• Hallo,

    die Frage ist ob sie überhaupt geimpft ist oder es nur angegeben wurde.
    Dein TA hat doch gesagt, dass der Hund anscheinend schon mit vier Wochen geimpft worden wäre... (oder hab ich das mit einem anderen Thread verwechselt)
    Das ist mehr als unwahrscheinlich, denn kein seriöser TA würde Welpen in dem Alter impfen...

    Ebenso dürfen Welpen normalerweise erst einreisen wenn sie mindestens 16 Wochen alt sind, also mit gültiger Tollwutimpfung (Dauer 21 Tage).
    Hat man die 21 Tage nicht, oder ist der Hund jünger, dann müsste eine gesonderte Genehmigung erteilt werden, oder eben die Mutterhündin reist mit.

    So ist es zumindest wenn die Hunde fliegen.

    Ob das auf dem Autoweg anders ist, weiss ich nicht!

    Jedenfalls wurden auch schon Impfausweise so gefälscht, dass es ein normaler Hundebesitzer gar nicht gemerkt hätte, sondern nur im direkten Vergleich mit einem Originalen.

    Auch diese Züchternachweise lassen sich fälschen, oder weist Du wie die aussehen müssen?
    Ebenso eine Händlererlaubnis...

    Ich wüsste nicht wie das auszusehen hat um legal zu sein...

    Das sollte aber ein Veterinäramt klären, oder wissen.
    Wenn sie in einem Zuchtverband ist, dann müsste die Kleine dort auch registriert sein, ebenso die Züchterin.
    Die Würfe müssten gemeldet sein usw...

    Lieber einmal zuviel anrufen als einmal zu wenig.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass die "Züchterin" eine ist, wie es zuhauf in Deutschland gibt. Und ich möchte nicht wissen wieviele Welpen dort gekauft werden.
    Die Sache ist nun schon gelaufen und Vorwürfe helfen nix mehr und bringen weder den Welpen noch die TE weiter.

    Was hat denn jetzt die Sache mit der Blasenentzündung ergeben?

    Der Kleine von meiner Freundin hatte das übrigens auch und er kommt aus einer VDH-Zucht.

    Wegen dem Durchfall kann es gut sein, dass das Anfangsschwierigkeiten sind, ev. auch auf den ganzen Umzug zurückzuführen. Wer weiss welch Odysee der Welpe hinter sich hat.

    Das mit den Kniescheiben meinte der Arzt wohl das würde öfters auftreten, wenn ich das richtig verstanden habe. Soll sich das dann wieder verwachsen? Habe das so noch nicht gehört.

    Muskulatur wird der Welpe schon noch aufbauen. Er ist ja noch klein. Laß ihn erstmal bei dir ankommen und fordere ihn noch nicht so viel.

    Vielleicht wird ja doch alles noch gut. In dem Rahmen wie es halt noch gut werden kann. Die Herkunft kann man nicht mehr ändern.

  • Zitat

    Würdest du mich denn erwähnen? :???:


    Um Himmels willen - nein!!!
    Ich wollte mir nur mal ein besseres Bild von der "Zucht" machen, falls sie eine HP hat.

    Die Kleine ist übrigens - trotzalledem - zuckersüss.

  • Zunächst mal müssen auch eingetragene, zugelassene Züchter bestimmte Auflagen bei der Zucht erfüllen. Da müssen sowohl die räumlichen Gegebenheiten stimmen und auch für die Hygiene gibt es Vorschriften. Sollte nach Z.b. Tierärztlichen Unterlagen über den gesundheitlichen Zustand des Muttertieres vor, während und nach dem Werfen gefragt werden, legt ein guter Züchter auch diese bereitwillig vor. Wirklich gute Züchter verfügen auch über Wesenstest der Elterntiere und können nachweisen wie oft die Hündin bereits geworfen hat. Das alles kann man natürlich auch fälschen, aber je mehr man hinterfragt, desto mehr Ausreden werden kommen. Wenn man den Eindruck hat, das etwas nicht in Ordnung ist, sollte man das dem Veterinäramt melden. Lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig. Natürlich kann es bei einem Züchter mal unangenehm riechen. Aber im Normalfall sieht man ob auf Sauberkeit geachtet wird. Meistens an den diversen Putzutensilien die immer in greifbarer Nähe stehen. Man kann auch mal dezent an einem Welpen schnuppern. Die riechen nämlich normalerweise richtig gut. Bitte auch immer darauf bestehen, das Muttertier zu sehen. Allerdings habe ich schon Fälle gesehen, in denen einfach eine Hündin vorgezeigt wurde, die eigens für diese Nachfrage vorbereitet wurde ( gepflegt, guter Gesundheitszustand usw.).
    Es ist nicht immer einfach hinter die Kulisse zu gucken. Gerade Leute die sich den ersten Hund holen, haben da Schwierigkeiten. Wenn man kein gutes Gefühl hat... FINGER WEG!!! So schwer das auch sein mag. Verständlich, wenn man in so süße Augen guckt, die quasi betteln, das man sie mitnimmt.
    Man kann auch Anonym melden. Kein Problem. Das Veterinäramt oder ortsansässige Tierschutzorganisationen nehmen jeden Tipp gerne entgegen.
    Das sind nur ein paar kleine Hinweise die vielleicht ein wenig helfen. Es gibt auch sehr gute Seiten im Internet auf denen massenhaft Punkte stehen die auf Vermehrer hinweisen können. Es lohnt sich immer mal danach zu gucken, bevor man loszieht einen Hund zu kaufen........

    Andrea

  • Zitat

    ... sie hatte wirklich Papiere da - wo darauf stand, dass sie staatlich anerkannte Züchterin ist.. und iwas mit Gewerblicher Verkäufer aber das war alles bestempelt..

    und im Anfangspost steht:

    Zitat

    ... doch die Frau versicherte uns, dass sie ein offizieler Züchter sei und zeigte uns sogar ihre Papiere und Haltervorschriften.. sie verkauft noch andere Rassen - Züchter hin oder her..aber wieso ist die Mutter nicht mitgekommen? Klar hat sie uns auch gemacht, dass die Hunde zwar aus dem Ausland stammen - sie aber von richtigen Züchtern geholt worden seien. Es seien die Hunde, die bei einem Wurf eben so übrig blieben und die man in Deutschland verkaufen könnte - ohne sie ins Tierheim zu stecken...

    Seit wann gibt es staatlich anerkannte Züchter FÜR HUNDE? Oder war das ein tschechisches Dokument? Dann wäre das ja aber nicht auf deutsch draufgestanden :???: ?

    Und wieso holt ein Züchter von einem anderen Züchter Welpen?

    Das wäre, als wenn ein Bäcker seine Brötchen bei einer anderen Backstube holt.

  • Zitat

    Mal eine Frage, welche Möglichkeiten hätte das Vet-Amt überhaupt, gegen die Vermehrerin vorzugehen?
    Offensichtlich lässt sie sich die Welpen ja "nur" liefern, stelle mir die Beweiskette da nicht allzu einfach vor, da gibt es doch bestimmt viele Lücken, oder?


    Wenn jemand gewerblich Hunde aus dem Ausland einführt, muss er einige Anforderungen erfüllen. Bei einer unangekündigten Kontrolle würde das Amt vermutlich Welpen und ausländische Impfpässe vorfinden und somit müssten folgende Unterlagen vorgelegt werden können:
    - EU-Heimtierausweis
    - Chip
    - gültige Tollwutimpfung
    - TRACES-Zeugnis
    - Klinische Untersuchung auf Transportfähigkeit vom tschechischen Amtstierart 24h vor Abreise
    - §11-Genehmigung des Hundehändlers in Deutschland
    - Transportgenehmigung nach VO 1/2005

    sollte etwas fehlen kann man:
    - mündlich belehren
    - schriftlich belehren
    - Beseitigung von Mängeln kostenpflichtig anordnen
    - Bußegelder verhängen
    - und im schwersten Fall die Tätigkeit als Hundehändler untersagen (Hundehaltungsverbot)

    Melden würde ich die Haltung daher auf jeden Fall, ob etwas zu machen ist, muss dann das Vet.Amt selber entscheiden.
    Insbesondere würde ich darauf hinweisen, dass der Hund aus dem Ausland kam und nicht richtig gegen Tollwut geimpft war (konnte die Seite mit dem Impfpass nicht öffnen, hatte das aber aus den Texten so verstanden).

  • Zitat

    und im Anfangspost steht:

    Seit wann gibt es staatlich anerkannte Züchter FÜR HUNDE? Oder war das ein tschechisches Dokument? Dann wäre das ja aber nicht auf deutsch draufgestanden :???: ?

    Und wieso holt ein Züchter von einem anderen Züchter Welpen?

    Das wäre, als wenn ein Bäcker seine Brötchen bei einer anderen Backstube holt.

    Tut mir leid, dass ich ständig andere Worte benutze.. kenn mich natürlich nicht aus!
    Aber sie hatte mit Papiere vorgelegt in denen als Überschrift einmal gewerblicher Verkäufer stand und in dem anderen als überschrift 'Züchterzertifikat' .. da ich so vom Welpen hin und weg war - hab ich natürlich selber nicht mehr viel Aufmerksamkeit gezeigt...

    Aber was sollt's - meiner Süßen geht es ein wenig besser als ihren Husten betrifft und heute hat sie getobt wie eine ganz große :) Ich werd nun einfach das Beste drauß machen und den Vorfall melden - was daraus wird werd ich verfolgen - wenn nichts dagegen gemacht werden kann, hab ich es wenigstens versucht

  • Aber wenn sie die Welpen einfach von tschechischen Züchtern übernehmen, dann sind die selber doch nicht mal Züchter sondern einfach nur Händler?
    Wenn wirklich noch größere Kosten auf euch zu kommen würde ich auch einfach nochmal mit der Tierarztrechnung da hin marschieren und Bescheid geben, habe zumindest bei ein paar Bekannten mit Vermehrerbeagles schon erlebt, dass die damit teilweise Glück hatten auch wenn es manchmal sogar über Anwälte ging.

    Wir haben vor 12 Jahren beim Kauf von unserer ersten Beaglehündin auch den Fehler gemacht und in den 9 Jahren, die sie bei uns sein durfte, hätten wir von den TA-Kosten locker einen gebrauchten Kleinwagen kaufen können. Sie hatte leider sämtliche Gelenkkrankheiten mitgenommen (Spondylose, Arthrose und HD) und musste dann mit 9 Jahren eingeschläfert werden.
    Unser zweiter Beagle, meine Mia ist aus einer seriösen VDH-Zucht, auch wenn man so natürlich vor Krankheiten nicht sicher sein kann weiß ich zumindest über ihre Vorfahren Bescheid und dass die keine schweren vererbbaren Krankheiten haben, zumindest so lange sie zur Zucht eingesetzt wurden.
    Deswegen wird es für mich nur noch Welpen aus VDH/FCI-Zucht geben, ganz egal wie weit die Entfernung ist oder eben einen Hund aus dem Tierschutz.

    Trotzdem wünsch ich dir ganz viel Glück mit der kleinen Maus! :smile:

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