Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Ich glaube nicht, dass Dota ein Problem mit dem Anheizen hat – aber ich. Irgendwie find ich das komisch, weiss auch nicht. Mein Gefühl dazu ist nicht das Beste, so aus dem Bauch raus.
Was genau stört dich daran? Es ist eigentlich die ursprüngliche Methode, einen Hund anzutrailen und zu motivieren. Ich würde das nun auch nicht bei jedem Hund machen (manche drehen dabei völlig hohl), aber bei Hunden mit schwacher Motivation kann es, richtig angewandt, viel bewirken.
Weil sie eigentlich schon angetrailt wurde und ja auch schon einige Trails gemeistert hat. Sie ist schon über Anfängertrails gelaufen, die ein bisschen verlängert wurden und da hat sie die alten Pools gekonnt ignoriert. Aber vielleicht hilft es ihr ja wirklich...
Ich hab ihr den Geruchsträger zum riechen gegeben und dann das Startkommando. Sie blieb stehen, hat angefangen am Rand zu schnüffeln oder hat sich hingesetzt. Das mit dem Hinsetzen macht sie auch zwischendrin manchmal und winselt. Ich hab dann immer das Gefühl, dass sie überfordert ist und mich quasi um Unterstützung bittet.
Es kann sehr wohl Überforderung sein - ich habe hier beim Lesen manchmal das Gefühl, dass viele Trainer bei Einsteigern viel zu schnell zu lange und komplizierte Trails machen. Was machst du denn, wenn sie nicht startet? Bzw. was rät die Trainerin in dieser Situation?
Sie hat sicher 5-6 Wochen lang Anfängertrails gemacht, mit der Zeit wurden die Trails verlängert und GT abgebaut. Die jetzigen Trails sind auch noch nicht sehr lang und sie hat ja auch schon einige super gelöst. Wenn sie nicht startet rät mir die Trainerin, 1-2 Schritte vorwärts zu gehen. Wie gesagt kommt sie dann zwar mit, bleibt dann aber wieder stehen.
Vielleicht mach ich auch einfach eine Winterpause – Kälte mag Dota üüüberhaupt nicht und wenn es noch regnet dazu erst recht nicht...
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Weil sie eigentlich schon angetrailt wurde und ja auch schon einige Trails gemeistert hat. Sie ist schon über Anfängertrails gelaufen, die ein bisschen verlängert wurden und da hat sie die alten Pools gekonnt ignoriert. Aber vielleicht hilft es ihr ja wirklich...
Motivieren kann und tut man aber sogar alte Hasen gelegentlich - ich erinnere mich grinsend an ein Seminar, an dem mit dem wahrlich gut motivierten Splash ein "Chicken Run" gemacht wurde, was nochmals eine Stufe heisser ist als ein simpler angezogener Trail. Ich mach's gelegentlich noch, einfach nur zum Spass des Hundes!

Sie hat sicher 5-6 Wochen lang Anfängertrails gemacht, mit der Zeit wurden die Trails verlängert und GT abgebaut. Die jetzigen Trails sind auch noch nicht sehr lang und sie hat ja auch schon einige super gelöst. Wenn sie nicht startet rät mir die Trainerin, 1-2 Schritte vorwärts zu gehen. Wie gesagt kommt sie dann zwar mit, bleibt dann aber wieder stehen.
Vielleicht mach ich auch einfach eine Winterpause – Kälte mag Dota üüüberhaupt nicht und wenn es noch regnet dazu erst recht nicht...Ich weiss jetzt nicht, wie genau ihr aufgebaut habt - was ist der/das GT? Aber Hunde mit Ladehemmung am Start gibt es recht oft (teilweise methodenbedingt, aber nicht nur). Oft ist der Hund einfach nur unsicher bezüglich der Spielregeln, besonders wenn vermittelt werden soll, dass er nicht nur einfach rumsuchen soll, wonach ihm grad lustig ist. Hunde können diese Spielregeln nur erfassen, indem sie testen was geht und was nicht. Insofern sind Durchhänger etwas recht normales, Fortschritte im trailen sieht man nicht durch eine stetig steigende Linie, sondern da sind öfters wilde Zickzacks drin. Das ist völlig normal, und die Trainerin scheint ja auch Gegenmassnahmen ergriffen zu haben.
Viele sehr kurzhaarige Hunde sind bei Kälte und Regen aber tatsächlich schwerer zu motivieren. Ein passender leichter Pulli oder Mantel kann da Abhilfe schaffen. So trägt die Vizslahündin dann immer eine leichte Fleecedecke unter dem Geschirr, und bei extrem kalten Temperaturen wird eben pausiert. Und natürlich muss der Hund in den Wartenzeiten kuschlig warm eingepackt werden.
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Ich denke GT soll Geruchsträger heißen.
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Genau, GT sind Geruchsträger. Also am Anfang lagen auf dem Weg grössere Kleidungsstücke von der VP die Dota auf dem Weg zur VP unterstützt haben. Die Abstände wurden langsam vergrössert und irgendwann dann ganz abgebaut.
Pulli hab ich mal einen bestellt, mit Regenmantel trailen geht (noch) nicht, da hat sie überhaupt nicht gearbeitet. In den Wartezeiten hat sie ihre Kuscheldecke und den Schlafsack wo sie sich immer drin einrollt. Wenn ich sie raushole fühlt sie sich auch immer warm an.
Wilde Zickzacks schön und gut, aber von gut trailen zu gar nicht ist schon ziemlich wild. Mein Tupfentier halt


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Ich wäre jetzt auch auf Motivationstrails zurückgegangen, finde ich nicht so verkehrt. Mach dich im Kopf frei davon, dass sie schon weiter war.
Oder wieder zwischendurch einen weiteren GT auslegen.Wir haben eine Hündin im Training, die sehr unsicher auf neue Umgebungen reagiert. Prinzipiell weiß sie wie man trailt, aber es fällt ihr an manchen Tagen unglaublich schwer. Dann winselt sie auch, kratzt sich. Wir haben ihr dann ihre Lieblings-VP versteckt und mit der Zeit herausgefunden, was sie ganz besonders gern mag (Krakauer Würstchen
). Die Besitzerin war auch manches Mal dran, sie in eine Richtung zu drücken, aber das hat keinem von beiden geholfen.Bei meiner eigenen Hündind hilft manchmal ein simples "weiter". Sie kennt das Signal generell, dass sie mit dem weitermachen soll, was sie bisher getan hat. Beim Trailen haben wir es nach Stopps, weil an einer Straße beispielsweise ein Auto kommt.
Wir hatten auch mal eine erfahrene Trailerin dabei, die erzählt hat, dass Hunde, die sehr gut im Gehorsam stehen oftmals Schwierigkeiten beim Trailen haben, weil sie quasi auf Anweisung warten.
Wir haben mehrere "Jäger" unter den Hunden im Training und die suchen in der Regel alle sehr gut. Ein Herdenschutzhundmix tut sich schwer, ist auch eher langsam. Er findet, aber es dauert...
Und einen braucht man immer, der alle Regeln bricht: ein Ridgback ist dabei, super Grundgehorsam, kein Jäger, sucht wie die Sau.

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Nachdem ich letzte Woche hier so rumgeheult habe eine kurze Rückmeldung: waren gestern im Training - und es lief phantastisch!
Beim ersten Trail durfte sie (per Zufall) ihre liebste VP suchen! Super Start, gut auf mein „weiter“ gehört, sogar an einem Hund vorbei ohne Probleme, echt toll!
Auch der zweite Trail war super, paar Hauseingänge und rumstehende Eimer abgeschnüffelt aber auf Kommando schön weiter, Abzweigung sauber angezeigt und die Belohnung bei einer neuen VP abgestaubt!
Die zweite VP war auf einem Spielplatz in einem Häuschen versteckt, davor ein niedriges Bänkchen von ca. 30 cm. Dota hüpft beherzt drüber, quetscht sich rein und sitzt ab! Hat alle zum Lachen gebracht. Raus ging es dann wieder übers Hindernis.
Hach ja, meine Knalltüte. Keine Ahnung was letztes Mal los war und leider hab ich vergessen, die Trainerin zu fragen. Hol ich nach!
Bisschen OT: letzten Samstag waren wir noch Laufen, kam hier ja noch als mögliches Hobby - das werden wir sicher auch noch ausbauen weil sie da echt Spass dran hatte.
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Super, dass es so viel besser lief.
Auch von hier nochmal die Rückmeldung:
Fast jedem Hund - auch den Profis und Einsatztrailern - tut es gut zwischendurch wieder zurück zu den Anfängen zu gehen. Besonders nach sehr schwierigen Aufgaben setzen wir gerne noch eine angereizte Motivation oben drauf.
Bei deinen Startproblemen hätte ich zum Beispiel auch wieder einen GT kurz nach dem Start liegengelassen.
Ich habe neulich ein Training mit einem erfahrenen Einsatztrailer und ehemaligen JUH Ausbilder trainiert. Wir hatten einen Trailer kurz vor der Prüfung. Hierfür müssen die Hunde eine 24 h alte Trail über 2,5 km suchen.
Wir waren darauf fokussiert Ausdauer aufzubauen, haben eine langr Trail nach der anderen gemacht...
Der Trainer hat uns dann ziemlich irritiert, als er sagte: Sowas mache ich nur total selten. Mal um zu sehen obs geht, ja, aber im Training gibt es meistens nen "flotten Dreier". Also drei relativ kurze Trails hintereinander. Da kann man dann nach Lust und Laune Schwierigkeiten einbauen, aber der Hund kommt nicht so leicht in Überforderung und Frust.
Die Motivation und der Spaß am Suchen sind soooo wichtig.
Also, freu dich, wenn dein Hund bei ner angereizten Trail mal richtig loszieht, setzt auch mal jemanden direkt hinter die nächste Ecke und erwarte nicht in jedem Training, dass man den Schwierigkeitsgrad steigern muss.
Anfängertrails tun allen gut.
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Ich wollt berichten, dass wir heut im Bergwerk trailen waren.
Der erste Trail war noch beleuchtet und ich musste Lola ausbremsen, wie immer. Waren enge Gänge, aufrechter Gang größtenteils unmöglich, Fußboden nass, teils rutschig.
Wir hatten die VP erhöht auf einem kleinen Mauervorsprung im unbeleuchteten Nebengang. Das war schon tricky. Lola war bissl verzweifelt, weil wir erhöhte Position noch nicht hatten, und sie wusste: der muss hier sein, ich find den nicht. (Lola ist sehr motiviert, die steckt das mal weg!) Als ich ihn hatte und kurz geholfen habe (ich hab den auch erst nicht gefunden), ist sie spontan mal auf circa 1,50 ausm Stand hoch gesprungen zu ihm.
Zweiter Trail startete nach einer Pause an einem anderen Eingang, der Stollen war unbeleuchtet. Meine Motte wollte erst nicht rein, Schwanz eingeklemmt und "Neee, Mama, geh du vor!". Aber mit gut Zureden sind wir los und Lola wurde schnell sicherer. Eine Verleitperson hat sie wahr genommen, überlegt, kurz geschüttelt und entschieden, dem nicht weiter nachzugehen (war die VP aus dem 1. Trail). Versteckt war letztlich in einer Lore. Das war auch schwer, weil Lola nicht oben ran kam. Da hab ich geholfen nachdem sie rund UM die Lore alles abgesucht hat. Hat sich gefreut wie ein Schnitzel.
Türen hatten wir das erste Mal dabei. Also schon recht anstrengend, weil sich Geruchspools ja auch anders halten als wenn man freies Gelände oder Gassen hat.
War mal ein Erlebnis und ich denke, gerade als teambildende Maßnahme wirklich toll, weil es mal was ganz anderes war, was man da zusammen macht.
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Pueppi.Schlappohr danke für den Bericht! Sehr genial, bin ja eh unter Tage Fan
Nu hibbel ich noch viel mehr dem 25.1. entgegen
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War auch schön. Inzwischen kennt man sich ja idR auch und das macht dann auch einfach Spaß, den Tag zu verbringen. Das Team ist auch wirklich immer bemüht, dass auch die Stimmung passt, fragt, ob alle zufrieden sind, schauen, dass der Hund defintiv positiv abschließt.
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