Muss man alles immer erst hinterfragen..
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Ist zwar etwas abseits vom Thema:
Das muss ich mal kurz ein wenig einschränken...
Das Gros macht durchaus einfach sein Auftreten und die selbstbewusste, erfahrene Art aus. Was allerdings natürlich nicht heißt, dass ein souveräner Wolf seine Grenzen nicht ganz klar definiert und verteidigt und dass er keine Exempel an "Aufmüpfigen" statuiert.
Trotzdem baut sich formale Dominanz von unten auf, und der souverän-dominante (Leit)Wolf muss sich nicht erst bei jedem Rudelmitglied durch Prügel Respekt verschaffen. Sie zollen ihn ihm im Alltag ganz automatisch.
Mal davon ab, sind es in einem Wolfsrudel immer die Elterntiere, die den Leitwolfstatus haben. Der Rest des Rudel besteht zumeist ausschließlich aus deren Nachwuchs verschieder Altersklassen. Und dieser stellt seine Eltern nur äußerst selten generell in Frage...in Freiheit wohlbemerkt, Gehegewölfe verhalten sich in der Tat oft völlig anders als ihre freien Artgenossen.Danke für die Antwort
. Dass der der Leitwolf nicht immer alle verkloppen muss weiß ich, aber täusche ich mich oder gibt es nicht immer wieder "Rangkämpfe" wenn vl ein Jungwolf die Position des Leittieres einnehmen möchte. Und auch ein Leitwolf lebt ja nicht ewig und vl kommt eine Zeit, in der er das Rudel nicht mehr so führen kann, wie es sein sollte... Gibt es dann schon im Vorhierein so eine Art "Vize Leitwolf"? Sorry für das blöde Wort mir fällt kein anderes ein
. Und wenn der Leitwolf merkt, dass seine Zeit gekommen ist, gibt er dann seine Position einfach auf und es rückt jemand nach, oder wählt er einen geeigneten Nachfolger aus?
Sind vl jetzt ein bisschen blöde Fragen, aber ich würde mich über nochmal so ne hilfreiche Antwort freuen. Mich interessiert und ich finde, dass man aus vielen Beiträgen im DF echt was mitnehmen kann. Deshalb gehen mir Antworten ohne Hand und Fuß auf die Nerven :/ ... -
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Danke für die Antwort. Dass der der Leitwolf nicht immer alle verkloppen muss weiß ich, aber täusche ich mich oder gibt es nicht immer wieder "Rangkämpfe" wenn vl ein Jungwolf die Position des Leittieres einnehmen möchte. Und auch ein Leitwolf lebt ja nicht ewig und vl kommt eine Zeit, in der er das Rudel nicht mehr so führen kann, wie es sein sollte... Gibt es dann schon im Vorhierein so eine Art "Vize Leitwolf"? Sorry für das blöde Wort mir fällt kein anderes ein
. Und wenn der Leitwolf merkt, dass seine Zeit gekommen ist, gibt er dann seine Position einfach auf und es rückt jemand nach, oder wählt er einen geeigneten Nachfolger aus?
Sind vl jetzt ein bisschen blöde Fragen, aber ich würde mich über nochmal so ne hilfreiche Antwort freuen. Mich interessiert und ich finde, dass man aus vielen Beiträgen im DF echt was mitnehmen kann. Deshalb gehen mir Antworten ohne Hand und Fuß auf die Nerven :/ ...Nein, das ist im Allgemeinen eben bei "natürlich gewachsenen" Rudeln nicht so. Oder eher selten. Da gibt es eigentlich keine Grundsatzkämpfe. Es kommt wohl vor, das ein Tier von außen kommt und Anspruch erhebt, aber das ist was anderes. Überhaupt sind Wölfe innerhalb ihres Rudels sehr viel sozialer, als man bisher so annahm.
Dieser alte Irrglaube von der "Hackordnunng" bzw. einer strengen Hirarchie im Rudel stammt vor allem aus der Auswertung von der Beobachtung von Gehegewölfen, aber im Gegehe werden die Rudel eben von Menschen zusammengestellt, und sind oft keine reinen Familien. Außerdem sind viel mehr (oder andere) Stessoren aktiv als in der Natur.Ich empfehle hier immer wieder gern diverse Blochbücher. Bloch beobachtet schon sehr lange intensiv freie Wolfsrudel in Alaska. Vor allem "Timberwolf Yukon &Co." ist für mich sehr informativ gewesen. Aber z.B. auch das neue "Affe trifft Wolf" ist in meinen Augen sehr empfehlenswert.
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kurzes OT:
Marika im Sommer ist nen Treffen in Berlin am stillgelegten Flughafen "geplant". Da haste dann die Möglichkeit
(also zumindest mich kennen zu lernen)
OT ENDE
klingt cool, wobei, wir bräuchten was zum pennen -
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Nein, das ist im Allgemeinen eben bei "natürlich gewachsenen" Rudeln nicht so. Oder eher selten. Da gibt es eigentlich keine Grundsatzkämpfe. Es kommt wohl vor, das ein Tier von außen kommt und Anspruch erhebt, aber das ist was anderes. Überhaupt sind Wölfe innerhalb ihres Rudels sehr viel sozialer, als man bisher so annahm.
Dieser alte Irrglaube von der "Hackordnunng" bzw. einer strengen Hirarchie im Rudel stammt vor allem aus der Auswertung von der Beobachtung von Gehegewölfen, aber im Gegehe werden die Rudel eben von Menschen zusammengestellt, und sind oft keine reinen Familien. Außerdem sind viel mehr (oder andere) Stessoren aktiv als in der Natur.Ich empfehle hier immer wieder gern diverse Blochbücher. Bloch beobachtet schon sehr lange intensiv freie Wolfsrudel in Alaska. Vor allem "Timberwolf Yukon &Co." ist für mich sehr informativ gewesen. Aber z.B. auch das neue "Affe trifft Wolf" ist in meinen Augen sehr empfehlenswert.
Nochmal danke
. Dann war ich echt sehr fehlinformiert... Ich habe nur ein generelles Buch über Wölfe von Kosmos (weiß jetzt den Titel nicht müsste ich suchen) und da hab ich das so gelesen. Muss aber auch dazu sagen, dass das Buch schon etwas älter ist, vl deshalb. Man lernt ja nie aus
...
Nur eine Frage noch zum Rudel: Wenn ein natürliches Rudel vorwiegend aus Elternteilen und dessen Nachwuchs besteht, kann dies dann nicht in späterer Folge (Leittierwechsel) zu Inzucht führen? -
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klingt cool, wobei, wir bräuchten was zum pennenIch glaube das wir schon den ein oder anderen Berlinuser finden werden der ein Bettchen bereit stellt
Ich für meinen Teil bin zwar versorgt, aber auch das kann dann bei entsprechender Zeit im entsprechenden Thread besprochen werden -
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Ich empfehle hier immer wieder gern diverse Blochbücher. Bloch beobachtet schon sehr lange intensiv freie Wolfsrudel in Alaska.
pssst...kanada, nich alaska...
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pssst...kanada, nich alaska...
Ähhh... ups...
... ....weist du wie ich auf alaska komm? Ich hab nebenbei ne Reportage gesehen, in der es u.a. um Lachsersatz aus Alaska-Seelachs ging
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klingt cool, wobei, wir bräuchten was zum pennenKommst Du bei mich, icke und die Jungs freuen sich
Määädels im Haus :jump:
Gaby un dihre schweren Jungs (mal wieder völlig OT)
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Ähhh... ups...
... ....weist du wie ich auf alaska komm? Ich hab nebenbei ne Reportage gesehen, in der es u.a. um Lachsersatz aus Alaska-Seelachs ging
hehe, das is cool!!
wegen treffen: mal sehen, wann sich da bei mir zeit findet :)
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Nur eine Frage noch zum Rudel: Wenn ein natürliches Rudel vorwiegend aus Elternteilen und dessen Nachwuchs besteht, kann dies dann nicht in späterer Folge (Leittierwechsel) zu Inzucht führen?
Zum einen ja 'vorwiegend', nicht ausschließlich - und Wölfe, die sich paaren wollen, suchen sich ihren Lebenspartner außerhalb des Rudels. Soweit ich weiß, gibt es belegte Inzestproblematiken nur bei Gehegewölfen. Hatte mal die 'Gelegenheit', so ein bedauernswertes Exemplar (2 Gen. Inzucht) kennen zu lernen. Den haben wir zusammen mit nem Hund gehalten, weil alle Wölfe sofort auf ihn drauf sind.
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