Collie Besitzer wo seid ihr?

Zitat von Valentina

Seit wir uns dazu entschieden haben,das wir gerne einen KHC bei uns aufnehmen würden,lese ich hier gerne mit.Leider hat uns die Züchterin abgesagt,mit der ich telefoniert hatte.Ich habe meine Hündin eindeutig schlechter dargestellt als sie ist.Wir hatten leider keine Chance uns persönlich vorzustellen.Also suchen wir weiter.Uns,also meiner Tochter und mir,fällt es aber gar nicht so leicht.Ich bin jetzt doch etwas entmutigt nochmal irgendwo anzufragen.

Vielleicht, - aber auch nur vielleicht, ich kenne dich schließlich nicht persönlich und nimm es bitte auch nicht persönlich, was ich schreibe - lag es weniger an den Schilderungen, wie eure Merle ist sondern an der Art und Weise WIE du das erzählt hast.

Man kann ja Probleme mit dem Ersthund so erzählen, dass es beim Gegenüber ankommt, dass man es im Griff hat oder dass man damit schon überfordert ist. Vielleicht kam es bei der Züchterin einfach so an, dass ihr mit Merles Problemen überfordert seit. Vielleicht hat einfach die Zuversicht in deinen Worten gefehlt, dass ihr damit klar kommt und dass ihr mit dem Welpen und Merle nicht überfordert seit.

Die KHC-Züchter, die ich persönlich kenne, möchten halt nicht, dass der Welpe zurückkommt. Und wenn man dann einen Interessenten hat, der vielleicht schon mit dem Ersthund überfordert erscheint (!), dann wird da schneller abgesagt. Das muss also nicht mal was mit den Problemen an sich zutun haben, sondern vielleicht wirklich nur ein Kommunikationsproblem.

Das ist wirklich nicht böse gemeint und wie die anderen schon schrieben, es gibt noch einige KHC-Züchter in Deutschland und irgendwo wartet der perfekte Welpe auf dich, deine Tochter und Merle.

Zitat von Valentina

Merle ist leider auch etwas speziell.Ziemlich unsicher und bellt halt draußen alle Hunde an der Leine an.Wir haben ja Einzeltraining gehabt und im Alltag setze ich das um,was wir erarbeitet haben und besser wird es leider nicht mehr.

Und dazu wollt ihr einen KHC - Welpen packen?

Halte ich für keine gute Idee.

Die Probleme potenzieren sich mit einem zweiten Hund. Der zweite ist dann ein großer Hund, der pöbelt, beide Hunde beißen sich vielleicht gegenseitig, weil sie völlig überfordert sein.

Bevor du die Probleme mit dem ersten Hund nicht im Griff hast, würde ich dir abraten von weiteren Hunden.

Das wird sich nicht mehr ändern.Sie bellt halt und lässt sich je nach Hund durch ein Markerwort ablenken bzw lasse ich sie je nach Situation eben sitzen.Das ist schon immer so mit dem bellen.Das hat im Welpenalter begonnen und nie aufgehört.Hat sie Kontakt zum Hund hört es auch auf.Aber da ich das meist nicht zulasse,bellt sie eben weiter.

Bevor ein Welpe einziehen würde,nehme ich nochmal Kontakt zur Hundetrainerin auf und lasse es einschätzen.Mir ist völlig bewusst,das es ganz sicher nicht einfach ist.Gerade weil wir eben viel getrennt raus gehen würden,damit sich das eben nicht überträgt.

Sollte sie der Meinung sein,das es so nicht funktioniert,schauen wir mal,ob evtl ein älterer Hund zu uns passt.Ich glaube nicht,das es gar nicht funktioniert. Ich verstehe aber die Bedenken,ich habe das ja selber auch im Kopf und brauche natürlich keine 2 kläffenden Hunde an der Leine.

Ein Welpe zu einem nervösen oder unsicheren Hund geht in 99 % der Fälle nicht gut.

Naja es gibt dabei ja noch eine Variable - den Menschen dahinter

Valentina Auf mich wirkt das Geschriebene nun ehrlich gesagt auch etwas zögerlich und unsicher. Daher würde ich grundsätzlich nochmal in mich gehen an deiner Stelle

Aaaaber pauschal zu sagen, dass zu einem unsicheren/speziellen Hund kein Welpe dazu kommen sollte, kann ich so nicht unterschreiben. Je nach Halter kann das wunderbar klappen

Ich selber bin nicht unsicher.Ich habe da mittlerweile auch ein dickes Fell.Immerhin leben wir ja schon 8 jahre damit.Ich habe damals als wir sie bekommen haben alles getan,damit man sie eben eigentlich gut überall mit hin nehmen kann.Zumindest sollte es in meiner Wunschvorstellung so sein.Ansonsten ist ja auch alles ok.Sie ist mit den Kindern super und ein sonst total lieber Hund.Ich habe jetzt mal Kontakt zur Hundetrainerin aufgenommen und dann sehen wir weiter.

Zitat von Mehrhund

Ein Welpe zu einem nervösen oder unsicheren Hund geht in 99 % der Fälle nicht gut.

Zwar habe ich keine Collies, aber so ziemlich diese Mischung aus zwei Hunden. Meine Ersthündin ist mit anderen Hunden unsicher bis ängstlich und löst das mit Kläffen. Dazu kam dann mein Rüde, Kleinpudel, also durchaus das Potential, auch unsicher und nervös zu werden.

Er ist viel gelassener, als sie es jemals sein wird. Er war der entspannteste Welpe aus dem Wurf (deswegen haben wir ihn auch genommen) und er hat kein einziges ihrer Probleme "übernommen". Das einzige Problem ist, dass jetzt beide kläffen, wenn sie andere Hunde sehen, aber das ist für mich auch kein wirkliches Problem. Klar, nervig, aber mehr auch nicht. Im Kontakt mit Fremdhunden ist er sehr sicher, weiß immer, wie er sich zu benehmen hat und schirmt sie auch gut von anderen ab, wenn es mal sein muss.

Natürlich kann das auch anders laufen und ich habe von Anfang an auf so manches sehr bewusst geachtet und den Daumen drauf gehabt. Aber es muss nicht immer schief gehen, es kann auch sehr sehr gut klappen. Meine Hündin profitiert nur von meinem Rüden und er hat sich ihre Unsicherheit oder Ängstlichkeit in keinster Weise angeeignet.

Das macht mir Mut.Danke :-)

Falls es dazu kommen sollte,lassen wir den Züchter auch den Welpen aussuchen.Für uns wäre die Farbe zb völlig egal.Klar hat man so seine Favoriten,aber das ist dann eher nebensächlich.Daher ist die Züchterwahl auch nicht ganz so einfach.Da braucht man ja schon jemanden,der seine Welpen gut einschätzen kann.

Zitat von Trace

Zitat von Mehrhund

Ein Welpe zu einem nervösen oder unsicheren Hund geht in 99 % der Fälle nicht gut.

Zwar habe ich keine Collies, aber so ziemlich diese Mischung aus zwei Hunden. Meine Ersthündin ist mit anderen Hunden unsicher bis ängstlich und löst das mit Kläffen. Dazu kam dann mein Rüde, Kleinpudel, also durchaus das Potential, auch unsicher und nervös zu werden.

Er ist viel gelassener, als sie es jemals sein wird. Er war der entspannteste Welpe aus dem Wurf (deswegen haben wir ihn auch genommen) und er hat kein einziges ihrer Probleme "übernommen". Das einzige Problem ist, dass jetzt beide kläffen, wenn sie andere Hunde sehen, aber das ist für mich auch kein wirkliches Problem. Klar, nervig, aber mehr auch nicht. Im Kontakt mit Fremdhunden ist er sehr sicher, weiß immer, wie er sich zu benehmen hat und schirmt sie auch gut von anderen ab, wenn es mal sein muss.

Natürlich kann das auch anders laufen und ich habe von Anfang an auf so manches sehr bewusst geachtet und den Daumen drauf gehabt. Aber es muss nicht immer schief gehen, es kann auch sehr sehr gut klappen. Meine Hündin profitiert nur von meinem Rüden und er hat sich ihre Unsicherheit oder Ängstlichkeit in keinster Weise angeeignet.

Dito.

Cashew ist trotz Ari grundsätzlich ein netter, freundlicher Hund, selbstbewußt und ausgeglichen. War überhaupt kein Problem obwohl Ari so ungefähr das Gegenteil ist. Die Züchterin wusste ja wen wir noch daheim haben und hat uns den Welpen entsprechend ausgesucht.

Ari hat letztlich sogar von Cashew profitiert. Außer von dessen Bellerei, die hat Ari lauter gemacht

Das Einzige ist tatsächlich wie bei Trace auch, dass Cashew mitpöbelt wenn der "große Bruder" zum Angriff bläst, aber das ist eher die Rudeldynamik. Wenn wir alleine unterwegs sind macht er es nämlich kaum oder gar nicht.

Also ich würde mir da erstmal keine so gigantischen Sorgen machen. Dann dürfte ja niemand mit nicht ganz sicherem Ersthund einen Welpen dazuholen. Man muss halt drauf achten das auszugleichen und eventuell etwas mehr mit dem Zwerg alleine unterwegs sein.

(was wir übrigens praktisch gar nicht gemacht haben)

Ich seh das auch so. Über kurz oder lang wird ein weiterer Hund zu unserer Familie dazu kommen und Nuca wird in ihrer Persönlichkeit immer etwas speziell bleiben.

Ich seh da kein Problem, sofern man einen passenden Hund aussucht und selbst genau weiß, was man will