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Und währenddessen sie gewartet hat, war ihr bewusst, dass sie ihrem psychisch kranken Freund einen HUnd vermittelt hat und sich im Fall der Fälle keine zwei Hunde leisten könnte.
Ich muss sagen, einige Leute hier beneide ich für ihr bisheriges Leben: noch nie ein Loch gefallen, noch nie aufs falsche Pferd gesetzt, noch nie etwas passiert, was einem erstmal den Boden unter den Füßen wegzieht, noch nie einen Tag zu lange hoffend in einer Beziehung verbracht......
WOW!!
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Das versteh ich nicht. Wo genau steht das? Sie hat doch gesagt, dass sich das mit dem Geld ausgeht...
ZitatIch würde Flash sehr gern zurücknehmen, aber dafür fehlt mir das Geld.
Freiwillig nehmen wir diesen Hund wohl eh niemand, zumindest wenn man ehrlich ist.
Hoffen kann man evtl, dass sich ein Tierheim erbarmt - was auch eher unwahrscheinlich ist.
Egal wie, wenn man sich schon so von seinem Hormonellen Hochstand hat blenden lassen, sollte man jetzt zumindest den Arsch in der Hose haben den Hund da raus zu holen, bevor ihm derjenige sonstwie Schaden zufügt - Gejammer das es einem ja selber nicht so gut geht hin oder her.
Das war ja schon vorher scheinbar klar - und wenn man da scheinbar genug "Kraft" hatte sich den Hund anzuschaffen, muss man sich jetzt eben die "Kraft" nehmen auch Verantwortungs zu übernehmen. -
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und wenn man da scheinbar genug "Kraft" hatte sich den Hund anzuschaffen, muss man sich jetzt eben die "Kraft" nehmen auch Verantwortungs zu übernehmen.Herzlichen Glückwunsch, und woher man die nimmt und wie man das anpackt und bewältigt, dafür wäre dieser Thread dann eigentlich da............................fang an.
(einzige Bedingung: ohne die Worte hätte, könnte und würde)
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Herzlichen Glückwunsch, und woher man die nimmt und wie man das anpackt und bewältigt, dafür wäre dieser Thread dann eigentlich da............................fang an.
(einzige Bedingung: ohne die Worte hätte, könnte und würde)
Jetzt mach mal halblang - ich weiß das es gerade extrem In ist, dass jeder seinen "Burnout" hat, unter "Stress" leidet, etc.
Die große Leistung, einen Hund zu versorgen ist es aber auch nicht. Es gibt sicher schlimme Erkrankungen, keine Frage. Aber wirklich so sehr erkrankte Menschen können sich idR auch keinen Hund anschaffen und versorgen - und das hat ja scheinbar funktioniert.
Wenns mir so gut geht, dass ich mir 2(!) Hunde anschaffen kann, obwohl ich scheinbar arbeitslos bin, dann gehts mir auch so gut, dass ich mich zusammenreissen kann und jetzt Verantwortung übernehmen kann.
Allerdings ist es natürlich eine praktische Ausrede jetzt mit dem "ich hab da nicht genug Kraft für" Gedöns um die Ecke zu kommen - man soll es nicht glauben: anderen gehts auch nicht immer gut, die haben auch Stress, stehen unter Druck und denen fliegt nicht alles zu. Aber die stehen trotzdem zu der Verantwortung die sie übernommen haben!
Wenn ich dann immernoch "nicht genug Kraft" hab, dann sollte ich evtl auch darüber nachdenken, ob ich nicht für den Welpen auch gleich einen neuen Halter suche... der kann auch krank werden und Ärger machen. Wo ist dann die Kraft? Ja richtig, da muss man dann auch Verständnis haben
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Sie hat gesagt, dass sie das zusammen finanziell gut lösen können. Ich dachte, dass wir hier ansetzen sollten. Wenn man psychische Probleme hat, neigen einige Leute zu vorschnellen Äußerungen. Ich habe so jemanden in der Familie und wie oft sie schon gesagt hat, dass sie ihren Hund abgibt...
Erstmal ein klärendes Gespräch. Vielleicht überzeugt ihn die Unterstützung, die er bekommen kann. -
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Der Rat, lieber den jungen Hund wegzugeben, war weder heftig noch anmaßend. Der war schlicht realistisch, denn der ist der von den beiden, der noch alle Lebenschancen hat.
Den zuerst geholten alten Hund, schwierig, krank, mit mehrfacher Beiß-Vorgeschichte und jetzt schon wieder in Verhältnissen, die ihn sicher nicht stabilisieren werden, nimmt nämlich keiner mehr freiwillig, vermutlich kaum noch ein TH.
Was soll also, nüchtern betrachtet, denn bitte aus dem werden, wenn ihn die TS nicht zurücknimmt?
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....Sie hat bestimmt lange auf den Welpen gewartet und jetzt soll ihr Wunschhund weichen? Das wirkt sich auch bestimmt toll auf das Verhältnis zum armen Kerl aus o.O...
Aber das wäre die beste Lösung, auch wenns erstmal hart klingt: für nen Welpen findet sich immer jemand, der den Hund übernehmen könnte. Aber für einen älteren, der so seine Problemchen mitbringt (und Bisse sind keine ProblemCHEN mehr), danach reißen sich die Leute nun nicht wirklich. Und stells Dir andersrum vor: sie behält den Welpen, und der Große wird vom Freund in ner spontanen Aktion irgendwo zum Einschäfern gebracht (und wer das echt will, findet einen Arzt, der das macht...) oder landet im Tierheim (mal davon abgesehen, daß die auch nicht scharf sind auf schwer vermittelbare Tiere und nicht notwendigerweise verpflichtet sind, den auch anzunehmen. Deren Aufgabe sind Fundhunde.). Meinst, sie wird mit dem Welpen dann glücklich?
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Ich frage mich, was da noch groß überlegt wird.
Fakt ist doch, da sind zwei Menschen und ein Hund den im Grunde keiner von ihnen mehr haben möchte aus unterschiedlichsten Gründen. Hätte der Tierarzt nicht genug Anstand gehabt, wäre der Hund mittlerweilen sogar schon tot.
Sorry da steht ich nicht mit bemitleidend Posts beiseite und auch meine Erfahrung mit psychischen Erkrankungen sagt mir, selbst wenn der Freund sich morgen wieder fängt und den Hund nicht abgeben möchte, kannn das in einer Woche schon wieder ganz anders aussehen... und wer garantiert, dass er das nächste Mal wwenn er so ein Tief hat, nicht an den "richtigen" TA gerät?
Sorry bei aller Verständnis für Erkankungen, den Hund in das Wechselbad der menschlichen Gefühle reinzuziehen ist für das Tier kaum erträglich und da es sich ohnehin um einen nicht ganz einfachen Hund handelt, denke ich mal, ist es für das Tier noch eine Stufe schwieriger.
Ich bleib dabei, nimm den Hörer in die Hand und such einen Tierschutzverein, der den Hund nimmt,denn auch wenn man die "vernünftige" Lösung wählen würde... ich glaube man würde dem Hund nicht verzeihen, dass man seinetwegen den Traumwelpen abgegeben musste....
Vernünftige Lösung ja, funktionieren würd sie aber aus emotionalen Gründen sicher nicht
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...Ich muss sagen, einige Leute hier beneide ich für ihr bisheriges Leben: noch nie ein Loch gefallen, noch nie aufs falsche Pferd gesetzt, noch nie etwas passiert, was einem erstmal den Boden unter den Füßen wegzieht, noch nie einen Tag zu lange hoffend in einer Beziehung verbracht......
Doch, sicherlich schon, passiert jedem mal - aber der ein oder andere hat dann (gerade wenns um Lebewesen geht) sicherlich die Verantwortung dafür übernommen und sich den Konsequenzen gestellt. Das hieße in diesem Falle in meinen Augen: sich selbst um den Hund kümmern und versuchen, daß der Freund dafür finanziell aufkommt.
Ich hätte mir, um nur ein Beispiel zu nennen (auch wenns vielleicht nicht ganz so schwerwiegend sein mag, eine psychische Krankheit ist sicher nochmal ne ganz andere Hausnummer), den Streß mit Dritthund auch ersparen können und sie weggeben können ins Tierheim. Damals 8 Jahre alt (jetzt 11), aggressiv auf andere Hunde (juhu - solche Bewohner "erfreuen" jedes Tierheim...Mal abgesehen vom Streß für die arme Maus, wenn sie mti anderen Hunden in Hörweite untergebracht würde), blind, und dann noch eine heftige Jagdhundrasse. Für die hätte sich wahrscheinlich niemand mehr gefunden, also wollte ich sie zu mir holen. Jetzt hab ich den Salat, weil ich dachte, das mit der Aggressivität sei hinzukriegen. Aber: ich hab sie (obwohl ich darüber nachgedacht habe, das muß ich, wenn ich ehrlich sein soll, zugeben), behalten, und lebe mit den Konsequenzen: geschlossene Türen in der Wohnung, getrennte Gassigänge mit ihr. Sie ist ansonsten ne ganz superliebe süße Maus, ich könnte sie heute nicht mehr hergeben. Aber das konnte ich nur feststellen, indem ich´s versucht habe.... Ich wollte eine Lösung finden, und habe eine gefunden.
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Wenn jedes Tierheim, jede Nothilfe und jede Private Tierpflegestelle immer den perfekten Lebensplatz für ein Tier (egal welches) finden würde, dann gäbe es nicht so viele Tiere in Tierheimen, nicht so einen Mangel an Pflegestationen und nicht so viele überlaufene Nothilfen.
Die TS hat am Anfang geschrieben, sie hat den Hund aufgenommen und eine Grundlage geschaffen um ihn zu vermitteln, für sie war klar, das er irgendwann, ergibt sich der passende Platz, umzieht. Nun hat sich ihr Freund aber in den Hund verliebt und wollte ih nicht mehr hergeben (zu einem Zeitpunkt wo er noch gesund und demnach wohl vermittelbar gewesen wäre), demnach würde ich den Hund an dieser Stelle als vermittelt zählen... und plötzlich will er ihn nicht mehr, weil der Hund krank ist. Damit hat sie gewiss nicht gerechnet als sie sich ihren Hund geholt hat. Sie ist ein Mensch und kein Hellseher. Hätte auch passieren können, wenn der Hund normal an 'irgendwen' vermittelt worden wäre.
Bin auch nach wie vor für ein Klartextgespräch in aller Ruhe mit dem Freund, wenn alles nichts hilft würde ich mich an eine Nothilfe für Borders wenden (Bordercollie in Not fällt mir da jetzt spontan ein), die helfen einen Platz für ihn zu finden.
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