Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II

  • Was an einem Cocker-Pudelmischling schlecht ist? An dem Individuum selber nichts, aber an der "Zucht" so ziemlich alles: das sind einfach Mischlinge, die durch den Zusatz "-doodle" vom Jagt- zum perfekten Familienhund mutieren sollen :ahhh:

    gibt hier sicher einige Threads zu dem ganzen gedoodle...einfach mal die Suche anschmeißen :smile:

  • lAlso ein Cockerpoo ist eine Mischung auf Cocker Spaniel und Pudel, also wie goldendoodle oder labradoodle.
    Ich finde so eine Mischung nicht schlecht, aber viele werden sagen das dass nur Mischlinge sind und man diese nicht als Rasse ansehen kann.

    LG Liashadow

  • Wenn das ganze wirklich nur auf dem Grundsatz; Geldmacherei geschieht (was ja leider zu oft der Fall ist), dann bin ich auch dagegen. Aber alle unsere heutigen Rassehunde (anerkannt oder nicht) waren mal Mischlinge. :???: Wenn man das eventuell in geeignete Bahnen lenken würde... wobei ich mich ja frage, wozu man heute noch neue Rassen züchten muss. Gibt doch kaum mehr Einsatz, außer "Familienhund". Und ich find den Begriff "Familienhund" ja irgendwie gefährlich... Darunter müssen ja dann viele Rassen leiden... Goldis, Labbis, Dalmis... :verzweifelt:

    Man, da kommt man von Stöckchen auf Hölzchen ... :D

  • Das Problem ist, dass den Leuten ein Überraschungpaket untergejubelt wird, das zudem aus den falschen Gründen gezüchtet wurde.
    Ich habe einen Scheltie-poo.Eigentlich war ich - ganz brav rational - auf der Suche nach einem Bolonka, aber als ich dann einen Welpen n der Hand hatte hat es irgendwie nicht 'Klick' gemacht. Vielleicht weil ich mich da schon in ein Bild von der Wuschelbande verliebt hatte, das ich bei der Suche zufällig gefunden hatte.

    Damals wußte ich nur von Polenhunden, nix von der 'Vermehrerproblematik' und glaubte noch daran, dass Mischlinge gesünder sein. (heute weiss ich es besser)
    Ich liebe meine Maus. Sie ist ein Original und bildhübsch und tatsächlich haart sie auch sehr wenig aber sie hat auch schlechte Eigenschaften von beiden Seiten mitbekommen und ist deutlich größer als die erwarteten 35cm Schulterhöhe.
    Ihre Geschwister sind auch alle unterschiedlich geworden.

    Die Pudel, die ich kenne sind alles 'Einpersonen-hunde' (meine durch das Sheltieerbe ganz besonders) Ich weiss nicht, warum eine Kombi mit nem Jagdhund daraus einen 'Familienhund' werden lassen soll.
    Auch glaube ich, dass ein 'Familienhund' nicht das Maximum an Intelligenz haben muss (die nur in falsche Bahnen gerät, wenn nicht ausreichend gefordert - und die Zeit muss man neben Beruf und Kindern erstmal haben) sondern eher Nerven aus Stahl.
    Es dauert Jahrzehnte wenn nicht sogar Jahrhunderte bis eine Rasse als Rasse halbwegs zustande kommt. Einfach nur überall einen x-beliebigen Pudel (mit der wirklich LANGEN Liste an potentiellen Krankheiten) irgendwo zuzumischen halte ich nicht für super sinnvoll.
    Allerdings habe ich schon einige Goldendoodles gesehen, die ich absolut hinreissen fand. Und der Cockerdoodle welpe den ich mal gesehen habe war auch bildhübsch. Ich kann wirklich verstehen, dass das nen Reiz hat, aber nochmal kauf ich mir keinen Doodle. :-) (Der nächste Hund kommt eh aus dem TS)

  • Also ehrlich Leut, wenn man einen Amerikaner fragt, was Cockerpoo sei, dann sagt der:
    Das ist das, was beim Cocker hintern rauskommt!" :headbash:

    Ich bin ja irgendwie gebauchpinselt, dass unsere Pudelleidenschaft eine solche Ehre und Würdigung widerfährt.
    :gut:
    Von anderen Rassen kenn ich das so nicht...
    sowas wie z.B.:
    - Howaschäfer
    - Pitwart
    - Bullschäfer
    - Labbibull oder Bullilabbi
    - Labbiwart

    Sowas geht nur mit Pudel gut. Nehmt Euch doch gleich das Original! :2thumbs:
    Ist 100% Hund drin. Kein bisschen Pferd! ;)

  • Zitat

    schlechte Eigenschaften

    Wenns dabei rein um die Rasseeigenschaften geht, dann hat ein solcher Hund, finde ich, keine schlechten Eigenschaften ;) Man selbst kann sich nur nicht mit ihnen arangieren bzw. ... wie soll ich das sagen... Beispiel: Familie Meier kauft sich den Deutsch Drahthaar Hasso aus der Leistungszucht, weils so ein schöner Hund ist, will einen Familienhund, der aber trotzdem sportlich ist. Kommen aber nicht mit dem Jagdtrieb klar. Ist dann aber keine schlechte Eigenschaft des Hundes. Hoffe, das kam verständlich rüber :ugly:

    Klar, man kann nie sagen, was hinterher rauskommt. Kannte zwei junge Goldendoodlerüden. Gleicher Wurf. Sahen auch auf den ersten Blick gleich aus. Aber auf den Zweiten war der eine kräftiger, hatte eine kürzere Schnauze und auch eine ganz andere Fellstruktur. Aber naja... wenn man sich mit dieser "Rasse" beschäftigt und entscheidet, dass es "meine" Rasse ist, dann kommt man mit sowas klar. Und Leute, die sich unüberlegt einen Hund zulegen kommt ja auch bei allen anderen Rassen/Mixen vor.

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