Beiträge von *yvi*

    Shila kam 2010 aus der Smeura nach DE und wurde über Tiere in Not Odenwald vermittelt. Wir waren gerade auf der Suche nach einem neuen Hund und eigentlich wollten wir uns eine Hündin mit ihren Welpen anschauen aber dann kam alles anders. Shila war 4 Monate alt und auf einer Pflegestelle, die fast nur Welpen/Junghunde aufnimmt. Ich glaube sie waren damals zu Viert.


    Meine Mutter und ich sind hingefahren und Shila kam uns schon am Zaun entgegen. Der kleine schwarze Teufel mit dem dünnen Rattenschwänzchen. Nach einer Nacht drüber schlafen, sagten wir sie zu und eine Woche später, zu meinem Urlaub, zog sie bei uns ein.


    Die Smeura war mir damals ein Begriff, sollte aber sehr schnell einer werden. Es fing damit an, dass Shila panische Angst hatte, wenn andere Hunde bellten. Im Nachhinein, wenn man aus einem TH mit mehreren tausend Hunden kommt, verständlich. Der Stempel im Impfpass war nur halb zu lesen, aber Langenkamp, den Namen konnte ich noch lesen und dank Google wurde ich dann auf Ute Langenkamp und die Smeura aufmerksam.


    Shila war noch jung als sie zu uns kam aber mit der Zeit wurde deutlicher, wie unsicher sie stellenweise war und ist. Sie ist jetzt 10 Jahre alt und es gab immer Höhen und Tiefen, mal war es besser, mal schlimmer. Als Junghund ist sie wortwörtlich gern mal über Zäune gegangen... sie würde auf Sicht jagen, wenn man sie lassen würde, reagiert aber in unterschiedlichen Situationen auch sehr unsicher. Im Laufe der Jahre sind Knallgeräusche schlimm geworden, Wind/Sturm. Obwohl ich immer versucht habe, dagegen zu wirken und ihr auch zu zeigen, dass sie sich vor nichts fürchten braucht.


    Mit anderen Hunden verträgt sie sich sehr gut. Nur große Hunde so Richtung Leonberger, Berner Sennen, Doggen, machen ihr Angst, wenn sie auf sie zukommen. Auch Kinder sind okay. Wenn es ihr zu viel wird, egal mit was, geht sie einfach. Sie ist aber auch kein Hund, der gerne und viel gestreichelt wird. Ab und an ist okay, aber dauernd ist zu viel halo-dog-face Sie muss es auch wollen. Aber das ist auch okay. Sie braucht das einfach nicht so. Sie ist auch nicht der Hund, der mir ständig in der Wohnung hinterher läuft. Sie liegt auch oft in einem anderen Zimmer. Allerdings ist sie draußen auch so: großer Radius und wenn sie sich fürchtet muss sie weg. Zu mir kommen und dort Schutz suchen, ist nicht. Flüchten ist angesagt, was Freilauf mitunter sehr schwierig macht.


    Beim Clickerttraining ist sie toll, das macht ihr totalen Spass. grinning-dog-face-w-smiling-eyes Auch mantrailen findet sie klasse.


    Ich habe ja im Laufe der Jahre viele Berichte über die Smeura gesehen und gelesen und bin froh, dass Shila das Glück hatte und ausreisen durfte. Nicht falsch verstehen, die Arbeit, die in der Smeura geleistet wird ist großartig, aber für die Hunde ist es auch ein riesen Glück, wenn sie ausreisen dürfen.


    Ich hab durch Shila viel lernen dürfen und auch müssen. Sie ist in ihrem Verhalten so viel anders als es unsere alte Hündin war. Manchmal hab ich mir schon gewünscht, ich hätte einen Hund von einem guten Züchter genommen, der wohlbehütet aufgewachsen ist... Nicht, dass er nicht auch Probleme und so seine Macken haben kann, aber die Grundvoraussetzung ist eine andere, als bei einem Hund aus dem (Auslands-)tierschutz. Das ist zumindest meine Meinung. Ich würde aber nix anders machen, ich liebe den schwarzen Teufel heart-eyes-dog-face

    Ich hatte Barffleisch zum Kochen bestellt und zwischendurch auch mal was vom einkaufen mitgebracht. Bei dem Barffleisch (immer nur reines Muskelfleisch) kam es jetzt zweimal vor, dass Knochenstücker drinne waren, die ich zunächst nicht gesehen und mitgekocht habe... Das eine Mal, hat es meine Hündin von sich aus im Napf liegen lassen und beim zweiten Mal hab ich es gemerkt, dass ich portioniert habe. Waren nur kleine Stückchen aber ich möchte das nicht wirklich haben. Werde ich wohl das Fleisch immer nur portionsweise vom Einkaufen mitbringen.


    Gestern hatte ich zwei "Gerichte" dog-face-w-sunglasses gekocht. Menü 1: Rinderhack mit Zucchini und Karotte in der Pfanne gedünstet mit nem Schuss Buttermilch. Menü 2: Hühnerfleisch stückig und Stücker mit Knochen zusammen mit Karotten und Zucchini im Slow Cooker. Hab das Fleisch dann natürlich vom Knochen getrennt (im stückigen Muskelfleisch war das STück Knochen, dass ich nicht erwartet hatte) und auch noch einen guten Schuss Buttermilch dazu.


    Beide Menüs gibt es mit wechselnden Kohlenhydraten. Gestern das Rind mit Nudeln und heute das Huhn mit Hirse.

    Ich fand die letzte Folge auch eher seltsam...


    Der Briard und generell bei den meisten Hunden zeigt der Rütter was, was wohl die Besitzer auf Dauer nicht aufrecht halten werden (z. B. Futterbeutel). Niemand wird sein Leben lang mit Futterbeutel, Spieli und was weiß ich nach draußen gehen. Ich habs selbst durch, meine Hündin jagt auf Sicht, da kann ich mit der noch so lange Futterbeutel suchen, die ist weg, sobald das Objekt der Begierde losrennt. Natürlich ist es eine Form der Auslastung, keine Frage, aber nichts, rein gar nichts, wird so hochwertig in der Belohnung sein, wie das Hetzen von Wild.


    Und, auch meine Erfahrung mit meiner Hündin, um so mehr die unter Strom steht, um so eher ist die empfänlich für Reize.


    Ich hätte bei dem Briard mit Markern gearbeitet, die Belohnung kann ja auch ein Spielzeug sein (aber vielleicht eher das Tragen von Gegenständen), aber den Moment richtig abpassen zu könne, wann er wirklich ruhig ist, das fände ich wichtig.



    Bei der Mischlingshündin im Hof: Manchmal ist Verhalten unterbrechen, es erst gar nicht dazu kommen lassen. Der Ansatz mit dem ruhig die Treppe herunter laufen (ich wäre da schon längst wahnsinnig geworden, stellt euch die im Winter vor, wenn die Treppe noch verschneit und/oder glatt ist!), fand ich prima. Auch, dass sie erst aus der Tür geht, wenn sie die Freigabe bekommt. Aber der Rest... Sie hat nen geschlossenen Garten zum flitzen, sie muss doch theoretisch nur in den Hof, wenns sie rausgehen, das kann man an der Leine machen. Ansonsten einen stabilieren Zaun/Hoftor vorne zu Straße hin.


    Dieses Suchen nach der Katze macht meine Hündin auch. Die geht abends immer nochmal ihren Gang am Zaun zum Nachbar entlang, könnte ja die Katze da sein. Die würde da auch hinterherrennen, wenns Hoftor auf ist. Und ja, die würde auch stromern gehen, wenn man sie lassen würde.


    Warum der Test mit der Katze noch sein muss, erschließt sich mir leider auch nicht ganz. Weiß man das als Besitzer nicht..? Wie der Hund reagiert?

    Unsere ehmalige Nachbarskatze hat die Hunde immer proviziert dog-face-w-sunglasses Aber ich glaube selbst die, hätte in einem Käfig den Rappel bekommen, wenn ein Hund so nah dran gekommen wäre.

    Das Problem ist ja nicht nur, dass der MR es so ausprobiert, sondern, dass es immer Menschen gibt, die sowas zu Hause nachmachen, wo dieses Experiment vielleicht wirklich Hund und/oder Katze schadet.

    Ich guck auch. War beim zweiten Fall erstaunt, wie MR von den paar Minuten schon weiß, dass der Hund aus einer schlechten Zucht kommt und schlecht sozialisiert ist..? dog-face-w-monocle  
    Aber Gegenkonditionierung hab ich bei ihm tatsächlich auch noch nicht gehört. halo-dog-face


    Ich wäre jetzt auch auf Motivationstrails zurückgegangen, finde ich nicht so verkehrt. Mach dich im Kopf frei davon, dass sie schon weiter war. ;) Oder wieder zwischendurch einen weiteren GT auslegen.


    Wir haben eine Hündin im Training, die sehr unsicher auf neue Umgebungen reagiert. Prinzipiell weiß sie wie man trailt, aber es fällt ihr an manchen Tagen unglaublich schwer. Dann winselt sie auch, kratzt sich. Wir haben ihr dann ihre Lieblings-VP versteckt und mit der Zeit herausgefunden, was sie ganz besonders gern mag (Krakauer Würstchen :D). Die Besitzerin war auch manches Mal dran, sie in eine Richtung zu drücken, aber das hat keinem von beiden geholfen.


    Bei meiner eigenen Hündind hilft manchmal ein simples "weiter". Sie kennt das Signal generell, dass sie mit dem weitermachen soll, was sie bisher getan hat. Beim Trailen haben wir es nach Stopps, weil an einer Straße beispielsweise ein Auto kommt.


    Wir hatten auch mal eine erfahrene Trailerin dabei, die erzählt hat, dass Hunde, die sehr gut im Gehorsam stehen oftmals Schwierigkeiten beim Trailen haben, weil sie quasi auf Anweisung warten.


    Wir haben mehrere "Jäger" unter den Hunden im Training und die suchen in der Regel alle sehr gut. Ein Herdenschutzhundmix tut sich schwer, ist auch eher langsam. Er findet, aber es dauert...


    Und einen braucht man immer, der alle Regeln bricht: ein Ridgback ist dabei, super Grundgehorsam, kein Jäger, sucht wie die Sau. :laola:

    Bei so gut wie jeder Gelegenheit holt der Rütter den Futterbeutel und bei Lola nicht... Hätte bei ihr ja auch ein normaler Dummy ohne Futter sein können. Und dann hätte ich das mehr Struktur reingebracht. Sprich sie muss warten bis sie holen darf, ihn auch mal wo suchen usw.
    Am Wasser hätte ich sie evtl. anfangs mit Geschirr und SL gesichert, im Fall die nicht gekommen wäre, wenn das Spiel beendet war, sie ranzuholen.


    Gut fand ich das die Besitzerin dem Abwerfen mit Bällen widersprochen hat! Das hätte ich bei meinem Hund auch nie zugelassen.


    Der Chi... schwierig. Wahrscheinlich wirklich zu oft zwangsgekuschelt und weil er so klein ist, keine Grenzen gesetzt. Mein Onkel hat eine Terrierhündin, die selbst ihn als ihr Eigentum ansieht, er findet es meistens sogar noch lustig... wäre sie ein großer Hund würde er das wohl nicht mehr so lustig finden.



    Oh, danke die für die Aufschlüsselung der B-Vitamine, so kannte ich es noch nicht. Also vor allem was wasserlöslich/hitzestabil/hitzeempfindlich ist.


    Shila hat eine Autoimmunerkrankung (Symmetrische Lupoide Onychodystrophie --> SLO = Verlust/Abstoßen der Krallenhörner) und da hatte ich es so verstanden, dass gerade Vitamin B sehr, sehr wichtig ist und auch zusätzlich gegeben wird. War bei Shila anfangs so, als die Krankheit diagnostiziert wurde.


    Jetzt wo du es fragst... nee, zum Salz wurde nichts gesagt. Jod wurde angesprochen und das man halt ein Seealgenmehl dazu geben soll. Ach und das einige Barfer gerne Blut bzw. Blutmehl dazu geben.


    Ich hab mir tatsächlich dann gestern einen Slow Cooker bestellt |) Also nicht nur zum Hundefutter kochen, aber halt auch. Bin sehr gespannt.

    Heute war der Workshop in Sachen Hundefutter kochen. Im Großen und Ganzen wusste ich das meiste schon durchs barfen und was ich mir bisher online und in Büchern angelesen habe. Gab aber einige Teilnehmer für die hat sich eine ganz neue Welt eröffnet grinning-dog-face


    Die Ernährungsberaterin bevorzugt Vitamine und co auf natürliche Weise hinzuzufügen. Also über Innereien, Seealgenmehl, Eierschalenpulver usw. Sie hält nicht viel von synthetischen Vitaminen. Mir persönlich gefällt ja die Variante mit dem Optimix auch gut dog-face-w-sunglasses


    Wo ich nochmal nachgefragt habe waren die B-Vitamine. Ich hab das so verstanden, dass die beim Kochen verloren gehen. Sie meinte, sie hätte diesbezüglich viel recherchiert und keine Studie gefunden wo das nachgewiesen werden konnte. Dafür hat sie gefunden, dass beim Kochen zwar B-Vitamine verloren gehen aber „nur“ 20-30%.


    Ach und wir haben Vergleichskochen gemacht: Kochtopf gegen Slow Cooker. Bei Letzterem ist halt so gut wie kein Wasser im Topf. Sah schon besser aus und man muss nicht ständig danach schauen.


    400g vom gekochten Menü hat jeder mit nach Hause bekommen für seinen Hund. Es gab Lamm mit Zucchini, Hirse, Heidelbeeren, Dorschlebertran, Leinöl, Eierschalenpulver, Bierhefe, pinienkernen und gehackte Petersilie. Shila hatten Napf seeeeehhhrrr gründlich ausgeleckt blushing-dog-face

    Audrey II - Danke für deine ausführliche Antwort ? Die für uns richtige Mischung muss ich wohl erst noch finden... Leckerlis wechseln bei uns von Industrie über selbstgebacken hin zu Käse. Ochsenziemer gibt es hier nur sehr, sehr selten. Eher mal getrocknete Lunge und Rinderdörrfleisch. Oder getrocknetes Hühnerfleisch.


    Ich bin auf diesen Workshop sehr gespannt und da ich mich schon vorher belesen habe, habe ich schon ein gewisses Grundwissen sag ich jetzt mal. Von daher bin ich wirklich gespannt ob und was ich für mich nutzen kann.

    Die Hunde dürfen nicht mit bzw. ich hab nicht danach gefragt aber es wurde auch nicht darauf hingewiesen. Aber man soll en Behältnis für 400g Futter mitbringen, weil man das Gekochte dann für seinen Hund mitnimmt.


    Ich werde berichten, wie es war.


    Anwar-Nieninqe - Das dachte ich mir eigentlich auch aber die Aussage hat mich dann doch irritiert.



    Die letzten Tage gab es hauptsächlich Rindfleisch (Suppenfleisch, Rinderbeinscheibe) mit Gemüse (Kürbis, Brokkoli, Karotten). Außerdem Lachs und Hühnerherzen. Gemüse war das selbe. Entweder ohne Kohlenhydrate oder mit ein paar Dinkelnudeln. Ab und zu etwas Hüttenkäse.

    Die Beinscheibe zwar komplett gekocht aber Fleisch und Mark rausgelöst danach, den Knochen gab es selbstverständlich nicht.