Muss man alles immer erst hinterfragen..
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Einen gezielten Schnauzengriff im richtigen Moment beim eigenen Hund oder in schärferen Situationen das runterdrücken auf den Boden halte ich für absolut angemessen und artgerecht!
Artgerecht?
Bist Du ein Hund, daß Du wie einer agierst?
Gaby und ihre schweren Jungs
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Hi,
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Einen gezielten Schnauzengriff im richtigen Moment beim eigenen Hund oder in schärferen Situationen das runterdrücken auf den Boden halte ich für absolut angemessen und artgerecht!
Ach ja, wo ist das artgerecht, und angemessen.
Bist du ein Hund.
Da kann man auch nur wiederholen, wo Wissen aufhört, fängt Gewalt an. :/
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Nein, wir sind keine Hunde und das wissen unsere Hunde natürlich auch. Ich denke vielmehr, sie halten uns für körpersprachliche Krüppel, die wenn sie Körpersprache anwenden stets "over the top" agieren. Ähnlich wie bei einem fast-tauben Menschen, der sich schreiend verständigen muss.
Aber dennoch verstehen Hunde die Signale, die sie von Hunden kennen auch wenn sie von uns kommen. Wir können sie nicht so gut timen oder dosieren wie ein Hund und natürlich kann man die auch weglassen, aber ich denke doch dass sie so gut sind, und diese Signale erkennen können.
Z.b kann man das ausprobieren mit einem Knurrlaut. Meine Hunde kennen das überhaupt nicht von mir, es ist also kein Stück konditioniert worden, dennoch haben sich beide damit stoppen lassen, das Platz aufzulösen. Und das beste Beispiel überhaupt sind doch Bodyblocks, also Raum einnehmen mit unserem Körper. Das machen Menschen nicht, die heben eher die Arme und wehren so ab, Hunden dagegen verlagen ihr Körpergewicht von hinten nach vorne und jeder Hund weiß, da kann ich jetzt nicht lang.
Und wenn wir das machen hat das durchschlagende Erfolge. Das haben ja auch schon Hundetrainer festgestellt und Patricia Mcconnell beschreibt das auch in ihren Büchern.
Wenn das also funktioniert, dann kann das auch mit deutlicheren Signalen wie Schnauzgriff o.ä. klappen. Ob man es letztendlich braucht ist ne ganz andere Frage. -
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Nein, wir sind keine Hunde und das wissen unsere Hunde natürlich auch. Ich denke vielmehr, sie halten uns für körpersprachliche Krüppel, die wenn sie Körpersprache anwenden stets "over the top" agieren. Ähnlich wie bei einem fast-tauben Menschen, der sich schreiend verständigen muss.
Aber dennoch verstehen Hunde die Signale, die sie von Hunden kennen auch wenn sie von uns kommen. Wir können sie nicht so gut timen oder dosieren wie ein Hund und natürlich kann man die auch weglassen, aber ich denke doch dass sie so gut sind, und diese Signale erkennen können.
Z.b kann man das ausprobieren mit einem Knurrlaut. Meine Hunde kennen das überhaupt nicht von mir, es ist also kein Stück konditioniert worden, dennoch haben sich beide damit stoppen lassen, das Platz aufzulösen. Und das beste Beispiel überhaupt sind doch Bodyblocks, also Raum einnehmen mit unserem Körper. Das machen Menschen nicht, die heben eher die Arme und wehren so ab, Hunden dagegen verlagen ihr Körpergewicht von hinten nach vorne und jeder Hund weiß, da kann ich jetzt nicht lang.
Und wenn wir das machen hat das durchschlagende Erfolge. Das haben ja auch schon Hundetrainer festgestellt und Patricia Mcconnell beschreibt das auch in ihren Büchern.
Wenn das also funktioniert, dann kann das auch mit deutlicheren Signalen wie Schnauzgriff o.ä. klappen. Ob man es letztendlich braucht ist ne ganz andere Frage."meine" hunde verstehn fast alle, wenn ich was wie knurren von mir geb. und mir is klar, dass das einschüchternd genannt werden kann, aber ich zieh respekteinflößend vor. das is ne warnung und normalerweise wissen die hunde, was erlaubt und was verboten is.
viele ham auch den unterschied zwischen nem grinsen und meim zugegeben dilettantischen versuch, ein fletschen zu imitieren verstanden. wobei ich festgestellt hab, dass n finsterer gesichtsaudruck noch besser wirkt. was wahrscheinlich daran liegt, dass hunde uns besser lesn als umgekehrt, und ich besser finster gucken kann als fletschen.
naserunzeln hab ich jetzt noch nicht versucht, aber sicher oft genug unbewusst getan ohne dass es ne nennenswerte wirkung gab.aber, das muss ich auch ganz ehrlich sagn, ich hab schon n paar hunde erlebt, die so gar nich auf knurren reagieren und so gucken als würdn sie sagn, sag ma hackts bei dir, was machst du denn fürn schwachfug?
und andrerseits konnt ich so auch schon fremdhunde, die in nich so schöner absicht kamen, oder tutnixe, die nich so freundlich empfangen worden wärn, entfernen, ohne was sagn zu müssen oder blockn zu müssen. das war immer schön, weil schnell und reibungslos.hab in hh ma ne dog walkende vt mit ner im durchschnitt 10köpfigen hundegruppe begleitet, weil n haufen nich eierloser rüden dabei war. das war für "meine" 2 rüden ne gute übung und letztlich hats auch jedes ma n haufen spaß gemacht hat.
war faszinierend, die hunde wurden so kontrolliert und ermahnt:
nen scharfen zischlaut (klingt ganz anders als der von CM), der echt kaum zu hören bis tierisch laut sein konnte.
n knurren
für befehle stehende pfiffe
und ein bombenfest sitzendes bleib auf wortbefehlsonst gabs verbal oder anders nur liebe bei echten "leistungen" und noch nen rückruf-pfiff. ansonsten gabs noch handzeichen um richtung vorzugeben, richtungswechsel mitzuteilen, tempo zu bestimmen oder fürs sofortige anhalten. oh mir is sicher was entfalln, aber egal!
und dann konnt ich noch herrlich sehn, dass auch ma geblockt, fixiert oder gerempelt wurd, wenn was nich sauber war, was aber iwie immer angemessen wirkte. warn einige jäger dabei, n paar unangenehm guckende gesellen
, n paar freiheitsliebende und auch 2 ganz liebe hippies. 
nen urschrei gabs erst bei der 3. gelegenheit, weil einer hinter plötzlich auftauchenden rehen (niendorfer gehege) her wollte. urschrei stoppte den dann. insgesamt warn wa 6 ma zusamm unterwegs. aber kein ma gabs nen schnauzgriff, n flankengriff, ne alpha rolle, kicks oder iwas von dem gedöns und ich kann mir gut vorstelln, dass wirklich kein hund das echt brauch.
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"Schnauzengriff"
Ist das nicht wieder Definitionssache bzw. eine Frage, was wir uns alle darunter vorstellen??
Ich benutz(t)e bei Oma auch einen Schnauzengriff (ich muss aktuell bei Omi nur noch darauf achten, dass sie nicht stolpert
). Ich habe den Fang mit einer Hand von oben leicht zugedrückt. Für Oma war das nicht schmerzhaft, aber auch nicht wirklich angenehm.Auf den Boden drücken....habe ich in jungen Jahren bei Jill zwei- oder dreimal gemacht. Ich habe mich dafür ein wenig gehasst, wenn ich ehrlich bin.
Es fühlte sich für mich an als würde ich Jill erniedrigen. Das passierte in ihrer "Jagd-Zeit" und von meiner Seite war es Verzweiflung, Wut und Angst.
Deswegen war die Flexi für uns beide die beste Lösung.Auf den Boden drücken für mich ein No go.
Ein sanfter Schnauzengriff ist okay solange es nicht darum geht Schmerzen zuzufügen. -
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"Schnauzengriff"
Ist das nicht wieder Definitionssache bzw. eine Frage, was wir uns alle darunter vorstellen??
Ich benutz(t)e bei Oma auch einen Schnauzengriff (ich muss aktuell bei Omi nur noch darauf achten, dass sie nicht stolpert
). Ich habe den Fang mit einer Hand von oben leicht zugedrückt. Für Oma war das nicht schmerzhaft, aber auch nicht wirklich angenehm.Auf den Boden drücken....habe ich in jungen Jahren bei Jill zwei- oder dreimal gemacht. Ich habe mich dafür ein wenig gehasst, wenn ich ehrlich bin.
Es fühlte sich für mich an als würde ich Jill erniedrigen. Das passierte in ihrer "Jagd-Zeit" und von meiner Seite war es Verzweiflung, Wut und Angst.
Deswegen war die Flexi für uns beide die beste Lösung.Auf den Boden drücken für mich ein No go.
Ein sanfter Schnauzengriff ist okay solange es nicht darum geht Schmerzen zuzufügen.sorry, ja, war von mir auf jeden fall undifferenziert! schnauzgriff kann sanft sein, keine frage, und ich möchte auch noch bereinigen, dass n schnauzgriff für mich nich mit nem zu boden drücken und da fixiern zu vergleichen is.
solang es keine schmerzen macht, is es wirklich ok mmn, und solang es nich nen hund trifft, für dens vielleicht warum auch immer der falsche handgriff is. hab auch schonma schnauzgriffe gemacht, aber bisher nur im spiel.

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Ernsthaft Frage: Seid ihr wirklich der Meinung dass ein Hund SCHMERZEN hat wenn man ihm mal die Schnauze zudrückt, mal am Fell packt oder auch mal auf den Boden drückt?
Also ich nicht...
Klar ist es nicht gerade schön für den Hund, aber das ist ja auch für einen Hund unerheblich.
Er wird korrigiert, dann ist wieder alles gut.
So mache ich das zumindest, wobei bei meiner meist schon ein scharfes Wort reicht.
Allerdings hat sie auch schon mal die Leine angepfeffert bekommen als sie mich ausgetrickst hat und auf eine Pferdekoppel düsen wollte wo fünf Pferde galoppiert sind, diese hätten sie sicherlich nicht so sanft "gemaßregelt"...Außerdem finde ich das Wort artgerecht in diesem Zusammenhang gar nicht so falsch wie manche hier.
Eine nicht artgerechte Bestrafung ist für mich zum Beispiel: Hund ist alleine, er pinkelt rein oder macht was kaputt und dann kommt man Heim schleift ihn zur "Schandtat" und schimpft ihn.
Oder? -
Zitat
Ernsthaft Frage: Seid ihr wirklich der Meinung dass ein Hund SCHMERZEN hat wenn man ihm mal die Schnauze zudrückt, mal am Fell packt oder auch mal auf den Boden drückt?
Das haben wir doch eigentlich schon geklärt, oder?
Je nachdem mit wie viel Kraft man zudrückt, kann das ziemlich wehtun, wenn man einem Hund die Schnauze zuhält. und auf den Boden drücken könnte auch schmerzhaft sein.
Wenn ich einen Stock in der Hand habe und jemanden damit anticke, ist es etwas anderes als den Stock in die Rippen zu hauen.
Deswegen ja meine Anmerkung, dass "Schnauzengriff" für jeden was anderes bedeuten kann.
ZitatKlar ist es nicht gerade schön für den Hund, aber das ist ja auch für einen Hund unerheblich.
Wieso ist es für einen Hund unerheblich, ob er etwas als schön oder nicht schön empfindet?...ich ersetze schön mal durch "angenehm".
ZitatEr wird korrigiert, dann ist wieder alles gut.
Naja...die Frage ist ja: Wie korrigiert man?....das hört sich so ein wenig an wie: Ich kann den Hund ja mal eben auf den Boden drücken, weil ist ja eine Korrektur und dann haben wir uns wieder lieb (überspitzt dargestellt)
LG
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Natürlich ist eine Strafe für den Hund nicht angenehm. Genau darum geht es ja bei einer Strafe.
Ich bin der Meinung, wenn ich schon körperlich strafe, dann vorwiegend gemäß dem Prinzip "Hit hard and early". Kann oder will ich das nicht, sollte ich es lieber sein lassen.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Ernsthaft Frage: Seid ihr wirklich der Meinung dass ein Hund SCHMERZEN hat wenn man ihm mal die Schnauze zudrückt, mal am Fell packt oder auch mal auf den Boden drückt?
Also ich nicht...
Problem ist bei Strafen doch nicht Zwingend der Schmerz, sondern der Vertrauensbruchdie Leute, die Schnauzgriffe anwenden, können die ihre Hunde ganz vertraut um den Fang packen?
oder zucken die Hunde zurück?ich mache das z.B. wenn ich Luna die Augen sauber mache, weil alles von Oben Gefahr für die ist oder sonstiges
ich möchte, dass mein Hund sich bei mir hinlegt, weil er es will und nicht weil er Angst hat, gleich eh auf den Boden gedrückt zu werden
das ist das, was mich bei solchen Maßnahmen stört
und ich bin bei Leibe kein Wattebauschwerfer
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