Muss man alles immer erst hinterfragen..

  • Zitat

    @jogi
    Das habe ich schon gelesen, und es gibt kein Argument, aber kein einziges um es besser zu machen und sich professionelle Hilfe zu holen.


    Tierliebe geht anders. Man sollte den Thread schließen..........unfassbar !!!



    :down:

  • Das kann man auch gar keine Diskussion nennen ;)


    Das ist für mich unterste Schublade... beleidigen ohne Ende und 0 auf irgendwelche Fragen oder Äußerungen eingehen. Dann noch diese unverständlichen Zusammenhänge bei den Posts... mehr als ignorieren bringt da wirklich nix...

  • Wattebauschwerfen immer und überall ist weder nötig noch hundgerecht.
    Hunde untereinander - auch und gerade innerhalb einer festen Sozialgemeinschaft- werden sehr wohl körperlich und zwar durchaus auch mal heftig.
    Das ist natürlich (bei normal sozialisierten Hunden) immer der Situation angepasst, immer unmittelbar und zwar oft heftig aber stets kurz.
    Sowas versteht der Hund gerade in einer emotionalisierten Situation viel spontaner und besser als einen mühsam ankonditionierten Befehl. Egal, ob das von einem anderen Hnd oder dem Halter kommt.
    Er leidet auch weder darunter, noch trägt er es seinem Halter nach.
    Mein Hund zB hat einen starken Drang alles fressbare von der Strasse aufzulesen (Ex-Strassenhund). Wegen chronischer Pankreatitis und Gastritis bezahlt er dafür aber meist mit üblen mehrtägigen Krankheitsschüben.
    Er weiss, dass ich das Fressen auf der Strasse nicht dulde, hat aber einen sehr starken Drang danach und versucht daher, beim Aufsammeln und schlucken schnell zu sein. Daher hilft mir oft nur ein kräftiger Knuff in die Seite, wenn er mal wieder etwas schneller sieht als ich. Wenn ich es zuerst sehe, kommt mein Nein noch durch und es ist damit getan, wir können sicher vorbeigehen, ohne dass er nochmal hinschaut. Wenn er aber schneller ist als mein Nein, hilft nur noch rascher ein Knuff. Wenns was ihm wirklich wichtiges ist, reagiert er darauf auch mal mit Knurren und ritualisiertem Schnappen. Aber das ist bei ihm ebenso spontan wie der Schubs von mir und in der nächsten Sekunde sind wir schon wieder die besten Freunde. Manchmal beschwichtigt er noch kurz, oft geht er aber einfach zur Tagesordnung über.
    Unserer Beziehung schadet das nichts und wer einmal gesehen hat, wie ein (resourcenorientierter, nicht alle sind das ja) Hund etwas für ihn interessantes fressbares gegen einen "mal schnell Aufsammler" verteidigt hat, der weiss, dass das auch nicht zimperlich abläuft, ohne dass die Hunde sich deshalb gleich wirklich in die Haare geraten müssen.
    Ein Hund ist ein Hund, kein traumatisiertes Menschenkind. Hunde sind zwar in Jahrtausenden darauf gezüchtet, menschliche Signale gut zu deuten und auf akustische Kommandos zu reagieren, dennoch liegt ihnen hündische Kommunikation natürlich NOCH näher. Und die beinhaltet durchaus auch körperliche Interaktion.
    Davon abgesehen ist die nahezu berührungsfreie sanfte Hundeführung in der Haushundwerdung was ganz neues und sicher gibt es noch keine diesbezüglichen genetischen Anpassungen.


    Viele Grüße


    Ingo

  • Zitat


    Ich finde es wirklich toootal lustig, dass du immer weiter sagst wie scheiße wir doch sind, aber keinerlei Gegenvorschläge machst ^^
    :hust:


    Du hast es immer noch nicht begriffen, aber vielleicht habe ich vergessen es Dir *x-tra* zu schreiben: holt Euch professionelle Hilfe, das gilt auch für Dich.
    Wenn ich weiß, das ich keine großen Hunde halten kann und nur mit körperlicher Züchtigung zurecht komme, lasse ich die Finger davon. Ich mag z.B. große Hunde auch sehr, würde mir aber nie eine Erziehung zutrauen, nur das weiß ich vorher.


    Ich beleidige niemanden, sondern teile meine Meinung und Entsetzen darüber mit.

  • Ok, versuchen wir es noch 1mal, ich hab da grad Lust drauf ;)


    Du kannst also keine großen Hunde erziehen, aber kleine schon, ja? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann schildere mir doch mal bitte was du machst wenn dir ein kleiner Hund - sagen wir mal Dackel - am Arm hängt und dich beißt. Wie reagierst du dann??

  • Ich denke man muss immer unterscheiden zwischen Erstreaktion und dem anschließenden Trainingsansätzen.


    Als mein letzter Rüde sich damals das erste Mal umdrehte und gegen mich ging, hab ich auch nicht gefragt, warum wieso weshalb. Da hab ich ihm auch erstmal eine gezimmert und Schadensbegrenzung betrieben, damit er mich nicht mehr verletzt.
    Die Reflektion und die Frage nach dem wieso, kam später. Ebenso der Aufbau eines Trainingsweges, sowie eines Maßnahmenpakets zur Vermeidung einer erneuten Attacke.


    Ich muss nicht immer erstmal fünf Stunden überlegen und mir einen möglichst komplizierten Weg zurecht legen, damit ich ja nicht maßregeln muss. So lange ich berechenbar für den Hund bin und er meine Handlung nachvollziehen kann, ist alles im grünen Bereich. Wäre der og Rüde zB auf einen anderen Hund so losgegangen, hätte der auch nicht eine Verhaltensalternative angeboten sondern entweder die Flucht die ergriffe oder er hätte sich zur Wehr gesetzt.
    Nichts anderes als zwischen diesen zwei sehr hundlichen Verhaltensweisen zu entscheiden, habe auch ich gemacht.


    Es gibt Verhaltensweisen die sind zu gefährlich - für Hund, Hundehalter oder Umwelt - um erstmal zu reflektieren, da muss erstmal reagiert werden. Was nicht bedeutet, dass diese schnell Reaktion die in dem Moment notwendig ist, die einzige Maßnahme, die ergriffen wird.

  • Wenn mans genau nimmt ist ein Knuff wesentlich natürlicher und leichter zu verstehen als wenn ich mit Leckerlies schmeiße.
    Was tun Hund untereinander um sich zu maßregeln? Klar ich bin kein Hund aber ich bin der Meinung mein Hund weiß eher was ich von ihr will wenn ich hundgerecht agiere.


    Wie gesagt hier wirds nur körperlich wenns um ein absolutes Tabu geht...und alle meine HUnde haben dies bisher akzeptiert und grenzen selten überschritten so dass es selten nötig war deutlicher zu werden.


    Trotzdem führen meine Hunde ein denke ich doch schönes Leben und haben mehr freiräume wenn Dinge klipp und klar festgelegt sind. Sie orientieren sich an mir und vertrauen mir in zweifelhaften Situationen...trotz knuffer

  • Zitat

    Ok, versuchen wir es noch 1mal, ich hab da grad Lust drauf ;)


    Du kannst also keine großen Hunde erziehen, aber kleine schon, ja? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann schildere mir doch mal bitte was du machst wenn dir ein kleiner Hund - sagen wir mal Dackel - am Arm hängt und dich beißt. Wie reagierst du dann??



    Dann geh ich zum Menschenarzt, wegen Tetanus, dann nach Hause, überlege ob ich was falsch gemacht habe und rufe einen Trainer an, so einfach ist das.
    Im Gegensatz zu Dir, habe ich keine Lust ewig zu diskutieren, außerdem bin ich die falsche Person, da ich keine Großhunde und Erfahrung mit körperlicher, tierischer Züchtigung habe, tut mir leid, gebe lieber "kick down".

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