Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Ich sehe gerade einfach in anderen Bereichen schon, wie sich seine Erwartungshaltung schnell zu extremer Aufregung steigern kann. In dem Zustand kann er nichts lernen, daher möchte ich beim Trailen so gut es geht vorbeugen!
Da liegt vielleicht ein Grundproblem vor, welches man zuallererst ausserhalb des Trailens angehen sollte. Wenn man die generell sofort übersteigerte Erwartungshaltung angeht, dürfte sich das auch aufs Trailen auswirken.
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Da liegt vielleicht ein Grundproblem vor, welches man zuallererst ausserhalb des Trailens angehen sollte. Wenn man die generell sofort übersteigerte Erwartungshaltung angeht, dürfte sich das auch aufs Trailen auswirken.
Ja genau, das ist die Grundproblematik, an der ich sowieso (ständig) arbeite. Mich hat einfach die Tatsache gestresst, dass ich beim Trailen natürlich nicht ganz so frei bin, mir alle Zeit der Welt zu nehmen, wenn er zu sehr hochfährt. Oder zur Not einfach umzukehren.
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Generell belohne ich seine Erwartungshaltung nicht bzw. bringe ihm bei, dass nur ruhiges Abwarten zum Ziel führt. Trotzdem bestätige ich seine Erwartung an Ende ja doch, was dann beim nächsten Mal wieder zu Aufregung führt. Beispiel Auto: Wenn er sich bei der Ankunft aufregt, hole ich ihn erst raus, wenn er sich beruhigt hat. Trotzdem regt er sich aktuell immer erst einmal auf. Die Erwartungshaltung kann ich im Prinzip ja nur aufbrechen, indem ich ihn gar nicht raushole, oder? Im Alltag halte ich es für unrealistisch, häufiger nur irgendwo hinzufahren, als tatsächlich spazieren zu gehen. Bei alltäglichen Fahrten mitnehmen hilft leider auch nicht, da er ziemlich gut differenziert, ob wir uns in einem möglichen Spaziergebiet befinden. In anderen Bereichen ist es einfacher, z.B. Erwartung Leine ab = Freilauf. Da kann ich einfach häufig die Leine abmachen und ihn trotzdem bei mir behalten.
Es hat am Dienstag aber deutlich besser geklappt als ich befürchtet hatte
Das Training in den anderen Bereichen scheint sich doch positiv auszuwirken -
Ich übe jetzt allerdings seit Monaten, dass er am Halsband an der lockeren Leine neben mir laufen soll und habe Bauchschmerzen dabei, mir das nun beim Trailen wieder kaputtzumachen. Es ist aber wohl unrealistisch, dass wir es am Halsband entspannt zum Start schaffen
Zudem bekommen die Hunde am Start noch die Kenndecke angezogen, das sollte doch als Ritual auch genügen?Ich persönlich nutze genau dafür mein Leinenführigkeitstraining im Alltag, denn das hat als allererstes, großes Ziel entspannter zu werden bzw. zu bleiben. Dort kann ich das ja aufbauen, etablieren und ganz viel üben. Ein Hund lernt unter Stress ja schlechter, also halte ich es für sehr "zäh" direkt in den Stress rein noch was Neues üben zu wollen, was dann auch noch auf Entspannung hin ausgerichtet ist.
Ich habe das Thema bei meinen Hunden ja nicht nur beim Trailen, auch bei der Arbeit an den Schafen. Da ich kein Video habe wie ich es beim Trailen übe, mal stellvertretend das Synonym bei den Schafen. Dort geht es ja für mich um mehr als "Spiel, Spaß und Sport". Also, das Trailen mache ich zum Hobby, bei der Arbeit an den Schafen bin ich auch mal auf öffentlichen Straßen unterwegs. Da MÜSSEN meine Hunde funktionieren. Und die funktionieren wirklich sehr viel schlechter, wenn die schon vor der Arbeit quasi fertig mit der Bereifung sind. Daher trainiere ich das ruhige Abwarten dort auch sehr intensiv. Und das sieht dann irgendwann so aus - also, auf dem Video gönnt wirklich keiner dem anderen auch nur ein Fitzelchen an Arbeit. Das ist ein Trainingsergebnis (für das ich auch ganz viel meine Sachen aus dem Alltag an der Leine nutze):
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El Kröt hat Sonntag ein erstes Schnuppertraining, um zu schauen, ob Mantrailing was für uns sein könnte.

Er zeigt sich ja jetzt schon nasentechnisch sehr motiviert würde ich sagen. Auf jeden Fall hat er das Prinzip "zielgerichtete Suche" vom Grundprinzip verstanden.
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Wir hatten heute das erste Training seit 4 Wochen und Theo war heiß 🙈
Wir sind recht entspannt zum Start gekommen, da war er dann aber gleich sehr aufgeregt und wurde laut. Habe dann immer mal volten gedreht, bis er leise war, dann durfte er anriechen, hat mir dann aber keine Sekunde gegeben, die ich hätte loben können, er fing direkt das schreien an. Daher ging es dann auch noch nicht los und ich konnte irgendwann einen Moment nehmen, als er still war und ihm das Kommando geben.
Die Trainerin meinte nach dem anriechen ich solle ihn direkt loslassen, aber das will ich nicht, wenn er so schreit.
Vor Aufregung hat er dann die ewige Abzweigung, die quasi direkt nach dem Start kam, überlaufen, da musste ich ihm helfen und danach hat er echt super gearbeitet.
Witzigerweise war er heute lautstärkenmäßig total klar: war er auf der Spur, war er still, war er nicht mehr auf der Spur, ging direkt das bellen los.Da ist er echt frustriert, wenn er die Spur verliert. Da bellt er mich dann auch gerne an 😅 Auch körpersprachlich war er sehr klar. Fahrig und Kopf hoch ohne Spur, hoppelnd wie ein wildschwein mit tiefem Kopf und gut zug auf der Spur.
Die Trainerin meinte auch am Anfang es gibt ja viele, die genau das wollen, dass der Hund halt so Triebstark ist und das auch fördern. Egal ob er dann bellt oder schreit.
Aber so kriegen wir halt keinen sauberen Start, weil er da einfach drüber und überhaupt nicht konzentriert ist 🤷♀️
Alle anderen Entscheidungen hat er toll gemacht. Gewartet und geschnüfft und dann entschieden oder kleinen Kreis gelaufen, kurz innegehalten und sich dann entschieden. Und immer richtig.
Auch das extrem weitläufige ausschließen hat er heute nicht mehr gezeigt.
Am nächsten we sind vorprüfungen (wir machen natürlich noch nicht), da kriegen wir aber samstag mittag nen kurzen trail und am sonntag ist eine fremd-trainerin da. Bin gespannt.
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Wir hatten heute unser Schnuppertraining.

Leider mit knapp ner Stunde Verspätung, weil just in dem Moment, als ich los wollte mein Melder ging und ich mal eben noch einen Rufbereitschaftseinsatz bearbeiten musste. Also leicht gestresst endlich auf der Anfahrt, Mini-Boo hatte die Wartezeit während des Dienstes schon super weggesteckt (und weder mein Auto, noch den Anschnallgurt zerlegt. Braves Baby!).
Neubau-Wohngegend mit recht vielen Fußgängern, war ja gutes Wetter. Erst mal ein Team als Fußgänger beobachtet, dann durfte der Krümel aus dem Auto.
Waren alles 90° Trails, nur ganz kurz.
Erst war er etwas irritiert, was er mit der Socke auf dem Weg sollte - tendenziell ist ja momentan alles unterwegs spannend - Hölzchen, Steinchen und wollte sie anspielen. Hat sich dann aber doch gerappelt und war unterwegs, aber noch nicht so zielgerichtet, eher so "oh hoppla, um die Ecke sitzt jemand mit Keksen!
"Zweiter Trail; oh Socke, riechen und los, zielgerichtet um die Ecke - juhuuuu!

Und der Dritte ebenso; Socke, ecke, Keks!

Dann Pause und nochmal 3 kurze.
Der erste ruckzuck erledigt, der zweite richtig zielgerichtet. Der dritte erst mal Socke kurz angespielt (war zum Beschweren ein Stein drin, der war vorher nicht, das war schon wieder spannend), dann kurz orientiert drumherum, los, nochmal kurz Richtung gecheckt, Bingo!

Es hat so mega Spaß gemacht!
Nun pennt er den Schlaf der Gerechten. Mein Braves Baby!

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Wir haben am Samstag Differenzieren geübt, hat die Kleene total super gemacht, nicht perfekt aber gut.
Wir müssen da definitv noch an ihrer Konzentration und Geduld arbeiten, sie will da... wie so oft, einfach erstmal mit dem Kopf durch die Wand, bevor sie anfängt mitzudenken.
Mal eine andere Frage... wir haben bisher immer ohne richtige Anzeige gearbeitet... also der Hund geht eben zum Menschen, zeigt dann individuell an und wird belohnt.
Wie würde man eine Anzeige denn am Besten aufbauen?
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Wie würde man eine Anzeige denn am Besten aufbauen?
Wir setzen vor der Belohnung ein Kommando drauf. Bspw Vorsitz: Hund kommt an, Kommando Sitz (gerne auch vom Helfer) und dann erst die Belohnung.
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Anirac: Wie klappt es denn im Alltag mit geduldigem Abwarten? Wie flying-paws schon geschrieben hatte, ist konzentriertes Arbeiten und Lernen unter Stress nicht so wirklich gut möglich... Da finde ich es schwierig, wenn der Hund sich schon vor dem eigentlichen Start total wegschießt

Wir hatten ja eine längere Pause beim Trailen (3 Monate) und ich habe mir Anfang der Woche total viele Gedanken gemacht, wie es mit dem Erregungslevel am Start so klappen wird. Ich muss aber sagen, dass sich das Training an Geduld und Ruhe in anderen Bereichen echt deutlich bemerkbar gemacht hat
Hab leider kein Video vom Weg zum Start, aber auch das ging schon weeesentlich besser. Das Trailen selbst war heute leider ziemlich schwierig, da wohl vorher unfassbar spannende Hündinnen unterwegs waren, bei deren Geruch man zeitweise die Aufgabe aus den Augen verloren hat
Zuvor ist das noch nie passiert, aber es war jetzt in der Pubertät wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Thema wird.Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Leider in 2 Videos, da die Aufnahme unterbrochen wurde.
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Wie würde man eine Anzeige denn am Besten aufbauen?
Wir setzen vor der Belohnung ein Kommando drauf. Bspw Vorsitz: Hund kommt an, Kommando Sitz (gerne auch vom Helfer) und dann erst die Belohnung.
So haben wir es auch gemacht, schon ziemlich frühzeitig
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