Erster Hund ein Husky - Wieso ? Bitte lest nach..

  • Zitat

    Hallo,


    erstmal: Ich kann dich verstehen! Ich will auch seit ich ungefähr 9 bin, einen Hund. Jetzt bin ich 25 und habe noch immer keinen (kann sich nur mehr um Jahre handeln ;)), einfach, weil die Umstände bisher nie gepasst haben.


    Du hast dir sicher deine Gedanken gemacht, aber ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich weißt, was mit einem Hund - insbesondere mit einem Husky - auf dich zu kommt.
    Verwandte von einer Bekannten habe sich auch als Ersthund einen Husky geholt. Sie haben ein Haus mit Garten (da gräbt er immer); sie können ihn nicht von der Leine lassen, da er sonst abhauen würde (sie besuchen natürlich eine Hundeschule) und er macht unerbittlich Jagd auf alles, was er sieht.
    Ja, Huskys sind faszinierende und schöne Tiere, aber bist du sicher, dass du ihren Charakter magst? Was möchtest du denn mit deinem Hund machen? Wie soll er sein? Die Gründe, wieso du Huskys magst, passen eigentlich auf jeden Hund (der blaue Augen hat). Ich lese da nicht, wieso gerade ein Husky.


    Genau das muss man sich doch fragen: Was möchte man mit dem Hund machen, was soll der Hund können?
    Wenn man Freilauf möchte-Husky-nein
    Wenn man einen Hund möchte, der apportiert-Husky-nein
    Wenn man einen stabilen, gesunden Hund möchte, mit dem man gerne Sport macht-Husky-ja
    und so weiter und so fort.
    Einfach, nur weil man diese Tiere "faszinierend" findet(warum eigentlich?), und sie so schöne blaue Augen haben, sollte man sich kein Tier zulegen.

  • Wenn ich so überlege, was der Huskyrüde von Bekannten zu seinen Lebzeiten alles angestellt hat, weiß ich das ein Husky defintiv keine Rasse für mich wäre. Obwohl ich süß auch total hübsch finde. Aber das allein reicht ja nicht.
    Er konnte nie abgeleint werden - riesiger Jagdtrieb. Sogar im Garten hat er Tauben und andere Vögel gefangen und getötet. Er hat den gesamten Garten umgegraben - bis zu 2 m Tiefe. Und das obwohl mit ihm morgens sowie abends mit ihm jeweils 2 Stunden Rad gefahren wurde. Bei Regen und Wind und jedem fiese Wetter.
    Er hat gehaart ohne Ende! Wenn er bei meinen Eltern zu Besuch War hat man immer genau gesehen, wo er gelegen hat - alles voller Haare :razz: (dagegen sind meine beiden hat nichts)


    Ich finde, dass ein Husky wirklich sehr viel Arbeit macht und Bewegung und Auslastung braucht, die ein Schüler ihm allein nicht geben kann.


    Meine Frage ist: Was passiert mit dem Hund, wenn du von dem Notendurchschnitt wieder abrutschst? Muss er dann wieder weg?
    Ich finde nicht, dass ein lebendiges Lebewesen als Belohnung dargeboten werden soll!



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  • Hmm Tobias du weisst aber schon das du aus Versicherungstechnischen Gruenden mit einem Husky in deinem Alter noch nicht alleine spazieren gehen darfst, oder? Du wirst einen ausgewachsenen Husky nicht halten koennen und demzufolge muss immer dein Vater oder deine Mutter mitgehen. Wissen die das?
    Zudem halte ich einen Husky wirklich nicht fuer geeignet. Schoen sind sie keine Frage, aber der Jagdtrieb ist wirklich unglaublich stark ausgepraegt und ihre Lust zu laufen und zu ziehen auch.
    Mit so einem Hund waere die ganze Familie stark eingebunden, vor allem in deinem Alter, will dein Vater bzw. deine Mutter das? Koennen die das leisten? und vor allem wollen die das leisten.
    Also Kind wirst du auch hilfe bei der Erziehung deines Huskys brauchen. Haben deine Eltern Erfahrung mit Hunden? Wissen sie was mit einem Husky auf sie zukommt? Nordische Hunde brauchen viel Erfahrung und Geduld.


    Und einen Hund vom Notendurchschnitt abhaengig zu machen, ist keine gute Loesung.
    Entweder die ganze Familie will diesen Hund und steht voll dahinter, hat die Zeit und die Erfahrung fuer einen Husky oder nicht. Ein Husky vom Zuechter kostet uebrigens einiges an Geld und ein Welpe braucht viel Zeit und Geduld. Huskys haben oft Probleme alleine zu bleiben und zerstoerren dann auch mal die Einrichtung usw. alles Dinge auf die ihr euch einstellen solltet.


    LG
    Gammur

  • Zitat

    Wenn man einen stabilen, gesunden Hund möchte, mit dem man gerne Sport macht-Husky-ja


    aber es geht um den UMFANG in dem diese Rasse das benötigen würde. "Gerne Sport machen"- das kann auch heißen: 20 Minuten joggen gehen und der Hund trippelt mit.
    Ich denke zu einem Husky gehört einfach der Zughundesport.
    Und dazu gehört nun mal echtes Know-How, ein ganzer Haufen an Ausrüstung, die Möglichkeit in geeignete Gebiete zu fahrend,...


    zudem, korrigiert mich, meine ich, dass Huskys auch nicht unbedingt so easy sind, was das alleine bleiben angeht. Sicher, dass IMMER jemand EIN HUNDELEBEN LANG zuhause sein wird? Weiß ich nicht, für mich wäre das eben ein großer wichtiger Punkt, da ich mit Hund auf mich alleine gestellt bin, mein Hund muss alleine bleiben können.


    Huskys sind idR auch keine Hunde, die sagen "oh ja Herrchen, komm, sag mir was ich tun soll, ich mach alles für dich!", nein, die sind ziemlich sturschädelig. Auch das klingt jetzt vielleicht romantisch oder ganz süß, kann aber im Zweifel wirklich alles andere als das sein.


    Husky haben häufig RICHTIG starken Jagdtrieb. DH mit entspannten Sonntagnachmittagsspaziergängen hat das eher wenig zu tun. Man ist die ganze Zeit dabei die Gegen abzuscannen, damit der Hund nicht stiften geht.
    Und nen 12-jährigen am anderen Ende einer 20m-Schleppleine in die gerade 35kg Hund mit Anlauf reinkrachen... will ich mir lieber nicht vorstellen. Das würde ich vermutlich auch nicht halten.


    Husky haben extrem viel Unterwolle. Haare, wohin man sieht. Es ist WIRKLICH nicht witzig. Haare auf den eigenen Klamotten, in den Regalen, auf dem Essen,... wenn man nicht wirklich andauernd hinterher ist.

  • Ich bin ungefähr in deinem Alter und wir werden und auch einen Husky zulegen.
    Ja er wird unser erster Hund sein.
    Wir,damit meine ich meine Eltern und mich,werden uns gemeinsam um den Hund kümmern.
    Bevor wir uns für einen Hund entschieden haben,haben wir uns zusammengesetzt und uns klar gemacht was da auf uns zukommt.
    -Haben wir das Geld?
    -Haben wir genug Zeit für ihn?
    -Können wir ihn genug auslasten?
    -Haben wir genug Platz?
    -Was ist falls ich ausziehe,wird sich jemand um ihn kümmern falls er nicht mit mir mitkommt?
    -Kann ich auf Partys verzichten falls sich niemand um ihn kümmern kann?
    (Ich hoffe das ich nichts vergessen habe .)


    Wenn du diese Fragen alle bewusst mit einem "Ja" beantworten kannst,kann kaum etwas schief laufen.
    Jetzt musst du das auch einhalten und verantwortungsvoll und Konsequent mit ihm umgehen.
    (Tut mir leid wenn ich etwas wichtiges vergessen habe,aber ich sende das Grade von unterwegs vom Handy.)

  • Sorry an euch beide.
    Aber ich find, der Husky passt überhaupt nicht.


    Jeder X-beliebe Hund würde zu euren Beschreibungen passen und um einiges einfacher zu händeln sein als ein Husky.
    Habt ihr euch überhaupt mit anderen Rassen auseinander gesetzt?

  • Zitat


    -Können wir ihn genug auslasten?
    -Was ist falls ich ausziehe,wird sich jemand um ihn kümmern falls er nicht mit mir mitkommt?


    Ich glaube genau das ist etwas, was der TE noch nicht so gut bedacht hat!
    Vllt kannst du ihm da helfen?

  • Wenn er die Hilfe annimmt ,gerne.


    Außerdem:
    Ich will einen Husky nicht nur wegen seinem schönen/guten Aussehen,sondern:ich will mehr Sport machen,ihn beim joggen dabei haben und einen treuen Freund in ihm finden.


    Bekannte haben 10 Huskys,sie machen auch bei Schlittenrennweltmeisterschaften mit.
    Wenn oder falls ich Fragen habe kann ich mich an sie wenden.

  • Okay also wenn du zu solchen Leuten Kontakt hast, hast ja auch die Möglichkeit dir da was mitaufzubauen bzw. den Hund auch ziehen zu lassen.
    Das is dann ja was anderes.. :)

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