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Die Haltung an der Kette ist doch verboten! Würde ich das hier im Ort sehen würde ich das direkt melden.
ne..dazu gibt es gewisse auflagen wie z.b. eine rollaufkette, wind und zugluft geschützte hütte usw. wird dies eingehalten hat auch der t.schutz keine chance.
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Ganz klar, der Hund muss passen und genau für so ein Leben gibt es spezielle Rassen, die dafür extra gezüchtet wurden/werden!
"Unsere" (nicht meine, ich arbeite nur dort auf dem Hof) Schäferhund-Boder Collie Mix Hündin war ganz sicher nicht mit dem Leben zu 100% glücklich, ansonsten wäre sie wohl kaum regelmäßig stiften gegangen.
Die ist regelrecht aufgeblüht wenn es zu einem Spaziergang los ging, den es aber nicht jeden Tag gab.
Mit ins Haus durfte sie auch nicht und sie wäre liebend gerne mit rein gekommen, das hat man einfach gemerkt und draußen hat sie teilweise schon sehr nach Schmuseeinheiten gelächst.
Leider ist sie an einer Gebärmutterentzündung verstorben und nach einem klärendem Gespräch mit meiner Chefin (nach dem sie sich eigentlich schon für einen Berner-Mix, Vater Unbekannt, vom nächsten Hof ausgesucht hatten) konnte ich sie davon überzeugen, dass ein typischer Hofhund wohl besser geeignet wäre.
So zieht im Dezember jetzt ein Wolfsspitz von einem vernünftigen Züchter ein, der jetzt auch ins Haus darf.Nächstes Bsp. ein Australian Shepherd der mit Teletac rum rennt, da er ebenfalls sonst stiften geht.
Um den Hof sind die Pfeiler aufgestellt, so dass der Hund einen Schlag bekommt, wenn der die Grenze überschreitet.
Ob der glücklich ist?Der Boder Collie, der auf dem Futtertisch im Kuhstall den ganzen Tag von links nach rechts die Vögel versucht zu hüten und der Landwirt freut sich nur, dass die Hündin nicht weg läuft und die Vögel noch "vertreibt".
Im nächsten Jahr soll sie dann auch vom Nachbarsrüden gedeckt werden.Der Boder Collie der den ganzen Tag vor der Kettensäge liegt und wartet das diese angemacht wird, nur damit er dann da reinbeißen kann...
Ich kenne leider auch negativ Bsp., wo es eben nicht die passenden Hunde sind und die nicht glücklich mit der Situation vom ach so tollen freien Leben auf dem Hof sind.
Natürlich kenne ich es auch anders, Hunde die immer und überall dabei sind, mit Herrchen auf dem Trecker überall mit hin fahren dürfen, den ganzen Tag draußen mit laufen können und Abends einfach nur kaputt in der Ecke liegen.
Für den ein oder anderen Hund könnte ich es mir auch nicht besser vorstellen, sehe es aber auch nicht so, dass einer von uns sich zu viele Gedanken um seinen Hund in punkto Bewegung und Beschäftigung macht, wenn es zum Hund einfach passt.
Es wird immer sowohl bei Hofhunden, Haus und Garten-Hunden und Stadtwohnungshunden, positive als auch negative Bsp. geben, Hunde die zu den jeweiligen Situationen passen und Hunde, die mit einem anderem Leben wahrscheinlich besser dran gewesen wären.Toni kommt auch mit auf den Hof und wenn er dann dort den ganzen Tag mit rum läuft, gehe ich ganz sicher nicht mehr mit ihm spazieren.
Jedoch merke ich, dass er ohne Beschäftigung und auch tägl. Spaziergängen nicht zu 100% glücklich wäre. -
Bis vor drei Monaten haben wir noch auf einem 3 ha großen Grundstück mit Pferden und Schweinen gelebt. Da bin ich nie spazieren gegangen. Morgens sind wir auf die Wiese und die Hunde haben mindestens 1 Stunde getobt oder die Pferde und Katzen geärgert. Meist ist die alte Hündin wieder selbständig ans Haus zurück, wenn es ihr zu viel war, die jüngeren haben gespielt, sind in den Fluß zum abkühlen oder haben einfach nur irgendwo gebuddelt.
Seit wir umgezogen sind und nur noch ein kleineres Grundstück haben, gehe ich wieder spazieren. Man merkt deutlich, daß sie nicht mehr so gelassen und ausgeglichen sind wie sie es als "Hofhunde" waren.
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Bis vor drei Monaten haben wir noch auf einem 3 ha großen Grundstück mit Pferden und Schweinen gelebt. Da bin ich nie spazieren gegangen. Morgens sind wir auf die Wiese und die Hunde haben mindestens 1 Stunde getobt oder die Pferde und Katzen geärgert. Meist ist die alte Hündin wieder selbständig ans Haus zurück, wenn es ihr zu viel war, die jüngeren haben gespielt, sind in den Fluß zum abkühlen oder haben einfach nur irgendwo gebuddelt.
Seit wir umgezogen sind und nur noch ein kleineres Grundstück haben, gehe ich wieder spazieren. Man merkt deutlich, daß sie nicht mehr so gelassen und ausgeglichen sind wie sie es als "Hofhunde" waren.
Gell? Bei uns ist es genauso. Die Chaoten haben das Hofhundleben mit den vierbeinigen Nachbarn schon sehr genossen. Hier ein bisschen toben, den Fuchs verjagen, dort ein bisschen buddeln, uh der Postbote kommt, ein bisschen in der Sonne liegen, ein Hühnchen killen, den Kindern den Ball klauen...Die hatten immer viel zu tun.
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Genau - ich hab auch immer DIE Hofhunde als wirklich glücklich erlebt, die echt was zu tun hatten.
Zum Beispiel das Jack Russell-Pack, aus dem meine vorherige Hündin stammte. Die drei Hündinnen lebten auf einem Aussiedlerhof mit Pferdehaltung, waren die ganze Nacht draußen in Stall und Scheune hielten alles komplett mäuse- und rattenfrei. Den Tag verbrachten sie dann nach ihrer freien Wahl entweder schlafend auf dem Sofa (sie durften jederzeit rein) oder rund um den Hof auf der Wiese nach Mäusen buddelnd.
Und das Erstaunliche: obwohl der Hof direkt am Waldrand lag, haben sich die jeweiligen Terriertrupps so gut wie nie entfernt. Mit nur einer Ausnahme: sobald ein Fuchs sich in Hausnähe blicken ließ, war's aus...
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Hier ein bisschen toben, den Fuchs verjagen, dort ein bisschen buddeln, uh der Postbote kommt, ein bisschen in der Sonne liegen, ein Hühnchen killen, den Kindern den Ball klauen...
Die hatten immer viel zu tun.
Ähm, erinnere mich nicht dran... bevor wir auf das große Grundstück gezogen sind, mußte ich bei drei meiner Nachbarn die Hühner erst wieder aufstocken...
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Die Hündin meines Freundes is ne richtige Hofhündin.
Der Hof liegt sehr abgelegen und sie verlässt das Grundstück nicht, sprich sie läuft komplett frei.
Sie is immer dabei wenn seine Eltern draußen arbeiten, ansonsten ist sie zu 90% mit im Haus.
Gefüttert wird sie ganz normal, das is ja so richtig Klischeehaft mit den Essensresten
Sie fängt Mäuse und fährt mit seinem Vater mit, wenn er irgendwas zu erledigen hat.Spazieren gegangen wird natürlich auch hin und wieder, aber beiweitem nicht jeden Tag.
Wenn ich Bonnie mithab, findet die das auch immer super!
Sie bleibt am Grundstück, läuft überall mit, besucht die Hasen, schnuppert da und dort und planzt sich dann in die Sonne.Wobei ich glaube, auf Dauer wärs für Bonnie nix.
Ohne Auslastung würd die da auf blöde Ideen kommen.Die Hündin meines Freundes is übrigens ein Retriever/Hovi Mix. Also passt das ja.
Sie schläft auch im Haus
Und sie wurde mal gearbeitet, kann aber gesundheitstechnisch nicht mehr. -
Pauschalisieren sollte man nicht. Es gibt kein "Alle Hofhunde sind glücklich" oder "Hofhunde sind nicht glücklich". Es kommt auf den individuellen Fall an. Wobei ich noch den Unterschied mache: Es gibt für mich Garten- bzw. Hofhunde, die den Garten bzw. Hof eines Einfamilienhauses unsicher machen - und dann die richtigen Bauernhofhunde.
Bei uns im Ort gibt es viele Gartenhunde. Diese Hunde werden den ganzen Tag in den Garten / Hof ausgesperrt; keiner kümmert sich um sie, sie haben keinen Kontakt zu ihren Menschen. Diese Hunde kommen aggressivst bellend zum Zaun gerannt, wenn sich jemand nähert. Ob diese Hunde glücklich sind, mag ich ein wenig bezweifeln. Sie sind auch überhaupt nicht verträglich. Genau die vielen Zwingerhunde hier im Ort.
Aber die Bauernhofhunde, die außerhalb unseres Ortes leben, die könnte ich schon als glücklich bezeichnen. Auf einem Berg sind mehrere Bauernhöfe angesiedelt. Jeder Bauernhof hat mindestens einen Hund, der frei herumläuft. Sie sind irgendwie immer dabei. Die Bauern verdienen sich ein Zubrot, indem sie Pferdeboxen vermieten. Das heißt, daß jeden Tag verschiedene Leute auf den Hof kommen, die ihre Pferde versorgen und reiten. Das ist Abwechslung pur. Nicht selten schließt sich ein Hund einem Reiter auf dem Ausritt an. Die Hunde laufen auch mal mit, wenn die Pferde zur Koppel gebracht oder geholt werden; sie können, wenn sie wollen mit aufs Feld. Sie haben Kontakt zu vielen Menschen und auch Hunden von diesen Menschen. Diesen Hunden geht es bestimmt gut.
Die vorige Bauernhofhundegeneration hat sich immer gegenseitig zum Streunen abgeholt. Der Hund vom ersten Bauernhof lief zum zweiten Bauernhof. Dann liefen sie zu zweit zum dritten Bauernhof und dann zu dritt zum nächsten und so weiter. Dann streunten sie ein wenig umher und liefen dann wieder nach Hause. Ob diese Hundegeneration das auch macht, weiß ich nicht.Ich habe von unserem Ort gesprochen. Also bitte nicht falsch verstehen. Es kann sehr wohl auch Gartenhunde geben, die das toll finden oder wo ich das auch gut finden würde - wenn z.B. der Hund frei entscheiden kann, ob er draußen oder bei seinen Menschen sein kann. Genauso wie es Bauernhofhunde gibt, die ein furchtbares Dasein fristen. Es ist alles relativ. Der Einzelfall ist entscheidend.
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Aalso, erstmal gibts hier unseren Stallmops. Die ist der Knaller
Ich hatte hier sogar mal nen Thread erstellt, welche Rasse ich meiner Reitlehrerin empfehlen könnte, da die noch recht unentschlossen war und auch einen Aussie genommen hätte, obwohl sie da schon klipp und klar sagte, dass sie nicht mit dem Hund Gassi gehen würde etc
Schlussendlich hat sie sich dann doch für den Mops entschieden und das war eine goldrichtige Entscheidung.
Der kleine Mehlwurm ist eigentlich überall mit dabei, bewacht aber nix^^ Hat seinen eigenen Korb in der Reithalle, wenn sie bei den Stunden zuschaut oder geht ins Haus derweil.
Es ist aber eigentlich immer jemand da, der auf sie aufpasst. Streunen geht sie nicht.
Ich nehm sie ab und zu mit, wenn ich mit Vento Gassi gehe, das findet sie super, aber sie vermisst es denke ich nicht, wenn sie nicht mitkommt.
Ihre Besitzerin geht mit ihr einmal in der Woche in die Hundeschule, nachts kommt sie mit ins Haus.
Doch, ich denke, dass sie ein rundum zufriedener Hund ist.Dann gibts am Hof gegenüber noch eine Rotti-Mischlingshündin (vermute ich mal), die tut mir echt leid. Totaaal fett, hängt an der kette und kommt ab und an mal an der Flexi mit auf die Ländereien... Auf andere Hunde ist sie jetzt nicht soo gut zu sprechen.
Vento war ja mal Teilzeithofhund, als ich ein Praktikum auf einem Reiterhof gemacht habe. Fand er ganz gut, allerdings musste er oft im Bauwagen (jaha, da hab ich gewohnt) bleiben, weil wir Reittherapie gemacht haben und ein freilaufender Hund unsere Klienten meistens nur abgelenkt hätte.
Aber so zum misten und wenn keiner da war durfte er immer mit rumspringen. Besonders selbstständig ist er ja nicht, darum hing er immer eher an meinem Rockzipfel als sich mal ein Mäuseloch zu suchen oder so...
Ihm hats gefallen, in der Sonne zu liegen und den Bienen zuzugucken, selbstverständlich hat er NICHTS bewacht oder auch nur den Briefträger gemeldet, Windhunde sind als Hofhunde dann doch eher ungeeignet^^
Schade war, dass ich über den Winter da war, da wars bald vorbei mit "Hund draußen rumlaufen lassen", der Hund wollte nämlich nur rein und an die Heizung...
Nachts hat er dann in meinem Bett geschlafen -
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Die Haltung an der Kette ist doch verboten! Würde ich das hier im Ort sehen würde ich das direkt melden.
Tja, dem ist leider nicht so, wie kaethi4 schon geschrieben hat. Nachzulesen z.B. hier: http://www.gesetze-im-internet.de/tierschhuv/index.html unter "Anforderungen an die Anbindehaltung". -
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