• Tja, mein Bangen nach Blutabnahmen hat ein etwas zweischneidiges Ende genommen: die Blutwerte der 16jährigen sind ABSOLUT PERFEKT; erklärt aber nicht diese Muskelatrophie in der Hinterhand, die eingefallenen Flanken, den Rattenschwanz, der mal eine schöne buschige Flaschenbürste war.

    TÄ meint, das käme vom Alter.

    Versuche sie nun, ein wenig zusätzlich zu päppeln, Appetit auf Leckerlie ist immer groß, auf Fleisch sowieso und sie frißt ja auch nicht schlecht. Körpergewicht und sonstiger Zustand sind auch ok, sie hat sogar noch ALLE Zähne! :smiling_face_with_heart_eyes:

    Hast du sie mal röntgen lassen?

    Unsere 16 Jährige hatte auch absolut perfekte Blutwerte aber einen Tumor im Bauch wo man nicht wusste wo er anfängt und aufhört. Sie hat auch bis ein paar Tage vorher super gefressen und war auch recht agil.

    Sie hatte eine Bauchatmung aber da meinte unser Haustierarzt immer wieder das käme vom Übergewicht. Ja, sie war schon, bei Übernahme, immer etwas dick.

    Unser Orthopäde, bei dem wir wegen humpeln vorne mit ihr waren, meinte das ihm die Atmung überhaupt nicht gefällt und ob er auch den Thorax zur Pfote röntgen darf. Klar durfte er. Er kam rein und meinte das er die Pfote nicht mehr geröngt hat, weil es das kleinere Übel war. Er hat den Tumor im Bauchraum festgestellt. Wir haben sie 3 Tage nach dem Termin gehen lassen.

    Erst 3 Tage später, weil er gefragt hat ob sie frisst und wir dachten sie frisst noch, weil ihre Schale immer leer war und sie sonst noch gut drauf war. Darauf hin hat er ihr ein langzeit Cortison gespritzt und Schmerzmittel. Wir haben am Sonntag festgestellt das sie nicht mehr frisst und das es eine Streunerkatze ist. Montag gleich in der Klinik angerufen und für den Tag einen Termin beim Herzspezialisten bekommen und der hat nochmal geschallt. Er meinte wir können es noch eine Nacht überlegen aber er würde es nicht machen.

    Ich habe auf dem Rückweg nach Hause unseren Tierarzt angerufen und die sind dann nach Feierabend zu uns gekommen und haben sie erlöst. Das Ergebnis wäre am nächsten Tag das selber gewesen. Da brauch man nicht lange überlegen und möchte nur noch weiteres Leid ersparen.

    Deswegen gehe ich mit so etwas nicht mehr zu einem normalen Tierarzt.

    Alles was nicht impfen, eine leichte Verletzung ist oder ich schaffe es keine Stunde mehr zur Tierklinik geht zu unseren Fachärzten.

    Lg
    Sacco

  • Hast du sie mal röntgen lassen?

    Ohne Not fahre ich das alte Mädchen nicht mehr sinnlos durch die Gegend, die Fahrtstrecken hier betragen eine bis eineinhalb Stunden (eine Strecke!).

    Inkl. entweder Risiko von fettem Autobahnstau oder halt quer durch die Steigerwaldhöhen -- nee nee.

    Die Tumoranzeichen sind mir leider leider aus mehreren Erfahrungen nun auch schon zu gut bekannt, es deutet nichts darauf hin.

    Beim nächsten Mal wird nochmal Blutbild gemacht, ich will das überprüft haben (war bei meiner Schilddrüsengeschichte damals jahrelang!! super ätzend: "Sie sind gesund, Sie haben nix, hätten alle meine Patienten so traumhafte Blutwerte wie Sie, wäre ich arbeitslos jajaja blablabla" und dabei wirst immer kränker, leistungsschwächer, schmerzhafter, dicker trotz Heilfasten usw. und niemand kann Dir helfen)

    Sie bekommt Fortekor und wird nun gepäppelt (separate Zusatzfütterungen), sowieso hab ich die Futtermengen viel besser im Griff/Blick, seit alle Wohnungskatzen sind.

  • Wir hatten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen ganz doofen Unfall hier. Ich lag im Bett und guckte gegen Mitternacht noch TV. Mila lag im Schlafzimmer in der Kudde. Und plötzlich sehe ich aus dem Augenwinkel, dass Toffee der tief und fest schlafenden Mila über den Kopf klettern will. Ich wollte reagieren, aber da war es schon zu spät. Mila hat sich aus dem Tiefschlaf raus enorm erschrocken und aus Reflex geschnappt. Toffee rannte aus dem Schlafzimmer und zog eine Blutspur hinter sich her. In dem Moment hatte ich die schlimmsten Gedanken zu erst und die paar Sekunden bis ich Toffee im Wohnzimmer fand die schlimmsten Horrorvorstellungen. Als ich sie dann fand war sie äusserlich unverletzt, blutete aber aus dem Mäulchen. Also nur noch in die Klamotten reingesprungen, Toffee gepackt und ab zur nächsten Tierklinik mit Notdienst. Dort angekommen wurde dann festgestellt, dass sie ein fiese Verletzung in der Maulschleimhaut hatte. Die Haut zwischen Zahnfleisch und Wange war abgerissen. Sie wurde sofort operiert und ich war erst um 4:00 Uhr morgens wieder zuhause. Morgens als sie wieder fressen durfte hat sie nicht gefressen und man sah ihr an, dass sie trotz Metacam fiese Schmerzen hatte. Also wieder Toffee gepackt und zu meiner TA Praxis gefahren. Dort angekommen wurde sie nochmal gründlich untersucht und meine TA fand die Nähte schon nicht so toll. Es gab dann statt Metacam Dolorex und Toffee konnte wieder fressen. Donnerstag war noch alles okay und gestern morgen wollte sie dann trotz Dolorex nichts fressen. Also gepackt und sofort wieder ab zum meiner Tierärztin. Dort angekommen stellte man fest, dass Teile der Naht gerissen waren und sich in die Wunde Futterreste gesetzt haben, alles trotz AB entzündet war und es hieß nur noch ab in den OP. Nach 6 Stunden konnte ich sie wieder abholen. Es war alles ordentlich gespült worden, die Nähte entfernt und stattdessen alles ordentlich geklebt, damit sich keine Futterreste mehr reinsetzen können. Dazu wurde noch ein Abstrich genommen für ein Antibiogram und der Kiefer geröntgt. Die Entzündung ging schon leicht auf den Knochen. Also auch anderes AB bekommen.

    Gleich fahren wir nochmal zur Kontrolle und der Zugang, der sicherheitshalber bis heute drin bleiben sollte wird gezogen. Bis dahin soll auch das Ergebnis aus dem Abstrich da sein und wir 100% wissen, welche AB passt. Heute morgen ist sie super drauf und hat zum ersten mal seit dem Vorfall ohne Schmerzmittel gefressen. Ich wollte heute morgen gerade das Dolorex fertig machen, als sie schon zum Futter ging und eine große Portion gefressen hat.

    Das ganze war echt ein saublöder Unfall. Mila liebt die Katzen heiß und innig und würde ihnen nie etwas tun. Gerade Toffee schläft auch viel an Mila gekuschelt. Meine Tierärztin meinte auch direkt zu mir, ich soll Mila mal knuddeln, sie wäre ein ganz toller Hund. Hätte sie nicht nur aus Schreck geschnappt sondern gebissen wäre es das gewesen. 28 Kilo Hund gegen 1,7 Kilo Kitten hätte ganz böse enden können. Der Gegenbiss musste echt mit der Lupe gesucht werden. Aber sie ist halt blöde mit dem Reisszahn in Toffees Maul hängengeblieben und hat da auf der ganzen seitlichen Länge des Kiefers auf der linken Seite alles aufgerissen.

    Auf alle Fälle werden die Kitten jetzt nicht mehr mit im Schlafzimmer schlafen dürfen, bis sie etwas vernünftiger geworden sind und nachts nicht mehr wild im Schlafzimmer toben.

  • Unfälle können immer mal passieren SabineAC69 davor ist niemand gefeit.

    Großer Hund und Katze - das hätte auch bei einer erwachsenen Mieze genauso schief gehen können, wenn's dumm läuft.

    Vielleicht solltest Du wirklich drauf achten, die Tiere dauerhaft für die Nacht zu trennen? Denn nicht nur Kitten, sondern auch Pubertiere toben nächtens gern mal durch die Gegend. Sogar meine schon älteren Miezen mit 12, 13 und 15 Jahren kriegen manchmal noch solche "Anfälle" hihihi

    Alles Liebe & Gute für die tapfere Toffee, möge es nun schnell und komplikationslos verheilen :bindafür:

    Gib ihr mal ein zartes Küsschen aufs Köpfchen von uns :herzen1:


    Was mir grad dazu einfiel: hat Dir denn niemand ReConvales mitgegeben/empfohlen?

  • So, wir waren heute morgen bei der Kontrolle. Alles läuft bestens. In der BU wurde nichts fieses gefunden. Nun gibt es noch eine Woche AB und am Montag gehen wir nochmal zur Kontrolle. Sie frisst auch heute schon den ganzen Tag ohne Schmerzmittel. Nachher gibt es trotzdem auf Empfehlung des TA Metcam, da dies ja nicht nur gegen Schmerzen ist sondern auch entzündungshemmend.

    Vielleicht solltest Du wirklich drauf achten, die Tiere dauerhaft für die Nacht zu trennen? Denn nicht nur Kitten, sondern auch Pubertiere toben nächtens gern mal durch die Gegend.

    Die Zwerge bleiben auf alle Fälle nachts aus dem Schlafzimmer bis sie vernünftiger sind. Dolittle und Dreamy waren 8 Monate als sie ab meinem Umzug nachts in das Schlafzimmer durften. Die sind dann auch mal getobt, aber zum toben immer im Rest der Wohnung unterwegs gewesen.

  • Dann darf man niemals, auch nicht unter Aufsicht, Hunde und Katzen zusammen lassen. Den Hund ableinen. Und Gott bewahre Kinder einladen.

    Hier ist der Hundeliegeplatz so, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass da eine Katze drüber fliegt. Weil für mich im Schlafzimmer trennen keine Option ist.

    Dann hätte ich entweder Katzen oder Hunde. Wenn beides nicht geht, weil ich sonst immer einen ausschließen müsste.

  • Dann darf man niemals, auch nicht unter Aufsicht, Hunde und Katzen zusammen lassen. Den Hund ableinen. Und Gott bewahre Kinder einladen.

    Hier ist der Hundeliegeplatz so, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass da eine Katze drüber fliegt. Weil für mich im Schlafzimmer trennen keine Option ist.

    Dann hätte ich entweder Katzen oder Hunde. Wenn beides nicht geht, weil ich sonst immer einen ausschließen müsste.

    Ist hier genauso…..Katzen und Hunde entscheiden selbständig, wo sie schlafen (die Katzen meistens im Bett, deshalb wäre Schlafzimmertüre zu, keine Option….Lilly schreit dann so laut, dass man nicht schlafen kann)…..und ich trenne die 4 auch nicht, wenn ich arbeiten bin…..fände ich richtig kacke, wenn ich die 4 immer getrennt einsperren müsste

  • Nochmal: ich persönlich würde zur Sicherheit IMMER von der Unberechenbarkeit von Tieren ausgehen. Egal welchen Alters.

    Dann dürfte man Tiere egal welcher Art ausschließlich in Einzelhaltung halten ( Katzen können sich ja auch gegenseitig verletzen). Und man sollte dann gar keine Tiere halten, die könnten Dich ja auch aus Unberechenbarkeit jederzeit verletzen.

    Mila liebt die Katzen wirklich heiß und innig. Hund und Katzen leben hier nicht nebeneinander her sondern miteinander. Es war ein blöder Unglücksfall. Mila hat Toffee nicht gebissen (sonst hätte es ganz anders ausgesehen) sondern als sie wach wurde weil ihr jemand mit Krallen im Gesicht kletterte aus Reflex geschnappt. Genauso als wenn ich wach geworden wäre von Katzenkrallen im Gesicht, diese erstmal reflexartig weg schubsen würde. Meine Tierärztin, die alle meine Tiere kennt, meinte ja auch sofort zu mir, dass ich Mila knuddeln soll, dass sie nur aus Reflex geschnappt hat und nicht zugebissen.

    Was mir grad dazu einfiel: hat Dir denn niemand ReConvales mitgegeben/empfohlen?

    Nein, wir haben Nutribound.

  • SabineAC69 Hier werden die erwachsenen Katzen auch nicht getrennt. Trotz ähnlichem Erlebnis (aber mit erwachsener Katze, und lange nicht so dramatisch wie bei dir!). Als die Katzen klein waren, wurde schon getrennt, da hatten wir nämlich noch keine Katzenklappe in der Schlafzimmertür.

    Die eine unserer Katzen liebt unsere Hunde, mehr als andere Katzen oder Menschen. Zuerst war es Cara, später wurde es Ennio. Der Hund wird immer als erstes begrüßt, wenn wir uns begegnen (erst dann der zugehörige Mensch :roll: ).

    Eines Morgens (ich noch im Halbschlaf) sehe ich, wie die Katze ins Schlafzimmer kommt und auf den Hund zusteuert, der noch völlig im Tiefschlaf war. Ich dachte noch so "oh oh, Ramba, das ist aber keine gute Idee!", hatte aber keine Zeit mehr zu reagieren. Katze fing an, den Hund zu umschmusen, Hund erschrak, schnappte, Katze schrie, und war weg. Man hörte noch die Katzenklappe unten klappern, aber eine Blutspur war zum Glück nicht zu sehen. Die Katze war zunächst unauffindbar, kam trotz Rufen nicht aus ihrem Versteck, erst spät abends schlich sie sich vorsichtig wieder ins Haus. Nichts verletzt, hungrig war sie auch, zunächst extrem vorsichtig mit dem Hund, aber nach einer Woche war es fast wieder wie vorher. Nur, daß sie heute um den schlafenden Hund einen Bogen macht.

    Wir hatten also immenses Glück, aber es hätte auch ganz anders laufen können.

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