Collie Besitzer wo seid ihr?

  • Ja das stimmt, mittlerweile gibt es auch Amis mit viel Fell. Aber bei britischen Linien hatte ich bisher nie Collies mit weniger Fell gesehen. Habe schon so einige Züchterseiten durchstöbert aber alle hatten bisher leider sehr viel Plüsch.

  • Man rechnet sie doppelte Breite des Hundes als Breite der Box. Diego war mit seinen 68cm SH und 40kg nicht nur kräftig, sondern auch lang. Er hatte eine breite von genau 25cm und konnte sich in den 50cm, die er zur Verfügung hatte (halber Kofferraum vom Passat), ohne Probleme drehen. Bei ihm war nur die Höhe einer Box zu gering, deswegen hatten wir keine.

  • Wir vermelden, Autofahren klappt aktuell echt gut :nicken:. Kein sabbern, kein Jammern /japsen und klein brechen :applaus:

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    Wir sind zum Baggersee gefahren, dauert zwar keine 5 Minuten. Aber wir freuen uns über kleine Fortschritte.

    War schön leer morgens um 6 Uhr :ugly:

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  • Super 👍 und schon ein kleiner Poser xD

  • Wir waren leider einige Zeit hier nicht mehr aktiv in diesem Forum unterwegs und sind zuletzt eher die stillen Mitleser gewesen. Wir haben uns immer wahnsinnig gefreut über all die großartigen Bilder der ganzen Collies und die ganzen positiven Geschichten, die ihr mit allen rund um Eure Collies geteilt habt. Wir wollen uns noch einmal bedanken für die ganze Hilfe, die wir hier bekommen haben. Insbesondere in der Elternschaft, wenn man es so beschreiben möchte, und in der Vorbereitungszeit hat uns das alles wahnsinnig geholfen. Ich denke vielen anderen Besitzern von Collies und den ganzen zukünftigen Hundeeltern geht es auch so.

    Leider hat Darwen uns am 29.06.2023 gegen 10 Uhr verlassen, nachdem er seinen ersten eigenen Kampf verloren hat. Ihm war es leider nicht vergönnt älter als 4 Jahre, 1 Monat, 1 Woche und 5 Tage zu werden. Zurück bleiben geschockte, tieftraurige und am Boden zerstörte Hundeeltern. Er war wie ein Kind für uns. Wir können das immer noch nicht realisieren und nicht verstehen, wie das alles so schnell passieren konnte. Wir hatten doch noch so viel vor gemeinsam. Uns reißt es den Boden unter den Füßen weg. Wir wissen nicht, was wir jetzt tun sollen. Unser komplettes Leben war auf ihn ausgerichtet. Er war nie länger als 4h allein, er hat keine einzige Nacht ohne jemanden von uns verbracht. Wir haben ihn nie weggegeben. Er war immer für uns da und genauso waren wir immer für ihn da.

    Wir haben versucht ihn das bestmögliche Hundeleben zu bescheren: tgl. mindestens 2-3h Spazieren gewesen, am Wochenende regelmäßig größere Ausflüge unternommen: Ans Meer, in ganz vielen Wäldern, die mochte er nämlich am liebsten, Hundefreilaufzonen, an den Flussstrand, letztes Jahr in den Urlaub auf Rügen und so vieles weiteres mehr. Wir haben mit ihm regelmäßig Kopftraining und Suchspiele gemacht, waren in diversen Welpenstunden und Junghundespielstunden. Zuletzt hatte er nur noch seine regelmäßigen Hundefreundekontakte. Zu Besuchen war er mit. Immer wenn der Postbote klingelte, hat er sich gefreut von ihm geknuddelt zu werden und so vieles mehr.

    Er selbst war ein äußerst sensibler Hund. Streit oder ähnliches mochte er nicht. Daher hat er auch erheblichen Anteil daran, dass das Leben innerhalb der vier Wände so ruhig und harmonisch war. Bei der kleinsten Aufregung unsererseits kam er sofort angerannt und hat dafür gesorgt, dass die Aufregung sehr schnell verschwindet. Er war offen für alles und jeden. Er war zu anderen Hunden, Kindern, Erwachsenen und einfach allen unglaublich freundlich. Es gibt weder bei Hunden-, noch bei Menschenkontakten etwas negatives zu berichten. Gewalt kannte er schon gar nicht. Nur Silvester und das Schießen der Jäger waren für ihn ein Grund die Freude am Spaziergang zu beenden. Er war gut erzogen, was aber wohl vermutlich viele von ihren Hunden behaupten. Er ist nie weggelaufen, waren wir außer Sichtweite hat er sofort panisch nach uns gesucht. Zudem war er aufgrund unserer ländlichen Wohnlage zu 90% ohne Leine unterwegs. Nur an Hauptstraßen oder wenn fremde Hunde uns begegneten, musste er ans Geschirr. Halsband kannte er nicht. Als kleines Manko würde meine Freundin erwähnen, dass er nicht so der extreme Kuschler war. Wenn er gekuschelt hat, dann eher mit mir. Aber auch nicht sehr oft und lange. Generell war er eher Männern hingezogen als Frauen.

    Zusammengefasst lässt sich sagen er war der perfekte Hund für uns. Wir drei waren ein super aufeinander eingespieltes Team. Mit Steigerung seines Alters wurde es immer besser.

    WARUM? Warum wurde ihm sein Leben genommen? Warum haben gerade wir das verdient? Warum werden wir allein gelassen, wo wir unser ganzes Leben für ihn gegeben hätten….

    Im Spoiler unten schreibe ich Euch mit tiefer Trauer was genau passiert ist, wie all das Schöne enden konnte. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Vielleicht hilft es zu sensibilisieren, sich wieder im Klaren zu sein, was man gerade an seinen Hunden hat, wie schnell alles vorbei sein kann, oder dass man mal genauer hinschaut.

    Spoiler anzeigen

    Am Montag diese Woche war alles in Ordnung und wie immer. Ein typischer Montag: Er war morgens und mittags mit meiner Freundin spazieren, als ich abends nach Hause kam sind wir noch eine größere Abendrunde im gewohnten Umfeld unterwegs gewesen.

    Am Dienstagmorgen sahen wir nach dem Aufstehen, dass er sich nachts wohl übergeben hatte. Ich geh dann morgens immer nach draußen, um einen Kaffee zu trinken, er kam mit wie immer, musste dann aber dringend breiigen Kot absetzen. Dass er im Garten macht, kam nur in „Notfällen“ vor. Normalerweise macht er weder Groß noch Pipi im Garten. In der Vergangenheit hatte er öfters mal Durchfallprobleme und er neigt auch dazu sich morgens zu übergeben, wenn der Bauch leergelaufen ist. Also schon sein ganzes Leben ein empfindlicher Hund, was die Magen-Darm-Region betrifft. Da hatten wir in der Vergangenheit auch eine Tierarzt Odyssee hinter uns mit diversen Untersuchungen: Blutuntersuchungen, Ultraschall, Röntgen etc. und Wechsel diverser Futtersorten nass/trocken etc. Dazu kam noch, dass er eine mäklige Zeit hatte. Das war dann nicht so einfach das richtige Futter zu finden. Den letzten Durchfall hatte er Anfang Januar, also gute 6 Monate, wo alles perfekt lief. Beim Morgenspaziergang mit meiner Freundin war dann alles auf dem ersten Blick in Ordnung, auch gegessen hatte er morgens und abends. Mittags beim Spaziergang hatte er wieder Durchfall, jetzt in Richtung mehr wässrig. Auch nachts war es auch noch einmal dringend. Tagsüber war er schon etwas schlapp, wollte allerdings sogar noch spielen abends mit mir. Für uns war das jetzt zusammengefasst nichts hochalarmierendes, weil wir das in der Art kannten, und sind von einem Magen-Darm-Infekt ausgegangen. Wir wollten direkt tags drauf die obligatorische Möhrensuppe machen und hatten auch Hühnerbrustfilet gekauft. So wie wir es dann immer gemacht haben.

    Mittwoch lag dann wieder erbrochenes im Wohnzimmer und ab jetzt wurde es etwas ernster, weil wir das so auch nicht kannten und das über das Normalsein hinausging. Er hatte morgens die Suppe, und auch nicht mal das geliebte Hühnchen angenommen. Wir hatten direkt Fieber gemessen, aber nichts Auffälliges. Als er dann mittags nicht mal mehr spazieren wollte sind wir direkt zum Tierarzt. Ich bin von der Arbeit direkt in die Praxis, wo er mich nicht mal mehr begrüßt hatte. Ich sah ihm an: sein Zustand war deutlich schlimmer als Dienstagabend, bzw. Mittwochmorgen. Er war aber noch fähig ganz normal in die Klinik zu gehen. Dort hatte er sich dann direkt 2x übergeben und diesmal mit Blut. Fieber hatte er plötzlich auch, und am Thermometer war auch Blut, also blutete er auch dort. Wir wurden gefragt, ob er was aufgenommen hätte, können. Wir konnten das nicht zu 100% ausschließen, aber er neigt eigentlich nicht dazu Dinge vom Boden aufzunehmen, und uns ist auch nichts Derartiges aufgefallen. Aufgrund des vielen Erbrechens und des Durchfalls sollten wir in eine andere Klinik für eine stationäre Behandlung, denn er bräuchte eine Infusion und sie hätten keine Kapazitäten mehr gehabt. Dort in der Klinik wurde dann noch mal das identische Prozedere vollzogen, um ihn dann stationär dort zu lassen. Zusätzlich wurde Blut abgenommen und wir haben direkt danach die Ergebnisse besprochen. Die Ergebnisse waren abgesehen von einer leichten Dehydration in Ordnung. Wir haben uns gar nicht so richtig verabschiedet, als wäre es das letzte Mal gewesen. Unsere Sorge war noch immer größer, dass er noch nie allein war ohne uns. Die Ärzte sagten, er muss da bleiben für eine Infusion und das wir nicht mitkönnten. Sie würden tags drauf anrufen und uns informieren. Er ist mit der Tierarzthelferin sogar ohne weiteres mitgetapert.

    Donnerstagmorgen rief die Klinik an, dass es ihm deutlich schlechter gehe, sein Zustand sehr kritisch sei und der Ultraschall ergeben hat, dass der Darm nicht mehr arbeitet und es wohl dort reinblutet, sie müssten ihn nun Antibiotikum geben und fragten uns, ob das in Ordnung sei. Wir sagten, dass sie ALLES tun sollen, was nötig sei! Eine halbe Stunde später riefen sie erneut an und teilten uns mit, dass sie ihn gerade reanimieren und wir vorbeikommen sollen. Es kam Durchfall wohl auch seinem Mund. Eine halbe Stunde später waren wir da und man teilte uns mit, dass er es nicht geschafft hätte: Organversagen. Wir durften ihn dann noch mal sehen und uns im geschockten Zustand entscheiden, was wir mit ihm weiter machen wollen. Wir haben uns in dieser schwierigen Situation gegen eine weitere Untersuchung entschieden. Vielleicht wäre diese Entscheidung jetzt anders. Am Ende wissen weder wir noch die Ärzte was da jetzt wirklich passiert ist. War es eine Vergiftung? Die Blutwerte gaben dafür eigentlich keine Anzeichen. Die Ärzte haben das Wort Vergiftung auch nie in den Mund genommen. Morgens wurde auch noch mal Blut entnommen, er wurde geröntgt, Ultraschall und dennoch weiß niemand was passiert ist. Hatte er schon Vorschäden aufgrund vergangener Thematiken im Bereich Magen-Darm? Hätten wir uns intensiver darum kümmern müssen? Hätten wir früher reagieren müssen? Waren es Bakterien? War es ein sehr heftiger Virus? Haben wir etwas übersehen? Haben wir ihn im Stich gelassen? Wir stellen uns diese und viel mehr Fragen die letzten Tage und finden darauf keine Antworten.

    Am Ende bleibt aber eins: Wir haben einen erheblichen Bestandteil unseres Lebens verloren und das lässt sich nicht wieder hinbekommen. Es ging so schnell, so dass wir noch immer unter Schock stehen. Die Trauer, der Schmerz, er lässt auch wenige Tage danach nicht nach. Wir wissen nicht mehr weiter, und wie es weiter gehen soll. Wir können nicht mehr ohne ihn Leben und werden es wohl doch tun müssen. Hoffnungen auf einen Irrtum oder einen schlechten Traum schwinden von Tag zu Tag….

    Bitte passt auf Eure geliebten Vierbeiner auf und genießt jeden Tag erneut mit ihnen. Sie sind doch mehr für uns, als nur „Hunde“………………

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