Was heißt eigentlich "verliebt"?

  • Ich habe auch nur ein Foto gesehen... :) aber da hat es so gefunkt.... Ich habe davor schon Welpen besucht aber nirgendwo war es wie bei Emily. Wollte nie eine Hündin, wollte einen Welpen... Tja :D Emily war schon fast 9 Monate alt. Und niedlich? Hm. :)
    Und es war die richtige Entscheidung.

  • Zitat

    "Will-Haben" - geht mir oft so... bei Schuhen, bei Jacken, Hosen, Blu-Rays, Haushaltsgeräten, Halsbändern, Leinen, Haarshampoos...
    Ich gebe dem oft nach. Und bei einem Hund kommt dieses Will-Haben auch oft durch, aber ich finde es ist noch einmal ein anderer Schnack bei einem Lebewesen. Wie oft war ich dieses Jahr in Zoohandlungen und stand vor den Goldhamstern und Rennmäusen! Will-Haben!!! Zum Glück siegt dann doch die Vernunft, ich hatte als Kind auch Kleintiere und mittlerweile weiß ich, dass sie mir leider langweilig werden :) Auch wenn ich dafür fünf Mal hin und her überlegen muss, am Ende mach ichs doch richtig :headbash:


    So gehts mir auch. Kleintiere hab ich mittlerweile erfolgreich hinter mir gelassen, auch wenn ich sie nach wie vor süß finde. aber Kätzchen oder Welpen *schmacht*. Keine Chance, da knallt es mir alle Sicherungen durch und wenn mir einer einen Welpen einer Rasse vor die Nase halten würde die ich nicht mal mag - es wäre mir egal. Welpen? HABEN WILL!

    Aber Gott sei Dank habe ich die Stimme der Vernunft in Form meines Mannes der mir täglich mehrmals die Nachteile eines weiteren Hundes runterbetet. Und meistens kann ich sie ihm glauben ^^ Aber gelegentlich kommt dann halt doch so eine kleine fiese Stimme und flüstert "machs einfach, dann hast du ein süßes Welpi".

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    So gehts mir auch. Kleintiere hab ich mittlerweile erfolgreich hinter mir gelassen, auch wenn ich sie nach wie vor süß finde. aber Kätzchen oder Welpen *schmacht*. Keine Chance, da knallt es mir alle Sicherungen durch und wenn mir einer einen Welpen einer Rasse vor die Nase halten würde die ich nicht mal mag - es wäre mir egal. Welpen? HABEN WILL!

    Aber Gott sei Dank habe ich die Stimme der Vernunft in Form meines Mannes der mir täglich mehrmals die Nachteile eines weiteren Hundes runterbetet. Und meistens kann ich sie ihm glauben ^^ Aber gelegentlich kommt dann halt doch so eine kleine fiese Stimme und flüstert "machs einfach, dann hast du ein süßes Welpi".

    Ich dürfte jetzt auch keinen Chessiezüchter besuchen, der grade Welpen hat, aber das gilt auch für dt. Schäfer und Malis. Aber auch Beagle etc. dürfte ich mir nicht anschauen. Am besten überhaupt keine Welpen solange kein Hund einziehen darf :tropf:
    Aber das wird beim nächsten Wurf meiner Züchterin schwer, vor allem wenn dann noch einer frei sein sollte...

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    So gehts mir auch. Kleintiere hab ich mittlerweile erfolgreich hinter mir gelassen, auch wenn ich sie nach wie vor süß finde. aber Kätzchen oder Welpen *schmacht*. Keine Chance, da knallt es mir alle Sicherungen durch und wenn mir einer einen Welpen einer Rasse vor die Nase halten würde die ich nicht mal mag - es wäre mir egal. Welpen? HABEN WILL!

    Aber Gott sei Dank habe ich die Stimme der Vernunft in Form meines Mannes der mir täglich mehrmals die Nachteile eines weiteren Hundes runterbetet. Und meistens kann ich sie ihm glauben ^^ Aber gelegentlich kommt dann halt doch so eine kleine fiese Stimme und flüstert "machs einfach, dann hast du ein süßes Welpi".

    Da kann ich mich nur anschließen. Es könnte der hässlichste Welpe jenseits des Polars sein, ich würde ihn dennoch nehmen, wenn jemand ihn mir hinhält und sagt: »Hier. Kannste haben!«

    Und weil ich weiß, dass ich so grässlich anfällig bin, gehe ich auch erst dann Welpen ansehen, wenn ich weiß, dass ich auch einen mitnehmen könnte, wenn der richtige dabei ist. Um der eigenen Anfälligkeit fürs Kindchenschema zu entgehen, sehe ich mir alles erstmal aus der Ferne an und sondiere aus dem sicheren Gebiet heraus. Und wenn da alles stimmt, dann sehe ich mir Welpen in natura an.

    Das typische Verliebt-sein rein nach Bildern zieht bei mir nämlich erstaunlicher Weise nicht. Dazu muss so ein Fratz schon tatsächlich vor mir stehen. Dann ist mein Gehirn zwar arbeitsfähig genug, um den vermeidlich passensten aus einem Wurf auszusuchen, aber zu gehen, ohne dass einer für mich dabei ist - uah, schwer! Als wir damals vor den Bordeaux-Doggen standen, wars schon echt schwer ... allerdings schaltet sich mein Hirn wenigstens noch ein, wenns absolut indiskutabel unpassend ist.

    Trotzdem: Wenn ich Welpen in einem Pappkarton sehen würde, irgendwo an der Grenze oder vernachlässigt in einer Pferdebox aufm Hof - ich dürfte nicht hingehen, denn wenn ich davor stehe, dann würde es mir unendlich schwer fallen nicht aus purem Mitleid zu handeln, wider aller Vernunft. :/

    Vielleicht ist dieses Mitleid haben ein weiterer Teil des Verliebt-seins. Neben dem Haben-will und dem Kindchen-Schema.

  • Zitat

    Da kann ich mich nur anschließen. Es könnte der hässlichste Welpe jenseits des Polars sein, ich würde ihn dennoch nehmen, wenn jemand ihn mir hinhält und sagt: »Hier. Kannste haben!«

    Und weil ich weiß, dass ich so grässlich anfällig bin, gehe ich auch erst dann Welpen ansehen, wenn ich weiß, dass ich auch einen mitnehmen könnte, wenn der richtige dabei ist. Um der eigenen Anfälligkeit fürs Kindchenschema zu entgehen, sehe ich mir alles erstmal aus der Ferne an und sondiere aus dem sicheren Gebiet heraus. Und wenn da alles stimmt, dann sehe ich mir Welpen in natura an.

    Das typische Verliebt-sein rein nach Bildern zieht bei mir nämlich erstaunlicher Weise nicht. Dazu muss so ein Fratz schon tatsächlich vor mir stehen. Dann ist mein Gehirn zwar arbeitsfähig genug, um den vermeidlich passensten aus einem Wurf auszusuchen, aber zu gehen, ohne dass einer für mich dabei ist - uah, schwer! Als wir damals vor den Bordeaux-Doggen standen, wars schon echt schwer ... allerdings schaltet sich mein Hirn wenigstens noch ein, wenns absolut indiskutabel unpassend ist.

    Trotzdem: Wenn ich Welpen in einem Pappkarton sehen würde, irgendwo an der Grenze oder vernachlässigt in einer Pferdebox aufm Hof - ich dürfte nicht hingehen, denn wenn ich davor stehe, dann würde es mir unendlich schwer fallen nicht aus purem Mitleid zu handeln, wider aller Vernunft. :/

    Vielleicht ist dieses Mitleid haben ein weiterer Teil des Verliebt-seins. Neben dem Haben-will und dem Kindchen-Schema.

    Dito! :D Das geht mir genau so. Deshalb sind auch wir erst dann losgefahren um uns Welpen anzuschauen als wir uns für die Rasse entschieden hatten und klar war, daß ein Hund einziehen kann. Außerdem haben wir es auch bewußt vermieden uns im Internet oder bei den Kleinanzeigen "mal umzuschauen"um zu vermeiden, daß wir etwas tun, was wir dann bereuen. Vor allem warum auch, wenn man das nicht unterstützen möchte.
    Wir haben uns die Liste der Züchter im BCD geben lassen, der ist dem VDH angeschlossen, und haben uns dort Adressen in unserer Nähe herausgesucht. Das dann gleich der erste Züchter bei dem wir Welpen angeschaut haben der "Jackpot" war, und wir dort unseren Sonnenschein gefunden haben war natürlich auch ein wenig Glück. Es hat dort einfach einfach alles gestimmt, Umgebung, Züchter, Umgang mit den Hunden und natürlich die Welpen selbst. Ich wollte immer einen freundlichen, fröhlichen unternehmungslustigen selbstbewußten und wenig ängstlichen Welpen. Und genau davon liefen dort 7 herum. :D Die Entscheidung für Till fiel dann rein aus dem Bauch und dem Gefühl heraus.
    Aber hätte ich mir zuvor Welpen beim Vermehrer angeschaut mir wäre es auch, trotz allen Wissens, extrem schwer gefallen die Welpen dort zu lassen. Deshalb bin ich auch Nummer sicher gegangen und habe mich da durch Vermeidung einwenig selbst geschützt.

    LG

    Franziska mit Till

  • So schlimm finde ich dieses "verlieben" nicht einmal, solange man anständig damit umgeht und sich dann eben anpasst.
    Den perfekten Zeitpunkt sich einen Hund zu holen gibt es nicht / einen Zweithund, aber wenn man sich anstrengen würde, nicht völlig kopflos handeln würde,...ja mei, dann muss man halt etwas mehr dran arbeiten, dass es klappt. Wenn das Herz "Ja" sagt, dann ist es meistens, wenn es keine ganz kopflose Entscheidung ist, doch richtig.

    Ja, Brix war ein Spontankauf, ein "Ooooh, verliebt. *haben will*, aber kein völlig unüberlegter.
    Ich habe mich in die Rasse verliebt, in den Wurf, in diesen Hund. Und obwohl feststand, dass es eigentlich unvernünftig ist, da eben nochmal ein Landseer einziehen soll, dass die Zeit die ich habe nicht mehr wird und das die Wohnugssuche dadurch nicht vereinfacht wird später, ist er eingezogen.
    Klar, es ist anstrengend und es kostet Zeit, es beeinflusst auch die anderen Hunde, etc., aber es klappt, auch wenn es sicher aufwändig ist.

    Klar, wenn man eine Einstellung hat, wie jemand hier im Forum, der ja nun erst den Zweithund abgegeben hat, wo es dann hieß "Ja, ne. Der ist nicht stubenrein (Welpe!), der ist anstrengend, mit dem müsste man arbeiten. Oh, der ist ja gar nicht fertig. Den geb ich wieder ab" kann das auch nicht klappen....

    Ich bin im übrigen zwar auch bei Welpen anfällig, kann da aber noch mit Verstand arbeiten. Viel schlimmer ists bei mir, bei erwachsenen Hunden, wo ich weiß, dass sie eine schreckliche Vergangenheit hatten. Halt mir ein häufchen Elend vor die Nase, das beißt und schreit, wenn man es anguckt, ich könnte nicht für mit garantieren..

  • Zitat

    Wie kann man sein Gehirn so vollkommen ausschalten? Wie kommt das? Wie kann eine spontane Hormonausschüttung dazu führen, dass man eine so wichtige Entscheidung so über's Knie bricht?

    Ja das frage ich mich auch hin und wieder :D

    Ich persönlich hab mit "Kindchenschema", "der und kein anderer" oder "gefunkt beim ersten Mal sehen" nix am Hut. Klar sind Welpen niedlich, aber ich bin eher unemotional und pragmatisch veranlagt. Bei mir steht Verhalten im Vordergrund, nicht ob der Hund "meinem ähnlich sieht" oder der einfach der "süßeste aus dem Wurf" ist. Ich will auch irgendwann nen Zweithund und, weiß gott in Bokey's TH sitzen ne ganze Menge, die ich nehmen würd, aber im Moment passen die Voraussetzungen einfach noch nicht. Also wird sich an unserer zur Zeit fast perfekten Situation erstmal nichts ändern :hust:

  • Zitat

    Ich bin im übrigen zwar auch bei Welpen anfällig, kann da aber noch mit Verstand arbeiten. Viel schlimmer ists bei mir, bei erwachsenen Hunden, wo ich weiß, dass sie eine schreckliche Vergangenheit hatten. Halt mir ein häufchen Elend vor die Nase, das beißt und schreit, wenn man es anguckt, ich könnte nicht für mit garantieren..

    Oh ja, ist bei mir genau so =) Welpen interessieren mich gar nicht sooooo sehr (die bleiben ja nicht so knuffig, warum also reinsteigern). Mir haben es auch eher die schon älteren Hunde oder generell Hunde (unabhängig vom Alter), die es bisher nicht so gut hatten, angetan. Und nein, ich schaue auf keine TS/TH-Seite mehr ...genau deswegen :/

  • Ich verstehe das auch nicht so richtig.
    Es gibt viele Hunde, in die ich "verliebt" bin, das heißt, sie gefallen mir und ich möchte sie gern aufpäppeln oder ihnen durchs Fell wuscheln oder finde sie einfach nur toll. Oder sie tun mir leid, wenn sie in schlimmen Verhältnissen leben. Aufnehmen tu ich sie deshalb nicht.

    Im Gegenteil, ein Hund, der bei mir einzieht, muss in meine Lebensumstände passen - und da ich bisher keinen von meinen Hunden vorher kannte, kann ich auch nicht wirklich nach der "Chemie" gehen. Da müssen objektiv beurteilbare Fakten stimmen - der Rest kommt schon von allein.
    (Oje, das klingt ja fast nach Zwangsheirat ;) )

    Also: Verliebtheit ist für mich kein Adoptionskriterium, jedenfalls kein ausschließliches.
    Gefallen müssen mir die Hunde schon! ;)

    Nachtrag: Ich bin auch welpenresistent, ich bin noch nie ins Quietschen geraten bei so einem kleinen Wutz. Gefährlich wird´s bei mir ebenfalls bei alten Hunden, vor allem bei denen, denen es offensichtlich nicht gut geht. Da könnte ich so manches Mal meine rationalen Überlegungen über Bord werfen... aber ich mach´s dann doch nicht.

    Zitat

    Ich stolpere immer darüber, wenn jemand schreibt, dass er/sie sich auf einer Homepage in einen Hund verliebt hat.
    Sowas finde ich richtig seltsam und kann gar nicht glauben, dass die Leute das ernst meinen. In ein Foto! Wo ja sogar der Niedlichkeitsfaktpr stark vom Geschick des Fotografen abhängt. Und wo irgendein Mensch ein paar austauschbare nette Zeilen dazu geschrieben hat, die vielleicht, vielleicht auch nicht stimmen. Aber das Bild ist so süß und der Text klingt so schön - und zack, man ist unsterblich verliebt und dieser muss es sein. Für mich nicht nachvollziehbar.

    Das kann ich schon nachvollziehen - aber die Umschreibung "verliebt sein" hat in diesem Zusammenhang auch was Vergängliches, und zumindest so wie ich es meine (s.o.) sollte es auch nicht zu schwer gewichtet werden.

  • Welpen = man sagt andauernd nein, sie machen dauernd Mist, pullern und kacken rein, wissen noch überhaupt nichts und wenn mans versaut hat man das Geschenk.

    Wie ihr merkt, mag ich doch ganz gerne Erwachsene Hunde, und wenn ich beschlossen habe, einen zu nehmen, öffne ich mich der Situation. So kam dann Fina zu mir, durch Zufälle sondergleichen.


    Aber Welpen. Ja, sie sind niedlich! Absolut. Aber der Rest, nääääh-hääää, noch lange tu ich mir DAS nicht mehr an ^^

    Ein Welpe kommt erst dann zu mir, wenn ich soviel Hundeerfahrung habe, dass ich ganz sicher weiss was ich tue, wann ich es tue, mit wem und wo. Klingt schier panisch, aber Planung ist mir das Wichtigste wenn wieder ein Welpe kommt. Da werd ich mich reinschmeissen (natürlich, alles zu seiner Zeit, im richtigen Mass etc).

    In Fina habe ich mich nicht direkt verliebt. Ich fand sie saumässig schön, aber die Gefühle kamen dann erst mit der Zeit, als man sich kennengelernt hat.

    Ich neige nicht so zum reinschiessen bei Tieren (in anderen Bereichen des Lebens hingegen sehr) ^^

    LG Nina

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