Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Also ich bin ganz froh, dass ich mir jetzt schon so ein bisschen was anschauen konnte.

    Ich war/bin mit einigem bei uns im Training nicht so wirklich d'accord gegangen, ohne dass ich da jetzt in Details gehen möchte.

    Und ich konnte auch nicht so 100 Prozent sagen warum, mein Gefühl hat einfach gesagt, dass das irgendwie so nicht stimmig ist und einiges wurde abgetan und es gab auch oft keine Hilfestellung (aus Gründen, die ich jetzt hier auch nicht nennen mag).

    So konnte mir bei den 2 Workshops schon gut geholfen werden und ich habe jeweils eine sehr positive Einschätzung bekommen was den Hund angeht. Aber der weiß natürlich auch schon was er machen soll. Nur MIR wurde eigentlich nie so richtig erklärt was ich machen soll, wie ich reagieren soll außer "gib leine" und "vertrau deinem Hund". Ja, dafür muss ich ihn aber auch sauber lesen können 🤷‍♀️

    Aber ich schweife ab 😁 Bin auch gespannt ob es jetzt besser oder schlimmer wird und entsprechend werde ich mich entscheiden, ob ich bleibe oder mir was neues suchen muss.

    Dabei leiden will ich auf jeden Fall und das auch ernsthaft und nicht nur hundeschul-kursmäßig. Aber dafür muss es halt auch passen 😬

  • Nur MIR wurde eigentlich nie so richtig erklärt was ich machen soll, wie ich reagieren soll außer "gib leine" und "vertrau deinem Hund". Ja, dafür muss ich ihn aber auch sauber lesen können

    Das war in meiner alten HuSchu-Gruppe genauso ... da hat man auch so Themen wie Leinenhandling gar nicht behandelt. Hund raus, Hund fertig machen, Suchkommando geben, VP finden, Hund belohnen, "hatta guuut gemacht!" von der Trainerin und das wars.

    Seit dem Wechsel in meinen jetzigen Verein ist das deutlich besser, es gibt nach jedem Trail eine ausführliche Besprechung - was war gut, wo muss man noch dran arbeiten, was hat der Hund völlig unerwartet mega gut gelöst, wo hat der HF super reagiert ...

    HuSchu-Trailen ist als oberflächliche Beschäftigung oder zum Schnuppern ganz okay, aber mir wars auf Dauer echt zu flach. Und in einer Stunde (!) Training kann man halt auch nicht mega viel trainieren.

    Da sind mir die 3, 4, 5 h, die wir sonntags im Verein trainieren, viel lieber.

  • Das war in meiner alten HuSchu-Gruppe genauso ... da hat man auch so Themen wie Leinenhandling gar nicht behandelt. Hund raus, Hund fertig machen, Suchkommando geben, VP finden, Hund belohnen, "hatta guuut gemacht!" von der Trainerin und das wars.

    Seit dem Wechsel in meinen jetzigen Verein ist das deutlich besser, es gibt nach jedem Trail eine ausführliche Besprechung - was war gut, wo muss man noch dran arbeiten, was hat der Hund völlig unerwartet mega gut gelöst, wo hat der HF super reagiert ...

    HuSchu-Trailen ist als oberflächliche Beschäftigung oder zum Schnuppern ganz okay, aber mir wars auf Dauer echt zu flach. Und in einer Stunde (!) Training kann man halt auch nicht mega viel trainieren.

    Da sind mir die 3, 4, 5 h, die wir sonntags im Verein trainieren, viel lieber.

    Bin ja auch im Verein 😅🙈

    Eine Stunde kann ich mir aber tatsächlich gar nicht vorstellen.. 😅

  • Achso! :tropf:

    Was sagen denn die Trainer zu deinem Wunsch, dass sie dir bitte auch sagen sollen, was du gut gemacht hast etc?

    Wir hatten in der HuSchu-Gruppe zwei Trainerinnen. Eine für die Anfänger, eine für die Fortgeschrittenen. Meist ist die VP einfach gleich für 2-3 Hunde im Versteck geblieben und dann durfte sich wer anders verstecken - die Trainer sind dann irgendwann gar nicht mehr mitgelaufen und haben draufgeschaut, sondern schon das nächste Team zur nächsten VP losgeschickt. Also wirklich reine Massenabfertigung.

    Für den Preis (12€/Stunde) wars ok. Wenn weniger Teilnehmer da waren, war auch mal Zeit für komplexere Aufgaben oder es wurden gezielt Dinge geübt ... Aber das war verdammt selten.

    Für den Einstieg und um zu gucken, ob Dino überhaupt Spaß daran hat, wars wie gesagt ok. Aber rückblickend hätten Hundi und ich mehr davon gehabt, wenn wir gleich zum Verein gegangen wären.

  • Achso! :tropf:

    Was sagen denn die Trainer zu deinem Wunsch, dass sie dir bitte auch sagen sollen, was du gut gemacht hast etc?

    Wir hatten in der HuSchu-Gruppe zwei Trainerinnen. Eine für die Anfänger, eine für die Fortgeschrittenen. Meist ist die VP einfach gleich für 2-3 Hunde im Versteck geblieben und dann durfte sich wer anders verstecken - die Trainer sind dann irgendwann gar nicht mehr mitgelaufen und haben draufgeschaut, sondern schon das nächste Team zur nächsten VP losgeschickt. Also wirklich reine Massenabfertigung.

    Für den Preis (12€/Stunde) wars ok. Wenn weniger Teilnehmer da waren, war auch mal Zeit für komplexere Aufgaben oder es wurden gezielt Dinge geübt ... Aber das war verdammt selten.

    Für den Einstieg und um zu gucken, ob Dino überhaupt Spaß daran hat, wars wie gesagt ok. Aber rückblickend hätten Hundi und ich mehr davon gehabt, wenn wir gleich zum Verein gegangen wären.

    Sie sagen eigentlich nichts. Also Theo wird als Überflieger gehandelt, der eh top ist und am besten schon im Herbst in die Vorprüfung gehen soll (habe ich von einer Staffelkollegin erfahren, mir selbst wurde das noch nicht gesagt;-)).

    Ja, ich finde ihn auch gut und die 2 externen Trainer haben das ja auch bestätigt, trotzdem sind wir noch newbies und da ist noch sehr viel feintuning zu erarbeiten...

    Und es nervt mich tatsächlich mittlerweile, dass jeder sagt der Theo ist doch eh super, der packt das. Und wir hatten schonmal einen trail dazwischen, der viel zu schwer war und da wurde er richtig verzweifelt. Das will ich nicht.

    Anfangs hätte ich mir viel mehr Feedback gewünscht (ist der Hund richtig? Wie ist dann die Körpersprache? Und wie im negativ?). Da wurde dann gesagt es wird extra nicht viel gesagt, damit wir den Hund lesen lernen. Aber das kann ich ja nicht lernen, wenn ich nicht weiß, wann er Geruch hat oder nicht. Später okay, aber anfangs? Hab mir dann angewöhnt, ständig nachzufragen. Und dann sollen wir aber schon doubleblinds laufen 🤷‍♀️

    Da haben mir die Workshops bspw. schon weitergeholfen.

    Auch die Tipps, mit theos übermotivation umzugehen.

    Das einzige was bisher mal kam war, dass ich drauf achten muss, immer hinter dem Hund zu bleiben und ihm "die Tür aufmachen" und leine geben. Das aber auch erst nach etwa 2 Monaten, davor hatte dazu noch keiner was gesagt, weswegen ich es auch nicht wusste 🤷‍♀️

    Also alles etwas schwierig ;-) Ich hoffe das tut sich jetzt, habe aber meine Befürchtungen. Aber evtl. Gibt es noch 1,2 andere Möglichkeiten.

  • Sie sagen eigentlich nichts. Also Theo wird als Überflieger gehandelt, der eh top ist und am besten schon im Herbst in die Vorprüfung gehen soll (habe ich von einer Staffelkollegin erfahren, mir selbst wurde das noch nicht gesagt;-)).

    Ja, ich finde ihn auch gut und die 2 externen Trainer haben das ja auch bestätigt, trotzdem sind wir noch newbies und da ist noch sehr viel feintuning zu erarbeiten...

    Und es nervt mich tatsächlich mittlerweile, dass jeder sagt der Theo ist doch eh super, der packt das. Und wir hatten schonmal einen trail dazwischen, der viel zu schwer war und da wurde er richtig verzweifelt. Das will ich nicht.

    Gibt es am Ende eurer Trails keine Besprechungen, was gut gelaufen ist, an welchen Stellen du noch mehr auf dieses oder jenes achten solltest?

    In meiner Trailgruppe ist das üblich. Unser Trainer bespricht direkt am Ende, wenn der Hund seine Belohnung hatte und er weiß, die Arbeit ist beendet, was er auf dem Trail gesehen hat, gibt und ein Feedback mit dem wir arbeiten können.

  • Es gibt Hundeführer die sich vor der Kreuzung schwer machen, in der Kreuzung Leine lassen, Hund in die Abzweigungen schicken, nach der Kreuzung hinterfragen etc.

    Mal beispielhaft rausgegriffen ...

    Ich denke es ist genauso wenig sinnvoll das zu verteufeln. Ich mag Training, das zum Hund passt. Ich kenne Hunde, denen hilft es sie runterzubremsen. Bei meinen eigenen wäre das allerdings tatsächlich tödlich.

    Ich bin der Meinung, dass Schema F-Denken nie sinnvoll ist.

    Ich kenne Hundeführer, die haben ein saumäßiges Leinenhandling und die Hunde finden quasi immer. Würde ich so ein Handling bei meinen Sensibelchen betreiben, dann würde ich niemals ankommen. Aber ich bin schon der Meinung, dass der Hund eine gewisse Toleranz gegenüber Fehlern seines Hundeführers entwickeln sollte. Durchhaltevermögen trotz Widrigkeiten entwickeln. Auch hier hat man Hunde, da braucht man so was im Grunde kaum zu schulen, weil die ihren Hundeführer auch halbtot hinter sich herzerren würden. (Ich selber habe mal einen Hund mitten in der Suche übernommen, mit dem ich noch nie getrailt habe und der das eigentlich auch nicht kannte wen anderes hinten dran zu haben. War dem völlig wumpe.)

    Hinschauen und gucken: Was macht das und das mit dem Hund, was da getan wird. Nix? Dann wurscht. Macht es was, dann ändern. So stelle zumindest ICH mir gescheites Training vor.

  • Danke für eure Antworten. :smiling_face_with_hearts:

    Ich gucke mal wie es weitergeht wir haben zwei Trainer und mit denen bin ich mega zufrieden .Ich will das ja nur hobbymäßig betreiben hab auch nicht geplant irgendwelche Prüfungen zu laufen. Bis jetzt klappt es wunderbar wir sind aber noch ganz am Anfang allerdings bin ich begeistert wie gut mein Hund das meistert bis jetzt toi toi toi lässt er sich nicht ablenken durch Mann und Maus und sucht .Wir machen aber bis jetzt recht kurze Trails im Industriegebiet oder Park. Also nicht ganz so wie auf der Kreuzung auf Bernds Foto :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Ich denke es ist genauso wenig sinnvoll das zu verteufeln. Ich mag Training, das zum Hund passt. Ich kenne Hunde, denen hilft es sie runterzubremsen. Bei meinen eigenen wäre das allerdings tatsächlich tödlich.

    Doch, ist es. Man bringt den Hunden bei nur an den Kreuzungen zu suchen. Das funktioniert im Training und vielleicht auch in der Prüfung. Aber nicht im Einsatz wo es oft atypische Abgänge gibt. Hunde die vor der Kreuzung abgebremst werden überlaufen diese atypischen Abgänge regelmäßig.

    "Schwer machen" passt zu keinem Hund. Ich finde jede Beeinflussung des Hundes über die Leine gefährlich. Die Hunde lernen oft umzudrehen wenn man sich schwer macht.

    Bei einem Einsatz war eine Frau in eine Schlucht gestürzt und lag dort verletzt. Alle 3 Mantrailer sind daran vorbeigelaufen weil man sich vor den Kreuzungen bzw. Entscheidungen schwer gemacht hat. Dabei ist im Einsatz jeder Meter eine Entscheidung.

    In Prüfungen habe ich das auch mehrmals gesehen. Seit ich verstanden habe woran das liegt haben wir "Schwer machen" und "Hinterfragen" sowie jede Beeinflussung über die Leine abgeschafft.

    Vor 2 Jahren war ich noch fest davon überzeugt dass das funktioniert, aber wir testen testen testen und lassen die Erkenntnisse in die Ausbildung einfließen.

    Grüße Bernd

  • Ja, für einen Hund im Realeinsatz darf es natürlich nicht dahingehen, dass der Hund dieses Signal braucht um einen Abgang zu finden!

    Aber einen Hund für den Realeinsatz trainiert man ja wohl auch darauf, dass es überall Abgänge geben kann, oder nicht?

    Ich meinte jetzt eher die Hobbytrailer, die das zur Beschäftigung machen. Sorry, das hätte ich dazuschreiben sollen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!