• JAusschließlich Wohnungshaltung käme für mich nicht mehr in Betracht und für Freigänger hab ich nicht die Nerven. Das pack ich nicht, weil ich einfach zu ängstlich bin.

    Der Punkt, dass ich das nicht kann, würde auch noch dazu kommen. Das stimmt.

    Ich finde den Punkt, dass man aktiv Tierleid verhindert aber viel, viel wichtiger und schwerwiegender. Unbeabsichtigt eingesperrte Katzen verhungern eventuell qualvoll, werden von anderen Tieren verletzt oder leben noch, nachdem sie an- oder überfahren wurden und quälen sich dann noch tagelang. Vor all dem bewahrst du die Tiere. Ich finde das sehr wichtig und gut!

    Das kann auch in beruhigten Seitenstraßen und Feldrandlage passieren. Die Wahrscheinlichkeit ist nur etwas geringer. Das Risiko ist aber da.

  • Und wie machst du das dann mit den Mäusen/Ratten usw.

    Wir haben eine Hof und da werden immer Freigänger leben. Die Freigänger können zu jeder Zeit ins Haus und bekommen natürlich Futter, Vorsorge und Tierarzt.

    Unsere beiden Hauskatzen haben sich leider nicht dazu entwickelt das man sie ohne Probleme raus lassen kann und so sind sie reine Hauskatzen. Einer liegt gerade schlafend neben mir in einem Stuhl. Mann hat sich schon beschwert das er aussortiert wurde ( ist sein Stuhle) :lol:

    Lg
    Sacco

  • JAusschließlich Wohnungshaltung käme für mich nicht mehr in Betracht und für Freigänger hab ich nicht die Nerven. Das pack ich nicht, weil ich einfach zu ängstlich bin.

    Der Punkt, dass ich das nicht kann, würde auch noch dazu kommen. Das stimmt.

    Ich finde den Punkt, dass man aktiv Tierleid verhindert aber viel, viel wichtiger und schwerwiegender. Unbeabsichtigt eingesperrte Katzen verhungern eventuell qualvoll, werden von anderen Tieren verletzt oder leben noch, nachdem sie an- oder überfahren wurden und quälen sich dann noch tagelang. Vor all dem bewahrst du die Tiere. Ich finde das sehr wichtig und gut!

    Das kann auch in beruhigten Seitenstraßen und Feldrandlage passieren. Die Wahrscheinlichkeit ist nur etwas geringer. Das Risiko ist aber da.

    Genau diese Gedanken machen mich gerade am allermeisten fertig und das möchte ich nicht nochmal haben.

    Wohnungshaltung finde ich genauso schwierig, wie unkontrollierter Freigang. Dazwischen könnte ich nicht viel anbieten. Den Katzen ein Kletterparadies mit Outdoorgehege basteln, nein. Da spielt mein Freund nicht mit. Und dazu kommt eben auch, dass wir immer den ganzen Tag arbeiten sein werden. Indoorkatzen sollte man m. M. schon mehr gemeinsame Zeit und Interaktion mit ihren Menschen zugestehen, auch, wenn sie mind. zu zweit sind.

    Und angeleint raus, wie viele das mittlerweile machen, ne. Vertrete ich auch nicht, weil Katzen und Hunde für mich einfach komplett verschiedene Arten sind, auch was das Rausgehen anbelangt. Katzen laufen nicht eben mal eine Strecke x geradeaus mit. Da müsste man dann extrem viel rumstehen, neben Bäumen chillen usw. Ich glaube auch nicht, dass es Katzen gut finden, die gängigen Gassiwege abzulaufen und auf fremde Hunde zu treffen. Unsere Katzen sind fast nur auf Feldern oder in Nachbarsgärten, da kann ich schlecht hinterher. Und dann kommt noch dazu, dass Katzen eben recht selbstständig sind und dann auch selbstständig entscheiden, wann und wie oft am Tag sie wieder raus möchten. Das kann extrem stressig für alle Beteiligten werden, wenn man das nicht absolut regelmäßig bieten kann.

  • Sacco

    Ich vermute du meinst mich?

    Ich hatte ja geschrieben in Alleinlage fände ich (ich kann's nur immer wieder betonen, das ist meine Ansicht und ich weiß, das viele Katzenhalter diese nicht teilen) Freigänger vertretbar. Da muss man dann selbst drauf achten, das nichts passiert.

    Auf Höfen mit Publikumsverkehr und damit viele fahrende Autos, mehr Menschen etc, finde ich das genauso fahrlässig. Da braucht man andere Möglichkeiten. Fallen, beaufsichtige Terrier, usw. Aber in meinen Augen kann nicht die Lösung sein, weil der Mensch kein Ungeziefer haben will, andere Tiere bewusst und billigend in Lebensgefahr zu bringen. Die Entscheidung muss aber natürlich jeder in der Lage selbst treffen.

    ChatSauvagee

    Ich verstehe dich gut und ich drücke natürlich trotzdem ganz fest, dass eure Katze wieder unverletzt nach Hause kommt 🍀 Manchmal braucht man solche Erfahrungen um umzudenken und wach zu werden. Ging mir ja nicht anders mit der Wohnungshaltung.

  • Erfahrungsgemäß sind es die alten Haudegen, die sich lange genug draußen rumgeschlagen haben, die wenn sie mal wissen, was ein Kachelofen und ein Bett ist, nicht mehr raus wollen.

    Ist zumindest meine TS-Erfahrung. Da kenne ich so Einige die rausdürften, aber bitte nicht mehr wollen.

    So einer lebt auch hier, an guten Tagen wird sich mal ans Fenster gesetzt, auf die Terasse und den Freilauf niemals.

    Die "Babys" sind alle wild geboren und von 3 nutzt einer den Auslauf nie, einer bei gutem Wetter und eine sitzt immer in der Tür und beobachtet.

    Die Rassekatzen von meiner Schwägerin wollen alle mit Gewalt raus und suchen jede Lücke im Gehege, die ist immer ganz neidisch auf mit dilettantisches Zäunchen.

  • Und angeleint raus, wie viele das mittlerweile machen, ne. Vertrete ich auch nicht, weil Katzen und Hunde für mich einfach komplett verschiedene Arten sind, auch was das Rausgehen anbelangt. Katzen laufen nicht eben mal eine Strecke x geradeaus mit. Da müsste man dann extrem viel rumstehen, neben Bäumen chillen usw. Ich glaube auch nicht, dass es Katzen gut finden, die gängigen Gassiwege abzulaufen und auf fremde Hunde zu treffen. Unsere Katzen sind fast nur auf Feldern oder in Nachbarsgärten, da kann ich schlecht hinterher. Und dann kommt noch dazu, dass Katzen eben recht selbstständig sind und dann auch selbstständig entscheiden, wann und wie oft am Tag sie wieder raus möchten. Das kann extrem stressig für alle Beteiligten werden, wenn man das nicht absolut regelmäßig bieten kann.

    Danke dafür!
    In Diskussionsthreads hier im Forum zum Thema Warum dürfen Katzen, was ein Hund nicht darf etc. schreiben ja viele Hundehalter ja immer, wieso nicht Katzen an der Leine. Ich setze mich inzwischen (meistens) auf meine Finger.

    Als ich 2010 meine ersten Katzen aufgenommen habe (ein Katerpaar, 12 Wochen alt, war noch nie draußen, nur auf dem Balkon) wohnte ich wie auch heute in der Innenstadt, jedoch in einem 2-Parteien-Haus mit großem Garten und alten Bäumen.
    Mir war klar, dass ich nur für Wohnungshaltung (mit Balkon) in der Lage bin. Ein paar Wochen später, naiv wie ich war dachte ich, die Kleinen könnten doch an der Flexileine etwas im Garten herumschnuffeln. Passendes Geschirr und zwei 5m Flexileinen bestellt.

    Kurzfassung:

    Katerkinder hopsten an der Flexileine durch den Garten, der vorwitzigere der beiden kletterte an einem Apfelbaum hoch, hopste von Ast zu Ast, und dann war die Flexileine alle und er hing am Geschirr in der Luft.

    Ich konnte ihn befreien, für die Langfassung fehlen mir auch heute noch die Nerven.
    Fazit: Nie mehr Katzen an der Leine.

  • Atrevido : Ja, so sehen wir das auch.

    Wir haben kein großen Publikumsverkehr aber unser Kater sitzt auch in jedem offenen Auto, sobald er ein Auto sieht. Und Fallen (Lebendfallen), hatten wir im Haus und kommt nicht in Frage und Hunde die Mäuse fangen auch nicht, weil wir dafür die Katze haben.

    Unsere beiden Katzen im Haus brauche keine extra Beschäftigung als Ansprache und Schmusen. Die beschäftigen sich anscheinend immer selber mit allem was sie finden oder ihrem Spielzeug. Wir versuchen auch mit ihnen zu spielen, habe wir als Kitten immer mit ihnen gemacht, aber jetzt ist das meist blöd.

    LG

    Sacco

  • Ich hoffe ich sprenge hier nicht den Thread damit, aber seit geraumer Zeit geistert mir eine Frage im Kopf herum:

    Kann man als Katzenbesitzer seine eigene Katze nicht genauso eindeutig erkennen wie einen Hund?

    Seit ich hier mal einen Kater gefunden habe, der sehnlichst gesucht wurde, lese ich immer wieder bei Such-und Vermisstenmeldungen von Haustieren in der Gegend mit.

    Und oft lese ich da von unsicheren Besitzern.

    Also heute zb wieder: zwei Bilder einer roten Katze werden gepostet, mit der Frage ob sie evtl Jemand vermisst.

    Und schon fragt sich wieder Jemand, ob das seine sein könnte, kann es aber nicht erkennen.

    Ich hatte nur einmal eine schwarze Katze als Kind und dann wieder für eher kurze Zeit eine Katze mit eindeutiger Fellzeichnung, da war das Erkennen eh gegeben.

    Naja und beim Hund gabs bei mir auch nie Zweifel. Sowohl beim Schäfi damals, als auch jetzt beim Terrier-Mix bin ich mir echt sicher, ich hätte sie überall sofort wiedererkannt.

    Viel Gerede um eine Frage:

    Sind Katzen schwerer auseinanderzuhalten als Hunde?

  • Ich würde mir schon zutrauen meine Katzen wieder zu erkennen. Hab's natürlich noch nicht ausprobiert. Aber alleine die verschiedenen Gesichtsausdrücke helfen ja selbst bei einfarbigen Katzen beim unterscheiden.

    Sally ist silber tabby mit blau - grünen Augen. Dazu hat sie immer einen Gesichtsausdruck als hätte sie schlechte Laune. Ich glaube, das würde ich erkennen.

    Cookie ist chocolate mit bernsteinfarben Augen. Ist seltene, aber auch bei Katzen mit dem selben Aussehen würde ich denken, erkenne ich sie an einzelnen weißen Haaren an der Brust und dem Gesichtsausdruck der immer ein bisschen melancholisch und verträumt ausschaut.

  • @unicorn80

    Da wo ich solche Fragen mitbekommen habe, waren es meist Totfunden, wo die Katze schon etwas länger lag. Da verändert sich das Tier ja leider auch recht schnell, wo eine Identifizierung logischerweise schwerer wird.

    Aber auch allgemein finde ich Katzen zu zuordnen deutlich schwieriger als Hunde. Meine traue ich mir auch sehr sicher zu. Aber die Größenunterschiede sind bei Katzen viel kleiner als bei Hunden. Es gibt weniger unterschiedliche Fellstrukturen, bis auf Qualzuchten wie die Scottish Fold haben alle Katzen Stehohren, da gibt's bei Hunden auch mehr Varianz. Genauso bei der Kopf-/Schnauzenform.

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