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    Der Pflegehund von meinem Papa hat ihn geweckt als eine Feuerwalze auf das Haus zu kam. Mein Papa hat es gerade so geschafft, das Haus mit dem Nötigsten zu verlassen, 7 min später stand sein Haus komplett in Flammen. Wäre der Hund nicht gewesen, wäre mein Papa jetzt tot...

    Hier habe ich es ausführlicher beschrieben, falls es jemand lesen mag:

    https://www.dogforum.de/ein-hoch-auf-c…%20auf%20chicco


    Heftige Geschichte :/ da hat Chicco das leben deines Papas gerettet, wow! Das ist echt krass, ich hoffe deinem pap geht es gut! :sad2: ein riiiiiesen Lob an Chicco :smile: :herzen1:

  • So ähnlich war es bei einer Freundin auch. Sie war allerdings erst 16 oder so und der Typ war um die 40. Sie war mit ihrer Hündin im Wald unterwegs und der (schwarze) Hund war im Wald schnüffeln und somit wohl nicht sicht-/hörbar..

    Ende vom Lied: Kerl am Boden, große und schwere Hündin über ihm und die Zähne an seinem Hals.. So standen sie dann da, bis die Polizei kam ;D

  • Vorweg sei gesagt, dass bei mir bestimmt einiges nur Einbildung ist. Aber so zwei, drei Situationen hat es gegeben, wo ich mir im Nachhinein gesagt habe... "Puh...gut, dass du auf die Instinkte deines Hundes gehört hast!"

    Wir waren kürzlich auf unserer Abendrunde. Es war nass, es war dunkel, es war ungemütlich und trotzdem kam ich auf den Gedanken mal anders zu laufen, als unsere gewohnte Strecke. Hundi hatte zunächst nichts dagegen, gab es ja reichlich Neues zu erschnüffeln. Als es dann begann stärker zu regnen wollte ich die Runde abkürzen und über einen beleuchteten Radwanderweg wieder nach Hause laufen.

    Ich wollte gerade mit meiner Knutschkugel dort einbiegen, als sie wie angewurzelt stehen blieb. Ich blickte auf den Weg, wie gesagt gut beleuchtet, konnte aber nichts und niemand sehen. Es war auch nichts zu hören. Meine Hündin war nicht vom Fleck zu bewegen und sie sah mich an, als wolle sie mir sagen... "keine gute Idee... überhaupt keine gute Idee!" Ich beschloss (dem Himmel sei Dank) auf sie zu hören und trat den Rückweg an. Warum ich gut daran tat auf meinen Hund zu hören, sollte ich dann am nächsten Tag erfahren.

    Die Glocken der Kirchturmuhr sagte mir, dass wir bereits 22 Uhr hatten und ich beschloss, den gleichen Weg wieder zurück zu gehen. Wieder blieb sie wie angewurzelt stehen, sah mich an und beschwor mich fast ein weiteres Mal auf sie zu hören. Hier wurde mir aber sehr schnell klar, warum sie den Weg nicht zurückgehen wollte. Wir hätten an einem Bolzplatz vorbei gehen müssen, wo gerne Jugendliche abhängen und just in dem Moment, wo ich eigentlich meinen Dickschädel doch durchsetzen wollte, hörten wir dann, wie sich drei oder vier junge Männer so richtig in die Haare bekamen und die Bierflaschen durch die Luft flogen.

    Wir liefen dann doch noch eine weitere Runde und waren klatschnass aber unversehrt gegen 23 Uhr zu Hause.

    Am nächsten Tag, als ich morgens beim Frühstück die Frühnachrichten im Lokalfunk hörte, fiel mir dann alles aus dem Gesicht. Kurz nach 22.00 Uhr war eine junge Frau überfallen, ausgeraubt und zusammengeschlagen worden, genau auf dem Fahrradwanderweg, den ich als Abkürzung gewählt hatte.

  • Mir hat als Kind der Hund von Freunden meiner Eltern das Leben gerettet. :smile: Ich war damals noch klein, konnte gerade laufen, und wir waren bei den Freunden zu Besuch. Senta, die Bernhardinerhündin, und ich waren im Garten und haben fangen gespielt (der Hund vorweg, ich hinterher), und meine Eltern hatten mich kurz aus den Augen gelassen, als Senta kurz vorm Gartenteich einen Haken schlug und Klein-Claudia stumpf geradeaus lief und kopfüber in den Teich fiel. Senta hat mich zwar nicht eigen"zähnig" aus dem Teich gezogen, aber so einen Rabatz geschlagen, dass die Erwachsenen sofort wussten, dass etwas nicht stimmt. :smile:

  • Auch Quoten-Minis können wahre Helden sein!

    Unser Yorkie war in seinem früheren Leben Begleiter zweier bereits sehr betagter, aber körperlich noch sehr rüstiger, Herrschaften.
    Die Dame des Hauses war im Winter abends mit dem Hund unterwegs, rutschte auf einer Eisplatte aus, fiel in einen Feldweg-Graben und brach sich das Bein. Es war gesäßkalt, dunkel und niemand konnte ahnen, wo die beiden unterwegs waren.

    Recht rasch wurde ein Suchtrupp alarmiert und als die Retter auf den Feldern und Feldwegen unterwegs waren, fing Yorkie an zu bellen wie blöd - so wurden die beiden rasch gefunden. Sein Frauchen war von der Kälte schon viel zu schwach, um noch um Hilfe rufen zu können. Dank Yorkie ist das Ganze für sein Frauchen relativ gut ausgegangen.

    Yorkie ist oft ein kleiner "Sausack" und stellt gern mal Kommandos in Frage und würde sich auch mal allein auf Tour begeben - aber damals ist er bei seinem Frauchen geblieben. Die Bockwurst, die er an dem Abend vertilgt hat, soll den Gerüchten nach, grösser gewesen sein, als er selbst... ;)

    LG,Chris

  • Bisher musste GsD noch keiner meiner Hunde jemanden vor irgendwas retten oder beschützen, von daher weiß ich nicht, ob sie es tun würden bzw. getan hätten, wenn es nötig gewesen wäre :???:
    Was Lucky allerdings macht bzw. gemacht hat ...im Spätsommer hatten wir Besuch von meiner Family inkl. meiner kleinen Nichte (3,5 Jahre alt). Es war super toll warm, also haben wir ´ne kleine Poolparty gemacht. Der Pool ist ebenerdig und jedes Mal, wenn die Kleene, also meine Nichte, sich dem Poolrand genähert hat, ist Lucky sofort hin und hat sie weggezogen. Bis auf etwa 1 Meter durfte sie ran, näher nicht! Als sie noch angezogen war, hat er sie am T-Shirt gepackt und weggezogen, als sie dann nur noch das Badehöschen an hatte, hat er sie entweder am Handgelenk gepackt oder mit der Schnauze weggestubst. Wir fanden das wirklich recht niedlich und man hätte tatsächlich meinen können, dass er auf sie aufgepasst hat, bei uns Erwachsenen hat er das nämlich nicht gemacht :smile: Ach so, ich muss auch noch dazu sagen, dass Lucky Wasser nicht mag, er geht auch selbst in kein Gewässer, es ist ihm generell wohl nicht so geheuer :roll:

  • Für mich sind meine Beiden Helden. Sie geben mir Kraft, sie merken wenn ich jemanden gruselig finde und verbellen ihn, dank ihnen gehe ich Wege die ich aufgrund von verschiedenen Ängsten alleine nicht gehen würde, sie helfen mir also maßgeblich mit meiner Krankheit. Allein die Sicherheit die sie mir geben, auch wenn ich ganz unsicher bin, machen sie zu meinen persönlichen Helden!

  • Zitat

    Heftige Geschichte ... da hat Chicco das leben deines Papas gerettet, wow! Das ist echt krass, ich hoffe deinem pap geht es gut! ein riiiiiesen Lob an Chicco

    Ja, das war wirklich heftig. Meinem Papa geht es gut, der lacht schon wieder und sagt, es sei doch alles gut ausgegangen, immerhin sei er noch am Leben. Die Erinnerungen, die verbrannt sind, trage er im Herzen, warum also etwas Materiellem hinterhertrauern.
    Chicco hat übrigens eine riesen Fleischwurst und ein großes Filet bekommen :D

    Zitat

    Ende vom Lied: Kerl am Boden, große und schwere Hündin über ihm und die Zähne an seinem Hals.. So standen sie dann da, bis die Polizei kam ;D

    So hat der DSH von meinem Papa damals sein Auto vor dem geklaut werden beschützt...

    Rusty lag im Kofferraum, das Auto stand im Hof eines Bekannten, unabgeschlossen, mein Dad wollte nur schnell was holen, wurde aber auf einen Kaffee eingeladen und verquatschte sich mit dem Kumpel. Da klingelte das Telefon, der Nachbar war dran und wies auf ein Paar Beine, das aus der Fahrertür des Monza rausguckten und aus dem Auto kämen so komische Geräusche :hust:

    Da hatte der Kerl den Hund nicht gesehen und versucht, das Auto kurzzuschließen, lag unter der Lenksäule und Rusty ist zwischen den Vordersitzen durch, stand mit den Vorderpfoten auf dem Fahrersitz und hatte dem Möchtegerndieb die Zähne an die Kehle gelegt.
    Die Polizei wurde gerufen, mit dem Hinweis, es eile nicht, sie könnten ihren Kaffee noch in Ruhe austrinken... 45 min später kamen die Beamten auf den Hof, der eine lugte ins Auto und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen... An meinen Dad gewandt fragte er "Ihrer?" Mein Dad stolz "Ja!" und der Beamte meinte nur, immer noch grinsend "Schiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiickes Tier!"
    Der erfolglose Autodieb hatte sich vor Angst zwischenzeitlich in die Hose gepieselt... Der wird sicher kein Auto mehr geklaut haben - oder vorher genau geschaut haben, ob nicht ein Hund drin liegt...

  • Meine Eltern haben vor vielen Jahren (in den 70ern) Tierheime geleitet und hatten dann immer ein paar Hunde, die sie sich raussuchten und die in unserer Familie lebten, unsere Wohnung befand sich ebenfalls auf dem Tierheim Gelände.
    Eines Abends im Winter (hoher Schnee) lief mein Bruder unbemerkt auf die Terrasse (er war damals ca. 5). Immer an seiner Seite war unsere damalige Familien-Schäferhündin Senta. Mein Bruder lief mit Senta zum Kaninchen-Gehege. Scheinbar hatte sich kurz vorher irgendwie ein neu-angekommener Schäferhunderüde befreit und war gerade dabei die Hasen und Kaninchen zu jagen. Mein Bruder (klar als kleines Kind) rannte hin und wollte ihn abhalten.
    Der Rüde war allerdings so in Rage, dass er ihn packte und biss und schüttelte.
    Da rannte unsere liebe Senta ohne eine Sekunde zu zögern zu meinen Eltern ins Haus und zerrte sie am Ärmel raus ins Kaninchen-Gehege. Sie brauchten nur der Blutspur zu folgen um meinen Bruder zu finden....Gut, dass Senta so schnell reagiert hat, sie hätte ohnehin nicht selbst eingreifen können, denn gegen den Rüden in voller Fahrt hätte sie keine Chance gehabt.

    Zum Glück ging alles gut aus, mein Bruder war nach kurzem Krankenhaus Aufenthalt auch wieder fit und hatte danach keine einzige Sekunde Angst vor Hunden. :gut: Durch den Schock hat er wohl alles vergessen.
    Der Rüde wurde nicht eingeschläfert, sondern mein Vater entschied sich den Hund zu erziehen und in die Familie aufzunehmen (er wäre ja nicht mehr vermittelbar gewesen). Das war auch ohne Probleme möglich denn der Hund hatte einfach nur blind reagiert, er war ja schon voll in Rage und außerdem auch ganz neu angekommen, charakterlich zeigte er aber nach Erziehung und Integration überhaupt gar keine Schwächen! Natürlich wurde er aber immer sehr viel mehr beobachtet als alle anderen Familienhunde... :hust:

  • Meine erste Hündin kannte das Kommando "nach Hause" und konnte das sogar abstrahieren: "nach Hause" war für sie immer da, wo gerade ihre Decke lag, da schloß sie auch ein Quartier in unbekannter Umgebung sofort ein.

    Was wohl mein großes Glück war: Wir waren vor Jahren auf Spiekeroog, gingen in der Abenddämmerung noch an der Grenze zwischen Strand und Watt spazieren und kamen plötzlich in diesen erbsensuppendicken Nebel, der an der See ja nahezu in Sekunden aufziehen kann. Jedenfalls konnte ich mich absolut nicht mehr orientieren, zumal es auch noch schnell herbstdunkel wurde. War aber nicht weiter tragisch, meine Hündin war ja dabei. Ich hab sie einfach angeleint, gesagt: "Jule, nach Hause!" - und genau dahin hat sie mich dann schnell und zielsicher gezogen.

    Daß das irgendwie ungewöhnlich war, habe ich erst registriert, als uns in den Dünen ein ziemlich aufgelöster Suchtrupp entgegenkam, und die Leute mir klarmachten, daß man sich in solchen Wetterlagen ganz schnell tödlich ins Watt verirren kann - daß mir also mein Hund vermutlich gerade das Leben gerettet hatte...

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