• Es tut weh, aber nach den anstrengenden Wochen ist es auch für mich wahrscheinlich letztlich eine Erleichterung, so doof es sich auch anhört.

    Es war nicht leicht zuzusehen.

    Nein, das hört sich nicht doof an. Ich verstehe das :streichel: Als meine Hündin Abby vor 3 Jahren die Diagnose Leberkrebs bekam, ging es ihr noch gut, aber es war abzusehen, dass es nicht lange dauern würde. Sie hat dann noch 6 Monate gehabt, wo es ihr bis auf die letzten 2 Tage für ihre Verhältnisse richtig gut ging und die ich mit ganz viel Quality Time für sie verbracht habe. Und obwohl sie mein absoluter Seelenhund war, kam neben der ganzen Trauer, als ich sie gehen lassen musste auch ein Stück Erleichterung, dass es geschafft war und ich mir nicht mehr Gedanken um die Entscheidung machen musste, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Und Abby ging es ja noch gut dabei. Aber wenn es wie bei Hexe ein wochenlanges Auf und Ab ist und man hin und her überlegt, was man machen sollen, schon mal die Entscheidung getroffen hatte, sie am nächsten Tag einzuschläfern, sie sich dann wieder berappelte und noch eine Chance bekam, dann besteht der ganze Tag nur aus Grübeln. Und am Ende ist dann bei aller Trauer auch ein Stück Erleichterung, dass man keine Entscheidung mehr treffen muss. :streichel:

  • Kleenes87 Es tut mir sehr leid für Dich, und Hexe wünsche ich eine gute Zeit hinter der Regenbogenbrücke.

    Du hast alles getan, was möglich war und hast dann auch auf sie hören und sie gehen lassen können. Das ist eine schwere Zeit gewesen und die kommende wird auch schwer werden. Ich wünsch Dir viel Kraft.

  • Das Thema "Katzen" in unserem Leben bleibt irgendwie doch präsenter. Während der Kater nun schon viele Nächte im Schlafzimmer, Bett, Hundekörbchen :roll: verbringt, haben wir ja noch das Projekt "Draußenkatzen" und da gibt es Neuigkeiten.

    Meiner Mama im Hof war Anfang des Jahres schon mal eine tragende Katze zugelaufen, die auch in den vorherigen Jahren "immer mal da war" und nachweislich dort im Dorf niemandem wirklich gehörte. Das sind dann so die, die immer überall mit fressen und sich immer mal ne Scheune suchen, aber nirgends einen richtigen Platz haben. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon den Plan, dass das der letzte Wurf sein muss und wir sie anfreunden, fest mit füttern und dann zu einem geeigneten Zeitpunkt fangen und kastrieren (die Kater bei uns, alle zugelaufen, sind auch FAST alle kastriert, bei 3 neuen herrenlosen sind wir jetzt mit Fallen an der Sicherung dran - wie das klingt, ey, aber ja, die Situation ist halt, wie sie ist und die vermehren sich wie bescheuert und ja, das ist so die Art Dorf, wo auch noch Kitten ertränkt werden, wenn sie der Falsche findet). Sie hatte andere Pläne und war dann plötzlich weg, nur um jetzt wieder hochtragend (!) aufzutauchen.

    Gut, um es kurz zu machen: meinem Mann ist es gelungen, sie nicht nur in kürzester Zeit sehr vertraut zu machen, sondern auch zu sichern. Sie ist nun auf einer Pflegestelle, wir haben sie und ihr Überraschungspaket erstmal - da einfach die Tierschutzvereine hier am Limit sind - übernommen und tragen bis zur Vermittlung so als Familienprojekt die Kosten, weil sie uns einfach am Herzen liegt, sehr süß ist und es verdient hat. Ebenso haben wir versprochen, dass sie in gewohnter Umgebung auch wieder "frei leben" dürfte und wir sie sozusagen dort am Hof übernehmen.

    Jetzt fühlt sie sich wirklich unendlich wohl dort auf der Pflegestelle und atmet mal so richtig durch. Sie wirkt, als hätte sie vor ihrer "Draußenzeit" mal irgendwo gelebt, die Katzen dort in diesem Dorf kommen auch teilweise von weiter her, der Chip wird ja nach Sicherung immer ausgelesen (die meisten haben aber leider KEINEN) und wir konnten so auch schon welche zurückbringen. Wäre also denkbar.

    Nun meine Gedanken, Fragen usw....

    Wenn sie es "drinnen" und den Menschen jetzt so gut findet, macht das dann überhaupt Sinn, sie - es wird dann ja auch ne kältere Jahreszeit - wieder nach draußen zu siedeln? Oder wäre es nicht besser, sie auch zu vermitteln?

    Apropos Vermittlung - wie sind denn überhaupt die Vermittlungschancen so? Habt ihr da eine Erfahrung? Für Kitten jetzt im Speziellen?

    Idealfall und der Plan wäre natürlich, dass sie alle gut vermittelt werden! Wenn nicht...

    Was wir bieten können (für sie und gegebenenfalls für Kitten), wäre:

    A) kastriert zurück zum Hof, Futter und grundsätzliche Versorgung, aber auch alle Nachteile des "Draußenlebens", Ansprache vorhanden, aber da wir da nicht selber wohnen, eher rudimentär

    B) Zu uns ans Haus - andere Umgebung, Straßen (der Kater ist hier einfach mega das Heimchen und groovy mit dem bisschen Freigang im Garten) oder einfach nur drinnen?

    Was ich ja null einschätzen kann: Was würde so ein Kater dazu sagen (die armen Hunde werden mal gar nicht erst gefragt)? Baujahr 2014 ist er und findet das vielleicht ja wirklich grauenhaft, wenn hier einer neu kommt (egal ob jetzt die Katze oder was Kleines), obwohl er eigentlich immer das "Leben zu zweit" kannte und auch Katzenfreundschaften in der Nachbarschaft pflegt. Würde er sich leichter an ein Kitten gewöhnen oder wäre auch denkbar, dass es ein Match mit der erwachsenen Katze sein könnte? Mal abgesehen von den sonstigen Herausforderungen, sie hier zu integrieren. Sie ist vom Typ ein bisschen ähnlich wie seine verstorbene Freundin, aber das ist ja soooo menschlich gedacht.

    Also vorab: eine Vermittlung hoffentlich gesunder Katze und Kitten (es muss ja auch erstmal alles gut gehen, so ein hochtragendes Tier umsetzen ist ja auch nicht ohne) wäre absolut grandios und vorzuziehen, aber ich wäre gern gedanklich-innerlich auf den Fall vorbereitet, dass sie natürlich auch nicht unendlich lange die Pflegestelle blockieren können und wir sie irgendwo in unser Leben dann wieder integrieren müssen. :)

  • Erstmal ein großes Dankeschön für's Kümmern.

    Erfahrungsgemäß schätzen gerade die älteren Straßenkatzen einen Platz auf dem Sofa sehr, wenn sie zahm sind. Die wissen was Wetter und Gefahr ist und vermissen das selten.

    Lustigerweise zieht es eher die jungen, wohlbehüteten in die große, weite Welt. Also wenn sie sich vermitteln lässt, würde ich Mama vermitteln.

    Zu den Kleinen, Fotos sind alles. Kurze, nette Texte. Lang und ausführlich schafft so eine Anfragehürde, selektieren muss man sowieso, dann lieber mehr Auswahl.

    Euer Kater. Zusammenführungen sind doof, ist so. Ich könnte mir vorstellen, das sowohl die Mama als auch zwei Kitten für ihn eine Bereicherung wären.

  • Kleenes87 wie geht es denn jetzt Teufelchen ohne Hexe?

    Ich glaub er hat sich schon vorher von ihr verabschiedet, weil sie nicht sie selber war.

    Er kommt augenscheinlich ganz gut damit zurecht. Ist eigentlich vom Verhalten her recht normal.

    Vllt ein klein wenig sanfter als sonst manchmal. Wobei er trotzdem die Tage oben in meinem Beisein den Mülleimer angepinkelt hat.

    Einmal ist er nachts auch mit ins Schlafzimmer... nachdem er aber in der Nacht die Hunde nervös gemacht, mich ab halb 6 rausgeworfen hat und die Hunde dann runter seine Kacke fressen sind, hab ich das ganze lieber wieder gelassen.

    :see_no_evil_monkey:

    Mir wurde gestern gesagt dass ich ein neues Kitten haben könnte... ein Wurf ansteht/ stattgefunden hat.

    Aber ich möchte keine neue Katze mehr. Geht mit Teufelchen sowieso nicht, wegen seiner Erkrankung.

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