Collie Besitzer wo seid ihr?

  • Was mich wundert ist, dass überwiegend jegliche Probleme beim Collie hier gerne negiert werden oder abgewiegelt. Und dann muss man schauen, was konkret das für Probleme überhaupt sind.

    Ist das nicht bei allen Rassen so?

    Entweder wird gemeint, es gibt keine Probleme mit der Rasse, oder - wenn - daß der Besitzer schuld ist, weil er was falsch gemacht hat. So wird es doch immer ausgelegt. Egal, wo.

    Bei der eigenen Rasse ist man halt gerne "blind" vor Liebe.

  • Ist das nicht bei allen Rassen so?

    Entweder wird gemeint, es gibt keine Probleme mit der Rasse, oder - wenn - daß der Besitzer schuld ist, weil er was falsch gemacht hat. So wird es doch immer ausgelegt. Egal, wo.

    Bei der eigenen Rasse ist man halt gerne "blind" vor Liebe.

    Nur hier wars ja so, dass ich sagte, ich finde Collie mega einfach.

    Ich finde Collies halt einfach. Absolute Anfängerhunde, für Leute, die auf sensible Hütehunde stehen.


    Klar gibts mal hier und da ein typisches Hütehund-Problemchen (jagen...).

    Die Kehrseite der Medallie ist halt die Wesensschwäche, die in einigen Linien mir für die Hund und Halter sehr leid tud.

  • Seit Emils Interesse an Hündinnen erwacht ist, ist er jedes Mal auf so einem hohen Erregungslevel, wenn er einen anderen Hund erblickt. Ganz egal, ob Rüde oder Hündin

    Jaaaaahaaaa, genau das Thema hatten wir in dem Alter auch. Besuch beim Tierarzt war erst lustig, er hat allen in der Praxis Ohrklingeln verpasst :ugly:

    Oh ja, das war bei unserem letzten TA-Besuch genauso. :hust:

    Sehr beruhigend, dass es bei anderen Rüden auch so ist. :nicken:

    Wann wurde es bei Pablo denn besser?


    Ja, er darf Stöcke apportieren, aber nur unter Aufsicht und nur waagerecht. Er hat so viel Freude daran, dass es mir schwer fällt ihm das ganz zu verbieten

    Pablo darf das auch. Er hat das Kommando "richtig tragen" ganz früh gelernt, weil er Stöcke immer getragen hat, als wären es Zigarren :muede:

    Mit dem Kommando spukt er sie aus und nimmt sie mittig auf. Manchmal mag er die Länge Nase auch nicht auf den feuchten Boden ditschen, dann helfe ich ihm beim "richtig tragen" :lol:

    Emil trägt die Stöcke auch gerne mal senkrecht... Das ist mir dann doch zu gefährlich.

    Gute Idee, das mit einem Kommando zu belegen. :gut:


    Lani Oh, was für eine entzückende kleine Maus. Die ist ja wirklich Zucker! :herzen1::herzen1::herzen1:

  • Was mich wundert ist, dass überwiegend jegliche Probleme beim Collie hier gerne negiert werden oder abgewiegelt. Und dann muss man schauen, was konkret das für Probleme überhaupt sind.

    Ist das nicht bei allen Rassen so?

    Entweder wird gemeint, es gibt keine Probleme mit der Rasse, oder - wenn - daß der Besitzer schuld ist, weil er was falsch gemacht hat. So wird es doch immer ausgelegt. Egal, wo.

    Bei der eigenen Rasse ist man halt gerne "blind" vor Liebe.

    Stimmt schon...bei der eigenen Rasse, die man sich ganz bewußt ausgesucht hat, und vor allem beim eigenen Hund ist man blind vor Liebe. Wobei man sich ja eine bestimmte Rasse normalerweise wegen ganz bestimmter Eigenschaften aussucht und dann auch nicht meckern kann, wenn diese auch vorhanden sind. Und ganz ehrlich, ein perfekter Hund wäre auch irgendwie langweilig.:D

    Mich ärgert z.B., dass Jody schon Jagdtrieb hat, bin aber auch selber schuld, weil ich sie im Sommer mäuseln lasse. Ich muss gerade jetzt in der Dämmerung schon gut schauen, ob irgendwo Rehe rumstehen und Jody dann anleinen. Sie ist nur schwer abrufbar, wenn sie ein Reh in einer für sie akzeptablen Entfernung sieht.

    Luna ist das komplett egal. Sie spurtet zwar mit Jody los, dreht aber bei nem Pfiff sofort um und kommt zu mir.

    Das ist aber tatsächlich komplett mein Problem und ich muss mit Jody dran arbeiten (mache ich auch)

  • Oh ja, das war bei unserem letzten TA-Besuch genauso. :hust:

    Sehr beruhigend, dass es bei anderen Rüden auch so ist. :nicken:

    Wann wurde es bei Pablo denn besser

    So genau kann ich das garnicht sagen, weil ich irgendwie eines Tages darüber nachgedacht habe und feststellte, dass alles viel besser geworden ist. War so ein schleichender Prozess. Ich denke aber ungefähr um seinen zweiten Geburtstag fingen die Murmeln sich an zu sortieren. Ich bin mal aufs nächste Frühjahr gespannt. Das war immer die schlimmste Zeit. Ich muss aber auch sagen, dass wir ein paar strenge Regeln eingeführt haben, wie Donnerwetter und kurze Leine bei Pippilecken, Spuren verfolgen verboten, kein markieren und schnüffeln an der kurzen Leine, kein Gescharre nach dem Markieren, kein längerer Aufenthalt an einer Schnüffelstelle, kein Beinheben aller 10 m. Und natürlich Hunde sexuell belästigen streng verboten. Ich weiß nicht ob das alles auch dazu beigetragen hat dass es jetzt viel besser ist, oder ob das auch so gekommen wäre.

  • Heute Morgen hatten wir das erste mal so richtig kalt und Neyva hat es geliebt! Sie konnte nicht aufhören wie von der Tarantel gestochen zu rennen und sich durch das gefrorene Gras zu kugeln :DxD Ihre gute Laune hat sogar Benji angesteckt und er konnte sich zu einem Renn- und Zerrspiel überreden lassen. Und das will was heissen! :nicken::D

    Ausserdem habe ich gemerkt, dass ich noch viiiiel üben muss im Schnee/Reif zu fotografieren, denn entweder waren die Bilder zu dunkel oder überbelichtet :hust:


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  • Benjii bin jedes Mal verzaubert, wenn ich Deine Maus sehe. Sie hat so schöne Augen, eher irgendwie mandelförmig. Das gibt ihr so ein aristokratisches Aussehen irgendwie :herzen1:



    Mehrhund was wohl immer wieder durchkommt ist Aaron Vater - besonders Optiktechnisch und auch vom Wesen. Vermute das der kleine Lucifer unseren zwei Kerlen auch sehr ähnlich später sehen wird. Ich bin sehr gespannt. Kenne ja den ersten Wurf von seiner Schwester, da waren die Tricos Ethan look-a-likes.

    Hach, bin auch gespannt, wie sich der kleine Fratz entwickelt. Und auch die zarte Lulani. Ob sie wohl so ein zartes Wesen bleibt, oder was da noch kommt.

    Lucifers Papa kam mir gigantisch groß vor. Er war im Zwinger, als wir da vorbei sind und stellte sich am Zaun auf und wollte gestreichelt werden. Hat seinen Kopf ohne Rücksicht auf Verluste durch die Maschen gerammt und auf den Hinterfüßen stehend war er Auge in Auge mit mir :shocked:. Und ich bin auch 1,70m, also kein Zwerg. Er ist nur 5cm größer als Fiete, ich finde ihn aber irgendwie riesig...

    Lucifers Mama ist ein Traumcollie. Wunderschön.

    Bei der eigenen Rasse ist man halt gerne "blind" vor Liebe.

    DAS habe ich gar nicht. Im Gegenteil. Emil war als Junghund wirklich schwierig und ich hatte ja etliche Trainer durch, bis uns geholfen werden konnte (und ja, ich weiß dass es MEINE Führungsinkompetenz war, hatte aber noch nie so ein Kaliber). Und auch heute muss ich IMMER aufmerksam sein bei meinem Duracell Häschen. Aber ich war immer sehr besorgt, dass alles falsch läuft, dass ich den Hund "kaputt" mache, weil ich alles falsch anpacke, weil dass wir Probleme hatten war mir mehr als bewußt.

    Auch die Probleme mit Fiete, gerade am Anfang (Treppen, Untergründe, schnappen und drohen) haben mich sehr beunruhigt. Es waren immer eher andere, die sagten sie fänden die Bande eigentlich total toll. Und gerade unterwegs bekam ich immer Komplimente, wie toll die Hunde bei mir sind mental. Das wurde mir gesagt, während Emil motzend neben mir stand. Und wenn ich dann meinte, ne, wir hätten schon einiges an Baustellen, wie eben das Kläffen, dann meinten die nur, das ist doch wurscht, er kann doch ruhig bellen unterwegs, stört doch keinen.... also doch, mich störte es sehr.


    Witzig, dass Eure Collies unterwegs so gesprächig sind, das ist Fiete gar nicht. Zuhause schon, unterwegs gibt’s mal ein Fiepen, habe ihn ausserhalb unseres Grundstücks tatsächlich noch nicht bellen gehört. Ok, er hatte mal ne Leinenpöbelphase (mit Emil im Duett), da hat er natürlich gebellt, aber sonst macht er das nie. Er fiept halt rum, wenn er gefrustet ist.

    Liegen und motzen kriegt er nicht zusammen, also legt er sich hin, wenn er weiß, er würd gern motzen und soll es nicht. :D

    Haha, witzig. Emil kann auf dem Arm nicht bellen. Hat er irgendwann mal beschlossen. Als er noch so kläffig war, habe ich ihn dann immer auf den Arm genommen, weil da kamen wohl noch seltsame Laute aus dem Hund, aber Bellen ging nicht. :lol:

    So, es steht fest. Am 19 oder 20.12 wird die kleine Lulani of Feeling for Nature hier bei uns einziehen :herzen1: Sie hat mich direkt um den Finger gewickelt.

    Das find ich toll, Glüüüüückwunsch :applaus:, ich fand sie auch total bezaubernd. Sanft und eben so zierlich. Ein Kopf, fast wie mein Sheltie. Gaaaanz anders als Lucifers Schädel. :roll:


    Und ja, Schuhe stehen bei der Bande hoch im Kurs. Meine Tochter hatte Ugg-Boots und Wuschelsocken an, da hingen die kleinen Wurschtel teilweise zu fünft dran. Sie konnte keinen Schritt gehen aus Angst nen Welpen zu erwischen

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  • Bei der eigenen Rasse ist man halt gerne "blind" vor Liebe.

    DAS habe ich gar nicht. Im Gegenteil. Emil war als Junghund wirklich schwierig und ich hatte ja etliche Trainer durch, bis uns geholfen werden konnte (und ja, ich weiß dass es MEINE Führungsinkompetenz war, hatte aber noch nie so ein Kaliber). Und auch heute muss ich IMMER aufmerksam sein bei meinem Duracell Häschen. Aber ich war immer sehr besorgt, dass alles falsch läuft, dass ich den Hund "kaputt" mache, weil ich alles falsch anpacke, weil dass wir Probleme hatten war mir mehr als bewußt.

    Bei meiner Rasse bin ich auch nicht so blind vor Liebe. Es gibt so manches, was ich beanstande. Genauso wie ich gerne meine Rasse eher schlecht rede (also die negativen Seiten hervorhebe), damit so ein Wurschtel nicht in falsche Hände kommt.


    Meine Rübe war als Welpe so rotzefrech, das gibt es gar nicht. "Nein!" konnte man streng sagen, hat aber meistens keine Wirkung gezeigt. Sie von was abbringen hat Gemecker ihrerseits gegeben. Und sie war immer der Meinung, wenn etwas verboten wurde, daß sie es jetzt erst recht macht.

    Hart im Nehmen. Meine Cousine hatte damals mal eine Zeit lang eine Klapperdose für ihre Hunde gehabt. Die hat sie auch geschmissen, wenn Maddy dabei gewesen ist. Ihre Hunde haben sich erschreckt und haben von ihren Untaten abgelassen. Maddy hat nicht mal mit dem Ohr gezuckt. Da merkt man halt die alten Linien.


    Maddy hatte auch keinen Folgetrieb als Welpe gehabt. Sie wollte zu jedem Menschen.

    Und - wie sagte die Züchterin? "Maddy macht IHR Ding." - Das hat man besonders daran gesehen, daß Maddy schon bei den Züchtern eigene Wege gegangen ist. Einmal konnte sie sich unbemerkt davon machen und ist bei den Züchtern den Gartenzaun hochgeklettert.

    Als wir sie geholt haben, hat sie zweimal im Auto kurz gefiept und das war es. Zu Hause angekommen, hat sie sich im Garten und Haus bewegt, als würde sie schon immer hier leben. Nix mit Unsicherheit wegen fremder Umgebung.

    Aber auch wenn sie in der Welpenzeit so frech gewesen ist - die Pubertät haben wir nicht gemerkt. Da war sie der bravste Hund gewesen.

  • Meine Rübe war als Welpe so rotzefrech, das gibt es gar nicht. "Nein!" konnte man streng sagen, hat aber meistens keine Wirkung gezeigt. Sie von was abbringen hat Gemecker ihrerseits gegeben. Und sie war immer der Meinung, wenn etwas verboten wurde, daß sie es jetzt erst recht macht.

    .

    DAS konnte Leevje auch hervorragend.

    Sie hat immer und grundsätzlich Kontra gegeben wenn ich etwas unterbunden habe.

    Sie ist zwar dann irgendwann auf ihren Platz wenn man sie 'hartnäckig gebeten' hat, hat dort aber fröhlich weiter gemotzt. :ugly:

    Sie musste immer diskutieren und vor Allem das letzte Wort haben.

    Wenn wir draußen unterwegs waren und ich ihr zB verboten habe irgendwas zu fressen oder jetzt endlich mal das Mauseloch in Ruhe zu lassen hat sie es zwar gemacht, war aber der Meinung, mich dafür zurechtweisen zu müssen :skeptisch2:

    Diese Tendenz hat sie heute immer noch dann und wann, aber nicht mehr so ausgeprägt. Man merkt, sie würde gerne, weiß aber, dass es unangenehme Konsequenzen hat.

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