse ihn auch frei mit Artgenossen laufen und wenn er einen Artgenossen gerade begrüßt wird er nicht mutwillig von mir aus dieser Begrüßung abgerufen, denn mein Hund muss für mich nicht sein Gesicht verlieren.

  • Abgefahren wie sich hier der Wind gedreht hat, oder?


    In der Mitte ging es darum, dass man nicht nicht strafen könnte und ein Wort gab das andere....jetzt geht es darum, das andere zu viel strafen/falsch strafen würden..und eigentlich hat doch keiner etwas "genau so" geschrieben wie es versucht wird dem anderen in den Mund zu legen, sondern wird einfach nur falsch verstanden (vielleicht bewusst?)


    Zu erst waren die bemitleidenswert, die immer nur heidi-tei-di machen, nun sind die bemitleidenswert, die nur haue-haue machen.....und wir alle wissen doch zu einhundertprozent, dass keiner immer nur das eine oder das andere macht......


    Statt immer gleich verbal einen in die Flanke zu treten, könnte man doch auch mal nachhaken...so nach dem Motto: "Wie meinst du das eigentlich gerade?"...aber das wäre wieder zu kompliziert...stattdessen schön :stick2: :stick1: machen...schade eigentlich, denn so kann man nur schwer diskutieren, weil sich die Fronten schnell verhärten und es persönlich wird.


  • :gut: ja vllt. bewusst....

  • Es geht nicht darum, dass hier Leute als Tierquäler hingestellt werden, weil jemand seinen Hund, mal situationsbedingt, wegschubst, antippt, oder blockt, sondern teilweise werden, "Korrekturmethoden" erwähnt oder angewendet (u.a. Schanuzgriffe, zu Boden drücken, Nackengriffe...), mit der Argumentation, Hunde würden sich in der Art auch untereinander maßregeln.


    Und immer wieder werden irgendwelche Beispiele herangezogen, wo ein Hund irgendein Verhalten an den Tag legt, an dem man angeblich keine andere Möglichkeit hatte, anders vorzugehen, als körperlich zu werden.


    Wenn ich danach gehe und allgemein Fazit ziehe, verstehen viele Hunde, die in bestimmten Situationen körperlich gemaßregelt werden "müssen" (so wird es dargestellt), kein "Nein", kein "Aus", keinen "Rückruf", kein "Runter" keine "Hausregeln" oder andere Kommandos oder erwünschte Verhaltensregeln.


    Mein Hund ist auch nicht perfekt und hat Macken, aber das ist meine Schuld, abgesehen davon, ist es ein Lebewesen, ein Tier, was auch mal vergessen und einfach nur Hund sein darf.


    Ich betone noch einmal, dass auch ich, wenn es absolut notwendig wird, um Schlimmeres zu verhindern, körperlich (in Form von anfassen, blocken, schieben) werde.
    Wenn mich mein Hund anrammeln würde, hole ich auch keinen Clicker aus der Tasche, den Burschen pflücke ich dann auch vom Hosenbein, fertig.


    Um auf den Eingangsthread zurückzukommen.


    Zitat

    Mir ist aufgefallen das man immer bös angegangen wird wenn man den Hund in solchen Situation auch mal körperlich maßregelt.


    Ich bin noch nie darauf angesprochen worden, warum ich was, in irgendeiner Situation, an meinem Hund mache.

  • Zitat

    Es geht nicht darum, dass hier Leute als Tierquäler hingestellt werden, weil jemand seinen Hund, mal situationsbedingt, wegschubst, antippt, oder blockt, sondern teilweise werden, "Korrekturmethoden" erwähnt oder angewendet (u.a. Schanuzgriffe, zu Boden drücken, Nackengriffe...), mit der Argumentation, Hunde würden sich in der Art auch untereinander maßregeln.


    und wieder drehst du dir die welt zurecht wie es dir passt ... ;)


    JA hunde maßregeln sich durch schnauzengriff .. unterwerfung (auf den boden werfen) gott lies dich doch einfach mal in fachliteratur ein .. du bist so engstirnig und festgefahren ... ich hoffe, du kommst nie an einen hund, bei dem "nein" nicht funktioniert ;)

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